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Zum Ende der Seite springen [Griechenland] - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott?
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captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:
Original von MBL
Womöglich wäre es tatsächlich der bessere Weg, zurück zur DM zu gehen.


ja sicher, warum denn auch nicht?
Es ist absolut nichts daran falsch, wenn jedes Land seine eigene auf seine Wirtschaft maßgeschneiderte Währung hat.
Das starke Land hat eben eine harte Währung, und die schwachen Länder haben weiche.

Müssen die armen Länder dran arbeiten, wenn's ihnen nicht gefällt, aber einem schwachen Land ganz einfach eine harte Währung aufdrücken, - das war ja das allerfalscheste, was man tun konnte. Wie man ja seit Jahren sieht.

Der heilige Export ist das oberste Ziel. Aber es gibt nicht gerade viele starke Exportländer, dafür aber massenhaft Importländer, und wenn letztere mal alle endgültig platt sind, ist der Export sowieso im Eimer. Euro hin oder her.

Ist ein altes volkswirtschaftliches Prinzip:
Wenn ein Land hergeht, und seinen Export mit aller Kraft fördert, also große Mengen Kapital vom Ausland importiert, dann fließt ja logischerweise aus den Käuferländern Kapital ab.

Das rohstoffarme Exportland muß zwar Rohstoffe importieren, und somit fließt wieder etwas Kapital zurück, aber da ja zwischen Rohstoff und Fertigprodukt ein nicht geringer Preisunterschied liegt, kann die Handelsbilanzlücke auf diese Weise nicht geschlossen werden.

Das starke Exportland verursacht also auf längere Sicht eine Ausblutung der Abnehmerländer. Und wundert sich dann, warum eines Tages nichts mehr geht.

Also im Welthandel das beste, wieder zurück zu das alte Prinzip:

Starkes Land - harte Währung
Schwaches Land - weiche Währung

haut immer noch am besten hin.

italy
25.05.2012 18:20 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nachdem wir so wie es aussieht wohl auf lange Sicht oder sogar für immer die *zahlende* Nation im Euro sind, wäre eine DM, die aufwertet, auch nicht schlechter.

Man könnte dann zumindest das genze Geld, was man bei dem Konstrukt Euro den *Schweinen* zum Fraß vorwirft, zum Unterstützen des Exports bei einer zu sehr aufgewerteten Mark aufwenden.

So kommen die eingenommenen Steuergelder auch wenigstens Denjenigen zu Gute, die sie bezahlt haben... guter Export sichert Arbeitsplätze, eine harte Währung macht Importe günstiger, es kann sich dann wenigstens Jeder wieder das Auto Fahren leisten und im Winter in einer schön beheizten Wohnung sitzen.

Außerdem: wenn die *PIGS* sowieso kein Geld mehr haben, kaufen sie auch nichts von uns, selbst wenn wir sie durchfüttern... das Geld geht wie z.B. in Griechenland für den Staatsapparat etc. drauf, was sollen sie da groß konsumieren? Die Kredite müssen bedient werden.

Gruß
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25.05.2012 23:28 WELTBANKNOTEN ist offline E-Mail an WELTBANKNOTEN senden Beiträge von WELTBANKNOTEN suchen Nehmen Sie WELTBANKNOTEN in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sehr deutlich ausgedrückt - aber dieser Meinung schließ ich mich sofort an.
25.05.2012 23:42 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wir dürfen eins nicht vergessen:

Das es uns so gut geht, ist alleine unseren Eltern zu danken!

Sie haben nach dem Krieg hart gearbeitet, 35 oder 37,5 Stunden-Wochen... Pustekuchen!

Viele haben sich in der Industrie und Bergbau die Gesundheit ruiniert, damit es uns - ihren Kindern - mal besser gehen soll... die anderen europäischen Länder haben uns da wenig geholfen... stattdessen haben sie die Hände aufgehalten und Reparationen verlangt.

Da kommt nun die Politik daher und schmeißt das Geld aus dem Land hinaus, wie wenn es unendlich nachkommen würde und für nationale Probleme , wo dringend Geld benötigt wird wie Infrastruktur, Schulen, soziale Einrichtungen heißt es dann mit dem Ofenrohr ins Gebrige schauen! Naja, die Diäten müssen ja auch noch erhöht werden, das geht natürlich vor!

