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*ryhk* (†)
Dabei seit: 16.09.2003
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¡Hola!
Zitat: |
Original von dado
Jemand verdient immer an einer Kriese. Verlierer sind die Kleinanleger die regelrecht abgezockt werden, um Ihr Erspartes betrogen werden. Gewinner ist dann ein Herr Baffet oder wie der Geldsack heisst.
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Hier werfe ich nochmal was ein:
Was hat ein Kleinanleger an der Börse zu suchen?
Hallo?
Börse, Aktien war, ist und wird sein immer ein spekulatives Geschäft - wer da glaubt, damit seine Rente zu sichern, begibt sich auf ein verdammt dünnes Parkett und derjenige braucht sich absolut nicht zu wundern, dass er öfters einbricht als ihm lieb ist.
Zum Börsezocken, zum Möchtegerngeldverdienen darf man nur Geld nehmen, was man übrig hat, nicht die Miete oder die Autorate verzocken!
Auch hier hält sich mein Mitleid in engeren Grenzen als eine Maus an Taille mit Grösse 36 hat.
Wenn Kleinanleger allerdings nachts um vier mit der Peitsche geweckt werden, um ihre 100 Euro in Telekomiker-Aktien anzulegen, wäre die Sache eine andere, aber meines Wissens fand das nicht statt: wenn ebenso das Erkennen von Buntstiftfarben durch das Lecken an denjenigen geglaubt wird wie das an eine 30%ige Rendite, garantiert durch die Bank Ültürül, die 50.000 Square Inch Land im Bundesstaat Iowa, zwischen Highway 95 und 47 gelegen und wo sich künftig die Weltzentrale von IBM niederlassen wird, besitzt, und stattdessen Aussagen wie "Deutsche Einheit ohne Steuererhöhungen ist nicht machbar" oder "I had never ever any sexual relations with this woman" nicht geglaubt werden, dann kann ich auch nicht mehr helfen.
Adíos
Ronny
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08.10.2008 22:24 |
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dado
Zigarette-mit-Ro248-Anzünder
Dabei seit: 07.11.2006
Beiträge: 7.943
Wohnort: im Süden
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Hallo,
Zitat: |
Was hat ein Kleinanleger an der Börse zu suchen? |
Nun das Geld das an der Börse hin und her geschoben wird stammt doch vom Bürger M. Mustermann aus Hinterdupfingen! Eben dem kleinen Mann. Wenn die Kohlen dann pfutsch sind bekommt man zu höhren: " Es tut uns lied aber so eine Entwicklung war nicht abzusehen , sorry..." !
Klar hab ich nichts an der Börse zu suchen aber die Scheisse wird einem doch so serviert von den Banken und "Geldvermehrern" !
Gruss dado
__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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08.10.2008 22:31 |
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Na gut dann lassen wir das ganze mit den Aktien und investieren unser Geld doch lieber mal in die wirklichen seltenen und teuren Noten wie einen Irischen "Ploughman" 10er von 1938 in XF. So!!
__________________ Guernsey-Jersey-Isle of Man-Northern Ireland-Eire-Scotland-Gibraltar-Falkland-St.Helena
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08.10.2008 22:56 |
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Reichsbank (†)
Dabei seit: 06.06.2007
Beiträge: 2.741
Wohnort: Nordhessen
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Zitat: |
wer da glaubt, damit seine Rente zu sichern, begibt sich auf ein verdammt dünnes Parkett und derjenige braucht sich absolut nicht zu wundern, dass er öfters einbricht als ihm lieb ist |
Tja, aber womit denn jetzt mal dumm gefragt kann man seine Rente sichern ?
Mit der staatlichen ?
Man soll sich ja noch nebenbei absichern , heisst es. Aber wie ? Jeder Finanzberater ( oder besser Verkäufer ) erzählt was anderes. Es sind eben keine Beratungsgespräche sondern Verkaufsgespräche.
