www.banknotesworld.com - DAS deutschsprachige Banknotenforum (http://www.banknotesworld.com/index.php)
- Sonstige Banknotenthemen (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=85)
-- Sonstige Fragen zum Thema Geld (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=17)
--- Wat isn dat denn? (http://www.banknotesworld.com/thread.php?threadid=6349)


Geschrieben von minae (†) am 16.10.2008 um 00:09:

  Wat isn dat denn?

Liebe Experten,
ich hoffe, Ihr könnt mich endlich erleuchten! Das neue Licht - oder "New Luce" - macht mir zu schaffen. Ich habe da nämlich einen Satz von drei Scheinen, 10 - 50 und 100 Dollars, ausgeben von der "Bank of Lahm" in "New Luce". Selbst eifrigstes Googeln und der Rat eines Experten aus dem Forum (Danke, Stefan!) halfen nicht weiter. Zwar gibt es ein New Luce in Schottland, aber was sollen dann die seltsamen anderen Schriftzeichen auf dem Schein? Mit der "Bank of Lahm" läßt sich im schottischen New Luce auch nichts anfangen, das sich brüstet, einen Shop, eine Kneipe und zwei Brücken zu besitzen. Immerhin behaupten die auf Wasserzeichenpapier und sehr aufwändig gedruckten Scheine, sie seien "legal tender". Also, was ist das? Schottisches Privatgeld, eine thailändische Provinzausgabe oder ein neuer Versuch á la Jason Island? Im Voraus vielen Dank für Eure Hilfe!
minae



Geschrieben von jause am 16.10.2008 um 07:48:

  RE: Wat isn dat denn?

hmmmm

mein erster gedanke war:
hey ein neues staatengebilde in australien!
- Dollarwährung
- zahlungsversprechen "legal tender...."
- seltsame schriftzeichen
- bunte gestaltung

aber der fisch? ich bin ja kein würmebader aber das ist ein lachs oder?
insofern würd ich das eher wieder in nordamerika resp. nordeuropa suchen

hmm...
bei nordamerika gäbs mit sicherheit ärger mit der "legal tender" geschichte

für schottland/irland usw. würden die schriftzeichen sprechen.....

aber letztendlich würde ich auf eine dieser australischen micro-nations tippen....

schön sind sie allemal gross grinsend

wo hast du die den her? gibts da noch welche?



Geschrieben von minae (†) am 16.10.2008 um 08:10:

 

Hallo Jause,
ja, das ist ein Lachs (Lateinische Bezeichnung steht in Minischrift dabei.).
Ich habe keine Ahnung, woher die sind! Beim Kontrollieren meiner unsortierten und unbekannten Weltbanknoten fielen sie Stefan in die Hände. Ich habe keine weiteren.
Viele Grüße
Kai



Geschrieben von str42 am 16.10.2008 um 12:37:

 

Ich habe auch noch nichts weiter gefunden, tendiere aber wegen der Ortsbezeichnungen immer noch in Richtung Thailand. Evtl. Geld von einem Hotel-Resort?



Geschrieben von holzhacker am 16.10.2008 um 12:53:

 

Ich tippe auf eine amerikanische Produktione wegen "This note il legal tender for all depts, public and private." auf der Rückseite. Das ist der gleiche Satz wie auf Federal Reserve Noten.
Die Währungsbezeichnung Dollar passt dazu.

Obwohl: New Luce ist ein Dorf in Schottland und Lachs ist der typische schottische Fisch...



Geschrieben von *ryhk* (†) am 16.10.2008 um 13:15:

 

¡Hola!

Auf der Seite http://www.omniglot.com/writing/thai.htm ist das Thai-Alphabet abgebildet. Die Zeichen des Scheins kann ich da allerdings nicht entdecken, auch wenn sie etwas stilisiert sein mögen.


Adíos
Ronny



Geschrieben von jause am 16.10.2008 um 15:04:

 

THAI?

hmmm ich hab jetzt mal nachgeschaut ob das nicht eine moderne runen variante ist.... oder gar klingonisch....

aber leider ist es keins von beidem kopfkratzend



Geschrieben von chinnotes (†) am 16.10.2008 um 16:09:

 

Also Thai ist es 100% nicht...Thai kann ich zl. perfekt...auch mit absoluter Sicherheit keine andere asiatische Schrift...

Ich halte das für eine frei erfundene Fantasieschrift...

Erwin



Geschrieben von wallenstein33 am 16.10.2008 um 19:26:

 

Ich werfe eine neue Behauptung ins Feld - könnte es sich bei der Schrift um "INUKTUT" handeln, der Schrift der Inuit in Nordkanada? Eventuell auch in der CREE-Variante?

