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Geschrieben von hct2000 am 26.10.2008 um 15:16:

 

... oder "jemand" hat die Scheine zu Hause erstellt und ausgedruckt
... und sucht jetzt Käufer für diese seltenen Stücke

belehrend Auch nur ein Aspekt!!



Geschrieben von cat$man$ am 26.10.2008 um 15:41:

 

wo hast du die her?

ich hab mir mal den 100er angesehen
und der erinnert mich etwas an den holländischen Leuchtturm
(f 250)



Geschrieben von minae (†) am 26.10.2008 um 19:40:

 

Hallo,
ich habe ein paar hundert Theatergeldscheine. Nichts davon ist auch nur annähernd so aufwändig hergestellt wie diese Scheine. Ich glaube, das fällt aus.
Wenn jemand die Scheine zu Hause gemacht hat, dann muss er aber schon eine hervorragend ausgerüstete Druckerei im Keller stehen haben! Nein, die Scheine sind definitiv keine Heimarbeit und vermutlich in größerer Serie gedruckt worden.
Ich besitze die Scheine schon ziemlich lange, vermutlich über 10 Jahre. Auf jeden Fall zu DM-Zeiten bekommen. Woher, weiß ich nicht mehr. Der Zeitraum ist wohl lang genug, so dass andere Scheine hätten auftauchen können, wenn jemand nur ein Geschäft hätte machen wollen.
Ihr habt häufiger nach Sicherheitsmerkmalen gefragt. Nun da ist einmal das Wasserzeichenpapier, dann besitzen die Scheine auf der Vorderseite ein kreisförmige Riffelung, die bei dem abgebildeten 50 Dollar-Schein ihren Mittelpunkt genau in der Körpermitte des Fisches hat. Außerdem ist bei allen Schein vorderseitig unten links ein kreuzähnliches Gebilde aufgedruckt, das genau mit dem Negativ auf der anderen Seite korreliert und erst in der Durchsicht ein komplettes Bild ergibt. Könnte es sein, dass das Gebilde - so wie es auf der Rückseite zu sehen ist - eine stilisierte Landkarte darstellt?
Allerdings werden die Scheine wohl keine Bedarfsausgabe sein, denn die Ziffern-Buchstaben-Kombination, die man als KN ansehen könnte, ist keine. Ich habe den 50 Dollar-Schein nämlich doppelt und da ist die Kombination auf beiden Scheinen identisch.
So, wenn Ihr noch Fragen habt, lasst es mich wissen. Vielleicht kann ja doch jemand das Rätsel lösen!
Noch einmal vielen Dank für Eure Bemühungen!
Kai



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 26.10.2008 um 19:51:

  RE: Wat isn dat denn?

Haben denn beide 50er die selbe Seriennummer? verwirrt

Vielleicht handelt es sich auch um Druckerei-Werbescheine - eventuell von JEZ, da der Stil sehr an die holländischen Banknoten erinnert - aber wenn dem sicher so wäre, hätte hallo7 sicherlisch schon was dazu gewußt...

Ich muss mal das Buch "BILLETS 50" von der CGB rauskramen, das handelt nur von so Sachen... vielleicht ist da was drin kopfkratzend

Gruß
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von thurai am 26.10.2008 um 20:05:

  RE: Wat isn dat denn?

Zitat:
Original von WELTBANKNOTEN
Ich muss mal das Buch "BILLETS 50" von der CGB rauskramen, das handelt nur von so Sachen... vielleicht ist da was drin kopfkratzend




...da hab ich schon vor ein paar Tagen nachgeschaut, da ist keiner der Scheine drin....



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 26.10.2008 um 20:15:

  RE: Wat isn dat denn?