So vor 20 Jahren war das noch einfach, Sie brauchen eine Lebensversicherung und einen Bausparvertrag ! Unbedingt ! Dann im Laufe der Zeit ..... Lebensversicherung ? Schrott ! Sofort plattmachen !
Gut . Plattgemacht ! un jetz ? Ja klar Aktienfonds !
Das soll eigentlich immer was langfristiges sein, logisch die Rente ist ja auch noch ein Weilchen hin. Aber wenn sich mitlerweile jährlich alles ändert, wie soll sich der kleine bescheuerte Bürger denn noch orientieren ?
In einer tollen Firma in der ich mal arbeiten durfte wurde einem Mitarbeiter von mir, der als Maschinenbediener den sagenhaften Stundenlohn von 6,- Euro hatte unbedingt von einem Finanzberater angeraten, da seine Rente ja nie und nimmer ausreichen würde, sich nebenher noch abzusichern ! Ach Ja ? Na mit 6,- Euro Stundenlohn sagte er...vielleicht kann ich mir das Essen abgewöhnen und den Erlös dann sparen ?
Vielleicht ist es ja das Ziel, überhaupt sämtliche Beträge, die die kleinen Leute auf der hohen Kante haben zu vernichten oder zumindest unterm Kopfkissen hervoruholen. Es heisst ja immer es schlummern über 1 Billion Euro auf Sparkonten. Und das passt einigen Leuten nicht.Wär ja besser die Leute geben es einfach aus, dann haben andere auch was davon.Oder man lässt dem arbeitenden Volk nur noch gerade soviel, daß er gerade so überleben kann. Wenn man zuviel verdient, wird eben an den Energiepreisen gedreht, die Krankenkassenbeiträge müssten ja mal wieder erhöht werden usw.
Ich werd auch das Gefühl nicht los, daß die ganze Sache irgendwie von irgendwelchen Leuten bewusst gesteuert wird.Ist ein Bänker wirklich so bescheuert und schiebt einer gerade bankrottgehenden Bank mal so eben noch ein paar 100 Mille rüber ? Hmmmm....
Naja, das waren nur mal so ein paar Gedanken.
Würde mich aber mal brennend interessieren, was der captainpeter hierzu zu sagen hat !
Gruß,
Reichsbank
__________________ Manche Menschen sind nicht dumm, sie haben nur manchmal Pech beim Denken !
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08.10.2008 23:01 |
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Hilfe! Da kann man ja richtig Angst bekommen. Diese Finanzkrise wird ja zum Super-GAU.
__________________ Guernsey-Jersey-Isle of Man-Northern Ireland-Eire-Scotland-Gibraltar-Falkland-St.Helena
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08.10.2008 23:16 |
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*ryhk* (†)
Dabei seit: 16.09.2003
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¡Hola!
Zitat: |
Original von Reichsbank
Man soll sich ja noch nebenbei absichern , heisst es. Aber wie ? Jeder Finanzberater ( oder besser Verkäufer ) erzählt was anderes. Es sind eben keine Beratungsgespräche sondern Verkaufsgespräche.
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Natürlich. Das ist einerseits eine Perfidie, andererseits eine Eigenheit des Systems, weil jeder Berater natürlich daran interessiert ist, dass a) überhaupt was abgeschlossen wird, damit er Provision kassieren kann und b) natürlich die Produkte seiner eigenen Firma die allerbesten sind.
Bei einer fiktiven Leipziger Bank wird man auch keine Produkte einer ebenso fiktiven Österreichischen Bank bekommen, man verkauft doch nicht die Produkte der bösen Konkurrenz, die sowieso viel schlechtere Konditionen bietet und die sowieso bald pleite macht, denn da gibt es so Gerüchte…
Nun soll es ja angeblich auch Finanzberater geben, die angeblich bankenunabhängig beraten. HAR HAR HAR!
Auch sie sind nur daran interessiert, ihre Produkte loszuwerden, das Geld des Gegenüber zu kriegen.
Man kann seine Ersparnisse auch zum Metzger um die Ecke oder dem Leichenbestatter bringen und auch die würden mir alles erzählen, was ich wissen will: dass auch noch in 50 Jahren Wurst gegessen wird und dass auch in 50 Jahren noch gestorben wird und dass das garantiert nicht schiefgehen wird und genauso erzählt mir das jeder Goldhändler und jeder Antikhändler und eben auch jeder Finanzprodukteverschacherer.
Zitat: |
Ich werd auch das Gefühl nicht los, daß die ganze Sache irgendwie von irgendwelchen Leuten bewusst gesteuert wird.Ist ein Bänker wirklich so bescheuert und schiebt einer gerade bankrottgehenden Bank mal so eben noch ein paar 100 Mille rüber ?
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An eine Verschwörung glaube ich nicht - jahrelang wurden bei den Risiken alle Augen zugedrückt, es wurde immer damit gerechnet, dass es schon irgendwie weitergeht - aber wie man auch nicht einen Luftballon unendlich aufblasen kann, platzte es auch hier. Und dies passiert und nun ist das Heulen gross.
Und dass Banker auch nur Menschen sind, die nicht unbedingt die Hellsten sind, das wurde schon oft bewiesen; dass ihre Gier sich nicht von der eines anderen unterscheidet: denn sonst hätte es solche Verbrecher wie Schneider oder Elsner nicht gegeben.
Adíos
Ronny
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08.10.2008 23:34 |
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*ryhk* (†)
Dabei seit: 16.09.2003
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¡Hola!
Wie realistisch seht Ihr die "Gefahr", dass durch die Finanzspritze der britischen Regierung in Form von Vorzugsaktien unter anderem für die Royal Bank of Scotland die letztere auf ihr Notenemissionsrecht für Schottland verzichten könnte bzw muss?
Denn den Engländern passt diese Emissionsvielfalt in den beiden Regionen "da oben" doch eh nicht, es gab ja immer wieder Versuche, dieses Emissionsrecht zu beschneiden bzw aufzugeben.
Adíos
Ronny
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09.10.2008 11:33 |
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minae (†)
Preislistensammler
Dabei seit: 09.07.2008
Beiträge: 1.200
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Hoho,
wie schön man doch aneinander vorbeidiskutieren kann! Der Angestellte kann den Arbeitgeber nicht verstehen, sieht dessen Probleme als "selbstverschuldet" an und glaubt, jeder Arbeitgeber führe sich als Made im Speck auf oder sei korrupt, krank oder verschwenderisch. Der Selbstständige verzweifelt, vor allem als Besitzer eines Betriebes mit wenigen Leuten, am Druck von oben - sprich ständig steigenden Belastungen durch die Gesetzgebung - und am Druck von unten - schlechte Mitarbeiter, weniger Kunden, ausstehende Rechnungsbeträge. Vielleicht solltet Ihr dem andern nicht immer gleich böse Absichten unterstellen, sondern mal ein bisschen über dessen Argumente nachdenken. In fast allem steckt ein gut Teil Wahrheit und eine Diskussion kann eigentlich nur dann in einem Kompromiss enden, wenn beide Parteien sich aufeinander zubewegen.
Vor allem aber bedenkt, dass längst nicht alles, was hier geschrieben, auch gleich bis ins Extrem gemeint wird. Natürlich kann man sich an einzelnen Formulierungen stören, aber einfacher ist es, wenn man die Absicht dahinter begreift und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt.
Sicher läuft vieles bei uns in der Bundesrepublik, aber auch in der EU und in der Welt insgesamt schief, aber oft sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen oder dargestellt werden. Auch ich bin dafür, das jeder für den Mist, den er anrichtet, auch geradesteht. Aber fast jeder von Euch kennt aus seinem Leben Situationen, wo er zwar falsch gehandelt hat, aber aufgrund irgendwelcher nicht von ihm selbst zu verantwortender Zwänge gar nicht anders handeln konnte. Bei unseren aufgeregeten Diskussionen wird eine derartige Möglichkeit oft gar nicht in Erwägung gezogen und wenn jemand sich damit verteidigen oder entschuldigen will, wirft man ihm vor, er sei feige oder ein Lügner oder ähnliches.
Daher einfach die Bitte: Überlegt, ob der andere nicht auch ein wenig Recht haben könnte, und geht nicht immer gleich aufeinander los. Dann kann man hinterher viel besser zusammen ein Bier trinken und den Respekt voreinander bewahren.
minae
__________________ Wenn man die Wahl hat zwischen Kaviar und Champagner, pflegt man sich meistens für beides zu entscheiden.
Theodor Fontane
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von minae (†): 10.10.2008 00:32.
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10.10.2008 00:15 |
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jause
Ro366-als-Bündel-Besitzer
Dabei seit: 14.01.2007
Beiträge: 6.985
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hmmmm
nachdem ich mich hier durchgekämpft/gelesen hab möchte ich nur eines einfügen:
Zitat: |
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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__________________
Man weis nie genau was man hat...
bevor man mit dem Aufräumen fertig ist
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10.10.2008 00:27 |
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dado
Zigarette-mit-Ro248-Anzünder
Dabei seit: 07.11.2006
Beiträge: 7.943
Wohnort: im Süden
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@ jause ,
es gibt mir zu denken dass Du diesen Spruch kennst !
Gruss dado
__________________ Lieber Kleingeld als kein Geld !
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10.10.2008 05:50 |
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*ryhk* (†)
Dabei seit: 16.09.2003
Beiträge: 15.107
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¡Hola!
Auch von mir ein paar Worte zum Thema "Berufsrisiko":
Wenn ich mich entscheide, meinen Geldsack zu verlieren, aus Dämlichkeit oder Schusseligkeit oder aus Gedankenlosigkeit, dann erwartet die Firma, dass ich das Geld ersetze. Wie ich das mache, ob ich meine Nichte anpumpe, Tanger im Bündel verkaufe oder meine Versicherung belüge, ist der Firma egal: das Geld muss wieder her.
Und wenn es mehr als 400 Euro sind, kriege ich sogar vielleicht was arbeitsrechtlich auf die Mütze, weil ich dies dann entgegen internen Weisungen nicht vorher, vor dem Verlieren, abgeliefert habe.
Wenn ich aber Manager bin, und ich treffe die Entscheidung gegen den Rat von Fachleuten, ein völlig neues Preissystem abzukippen, bei dem schon vorher mehr Mängel als beim alten System zu erkennen ist, dies dann zu einem Kundenrückgang führt, der die Umsätze und Gewinne solange einbrechen lässt, bis das neue System de facto wieder ausser Kraft gesetzt wird, passiert mir als Manager nichts. Ausser dass ich vielleicht die Firma verlasse und aber sofort bei der nächsten Firma angeheuert werde und dann gleich als CEO.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind übrig völlig ausgeschlossen.
Warum können sogenannte Entscheidungsträger nicht auch für ihre Anordnungen haftbar gemacht werden? Klar wird es kaum eine Versicherung geben, die derartige Risiken versichern will, wenn sie nicht unbedingt pleite gehen will, aber wenn ich, wie im obigen Fall, den Schaden zu 100% ersetzen muss, der ¼ meines Gehaltes ausmacht - warum werden dann nicht Entscheidungen auch finanziell sanktioniert, die nach Auffassung von Fachleuten deutlich und sichtbar falsch sind?
Ich kann doch nicht, auch nicht als Manager, auf die beknackte Idee (und ich bin noch nicht mal ein Fachmann!) kommen, dass eine Verköstigung im Zug Schwachsinn sei und dass man mit "leichtem" Essen a la 2 Salatblätter und drei Getreidekörnern und einem Hauch von Joghurt satt werde, weil dies "dem neuen Zeitgefühl entspräche" - natürlich floppte das; von einer Abschaffung von Speisewagen in Zügen ist nun keine Rede mehr, völlige Kehrtwendung, in neu zu beschaffenden Zügen wird ausdrücklich ein vollwertiges Angebot gefordert, aber in der Zwischenzeit, als dieser merkwürdige Kurs gefahren wird, trat ein nachweisbarer Umsatzrückgang auf, der völlig sanktionslos blieb.
