 AMB - Ersatznoten? |
jause
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Servus,
ich bin heute darauf gestoßen (worden) das es bei den AMB Scheinen ein Definitionsproblem gibt....
Im Kleinen deutschen Papiergeldkatalog von Grabowski aus 2011 werden die Ersatznoten durch die Verwendung eines Bruchstrichs in der Seriennummer gekennzeichnet....
Im Richter Papiergeld Spezial Österreich von 2010 fehlt der Hinweis auf Ersatznoten (ausser beim 25 Schilling => X) hier gibts 2 "normale" Varianten eben mit oder ohne Bindestrich....
Welche Aussage ist denn nun die richtige?
Die entsprechenden KAtalognummern:
Richter 253 - 262
Pick 102 - 111
KK 207 - 216
Im Anhang noch ein Katalogauszug aus dem kleinen Papiergeldkatalog zum verdeutlichen
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Man weis nie genau was man hat...
bevor man mit dem Aufräumen fertig ist
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28.12.2014 14:36 |
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bnw-Kr
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Hallo Sepp,
im KK 2.Aufl.
gibt es Ersatznoten für 10 ÖS und 100 ÖS mit Bindestrich.
Und 25 ÖS mit 'X'.
Bei allen Anderen sind keine Ersatznummern erwähnt.
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Servus
Werner
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28.12.2014 16:28 |
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jause
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Servus Werner,
du hast recht 
der Kleine deutsche Papiergeldkatalog hat ja aus dem KK zitiert - ich habs nur oben nicht dazu geschrieben...
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28.12.2014 19:56 |
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jause
Ro366-als-Bündel-Besitzer
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Servus,
jetzt hiev ich die Frage mal nach oben...
Kann da keiner was dazu sagen?
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30.12.2014 18:56 |
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Monique
Administrator
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Beiträge: 10.523
Wohnort: Sachsen
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Servus,
ohne die Katalogangaben komplett in Abrede stellen zu wollen, gibt es für mich 4 Gründe, die mich ein wenig an der Angabe zweifeln lassen, daß es sich bei den Noten mit Bruchstrich im Präfix um Ersatznoten handelt.
1. Präfixe ohne Bruchstrich sind mir bis E24 bekannt, mit Bruchstrich E/33, E/41, E/61 (Ergänzungen willkommen). Dies würde bedeuten, wenn alle Präfixe gedruckt wurden, ein Verhältnis Normalnoten/Ersatznoten von ca. 50/50. Wäre ungewöhnlich.
2. Das nur Ersatznoten von 10 Schilling und 100 Schilling bekannt sind.
3. Der Wechsel im Druck mit Bruchstrich/ ohne Bruchstrich ist auch von anderen Ländern aus dieser Zeit bekannt (Bsp. Ceylon).
4. Die unterschiedlichen KN-Typen beim Hunderter z.B. lassen für mich den Rückschluß auf mehrere Druckaufträge zu. In diesem Zuge könnte auch ein Nummerator mit Bruchstrich im Präfix zum Einsatz gekommen sein.
Gruß Steffen
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Auch unter den Lappen gibt es Lumpen.
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06.01.2015 15:17 |
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RuRi
Preislistensammler
Dabei seit: 12.08.2007
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Hallo Steffen,
ich habe ja schon oberhallb Schwan/Boling zitiert. Dies und meine gesammelten Recherchen (Fred Schwan und Albert Pick) waren die Grundlage für die Festlegung in meinem Katalog schon 1983. Habe aber keine Notwendigkeit gesehen, diese Statistik weiter zu verfolgen.
Belegt waren damals:
10 Schilling: 4,11 bis 25 ohne Bruchstrich
10 Schilling mit Bruchstrich: 32 bis 34, 41, 42, 43 55 und 61
100 Schilling: 1,2,4, 8 bis 15
100 Schilling mit Bruchstrich: 16 bis 19
Könnte vielleicht auch damit zu tun haben, dass die OeNB damals nur die Nominale bis 5 Schilling in den Umlauf bringen durfte und man diese Bestimmung auf 10 und 100 erweiterte. Aber das ist reine Theorie. In meinen Unterlagen gibt es dazu leider keinerlei Hinweise.