Geld, das man nicht selber hart verdienen muss, sondern einfach so hat, kann man leicht ausgeben! In der Politik herrscht in der Hinsicht ein bischen das Yuppie- oder *Beruf Sohn reicher Eltern*-Verhalten... es fehlt der Realitätsbezug, wie hart für diese Unsummen gearbeitet werden musste, daher scheint man sich zu wenig einen Kopf darüber zu machen, dass es irgendwann mal alle ist und nicht unendlich nachkommt!

Mit den Aufwendungen aus Steuergeldern zur *Rettung* des Euro sehe ich das übrigens im Prinzip genauso wie mit unseren Renten... die früheren Generationen haben hart dafür gearbeitet, dass das Geld rein kam - als man es nicht voll für den eigentlichen Zweck brauchte, wurde es durch die Herren Politiker zweckentfremdet und für alles Mögliche ausgegeben... nun, wo der Bedarf steigt und mehr Geld aus dem Rententopf gebraucht wird, ist nichts mehr drin und wir haben immer mehr Sozialfälle bzw. Altersarmut bong-bong

Das blüht uns mit den Steuereinnahmen und deren Nutzung für nationale Belange auch bald, wenn sie in diesen Mengen für die *Rettung* einer nicht zu rettenden *Gemeinschaftswährung* verplempert werden.

Das Wort *Gemeinschaft* in Gemeinschaftswährung suggeriert schon, dass wir unser Schärflein dazu beitragen sollen, aber bitteschön was ist in den Bedarfsländern? Gemeinschaft heißt ALLE. Stattdessen wird beispielsweise protestiert, weil man das Renteneintrittsalter von 52 Jahren(!) anheben will oder keine Renten mehr an längst verstorbene Bürger auszahlt und man sieht partout nich ein, dass man sparen muss, wenn man zu sehr über den Verhältnissen lebt.

Ganz populistisch und hart gesagt sollte man so Länder einfach pleite gehen lassen, denn der Mensch lernt - wie die Geschichte zeigt - am besten aus Schaden.

Gruß
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WELTBANKNOTEN: 26.05.2012 00:50.

26.05.2012 00:46 WELTBANKNOTEN ist offline E-Mail an WELTBANKNOTEN senden Beiträge von WELTBANKNOTEN suchen Nehmen Sie WELTBANKNOTEN in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Weltbanknoten,
ein wenig übertreibst du nun so langsam.
Sorry, das liest sich wie ein kurzer Aufsatz eines beleidigten 12 Jährigen.
Davon mal ab ist es auch nicht wirklich richtig, was du dir da hast einfallen lassen.
Aber gut ankommen wird es bei den meisten bestimmt..........

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von hajduk: 26.05.2012 11:02.

26.05.2012 11:01 hajduk ist offline E-Mail an hajduk senden Beiträge von hajduk suchen Nehmen Sie hajduk in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Natürlich übertreibe ich - war auch meine Absicht.

Aber damit kann man etwas die spürbaren Tendenzen deutlicher machen... so vollkommen abwegig ist es nicht

Viele Grüße
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27.05.2012 01:04 WELTBANKNOTEN ist offline E-Mail an WELTBANKNOTEN senden Beiträge von WELTBANKNOTEN suchen Nehmen Sie WELTBANKNOTEN in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Allerdings ist es falsch Unwahrheiten nieder zu schreiben um damit Klarheit zu schaffen.
Die Gesundheit etwa hat sich keiner ruiniert um den Staatshaushalt zu stabilisieren.
Wenn du in der Zeit zurück gehst, ist es natürlich etwas vermessen den Staaten welche man in solch einem Falle auch namentlich erwähnen sollte die Forderungen von Reparationszahlungen vor zu werfen.
Das war in Anbetracht der Umstände völlig angemessen.
Man könnte diesen Sachverhalt auch wenn es etwa makaber ist, mit einer Sachbeschädigung vergleichen.
Diese hat nun nachweislich statt gefunden.
Die Politiker welche mit dem Geld umher schmeißen sind eure Vertreter, nicht irgendwelche Europäer.
Die Einführung des Euro wurde gerade durch Deutschland voran getrieben.
Der Grundgedanke war neben der Einigung Europas sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Na ja, ich habe ja nun schon recht viel zu diesem Thema geschrieben und möchte es eigentlich momentan dabei belassen: Jedoch!
@WELTBANKNOTEN
Ganz populistisch und hart gesagt sollte man so Länder einfach pleite gehen lassen, denn der Mensch lernt - wie die Geschichte zeigt - am besten aus Schaden.
Dieser Satz ist einfach ein völliger Blödsinn!
Ist nicht böse oder gar persönlich gemeint, das geht allerdings gar nicht.
Wenn Spanien, Italien und Portugal aufgrund Ihrer momentanen Finanzlage fallen gelassen würden und in eine Pleite schlitterten, dann würde nicht nur in Europa worunter Deutschland mit am meisten leiden würde, das Licht ausgehen.
Das wär ein weltweites Horrorszenario. Dann ließe sich die Weltwirtschaft wohl sehr gut mit einem Arsch vergleichen: Und dort ist es bekannter Weise dunkel, aber nicht windstill!
Und ein Austritt aus der EU wird tendenziell wohl ohnehin eine abstrakte Diskussion bleiben.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von hajduk: 27.05.2012 11:36.

27.05.2012 01:39 hajduk ist offline E-Mail an hajduk senden Beiträge von hajduk suchen Nehmen Sie hajduk in Ihre Freundesliste auf
Adimh Liven   Zeige Adimh Liven auf Karte Adimh Liven ist männlich
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von hajduk
Die Politiker welche mit dem Geld umher schmeißen sind eure Vertreter, nicht irgendwelche Europäer.


Ha-ha. Schon lange nicht mehr böse

Klar, auf dem Papier nennen die sich großfressig "Volksvertreter" und werden wohl auch vom Volke "gewählt" - wobei man aber sagen muß: vor jeder wichtigen Wahl wird dem Volk feste Traumsand in die Augen gestreut, es wird durch die Medien massiv beeinflußt, wen man denn bitteschön zu wählen habe (allen voran BILD); jedoch gerade bei den vollmundingen Wahlversprechen gilt sofort nach der Wahl bzw. Regierungsbildung: wie versprochen, so gebrochen. Angeblich immer wegen "alternativloser Notwendigkeiten".

Und solche Leute soll ich als meine Vertreter ansehen? Welche, die die Interessen von Lobbyisten vertreten und denen das Befinden der arbeitenden Bevölkerung absolut wurschtpiepegal ist? Wirklich nicht.

Wie gesagt: auf dem Papier heißt es "Volksvertreter", die Wirklichkeit könnte indessen nicht weiter davon entfernt mehr sein.

Zitat:
Die Einführung des Euro wurde gerade durch Deutschland voran getrieben.


Man beachte: von den Politikern, nicht vom Volk belehrend Das ist ein wichtiger Unterschied.

Hätte es eine Volksabstimmung gegeben, ob die DM aufgegeben und der Euro eingeführt wird: die wär mit wenigstens 75% krachen gegangen, in der Bevölkerung herrschte keineswegs eine Pro-Euro-Stimmung und eine Freude und Begeisterung über die Währungsumstellung. Klar, aus Nachrichtensendungen rund um die Bargeldumstellung sind andere Bilder überliefert, und ich erinnere mich auch an den Ansturm auf die "Starter-Kits", aber da sehe ich eher eine Art Pragmatismus: wenn wir schon mit der neuen Währung leben müssen, dann gehen wirs eben an, dann aber auch richtig; das dürfte der Grund gewesen sein.

Wie gesagt: Volksabstimmung im Vorfeld, und wir hätten heute noch die DM.

Aber nicht doch, wie kann ich sowas nur denken... die Volksvertreter wissen doch besser als das Volk, was gut für das Volk ist belehrend Also muß eine Währungsumstellung auch gegen den ausdrücklichen Willen des Volkes stattfinden; wehren kann es sich eh nicht mehr, gewählt ist schließlich gewählt belehrend

Zitat:
Der Grundgedanke war neben der Einigung Europas sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.


Dann frage ich mal so ketzerisch:

Ich bin Lokführer bei der hiesigen S-Bahn. Wie profitiere ich - ja, ich ganz persönlich! - vom Euro? Ich sehe es einfach nicht, man erkläre es mir bitte überzeugend.

Und nein: das Argument "ja, brauchst im Urlaub nicht mehr umtauschen" laß ich nicht gelten für mich persönlich. Erstens tritt das zu selten auf (bestenfalls einmal pro Jahr, eher seltener), zweitens waren die Umtauschgebühren in der Bank oder Wechselstube ein Nichts, verglichen mit Teuro-Effekten und dem, was da sehr wahrscheinlich noch an Steuerlasten auf mich zugewalzt kommt, um Rest-Europa durchzufüttern.
27.05.2012 04:05 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von hajduk
Die Einführung des Euro wurde gerade durch Deutschland voran getrieben.


das ist es genau. Vor allen Dingen Kohl wurde nicht müde, die Vorteile einer solchen Währung wo auch immer laut anzupreisen.
Und als gewiefter Politiker wußte er auch: WEnn mans nur oft genug sagt, wird es ja auch geglaubt.
Und so ist es gekommen. Da hat man sich in mehr und mehr Ländern gesagt, naja, ganz begreifen wir das zwar nicht, aber wenn das starke und die vorbildlichstee Wirtschatfnation Deutschland das schon sagt und will, wird schon was dran sein, und zu verlieren haben wir eigentlich nichts. Im Gegenteil, laut Versprechungen stützt sich das System ja gegenseitig in Problemfällen, - und es kann eigentlich gar nichts passieren!

Hat man geglaubt.

Zitat:
Der Grundgedanke war neben der Einigung Europas


das hab ich nie begriffen, diese "Einigung".
Weiß Gott wieviel Länder mit noch mehr weiß Gott wieviel Sprachen einigen. Wozu?
Europäer bin ich halt so, weil ich halt kein Chinese oder Zentralafrikaner bin, aber damit hat es sich auch schon mit Euroipäer. Sonst wüßte ich nicht, was mich als Itaker mit anderen Europäern als Volk gesehen groß einigt. Fällt mir nix zu ein.

"Gemeinsame Geschichte" ... dadurch verflochten .. wird ja oft gesagt. Diese Geschichte habe ich gelesen und studiert. Sie iswt interessant, aber mit mir persönlich hat das gar nichts zu tun.


Zitat:
sich damit einen Wettbewerbsvorteil zu erschaffen.


für Deutschland. ja.
als Exportnation erster Güte war denen das Wechselkursrisiko ein Dorn im Auge. Zwar wurde 1973 die Bandbreite, wie die europäischen Währungen zueinander schwasnken durften ("Floating") in genau definierten Grenzen - also schon eine Art "Vor-Euro" ... festgelegt, aber bei Milliardenaufträgen spielt natürlich auch die 2. Stelle nachdem Komma schon eine erhebliche Rolle.

Dann gefiel es Deutschland ganzt und gar nicht, wenn bei Abschmieren gewisser Währungen (Franc, Lira vor allen Dingen) die Bundesbank sich wieder einmal gezwungen sa, zu intervenieren. Das natürlich nciht mit Direktiven, sondern mit Stützungskäufen, - um den Kurs wieder in ein annehmbares Lot zu bringen.

Und drittens, und das hat natürlich den Deutschen, bhekanntlich seit jeher jeglichen Mauschelns komplett abholde! - überhaupt nicht gepaßt:
Daß die Weichwährungsländer je nach Gegebenheit und Opportunität an der Ab- oder Aufwertungsschraube drehten bei hren Währungen.

Klassisches Beispiel Italien:
Vor Beginn der Touristensaison eines jeden Jahres wurde die Lira aufgewertet. Da war die Banca d'Italia von der Regierung angewiesen worden.
Dadurch bekamen die Touristen für ihre DM weniger Lire in die Hand.

Nach Ende der Saison wurde wieder abgewertet - und das war natürlich mit der Industrie abgesprochen, denn da begann im Herbst immer die Exportwelle. FIAT allen voran. Die verkauften dann verstärkt ihre Autos überallhin, zu einem für den Export günstigen Lira-Wechselkurs.

Das sollte der Euro verhindern.
Und hat er auch verhindert logischerweise.

Aber zu was für einen Preis?

Die meisten von uns werden es noch erleben. In Zahlen läßt sich das aber dann nicht mehr ausdrücken. Dieser Preis.

Zitat:
Und ein Austritt aus der EU wird tendenziell wohl ohnehin eine abstrakte Diskussion bleiben.


das denke ich auch.
Die EU tut ja auch keinem was Böses.
Politisch ein reichlich abstraktes Gebilde. Wüßte nicht, wo mir die EU eigentlich im täglichen Leben groß begegnet. Die blauen Flaggen ... ja daran mangelt es nicht in manchen Ländern, aber die stören mich nicht. oOlang sie hoch in den Lüften flattern wo sie hingehoren, und mir nicht um die Ohren schlackern.
Vor allem jüngst in England ... da hab ich keine einzige solche Flagge gesehen. Da hat sie mich doppelt nicht gestört freudig

Auch kann ich mir nicht konkret vorstellen, in welcher Form ich mich dieser Union groß zugehörig fühlen sollte. Was wird da von mir genau verlangt? ... als sogenannter "EU Bürger"?

(sagt jetzt bitte nicht: STEUERN ZAHLEN!) teuflisch lachend


Und als Staat: Gibt welche, sind drin, gibt welche, sind nicht drin. Schweiz und Kroatien und was weiß noch ein paar andere sind auch nicht drin, und denen geht es auch nicht viel schlechter deswegen.

Die EU als solche kann man aber ruhig lassen. Stört ja niemanden.

italy
27.05.2012 04:05 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Adimh Liven,
Ciao capitano,
hmmmm, was soll ich schreiben?
Wir sind uns soweit einig:
Ich möchte auf meinen Beitrag vom 18.05.2012 14:43 hinweisen.

Edit: Ich gehe davon aus, das der in diesem Thema um 15:43 gemeint war. Ich hab´ ihn mit Deiner Erlaubnis verlinkt. Grüße nick1k

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27.05.2012 11:46 hajduk ist offline E-Mail an hajduk senden Beiträge von hajduk suchen Nehmen Sie hajduk in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo nick1k,
völlig richtig, deine Annahme.
Dank für die Verlinkung!

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27.05.2012 17:36 hajduk ist offline E-Mail an hajduk senden Beiträge von hajduk suchen Nehmen Sie hajduk in Ihre Freundesliste auf
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RE: Griechenland - Ab wann ist eigentlich ein Staat bankrott? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hola Capitano,

die EU bzw. ihr Wirken erleb ich tagtäglich bei neu gebauten oder innerhalb der letzten ca.10 Jahre erneuerten Rolltreppen: gemäß EU-Norm dürfen die sich nicht mehr wesentlich schneller bewegen als.die Wandverkleidung daneben, also nur noch im Uroma-Einschlaf-Tempo augenrollend Und wie die Leute so sind: zack, drauf und stehen, und ich kann zusehen, wie ich vorbeikomm augenrollend


Da lob ich mir die alten, nicht EU-konformen Rolltreppen der Metro Prag.
27.05.2012 20:29 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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Euro - Ausstieg geschockt

Das Hafenstädtchen Volos in Griechenland schafft den Euro ab.
Es wird nur mehr mit der Tauschwährung Tem bezahlt.
Das schönste für die Volos Leute brauchen auch keine Steuer mehr bezahlen, denn es gibt keinen Euro Umsatz mehr.

Auch ein Weg aus der Krise ? teuflisch lachend

Gruß ABCBA
28.05.2012 15:09
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Zitat:
Original von GHIHG
Euro - Ausstieg geschockt

Das Hafenstädtchen Volos in Griechenland schafft den Euro ab.
Es wird nur mehr mit der Tauschwährung Tem bezahlt.
Das schönste für die Volos Leute brauchen auch keine Steuer mehr bezahlen, denn es gibt keinen Euro Umsatz mehr.

Auch ein Weg aus der Krise ? teuflisch lachend

Gruß ABCBA


Ist nicht ganz legal (aber wen juckt das schon in GR?), da gesetzliches Zahlungsmittel bis zur Einfuehrung der ND immer noch der Euro ist. Gesetzliche Zahlungsmittel verpflichten zur Annahme.
Ach was erzähle ich da. Es ist Griechenland...

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Beſte Grüſʒe, Björn
28.05.2012 18:43 ElderFuthark ist offline E-Mail an ElderFuthark senden Homepage von ElderFuthark Beiträge von ElderFuthark suchen Nehmen Sie ElderFuthark in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von GHIHG
Euro - Ausstieg geschockt

Das Hafenstädtchen Volos in Griechenland schafft den Euro ab.
Es wird nur mehr mit der Tauschwährung Tem bezahlt.
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Tem? Ist das eine neue Lokalwährung oder eine Verrechnungseinheit?

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Was antwortete Mary Todd Lincoln auf die Frage nach dem Hobby ihres Mannes Abraham (XVI. Präsident)?
28.05.2012 22:52 cat$man$ ist online Beiträge von cat$man$ suchen Nehmen Sie cat$man$ in Ihre Freundesliste auf
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Volos TEM Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

also das *Hafenstädtchen* kann ich so nicht stehen lassen...

Volos ist eine Stadt mit ca. 143.000 Einwohnern inklusive der Vororte! Außerdem besitzt die Stadt einen der größten (von der Anlage her) internationalen Flughäfen des Landes.

Der Tem wurde im April eingeführt und exisitiert nicht als Banknoten, sondern nur als Schecks, die über ein TEM-Konto abgerechnet werden.

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN

Dateianhang:
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28.05.2012 23:10 WELTBANKNOTEN ist offline E-Mail an WELTBANKNOTEN senden Beiträge von WELTBANKNOTEN suchen Nehmen Sie WELTBANKNOTEN in Ihre Freundesliste auf
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http://www.eilpost.org/analyse-grexit-wu...n-pfund-kosten/

auch was interessantes

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Meine Notgeld-Sammlung
Eine Banknote ist immer nur die Inkaufnahme einer Schuld .....
29.05.2012 12:19 freiberger ist online E-Mail an freiberger senden Homepage von freiberger Beiträge von freiberger suchen Nehmen Sie freiberger in Ihre Freundesliste auf
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Ich liebe die BILD "Zeitung" gross grinsend

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/griec...70334.bild.html

Grüße
fedor

__________________
When I was a kid I used to pray every night for a new bicycle. Then I realised God doesn’t work that way, so I stole one and prayed for forgiveness..
29.05.2012 13:30 fedor ist offline E-Mail an fedor senden Beiträge von fedor suchen Nehmen Sie fedor in Ihre Freundesliste auf
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Y-Euros Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So ein Schwachfug bong-bong

Mit solchen Berichterstattungen werden wenig informierte Menschen nur noch mehr verunsichert...

stellt euch mal die Szene im Supermarkt an der Kasse vor, wenn da jeder Kunde erst seine Scheine des herausgegebenen Wechselgeldes ansieht und dann zur Kassiererin sagt:

Nein, den Schein will ich nicht, der ist aus Griechenland und bald nichts mehr wert... oder: Nein diese 2-Euro-Münze mag ich nicht, das ist eine Griechische! Haben sie keine Deutsche oder zumindest Niederländische?

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WELTBANKNOTEN: 29.05.2012 18:01.

29.05.2012 18:00 WELTBANKNOTEN ist offline E-Mail an WELTBANKNOTEN senden Beiträge von WELTBANKNOTEN suchen Nehmen Sie WELTBANKNOTEN in Ihre Freundesliste auf
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Ist ja nicht verboten, andere Scheine oder Münzen zu verlangen, wenn man sich in seiner persönlichen Würde durch ein bestimmtes Merkmal auf dem Zahlungsmittel verletzt sieht.
Ich überstemple beispielsweise Y-Eumels mit einem G, damit sie an die Zentralbank aufgrund von Verschmutzung zurückgehen und aus dem Verkehr gezogen werden teuflisch lachend

Ja, mich kotzen diese WESTOSMANEN nur noch an! Die sollen am Euro ersticken!

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Ich bitte höflich alle Beteiligte, den freundlichen Ton zu wahren und sachlich zu bleiben. Vielleicht überlegst Du Dir daher nochmals den letzten Satz? Er könnte persönlich aufgenommen werden. Das wollen wir doch aber nicht, oder?

Grüße lächelnd augenzwinkernd
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RE: Y-Euros Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von WELTBANKNOTEN
So ein Schwachfug bong-bong


Aber was für einer!

Vor allem, weil dieser "Vorschlag" praktisch nicht mal ansatzweise durchführbar wäre.

Die Y-Euros sind in der ganzen EU verteilt. Erklären wir sie über Nacht für wertlos: da würden Millionen Menschen getroffen, die mit Griechenland nicht das geringste zu tun haben.

In Griechenland selber würde das zwar auch gelten, dafür hat der eine, der zufällig nur Y zuhause hat, die A...karte, und sein Nachbar, der zufällig noch 10 X-Zehner hat, grinst sich eins und ist fein raus.

Also absolut nicht praktikabel, diese Idee.

Dann eher Abstempelung der zum Tag X in Griechenland umlaufenden Scheine... unabhängig von der KN hinten drauf. - Nur: wer würde seine "guten" Euros freiwillig zur Entwertungs-Stempelung bringen? Geht also auch nicht.