Japp, stimmt... habs eben auch komplett durchgeblättert unglücklich

By the way: da ist ein 1.000 Francs-Schein drin mit Charles de Gaulle... der schaut eher wie ein echtes Specimen aus... war so ein Schein von der Banque de France geplant gewesen? kopfkratzend

Gruß
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von Huehnerbla am 26.10.2008 um 20:39:

  New Luce

Falls das Zeug wirklich aus dem 300-Einwohner-Kaff in Schottland stammt, sollte am ehesten der einzige Laden mit Postamt wissen, was das ist. Leider habe ich keine eMail-Adresse von denen gefunden. Eine Adresse gibt es allerdings:

New Luce Village Shop & Post Office
1 Station Road
NEWTON STEWART, DG8 0AL



Geschrieben von minae (†) am 11.12.2009 um 02:00:

 

... und damit war Schluss.
Nun sitze ich hier mit der Bescherung, sprich: den Scheinen, von denen ich immer noch nicht weiß, woher sie kommen und wer sie ausgegeben hat.
Mittlerweile sind einige neue Experten zu uns gestossen, wir sind alle 14 Monate älter und weiser, vielleicht hat ja jetzt jemand eine zündende Idee. Ich kann nämlich einfach nicht glauben, dass niemand außer mir solche Scheine besitzt. Irgendwo muss es noch welche geben! Helft sie finden oder liefert mir Antworten auf meine Fragen! Bitte!
Kai



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 11.12.2009 um 02:21:

  RE: New Luce

Hallo minae,

hattest du denn an diesen Laden mal nen Brief gesendet? kopfkratzend

Oder vielleicht finden sich über Google irgendwelche Adressen von dort, wo man einfach mal hin mailen kann? Mehr als keine Antwort bekommen, kann ja sicherlich nicht passieren.

Ich drücke die Daumen!
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von Jacek am 11.12.2009 um 03:31:

  RE: New Luce

wie sehen die Teile denn unter UV-Licht aus - leuchten sie wie "die Sonne" also ist das Papier strahlen hell blau oder gelblich? oder bleiben die Scheine eher dunkel? wenn ja - sind sonst irgendwelche UV - Mekmale aufgebracht?



Geschrieben von minae (†) am 11.12.2009 um 10:35:

 

Das finde ich schon schön, dass sich einige Forumsmitglieder wieder Gedanken wegen meiner Rätselscheine machen! Danke!
Zu den Fragen: Ja, ich habe alle erreichbaren Adressen angeschrieben und viele nette Antworten bekommen. Ergebnis: blankes Unwissen und Unverständnis. New Luce weiß von nichts!
Die Scheine zeigen keinerlei Spur von UV-Merkmalen, weder Papier noch Farben.
Ich möchte noch einmal daran erinnern, dass die Scheine auf deutsches Wasserzeichenpapier gedruckt worden sind.
Außerdem hat bisher niemand dazu Stellung genommen, was das für Abbildungen auf dem 10er und dem 100er sein könnten. Der Fisch und die Muscheln auf dem 50er sind ja genau identifiziert worden.
Auffällig ist auch für mich, dass die Scheine nicht nummeriert sind. Das, was man für eine Nummer halten könnte, ist nämlich auf meinen beiden 50ern absolut identisch. Die Dinger wirken auf mich eher wie Produkt-Codes.
Vielleicht kann ja jemand etwas damit anfangen.
Kai



Geschrieben von rista am 11.12.2009 um 13:21:

 

Hallo zusammen,

nur so eine Idee von mir: gibt es (abgeschirmte) Glaubensgemeinschaften, in deren Kreisen eigenes Geld zirkuliert? Sind Euch Beispiele bekannt?

Gruß rista



Geschrieben von cat$man$ am 12.12.2009 um 13:07:

 

Kann ich mir jetz nicht vorstellen - wenn die so abgeschirmt sind, dann sind die eher so kommunenhaft strikturiert dass allen alles gehört...


andererseits wenn du christliches geld suchst, da gabs mal iin litauen so ne gedenkserie



Geschrieben von Notaphilist am 14.05.2012 um 14:14:

 

Hallo,
ich habe mir sehr aufmerksam diesen Beitrag angeschaut und mir ist hierzu eine mögliche Verwendung eingefallen.

Die Tatsache das niemand diese Scheine kennt lässt nur eine Schlußfolgerung zu, das diese Scheine nie für die Öffentlichkeit gedacht waren.
Nehmen wir einmal an, es handelt sich um eine Druckerei die potentielle Kunden von ihren Produkten überzeugen möchte. Oft haben Firmen auf Messen so genannte Musterbücher oder ähnliches bei sich um sich von Ihrer Schokoladenseite zu präsentieren. In diesem Fall sind das "Testbanknoten" die den möglichen Kunden von der qualitativ hochwertigen Arbeit der Druckerei überzeugen soll.
Wenn man sich die Scheine anschaut, sind allerhand mögliche Elemente spielerisch vereint, die eher präsentierernd wirken. Der Ort New Luce muß als winziger Ort keine Bedeutung auf den Scheinen haben und lässt hier wohl eher den Schluß zu das sich die gesuchte Druckerei sich nicht all zu weit entfernt befindet.
So, das war mein Senf zu diesem Thema. gross grinsend


Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von cat$man$ am 14.05.2012 um 15:01:

 

Noch ein Baustein: New Luce liegt in Schottland...

http://en.wikipedia.org/wiki/New_Luce



Geschrieben von Notaphilist am 14.05.2012 um 18:36:

 

Zitat:
Original von cat$man$
Noch ein Baustein: New Luce liegt in Schottland...

http://en.wikipedia.org/wiki/New_Luce


Das wurde oben bereits ge-/erklärt.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von hadibe am 14.05.2012 um 18:53:

 

Zitat:
Original von Notaphilist
In diesem Fall sind das "Testbanknoten" die den möglichen Kunden von der qualitativ hochwertigen Arbeit der Druckerei überzeugen soll.


Das ist grundsätzlich möglich, aber es wäre ein sehr schusseliger Grafiker, wenn den Namen seiner Firma bzw. Auftraggeber vergisst.



Geschrieben von Notaphilist am 14.05.2012 um 21:54:

 

Zitat:
Original von hadibe
Das ist grundsätzlich möglich, aber es wäre ein sehr schusseliger Grafiker, wenn den Namen seiner Firma bzw. Auftraggeber vergisst.


Es ist in diesem Zusammenhang wohl nicht notwendig explizit den Namen der Druckerei/Schöpfer auf den Scheinen zu verewigen, wenn der Kunde sicher weis wen er vor sich hat. In meiner Vermutung gehe ich davon aus, das die Scheine nicht für die Öffentlichkeit vorgesehen sind.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von cat$man$ am 15.05.2012 um 01:29:

 

Welche Druckerei würde sich denn da in der Gegend befinden? kopfkratzend
Sind da Namen bekannt?



Geschrieben von Adimh Liven am 15.05.2012 um 02:30:

 

Mit dem "Legal tender" würde man sich aber für eine reine Test-/Werbe-/Präsentationsnote schon recht weit aus dem Fenster lehnen, finde ich, genau wie mit einer realen Währungsbezeichnung.

Solche Demonstrationsscheine haben doch sonst meist gar keine Währungsbezeichnung und erst recht nicht den Kommentar, legal tender sein zu wollen... sehr merkwürdig. Würde ja fast an Falschgeld grenzen: Schein täuscht vor, gesetzliches Zahlungsmittel zu sein (wo auch immer, mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Land mit Dollar-Währung), ist es aber (vermutlich) nicht.

Hab mir den 10er und 100er noch mal angesehen: die Gestaltung Vs / Rs korrespondiert ja wunderbar; sieht indessen für mich nicht nach irgendwelchen technischen Geräten aus, sondern eher nach Grafik-Experimenten á la "wie lasse ich dreidimensional wirkende Grafiken auf einem zweidimensionalen Objekt erscheinen"; die könnten fast aus Grafik-Büchern bzw. Büchern oder anderen Veröffentlichungen für optische Effekte und optische Täuschungen übernommen worden sein. Besonders deutlich wird das bei dem 100er, der sich auf der Vs ja dem Betrachter entgegenzuwölben scheint, und richtig auf der Rs entsprechend "ausgebogen" dargestellt ist.

Wie gesagt, für konkrete Objekte (wie die Tiere auf dem 50er) halt ich das mal gar nicht, sondern für rein grafik-theoretische Darstellungen, um Wirkungen von Grafikelementen zu testen / demonstrieren.

Der Lösung, was es mit diesen Scheinen auf sich hat, sind wir damit freilich auch immer noch nicht näher gekommen.



Geschrieben von Notaphilist am 15.05.2012 um 09:45:

 

Zitat:
Original von Adimh Liven

Wie gesagt, für konkrete Objekte (wie die Tiere auf dem 50er) halt ich das mal gar nicht, sondern für rein grafik-theoretische Darstellungen, um Wirkungen von Grafikelementen zu testen / demonstrieren.


Genau das meine ich, es handelt sich um Testdarstellungen.
Was natürlich auch Sinn ergeben könnte: Die "Testscheine" stammen aus dem Jahr 1997, für diesen Zeitpunkt ist das ein hoher graphischer Aufwand/Aspekt. Was ist wenn es hier nicht um präsentationszwecke einer Druckerei geht, sondern vielmehr um die Herstellung einer Druckmaschine für Papiergeld. Die dargestellten Scheine können wie Probedrucke zum einrichten einer Druckmaschine erstellt worden sein. Dafür sprechen die feinen und groben Linienmuster die sich über Farbverläufe fortsetzen.Wenn man sich zB. einen neuen Farblaser-Drucker für zu Hause kauft, ist die erste Seite die gedruckt wird immer ein Testbild in dem auch solche Linien und Farbverläufe getestet werden. Sinn würde jetzt freilich auch die verwendete Phantasiesprache und unterschiedlichste Währungsbezeichnungen ergeben, um die Genauigkeit der Druckmaschine zu zeigen/testen.

Mfgf der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von Testbanknoten am 15.05.2012 um 13:35:

 

aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen, dass das sicher keine Testscheine sind. Weder zum Einrichten von Maschinen noch Entwürfe. Ich tippe eher auf eine "Privat"-Mache.
Wenn das wirklich zum einrichten von Maschinen benutzt worden sein soll, ist nicht ersichtlich, warum (wie oben beschrieben) normales Papier benutzt worden sein soll. Die Feinheit der Linien ist dabei meiner Meinung nach Kein Hinweis auf eine professionelle Banknotendruckmaschine.
Ernst gemeinte Entwürfe werden normalerweise auch nicht mit Phantasie-Namen präsentiert.
Es gab solche Noten auch schonmal mit Tiermotiven und anderem Ortsnamen. Da gibt es ja auch Scheine mit Kamberra und all so was. Die haben auch keine Sicherheitsmerkmale.
Ausserdem hat New Luce keine Druckerei.
Also ich glaub nicht an Testscheine.



Geschrieben von hadibe am 15.05.2012 um 21:02:

 

Zitat:
Original von Notaphilist
Es ist in diesem Zusammenhang wohl nicht notwendig explizit den Namen der Druckerei/Schöpfer auf den Scheinen zu verewigen, wenn der Kunde sicher weis wen er vor sich hat.


Eine Druckerei wird doch ihr Vorführmaterial auch gern den potentiellen Kunden mitgeben. Nicht jeder schließt gleich auf der Messe einen Vertrag ab; manch einer überlegt es sich später noch. Und genau dafür muss der Name mit drauf.
Eine Werbetaktik der neugierig machenden Anonymität, wie sie Marlboro und Daewoo eingesetzt haben, muß nicht überall funtionieren.


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