Auch die Typographie der Nennwerte erinnert mich doch stark an die Banknoten Kanadas - nur das Datum paßt nicht so recht....



Geschrieben von chinnotes (†) am 16.10.2008 um 20:36:

 

Daran glaube ich nicht: Cree-Schrift ist das sicher nicht. Cree ist, abgesehen von isolierten Vokalen, eine Silbenschrift mit sehr einfachen Zeichen...
a,e,i,o sind gleichseitige Dreiecke, bei a ist eine Spitze nach links, bei e eine Spitze nach unten, bei i nach oben, bei o nach rechts...

Auch die Schrift der Eskimos von Baffinland ist es nicht, sind ebenfalls ganz andere, einfachere Zeichen.

In Inktikut-Schrift liegt mir nur eine einzige geschriebene Zeile vor, die Schrift wurde aus der Cree-Silbenschrift entwickelt, sieht auch ganz anders aus als auf den Noten...

Erwin



Geschrieben von *ryhk* (†) am 16.10.2008 um 20:42:

 

¡Hola!

Zitat:
Original von chinnotes
In Inktikut-Schrift liegt mir nur eine einzige geschriebene Zeile vor,


Das folgende Bild stammt von der Omniglot-Seite und es zeigt die Inuktitut-Schrift:




Adíos
Ronny



Geschrieben von mh*s am 16.10.2008 um 21:55:

 

Hallo:

vielleicht geht´s auch ins Hebräische, hab´s heute aus Zeitgründen nicht hinbekommen, "Fifty Dollars" ins Hebräische zu übersetzen; kennt sich da jemand aus?

Bei Eingabe von "Bayt Lahm" kommt man bei GoogleEarth nach > Bethlehem ... und New Luce würde zu einem Kibbuz passen ...???

beste Grüße:
mh*s



Geschrieben von *ryhk* (†) am 16.10.2008 um 22:04:

 

¡Hola!

Zitat:
Original von mh*s
vielleicht geht´s auch ins Hebräische


Das ist klassisches Hebräisch (wie das Inuktitut-Beispiel weiter oben ist es der Artikel 1 der Menschenrechtsdeklaration):



So sieht es doch aber auch nicht aus?
Das hier wäre ein "richtiger" Fünfziger aus Israel, auch da vermag ich nicht viel Ähnlichkeiten entdecken:



Es gibt dann auch noch "Hebreísmo" (http://www.omniglot.com/writing/hebreismo.htm):



Und hier wäre "Judeo-Arabic" zu finden:
http://www.omniglot.com/writing/judeo-arabic.htm


Adíos
Ronny



Geschrieben von minae (†) am 16.10.2008 um 22:36:

 

Nö, Leute, ich kann´s nicht glauben! Ein Kessel voller Buntes - sprich 400 Experten - und keiner kann mir helfen? Die Scheine können doch nicht einmalig sein und da sie alle leicht gebraucht sind, muss doch irgend jemand mal damit bezahlt haben. Und irgendwo müssen doch noch mehr davon herumliegen, aber wo? Vielleicht will er (wer immer das auch sein mag!) sich doch einen Scherz mit uns machen. Vielen Dank jedenfalls für das bisher verdampfte Gehirnschmalz, aber ich wiederhole meine Bitte: Gebt nicht auf! Lasst mich nicht allein (zumindest nicht mit meiner Unwissenheit)! Klärt mich (und den Rest des Forums) auf! (Sonst sieht mein Gesicht aus wie bei der Maid aus Niedersachsens langweiligster Großstadt.)
Kai



Geschrieben von dado am 16.10.2008 um 22:44:

 

Hallo minae ,

ist der Name unter " Secretary of the Treasury" auch in der seltsamen Schrift geschrieben oder kann man den Namen lesen? Wenn der Namen lesbar ist dann könnte man danach Googlen!

Gruss dado



Geschrieben von Huehnerbla am 16.10.2008 um 22:57:

 

Zitat:
Original von minae
ja, das ist ein Lachs (Lateinische Bezeichnung steht in Minischrift dabei.).

belehrend Sorry , dass ich widerspreche, das ist im Leben kein Lachs.
Ich halte das für einen Barsch (siehe Rückenflosse).
In Frage käme der Europäische Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) oder der Gefleckte Seebarsch (Dicentrarchus punctatus).
Leider kann ich die Minischrift auf dem Bildschirm hier nicht lesen.