Ersatzbanknoten sind es aus dieser Sicht bestimmt nicht. Von Kodnar habe ich noch keine Antwort. Grabowski/Besler hat die Angaben aus dem KK nur übernommen.
Grüße
Rudolf
P.S.: habe die alten Aufzeichnungen doch noch gefunden und darf für 20 und 50 Schilling - alle Präfix ohne Bruchstrich - folgende Ergänzung liefern:
20 Schilling: beginnend mit 21 und höchste Serie 48
50 Schilling: beginnend mit 09 und höchste Serie 35
1000 Schilling Serie 01 mit Bruchstrich
Es lag mir bis heute keine Anfrage zu diesem Thema vor.
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RuRi
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von RuRi: 07.01.2015 12:06.
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07.01.2015 11:35 |
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ohrgasmus
Hussein-Dinar-Liebhaber
Dabei seit: 03.02.2004
Beiträge: 842
Wohnort: Österreich
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Danke an RuRi für die Kontaktaufnahme: Das ist ein Fehler bei uns im Katalog, sorry! Wie dieser zustande gekommen ist, kann ich jetzt leider nicht mehr nachvollziehen 
Habe das auf jeden Fall zur Korrektur für eine etwaige Neuauflage vorgemerkt.
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DIE SEITE FÜR ÖSTERREICHISCHE BANKNOTENSAMMLER:
http://www.geldschein.at
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07.01.2015 18:36 |
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Monique
Administrator
Dabei seit: 31.10.2005
Beiträge: 10.523
Wohnort: Sachsen
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Servus,
ich fasse das mal zusammen. Es gibt also keinen Beleg, daß es sich um Ersatznoten handelt. Boling hat's irgendwann niedergeschrieben. Nachfolgende Katalogautoren haben es übernommen.
In der Galerie wird der Schein von ohrgasmus (mit Bruchstrich) zu P-106b.
P-106a lad ich heute noch hoch.
Danke an der Stelle nochmals an Schukla18, der mich auf diese Thematik aufmerksam gemacht hat.
Gruß Steffen
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Auch unter den Lappen gibt es Lumpen.
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07.01.2015 22:57 |
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Schukla18
Kontrollnummern-Berechner
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Beiträge: 1.372
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| Zitat: |
Original von Monique
Servus,
ich fasse das mal zusammen. Es gibt also keinen Beleg, daß es sich um Ersatznoten handelt. Boling hat's irgendwann niedergeschrieben. Nachfolgende Katalogautoren haben es übernommen.
In der Galerie wird der Schein von ohrgasmus (mit Bruchstrich) zu P-106b.
P-106a lad ich heute noch hoch.
Danke an der Stelle nochmals an Schukla18, der mich auf diese Thematik aufmerksam gemacht hat.
Gruß Steffen |
Servus,
besonderen Dank an Monique der sich dieser Sache angenommen und damit wieder Klarheit
zu dieser Thematik geschaffen hat.
Gruß
Schukla18
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Man ist viel zu gut zu den Leuten sagte der Hofhund und biß den Bettler ins Holzbein.
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07.01.2015 23:13 |
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RuRi
Preislistensammler
Dabei seit: 12.08.2007
Beiträge: 1.202
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Hallo,
ich darf noch ergänzend hinzufügen, dass sich Fred Schwan (nicht Boling) besonders mit diesen KN Varianten beschäftigte und gemeinsam mit A. Pick (Slg. Hypo München) diese Informationen zusammengetragen und in einer US - Publikation veröffentlich hatte, die mir dann für unsere Auflage 1983 zur Verfügung standen.
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RuRi
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08.01.2015 11:06 |
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