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Geschrieben von Huehnerbla am 31.03.2009 um 12:19:

  Banknotenliteratur bei Google Books

Hallo,

oftmals benötigt man nur eine einzelne Seite aus einem Buch und möchte dann nicht gleich ein kleines Vermögen dafür ausgeben. Sich die Seite von einem anderen Sammler kopieren zu lassen, verstößt gegen das Urheberrecht. Das ist auch gut so, denn ein Buch (insbesondere einen Banknotenkatalog) zu schreiben, verschlingt reichlich Zeit und Geld. Eine Lölsung kann hier z.B. Google sein. Bei Google Books sind mittlerweile eine ganz erhebliche Zahl von Büchern zum Thema Banknoten in Ausschnitten einsehbar. Leider ist die Suchfunktion noch nicht ganz ausgereift. Deshalb habe ich unter Google Books - Banknotenliteratur mal eine Auswahl an Büchern zum Thema Deutsche Banknoten zusammengestellt, die man bei Google Books einsehen kann.



Geschrieben von dado am 31.03.2009 um 14:26:

 

Hallo Huehnerbla ,

vielen Dank für die Info. Mir ist ein Buch aus Papier natürlich viel lieber aber wie Du schon erwähnt hast, kommt es vor das man mal was nachschauen will und das Buch nicht zur Hand hat.

Gruss dado



Geschrieben von Huehnerbla am 31.03.2009 um 15:11:

  Bücher

Mir ist ein Buch in gedruckter Form auch lieber als die Online-Version.
Deshalb habe ich die aufgeführten Bücher selbstverständlich auch in gedruckter Form.



Geschrieben von CGU am 31.03.2009 um 19:24:

 

Hallo Huehnerbla,

Auch von mir vielen Dank : zufällig wollte ich näheres über Grabowski / Huschka / Schamberg - Ausländische Geldscheine unter deutscher Besatzung, 1. Auflage, 2006 erfahren.

Sehr interessant, leider ist Kroatien nicht vollständig gross grinsend
Darf man hier Fragen stellen oder soll ich einen Kroatien-Thread öffnen augenzwinkernd

Ferner hat mich einiges bei Frankreich überrascht; falls jemand darüber diskutieren möchte ...

Gruß

CGU



Geschrieben von WORLDNOTES am 31.03.2009 um 20:00:

 

Das mit Frankreich hat mich ebenfalls überrascht, da gibt es ja richtig teure Serien.

Schade, das der Verlag nicht so langsam einen Weltkatalog herausbringt.
Der WPM wäre wohl nicht mehr lang auf dem Markt.



Geschrieben von CGU am 01.04.2009 um 22:02:

 

Zitat:
Original von WORLDNOTES
Das mit Frankreich hat mich ebenfalls überrascht, da gibt es ja richtig teure Serien.


Beispiel ?



Geschrieben von WORLDNOTES am 01.04.2009 um 22:07:

 

Na dann nehmen wir mal diesen Schein als Beispiel



Geschrieben von Huehnerbla am 02.04.2009 um 08:31:

 

Zitat:
Original von CGU
Darf man hier Fragen stellen oder soll ich einen Kroatien-Thread öffnen augenzwinkernd

Selbstverständlich kann man Fragen stellen, warum auch nicht.
Die Buchübersicht habe ich übrigens in einen eigenständigen Thread im Forum Literatur verschoben. ->
Google Books - Banknotenliteratur



Geschrieben von CGU am 03.04.2009 um 09:54:

 

Zitat:
Original von WORLDNOTES
Na dann nehmen wir mal diesen Schein als Beispiel


50 Francs Typ 1941 (Jacques Coeur)
Grob geschätzt entspricht das den Preisen im Fayette, Les billets de la banque de France et du Trésor, 6. Ausgabe, 2004.
(Auf die 7. Ausgabe wurde verzichtet und das Geld für Weltbanknoten ausgegeben: bescheidene Sammler können sich Fayette-Preise nicht mehr leisten, kleine Händler bieten kaum noch Spitzenerhaltungen an).
Weit, weit von den USD 27.50 in UNC des SCWPM (II/11).

In Wisconsin ist eben das sammeln nach Ausgabedatum ("date de création": insgesamt 20), Serie ("Alphabet" : insgesamt 178, davon einige die nie umliefen) oder gar Buchstabe (z.B. A.72, B.72, C.72 usw.) unvorstellbar.
Das ist eine typisch französische Marotte.
Sowas konnte man sich leisten als die Scheine für 5 bis 30 Francs zu haben waren (keine 10 DM in UNC); doch das war vor Fayette.
Inzwischen jagen hunderte Sammler nach vollständigen Serien, und das treibt die Preise unnötig hoch.
Wozu eigentlich noch so sammeln: nun steht ja (fast) alles bekannte im Katalog.

Genau so ist es mit den französischen Münzen.
Katalog kaufen und ankreuzen.
Einige lernen es nie, andere noch viel später.



Geschrieben von BlauerHunderter am 03.04.2009 um 10:22:

  Re: Banknotenliteratur

Hallo,

für den Nutzer ist das ja schöne Sache, schnell, online und kostenlos auf Bücher zugreifen zu können. Für Autoren und Verlage ist das, wenn es sich durchsetzt, vermutlich das Ende. Wer schreibt dann noch qualitativ hochwertige Bücher wenn jeder kostenlos darüber verfügen kann? heulend Gerade in Märkten mit überschaubarem Kundenkreis (wie etwa Banknotensammler) wird es sich dann wohl gar nicht mehr lohnen, ein Buch zu verlegen.

Ich habe vor kurzem gelesen, dass google versucht, sich auf diese Weise in Besitz aller Literatur zu bringen. Das ganze Vorgehen ist wohl mehr oder weniger legal. Die Verlage/Autoren erhalten hierfür eine eher lächerliche Vergütung bong-bong und wenn das Buch alt genug ist (ich glaube 80 Jahre und mehr) dann müssen die nichts mehr dafür bezahlen.

Gruß
BlauerHunderter



Geschrieben von CGU am 03.04.2009 um 12:24:

  RE: Banknotenliteratur

Zitat:
Original von BlauerHunderter
für den Nutzer ist das ja schöne Sache, schnell, online und kostenlos auf Bücher zugreifen zu können. Für Autoren und Verlage ist das, wenn es sich durchsetzt, vermutlich das Ende. Wer schreibt dann noch qualitativ hochwertige Bücher wenn jeder kostenlos darüber verfügen kann? heulend Gerade in Märkten mit überschaubarem Kundenkreis (wie etwa Banknotensammler) wird es sich dann wohl gar nicht mehr lohnen, ein Buch zu verlegen.



Hallo,

Nehmen wir nochmals Grabowski / Huschka / Schamberg als Beispiel: das Buch ist ja nicht vollständig online; wie schon weiter oben erwähnt fehlt u.a. gerade (welch ein Zufall gross grinsend ) DIE Seite die ich brauchte (Kroatien) gross grinsend

Doch es ist eine ausgezeichnete Werbung für den Verlag, und ich/wir sind gerade dabei, weiter für ihn zu werben augenzwinkernd

Zugegeben, dieses Buch, besser gesagt diese Ausgabe, werde ich nicht kaufen; aber eine weitere, verbesserte, vermutlich ja: ein Buch ist mir bei Stromausfall lieber augenzwinkernd

Gruß

CGU



Geschrieben von CGU am 03.04.2009 um 17:32:

  Frankreich 2. Weltkrieg

Hallo,

Nochmals zum Thema

Grabowski / Huschka / Schamberg - Ausländische Geldscheine unter deutscher Besatzung, 1. Auflage, 2006

Könnte mir jemand freundlicherweise verraten, welche französische Scheine S. 80-81 und S. 87-88 gelistet werden ?

Nominal mit erstem und letztem Ausgabedatum wäre perfekt.

Vielen Dank für die Mühe und Gruß

CGU



Geschrieben von Huehnerbla am 03.04.2009 um 17:40:

 

Seite 80 ist P-90 (1000 Franc, 23.05.40 - 18.07.40)
Seite 81 ist P-92 (20 Franc, 06.06.40 - 08.01.42)
Seite 87 ist P-97 (Fortsetzung bis 06.04.44), P-98 (5 Franc, 02.06.43 - 23.12.43) und P-99 (10 Franc, 11.09.41 - 09.10.41)
Seite 88 ist P-99 (Fortsetzung bis 22.06.44) und P-100 (20 Franc, 12.02.42 - 17.05.44) + Hinweis auf die Propaganda Scheine.



Geschrieben von CGU am 03.04.2009 um 17:45:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla
Seite 80 ist P-90 (1000 Franc, 23.05.40 - 18.07.40)
Seite 81 ist P-92 (20 Franc, 06.06.40 - 08.01.42)
Seite 87 ist P-97 (Fortsetzung bis 06.04.44), P-98 (5 Franc, 02.06.43 - 23.12.43) und P-99 (10 Franc, 11.09.41 - 09.10.41)
Seite 88 ist P-99 (Fortsetzung bis 22.06.44) und P-100 (20 Franc, 12.02.42 - 17.05.44) + Hinweis auf die Propaganda Scheine.


Absolutely fabulous fröhlich

Herzlichen Dank fröhlich



Geschrieben von littlejohn am 10.09.2009 um 16:51:

  RE: Banknotenliteratur bei Google Books

Hallo an alle,
ich glaube die Links sind seit kurzem gesperrt bzw man kann nicht mehr von allen Katalogen eine Vorschau aufrufen.



Geschrieben von Huehnerbla am 10.09.2009 um 17:11:

  Google Books

Da hat es wohl Beschränkungen gegeben.
Warten wir ab, ob sich noch etwas ändert.
Falls sich nichts mehr ändert: C’est la vie.



Geschrieben von str42 am 12.12.2014 um 01:53:

  RE: Google Books

Zitat:
Original von Huehnerbla
[...]
Sich die Seite von einem anderen Sammler kopieren zu lassen, verstößt gegen das Urheberrecht. Das ist auch gut so, denn ein Buch (insbesondere einen Banknotenkatalog) zu schreiben, verschlingt reichlich Zeit und Geld. [...]


Grade bei Banknotenkatalogen wäre ich mir, was das Urheberrecht angeht nicht so sicher...
Ist die Frage, wenn es Preisbewertungen gibt, ist es dann ein Katalog (ggf. Urheberrechtsschutz) oder eine Preisliste (kein Urheberrecht)?

...und warum Google gegen das Urheberrecht verstoßen darf, ich aber einem befreundeten Sammler die entsprechende Seite nicht kopieren darf erschließt sich mir auch nicht so ganz.
Stichwort Privatkopie, siehe: http://anwalt-im-netz.de/urheberrecht/privatkopie-im-urheberrecht.html und http://www.it-recht-kanzlei.de/privatkopie-urheberrecht.html

auch hier wieder: Keine Rechtsberatung, nur meine Meinung...



Geschrieben von Huehnerbla am 12.12.2014 um 02:16:

  RE: Google Books

Hallo,

der Hinweis ist eher allgemeiner Art. Denn die Frage, ob das kopierte Werk genügend Schöpfungstiefe besitzt, um als Werk im Sinne des Urheberrechts zu gelten, kann und will ich nicht beurteilen. Zudem ist die Weitergabe (falls da das Urheberrecht greift) an "enge Freude" etc. begrenzt. Auch das ist schwer zu definieren, was da gemeint sein kann. Als problematischster Punkt ist hier noch das unterschiedliche Recht einzelner Länder zu nennen.



Geschrieben von str42 am 12.12.2014 um 02:21:

  RE: Google Books

Zitat:
Original von Huehnerbla
Als problematischster Punkt ist hier noch das unterschiedliche Recht einzelner Länder zu nennen.


...wird sich hier überwiegend im Raum DACH abspielen, da sind die Regelungen recht ähnlich, also von daher eher kein Problem...

In den USA könnte man Fair Use geltend machen, auch kein Problem...

...aber es gelten ja in D auch für ausländische Bücher unsere Regelungen ;-)

auch hier wieder: Keine Rechtsberatung, nur meine Meinung...



Geschrieben von principe am 12.12.2014 um 09:23:

 

Hallo Huehnerbla,

Wo kann man denn Deine Liste sehen?

Principe



Geschrieben von str42 am 12.12.2014 um 09:48:

 

Zitat:
Original von principe
Hallo Huehnerbla,

Wo kann man denn Deine Liste sehen?

Principe


...ich bezog mich auf diesen Post: Google Books - Banknotenliteratur



Geschrieben von Huehnerbla am 13.12.2014 um 03:18:

 

Hallo,

zeitweise war sehr viel mehr zum Thema Banknoten bei Google Books zu sehen.
Z.B. waren große Teile der Notgeld-Reihe des Gietl-Verlags online, aber das ist schon sein einigen Jahren Geschichte ...



Geschrieben von JanKrohn am 09.06.2015 um 11:51:

 

Auch auf Amazon.COM bekommt man ueber "Look Inside" zugriff auf ca. die Haelfte des Inhaltes der diversen Pick-Kataloge.

Z.B. http://www.amazon.com/Standard-Catalog-Modern-Issues-1961-Present/dp/1440244111

Edit: Beim nochmaligen verifizieren dieser Aussage ist mir aufgefallen, dass die Amazon-Buchvorschau im Vergleich zu vor ein paar Monaten deutlich abgespeckt wurde. Nun sind leider nur noch 10 bis 20% der Kataloge einsehbar unglücklich


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