Also, liebe BILD: erst denken, dann schreiben.
30.05.2012 03:23 Adimh Liven ist offline E-Mail an Adimh Liven senden Beiträge von Adimh Liven suchen Nehmen Sie Adimh Liven in Ihre Freundesliste auf
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was würde denn rechtlich gesehen bei einem Austritt Griechenlands mit den griechischen Euromünzen passieren?
Euromünzen werden doch von den einzelnen Staaten ausgegeben und nicht von der EZB.

Als Griechenland aus der "lateinischen Münzunion" ausgeschlossen wurde, wurden doch die griechischen Münzen nach Griechenland zurückgebracht/eingetauscht, stand hier im Forum oder auf einer verlinkten Seite irgendwo.

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30.05.2012 12:12 androl ist offline E-Mail an androl senden Beiträge von androl suchen Nehmen Sie androl in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von androl
was würde denn rechtlich gesehen bei einem Austritt Griechenlands mit den griechischen Euromünzen passieren?
Euromünzen werden doch von den einzelnen Staaten ausgegeben und nicht von der EZB.

Als Griechenland aus der "lateinischen Münzunion" ausgeschlossen wurde, wurden doch die griechischen Münzen nach Griechenland zurückgebracht/eingetauscht, stand hier im Forum oder auf einer verlinkten Seite irgendwo.


Das ist ein anderer Schuh, da Münzen damals weitgehend durch den Eigenmetallwert gedeckt waren, während heute nur reine Scheidemünzen im Umlauf sind.

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30.05.2012 12:48 ElderFuthark ist offline E-Mail an ElderFuthark senden Homepage von ElderFuthark Beiträge von ElderFuthark suchen Nehmen Sie ElderFuthark in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von ElderFuthark
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kopfkratzend kopfkratzend was sind Westosmanen ? Habe ich in Geschichte nicht aufgepaßt ?

Fakt ist und bleibt , warum soll man den Griechen helfen , wenn Sie die Hilfe warscheinlich gar nicht wollen , Sie stellen noch Bedingungen, in der EU ist noch niemand so weit gegangen von Griechenland eine bedingungslose Kapitulation zu Fordern um ihnen Hilfe zu geben.
Also man sollte alle Zahlungen erst mal einstellen , und den Griechen die möglichkeit zu geben ihr Parlament etc. auf die Beine zu stellen. aber Millionen oder Milliarden ine ienen unorganisierten haufen zu stopfen damit ist niemanden geholfen am wenigsten den Griechen selber..
Es ist aber meine Eigende meinung zu dem Thema.
30.05.2012 14:12
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der Unterschied wäre, dass man die Fremdmünzen aus Edelmetall damals einschmelzen konnte und eigene draus machen. Heute dagegen würde der griechische Staat für den Wert der griechischen Euromünzen stehen.

Ich denke mir, damit ein Problem entstehen könnte, müsste die Bundesbank ankündigen, keine griechischen Euromünzen mehr anzunehmen. Aber das wird sie sicher nicht tun, der Aufwand wäre ja zu groß

Der Anteil griechischer Euromünzen im Umlauf der Gesamteurozone muss ja auch nicht (mehr) dem Anteil ausgegebener griechischer Euromünzen entsprechen. Vielleicht sind die Griechen mit ihren Euros nicht so pfleglich umgegangen wie die Finnen und es mussten deshalb mehr griechische Münzen im Ausland verschrottet werden als Griechenland ausländische Münzen aus dem Verkehr genommen hat. Nach einem "Grexit" zu sagen, die griechischen Euromünzen seien nur noch von Griechenland einzulösen, wäre also doch nicht ganz eindeutig logisch nachvollziehbar

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30.05.2012 14:13 androl ist offline E-Mail an androl senden Beiträge von androl suchen Nehmen Sie androl in Ihre Freundesliste auf
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Ich denke mal auch, daß griechische Euromünzen weiterhin als so eine Art legalisiertes Falschgeld im Umlauf bleiben. Außerdem kann man sie immer noch im Parkscheinautomaten loswerden. Mit den alten 20-Drachmen-Stücken hat es ja auch immer geklappt. Die hatten so ziemlich die Größe von nem Heiermann teuflisch lachend