Geschrieben von Schimmi am 16.10.2008 um 23:05:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla
Zitat:
Original von minae
ja, das ist ein Lachs (Lateinische Bezeichnung steht in Minischrift dabei.).

belehrend Sorry , dass ich widerspreche, das ist im Leben kein Lachs.
Ich halte das für einen Barsch (siehe Rückenflosse).
In Frage käme der Europäische Wolfsbarsch (Dicentrarchus labrax) oder der Gefleckte Seebarsch (Dicentrarchus punctatus).
Leider kann ich die Minischrift auf dem Bildschirm hier nicht lesen.


Dicentrarchus labrax würde zu dem passen was vermutlich darunter steht, leider kann man das schwer erkennen unglücklich
Somit kommen die Scheine wohl aus Europa kopfkratzend

Zitat:

WikipediaDie Tiere kommen im Ostatlantik von Marokko bis Norwegen vor. Sie leben aber auch im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Am häufigsten findet man sie in den Gewässern um die Britischen Inseln, vor allem in der Nordsee.


Bessere Bilder aller Schriftzüge könnten vielleicht weiterhelfen augenzwinkernd



Geschrieben von minae (†) am 16.10.2008 um 23:13:

 

Dado: Die Zeile unter Secretary of the Treasury ist nur der Titel in der Mystery-Schrift. Der Name steht links im rosa Feld und den kann ich absolut nicht lesen.



Huehnerbla: Man lernt nie aus! Es ist tatsächlich ein "Dicentrarchus Labrax", ein europäischer Wolfsbarsch. Fällt damit Asien aus und wir wandern doch wieder nach New Luce in Schottland mit seinem Shop, seiner Kneipe und seinen zwei Brücken? Ist die Mystery-Schrift also doch nur eine Erfindung eines schottischen Tourismus-Managers? Aber würde ein Schotte wirklich als Währungsbezeichnung Dollars wählen? Wie weit schwimmen denn die Barsche? Bis nach Südamerika?Kai



Geschrieben von dado am 16.10.2008 um 23:15:

 

Hallo,

könnte als tatsächlich in die Schottische Ecke passen! Was irritiert ist die Dollars bezeichnung!

Kann jemand einen Link oder den Scan nach "New Luce" (Schottland) ins Rathaus schicken und mal nachfragen od sowas bekannt ist dort? Hätte ich selbst gemacht hab aber leider keine Mail adresse gefunden!

Gruss dado



Geschrieben von minae (†) am 16.10.2008 um 23:23:

 

Ich hab noch mal ein bisschen gegoogelt. Auf der Rückseite des 50 Dollar-Scheines sind Muscheln abgebildet. Es handelt sich um "Ensis Siliqua" - Große Scheidenmuschel. Vorkommen: Nordsee an der irischen, schottischen und englischen Küste ...

Kann mir denn mal einer erklären, was für komische technische Gebilde auf den beiden anderen Scheinen zu sehen sind?

Kai



Geschrieben von Huehnerbla am 16.10.2008 um 23:24:

 

Nach Südamerika schwimmt der Wolfsbarsch sicher nicht.
Die Fische kommen nur an den Küsten des östlichen Atlantiks, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer vor. Außerdem gibt es den Wolfsbarsch nur auf der nördlichen Halbkugel. Bevorzugter Lebensraum sind übrigens die Britischen Inseln ...



Geschrieben von jause am 16.10.2008 um 23:28:

 

wenn man hier schaut:
http://www.visionofbritain.org.uk/bound_map_page.do

sieht man das es auch eine Luce Bay gibt....somit ist die Verbindung zu dem Fisch wieder gegeben....



Geschrieben von Adimh Liven am 17.10.2008 um 03:10:

 

Viel kann ich nicht zur Lösung des Rätsels beitragen, aber ich würde diese Drucke doch auch eher für Phantasieprodukte halten - private Produktion, ohne daß tatsächlich die Eigenschaften von Banknoten dahinterstehen. Die Gründe:

1. Die Namen der Unterzeichner sind völlig unleserlich (na gut, das soll bei Unterschriften vorkommen, ist bei mir ja auch nicht anders augenzwinkernd ) und werden auch nirgends leserlich wiederholt. Das allein ist aber noch kein Beweis, das haben wir beim Euro auch. Aber:

2. Die uns unbekannte Schrift dürfte eine Phantasieschrift sein. Immerhin haben wir hier ja einige Experten für fremde Schriften, aber keiner erkennt in dem Krikselkraksel irgendwas Vertrautes - das macht mich sehr mißtrauisch. - Wenn ich mir die "Übersetzungen" des Secretary of the Treasury und des Treasurer of (unleserlich) ansehe, entdecke ich allerdings ein paar wenige Zeichen, die Ähnlichkeiten mit der griechischen Schrift haben. Ich weiß, diese Schrift ist kein Griechisch, die jeweils ersten drei Zeichen sehen aber so aus, als wären sie aus der griechischen Schrift "ausgeliehen" worden. Kann es sein, daß die "Mysteryschrift" (die Bezeichnung paßt hier ja gut!) in Wahrheit nichts anderes als ein Sammelsurium einzelner Buchstaben aus -zig verschiedenen nichtlateinischen Alphabeten sind? - Und dann haben wir noch

3. Die sonderbare Numerierung der Scheine. Nehmen wir nur mal den 10er, bei den beiden anderen klappt das genauso: die KN befindet sich auf der Rückseite - in Ordnung. Warum aber haben die Scheine in Mystery eine andere KN als in Englisch? Wenn wir die Nummer lesen: M 94876-7 - ok, das ist klar. Dann kommt eines der Phantasiezeichen, und dann eine völlig andere Nummer: 07668. Huh? Warum nun das? kopfkratzend An der Sprache (unterstellt, es ist tatsächlich eine eigenständige Sprache) wird es nicht liegen, anscheinend verwendet diese dieselben Zahlen wie wir auch, denn das Nominal taucht nur in für uns gewohnten Zahlen auf - nicht in zwei Schreibweisen wie z.B. bei thailänischen oder ägyptischen Noten. Deshalb gehe ich davon aus, daß Phantasialand dieselbe Zahlenschreibweise wie wir hat, was in Ordnung ist - das erklärt aber nicht die sonderbaren KN der Scheine; wenn es wirklich nur um die Buchstaben geht, gibt es keinen Grund, daß die Nummer auf einmal auch völlig anders ist. Diese Geschichte ist für mich hochgradig unlogisch.

Von der Erhaltung würde ich mich übrigens nicht täuschen lassen - sicher sind die leicht gebraucht, das erkennt man sogar auf den Scans (besonders, wenn man's weiß; beim 50er erkenne ich sogar den Mittelknick, was nun nicht unbedingt für eine sehr hohe Qualität der Druckfarben spricht), aber wer weiß denn schon, wieviele Leute die Dinger schon in der Hand hatten, gerätselt haben, was das sein könnte, nichts damit anfangen konnten und sie dem Nächsten "vererbt" haben? Allein dadurch können schon die vorhandenen Umlaufspuren entstanden sein; ein Beweis dafür, daß tatsächlich mal jemand mit diesen Scheinen einkaufen war, sind sie nicht.

Interessant wäre: wie sieht es denn mit Sicherheitsmerkmalen aus? Auf den Scans sehe ich da eigentlich gar keine. Haben die Scheine z.B. ...

... Wasserzeichen?
... Durchsichtsregister?
... fühlbare Merkmale (deutet auf Intagliodruck hin)?
... Sicherheitsfaden? (vermutlich nicht, den müßte man schon sehen)
... irgendwelche Farbveränderungen bei veränderlichem Lichteinfall (Kippeffekte)?
... irgendwelche UV-Reaktivität, d.h. wie sehen sie unter UV-Prüflicht aus?

Das sind nur mal so die wichtigen Merkmale, die mir gerade eingefallen sind. Wenn nun von alledem nichts da ist, würde ich sie, da es sich ja um sehr neuzeitliche Gebilde handelt (1997 habe ich da gelesen), als reinen Werbegag abtun - so moderne Scheine sollten mindestens Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und UV-Reaktivität besitzen.

Das ist aber alles nur meine Meinung zu diesen Drucken, die muß nicht stimmen. - Ist aber eine spannende Sache! fröhlich



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 18.10.2008 um 12:39:

 

Hallo !
Ich hab die Noten natürlich jetzt auch zum ersten Mal gesehen und mich würden auch sehr die schon genannten Puntke zu Sicherheitsmerkmalen auf der Banknote interessieren (auch, ob die Noten Offset oder Intaglio gedruckt sind !)

Zitat:
Original von Adimh Liven

Interessant wäre: wie sieht es denn mit Sicherheitsmerkmalen aus? Auf den Scans sehe ich da eigentlich gar keine. Haben die Scheine z.B. ...