Deshalb unterstütze ich die Meinung, dass nicht nur derjenige im Blaumann, sondern auch die Niete im Nadelstreifen ihre Fehler selber ausbaden und vor allem auch finanziell bezahlen muss.
Adíos
Ronny
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11.10.2008 07:43 |
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Reichsbank (†)
Dabei seit: 06.06.2007
Beiträge: 2.741
Wohnort: Nordhessen
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Zitat: |
Wenn ich aber Manager bin, und ich treffe die Entscheidung gegen den Rat von Fachleuten, ein völlig neues Preissystem abzukippen, bei dem schon vorher mehr Mängel als beim alten System zu erkennen ist, dies dann zu einem Kundenrückgang führt, der die Umsätze und Gewinne solange einbrechen lässt, bis das neue System de facto wieder ausser Kraft gesetzt wird, passiert mir als Manager nichts |
Zu diesem Thema gibt es eine Liste, die passt jetzt ganz gut hierher
Gruß,
Reichsbank
Dateianhang: |
andn.jpg (85 KB, 495 mal heruntergeladen)
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__________________ Manche Menschen sind nicht dumm, sie haben nur manchmal Pech beim Denken !
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11.10.2008 09:08 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
Beiträge: 11.485
Wohnort: Katzenohrbach
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Das hat gewiss ein Experte entschieden.
Ein Experte ist nämlich dazu da, am Samstag genau vorherzusagen, welche Fußbllmannschaft am Sonntag gewinnt und am Montag zu erklären, wieso er sich irren musste.
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
WarI ned so wiarI bi so warI a nedI
Many solutions were suggested, but most of these were largely concerned with the movement of small pieces of paper.
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11.10.2008 09:50 |
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s.oli
Dabei seit: 02.04.2008
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Hallo,
haben wir eigentlich auch ein VWLer im Forum?
Mich würden da noch ein paar Details interessieren.
Oli
__________________ Grundlage d.Demokratie ist nicht d.Herrschaftsgewalt eines Obrigkeitstaates.Nicht d.Bürger steht im Gehorsamkeitsverhältnis zur Regierung,sondern d.Regierung ist dem Bürger i Rahmen d.Gesetze verantwortlich für ihr Handeln G.Heinemann,Bpäsident 69-74
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13.10.2008 08:41 |
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s.oli
Dabei seit: 02.04.2008
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Hallo,
in gewisserweise Themenwechsel, aber andererseits interessante Alternative.
Papua-Neuguinea zählt zu den wenigen Entwicklungsländern, die sich trotz der Globalisierung ihre kulturelle Identität und damit auch den sozialen Zusammenhalt bewahren konnten. Als entscheidender Faktor wird dabei die Komplementarität von „Kina“ (gesetzliches Zahlungsmittel) und dem traditionellen Muschelgeld der einheimischen Bevölkerung gesehen. Einige der Provinzregierungen fördern den Gebrauch des dualen Währungssystems.
Im Februar 2002 wurde in der Nähe von Rabaul auf der Insel New Britain die erste Muschel-Bank der Welt eröffnet. Die Wechselstube befindet sich in der Provinz East New Britain. Dort stellen die Tolai die größte Bevölkerungsgruppe und bezahlen traditionell mit Muschelgeld. Die Geldschnüre, die eine Länge von beiden ausgestreckten Armen, werden in der Einheit *fathoms* gehandelt. Bereits 2001 wurden Steuerzahlungen mit Muschelgeld von der Provinzregierung East New Britain akzeptiert. Die Tolai Exchange Bank wechselt das Muschelgeld in *Kina*.
1 fatohm =4 Kina = 400 Toea -> Für Währungsspekulationen eher ungeeignet.
__________________ Grundlage d.Demokratie ist nicht d.Herrschaftsgewalt eines Obrigkeitstaates.Nicht d.Bürger steht im Gehorsamkeitsverhältnis zur Regierung,sondern d.Regierung ist dem Bürger i Rahmen d.Gesetze verantwortlich für ihr Handeln G.Heinemann,Bpäsident 69-74
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14.10.2008 16:05 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
Beiträge: 11.485
Wohnort: Katzenohrbach
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RE: ... werstbestaändig!?! |
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Aus der MZ
__________________ Miau, ich habe gesprochen
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher ist
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25.10.2008 19:34 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
Dabei seit: 22.01.2004
Beiträge: 8.319
Wohnort: terra
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Weltwirtschaft - Zukunft des Euro |
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An mich wurde ein Artikel mit dem etwas reißerischen Titel "Der Euro schwebt in höchster Gefahr" der weltonline-Ausgabe Finanzen herangetragen. Trotz des Aufmachers stecken ein paar interessante Überlegungen in diesem Artikel.
Da wir gerade dabei sind... auf der selben Seite gibt es auch noch einen Artikel zum Thema "Verfall des russischen Rubel" und deren Gründe...
Wen es interessiert, der kann ja in die Welt der höheren Währungsmathematik einsteigen...
Grüße
nick1k
__________________ Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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08.02.2009 14:00 |
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RE: Weltwirtschaft - Zukunft des Euro |
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Nun ja, ließt sich ja sehr dramatisch! Aber wie heißt es so schön: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird! Sprich, ruhig Blut bewahren und besonnen an die Sache rangehen. Diese Krise meistern wir auch noch!!
__________________ Guernsey-Jersey-Isle of Man-Northern Ireland-Eire-Scotland-Gibraltar-Falkland-St.Helena
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08.02.2009 16:09 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
Dabei seit: 22.01.2004
Beiträge: 8.319
Wohnort: terra
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Zitat: |
Original von banco-franco
Nun ja, ... |
Wenigstens einen, den es interessiert...?
Dabei betrifft das alle.
Zitat: |
Sprich, ruhig Blut bewahren und besonnen an die Sache rangehen. |
Wer?
Ich kann das nicht... im doppeldeutigen Sinne!
Zitat: |
Diese Krise meistern wir auch noch!!
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Eine Frage der Zeit?
Kein politisches System hält ewig. Auch dieses nicht...
Grüße
nick1k
__________________ Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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08.02.2009 18:18 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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Am interessantesten finde ich auf der Seite das Zwischenergebnis der Umfrage.
Danach würden als Lösung 49% den Euro abschaffen und die D-Mark wieder einführen.
Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings nahe Null, dass das passiert.
Interessieren würden mich allerdings die Reaktionen dieser D-Mark-Befürworter, wenn dann wieder einzelne Branchen die Währungsumstellung für Preiserhöhungen nutzen ...
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
-
Fachliteratur kann man nie genug haben.
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08.02.2009 18:25 |
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WELTBANKNOTEN
Administrator
Dabei seit: 24.12.2007
Beiträge: 9.645
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Zitat: |
Original von Huehnerbla
Interessieren würden mich allerdings die Reaktionen dieser D-Mark-Befürworter, wenn dann wieder einzelne Branchen die Währungsumstellung für Preiserhöhungen nutzen ... |
Och, wieso denn?
Ist doch alles fair abgelaufen
Speisekarte beim Wirt um die Ecke:
Wiener Schnitzel mit Pommes und Beilagensalat kostete 17,90 DM
Nach der Euro-Einführung wollte man Geld sparen, denn so ein Speisekartendruck kostet ja schließlich auch was und die Kosten sclagen sich am Ende im preis nieder... also hat man einfach das EURO-Zeichen dahinter gepappt... kostet das Schnitzel halt nun 17,90 EUR
Aber wir alle wissen ja, dass 1 Euro grob 2 Mark sind (1,95583) und da die Speisekarten inzwischen schon so abgenutzt sind, kann man ja auch neue drucken...
Daher kostet das Schnitzel dann halt 35,80 DM, weil man will ja nicht die Umrechnung zur Preiserhöhung nutzen
Gruß
WELTBANKNOTEN
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von WELTBANKNOTEN: 08.02.2009 19:13.
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08.02.2009 19:12 |
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Ich arbeite in einem Hotel-Restaurant und wir haben alle Speisenkarten aufgehoben (müssen wir auch, mindestens 10 Jahre lang!).
Wir haben die Euroumstellung NICHT genutzt um die Preise zu erhöhen!
Ich denke Restaurants die das gemacht haben werden das durch Wegbleiben von Gästen bemerkt haben.
Bei uns kostet ein sehr beliebtes Schnitzelgericht vor Einführung des Euro nur 19,50DM, danach €10,00 und jetzt aktuell €10,50 bei gleichbleibender Qualität und Quantität!
Sicherlich sind im Verlauf der Jahre die meisten Preise moderat angepasst worden, so wie es zu DM Zeiten auch immer geschehen war.
Das Grundproblem der aktuellen Krise ist die Gier der Menschen nach immer mehr Profit.
__________________ Guernsey-Jersey-Isle of Man-Northern Ireland-Eire-Scotland-Gibraltar-Falkland-St.Helena
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09.02.2009 00:02 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
Dabei seit: 22.01.2004
Beiträge: 8.319
Wohnort: terra
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Nochmals einen Beitrag, der ganz gut hierher paßt...
plusminus zum Thema "Wachsende Schuldenberge".
Diesmal ein kurzes Filmchen für die Freunde des gesprochenen Wortes.
In diesem Zusammenhang auch eine Radiomeldung zum polnischen Zloty...
War der Zloty zum Euro im July 2008 im Verhältnis 3,2 gestanden, lag er Anfang Februar bei 4,6, was einen gewissen Wertverlust bedeutet. Die polnische Nationalbank vermutet einen Abzug von größeren Mengen Kapital aus den östlichen Staaten und weniger Geldtransfers nach Polen durch polnische Gastarbeiter im Ausland.
Hartnäckige Gerüchte besagen außerdem, das der größte polnische Chemiekonzern kurz vor der Insolvenz steht und die dortige Regierung mit dem internationalen Währungsfond in Gesprächen stünde. Angeblich habe das auch Auswirkungen auf die Einführung des Euro in Polen...
Grüße
nick1k
Edit: 09.02.2009 21:26
Das ist eigentlich nichts, verglichen zum russischen Rubel...
__________________ Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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09.02.2009 22:18 |
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rheinprovinz
1.000-DM-Jäger
Dabei seit: 04.12.2008
Beiträge: 1.038
Wohnort: Südeifel
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09.02.2009 23:23 |
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Schimmi
Banknotenausschnitt-Erkenner
Dabei seit: 16.01.2008
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Wohnort: Tirol
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09.02.2009 23:36 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
Dabei seit: 22.01.2004
Beiträge: 8.319
Wohnort: terra
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@rheinprovinz
Nehmen wir mal an, Du kommst aus Südafrika, verdienst der Einfachheit halber 100 ZAR. Du fährst im Februar 2006 und im Oktober 2008 nach Deutschland und bestellst Dir eine Tasse Kaffee, Kostenpunkt 3 Eu inklusive Trinkgeld. Der Preis für die Tasse hat sich in der Zwischenzeit nicht verändert, immer 3 Eu.
Im Feb 2006 kostet Dich das 21, 57 Rand.
Im Okt 2008 kostet Dich das 37,41 Rand.
Dein Verdienst bleibt aber bei 100 Rand; was ist jetzt für Dich teurer und welche Währung ist abgerutscht bzw. weniger wert?
Grüße
nick1k
__________________ Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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09.02.2009 23:52 |
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