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Ich denke hier wird niemand "Eulen nach Athen" tragen. gross grinsend Zum einen ist es technisch nicht machbar und zum anderen würde es noch mehr Unmut schüren. Es ist absoluter blödsinn nur einen bestimmten Teilbereich einer gemeinsamen Währung zu entwerten oder für ungültig zu erklären. Damit würde man den Euro an sich entwerten und weiter destabilisieren. Ausserdem was hätte man davon? Wären dann die griechischen Probleme aus der Welt und die EU könnte dann beim nächsten Punkt auf der Tagesordnung weiter machen? Man könnte das auch noch weiter treiben. Werden dann von der Post keine Briefe mehr mit griechischen Briefmarken drauf befördert? und und und Diese Diskusion über griechischen Münzen und Geldscheine lenkt doch eher von den tatsächlich zu diskutierenden Problemen ab.

Ein möglicher "Grexit" könnte noch andere fatale Folgen für die EU und die Völkerfreundschaft in der EU bedeuten. Als gebranntmarktes Kind könnte Griechenland in den Status eines zweitklassischen oder drittklassischen Staates gelangen (was ohnehin schon geschieht) in dem die Menschen einen Stempel für lange Zeit aufgedrückt bekommen könnten und sich eine geraume Zeit lang davon nicht wieder erholen. Es könnte im schlimmsten Fall zu einer Hexenjagd ausarten.
Ich betrachte das Verhalten von Griechenland schon je her mit sorge und befürworte keinesfalls die dort betriebene Verschwendung. Dennoch gibt es eine Chance für die Griechen. Diese besteht aber nicht darin weitere Milliarden in eine desolate Wirtschaft zu pumpen. Das wäre genauso wenn man einen Spielsüchtigen seine Schulden bezahlen würde und man denkt es ist alles bereinigt. Aber im Gegenteil, die Krankheit ist in diesem Fall nicht besiegt und der Süchtige macht einfach an der selben Stelle weiter. Daher sollte eine Hilfe für Griechenland meiner Meinung nach etwas anders gestaltet werden. Das klingt zwar abgedroschen aber mir fallen hierzu zwei passende Sprüche ein. Zum einen einer von Maria Montessori: "Hilf mir es selbst zu tun!" und zum anderen: "Gib den Fischer einen Fisch und er hat einen Tag zu essen, zeige ihm wie man angelt und er hat ein leben lang zu essen."
Daher ist eine mögliche Sparpolitik ein guter Anfang für Griechenland, jedoch ist ein Umdenken und ein anderes Bewußtsein für die Griechen, für einen stabilen Staat, umso mehr erforderlich. Alte festgefahrene Strukturen in der Bürokratie und der Wirtschaft müssten dazu aufgelöst und reformiert werden. Nur dann kann Griechenland, auch zur not eigenständig, überleben. Den einzigen Wirtschaftszweig den Griechenland noch hat ist der Tourismus, aber der ist momentan auch gefährdet. Die momentane griechische Mentalität für Streiks, Demos, Korruption und das gelegentliche Brandschatzen, erstickt jedes Pflänzchen welches Wachstum und Aufschwung bringen könnte. Daher ist der Grieche jetzt selbst gefordert etwas positives zu bewirken.

So, ein paar kleine Gedankengänge meinerseits, nun könnt Ihr auf mich einhacken. gross grinsend

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd

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31.05.2012 14:18 Notaphilist ist offline E-Mail an Notaphilist senden Beiträge von Notaphilist suchen Nehmen Sie Notaphilist in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Notaphilist
Werden dann von der Post keine Briefe mehr mit griechischen Briefmarken drauf befördert?

welche Post außer der griechischen befördert Briefe mit griechischen Briefmarken drauf? Oder meinst du internationale Sendungen aus Griechenland? Dafür wird die weiterbefördernde Post von der griechischen Post schon ihren Preis verlangen und bekommen, andernfalls müsste die griechische Post Auslandssendungen abschaffen

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31.05.2012 15:40 androl ist offline E-Mail an androl senden Beiträge von androl suchen Nehmen Sie androl in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Geburtstagskind, lächelnd
Zitat:
Original von androl
Oder meinst du internationale Sendungen aus Griechenland?


Genau das meinte ich. Das war nur als weiterführendes Beispiel zur griechischen Euro-Geld-Debatte gedacht.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd

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31.05.2012 16:28 Notaphilist ist offline E-Mail an Notaphilist senden Beiträge von Notaphilist suchen Nehmen Sie Notaphilist in Ihre Freundesliste auf
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