... Wasserzeichen?
... Durchsichtsregister?
... fühlbare Merkmale (deutet auf Intagliodruck hin)?
... Sicherheitsfaden? (vermutlich nicht, den müßte man schon sehen)
... irgendwelche Farbveränderungen bei veränderlichem Lichteinfall (Kippeffekte)?
... irgendwelche UV-Reaktivität, d.h. wie sehen sie unter UV-Prüflicht aus?

fröhlich


Bisher konnte ich auch nur rausfinden, dass es nur ein "New Luce" auf der Welt zu geben scheint, und das liegt in UK. (siehe Karte)



Geschrieben von minae (†) am 18.10.2008 um 22:06:

 

Hallo,
die Scheine sind sehr sorgfältig in sehr gutem, aufwändigem Mehrfarbendruck hergestellt worden. Allerdings fehlen bis auf Wasserzeichenpapier (Wz Mauerwerk, ein deutsches Wasserzeichen!) alle von Euch genannten Sicherheitsmerkmale. Nun waren davon 1997 noch nicht allzuviele gängige Praxis, vor allem nicht bei Regionalgeldausgaben, worum es sich hier anscheinend handelt. Ich werde in der nächsten Woche versuchen, mit der Gemeindeverwaltung von New Luce Kontakt aufzunehmen, falls das nicht schon jemand von Euch gemacht hat (Dann bitte kurz informieren! Danke!).
Kai



Geschrieben von minae (†) am 21.10.2008 um 17:27:

 

Hallo,
ich hatte das Museum angeschrieben und erhielt Anworten von drei Museen/Sammlungen aus dem Gebiet. Alle sehr höflich und bemüht. Ergebnis: 0! Damit bin ich genau so schlau wie am Anfang. Hat noch jemand eine Idee?
minae



Geschrieben von hct2000 am 21.10.2008 um 17:40:

 

Für mich ergibt sich nur ein Sinn, keine Umlaufnoten, höchstens Spielgeld analog zu Monoply oder einer Casinoform etc. ...



Geschrieben von holzhacker am 21.10.2008 um 22:28:

 

Ich habe mir das ganze mal angeschaut und habe einige Zeichen zu Buchstaben zuordnen können. (Vor allem mit Hilfe des Legal-Tender-Satzes).
Der Legal-Tender-Satz ist englisch, doch es fehlen einzelne Wörter: This note legal tender for depts, public and private
Die Zeichen unter Bank of konnte ich nicht zuordnen.
Die Währung heisst in der Mehrzahl Dolrs.
10 ist Zehn (=deutsch)
50 ist Funf (keine bekannte Sprache, kommt mir fehlerhaft vor)
100 ist Hundre (=norwegisch)

Das bringt mich darauf, dass die Zeichen nur zur Dekoration da stehen und jemand sich eine Sprache zusammengestiefelt hat. Ich glaube deshalb an ein weteres Kamberra.



Geschrieben von minae (†) am 26.10.2008 um 05:04:

 

Hallo holzhacker,
Deine Überlegungen sind sehr interessant und überzeugend. Ich habe gar nicht geahnt, dass man sich so intensiv mit dem Zeugs beschäftigen kann. Vielen Dank!
Dennoch bleibt eine wichtige Frage unbeantwortet. Wenn dies tatsächlich eine Ausgabe á la Kamberra ist, warum hat dann niemand außer mir solche Scheine? Es ist doch kein Geschäft, solche Sachen auf gewiss nicht gerade billigem Wasserzeichenpapier in aufwändigem Mehrfarbdruck herstellen zu lassen - vom Gehirnschweiß beim Erfinden und Umsetzen einer eigenen Schrift ganz zu schweigen! -, wenn man sie nicht anschließend in großen Mengen unters Volk bringt. Bis jetzt hat sich aber niemand gemeldet, der ebenfalls einen Schein dieser Ausgabe besitzt.
Fragt doch mal bitte eure Bekannten, Tauschpartner und Händler in aller Welt nach dieser Ausgabe. Vielleicht erfährt man auf diese Weise etwas Neues. Im Voraus vielen Dank für eure Mithilfe!
Kai



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 26.10.2008 um 13:09:

  RE: Wat isn dat denn?

Hm, dieser Aspekt ist durchaus interessant... bisher scheinst du ja der Einzige zu sein, der diese Scheine hat.

Ich werfe mal einen neuen Gedanken mit in den Raum:

Könnte es sich eventuell um qualitativ sehr hochwertiges Theatergeld oder Filmgeld handeln? Das würde nämlich besser zu der Tatsache passen, dass davon - so wie es zumindest derzeit aussieht - nichts in den Sammlerkreisen zu diesen Stücken bekannt ist!

Gruß
WELTBANKNOTEN


angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH