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Geschrieben von QQQAA am 19.01.2018 um 08:51:

  RE: Ersatzurkunde für Markanleihen

Ganz feines Teil!!



Geschrieben von xxxepf am 19.01.2018 um 20:03:

  RE: Ersatzurkunde für Markanleihen

Glückwunsch, wird wirklich selten angeboten.



Geschrieben von hans80 am 05.11.2018 um 20:06:

  9. Kriegsanleihe

konnte ich gerade in der Bucht ersteigern ...



Geschrieben von xxxepf am 06.11.2018 um 21:04:

  RE: 9. Kriegsanleihe

Dass die Leute das zu dem Zeitpunkt noch gezeichnet haben kopfkratzend
Das Ausgabedatum der 9. KA war der 18.10.1918 und am 11.11.1918,
also gut 3 Wochen später, war Waffenstillstand.
Das war demnächst genau vor 100 Jahren.

Gruß Ralph



Geschrieben von hans80 am 27.12.2020 um 12:44:

  6. KA: Zeichnungsschein

Heute in der Bucht erstanden...



Geschrieben von QQQAA am 27.12.2020 um 13:29:

  RE: 6. KA: Zeichnungsschein

Sauber händeklatschend händeklatschend
Fehlt mir auch..



Geschrieben von hans80 am 03.01.2021 um 21:57:

  3. KA: Reichstagsrede von Dr. Helfferich

gerade im Netz gefunden ...

Dritte Kriegsanleihe; Dr. [Karl] Helfferich, Staatssekr. d. Reichsschatzamts über Deutschlands Finanzen
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:s2w-5922



Geschrieben von metnager am 05.01.2021 um 00:09:

  Zweite Kriegsanleihe

Hallo,
ich habe einige Dokumente von Bank Eichborn & Co. Filiale Waldenburg in Schlesien für das Zweite Kriegsanleihe von 1915.

Gruß,
Zbigniew



Geschrieben von hans80 am 05.01.2021 um 07:47:

  RE: Zweite Kriegsanleihe

Danke, sehr interessant.
An Bürokratie schien es auch damals nicht zu mangeln.



Geschrieben von freiberger am 01.04.2021 um 19:56:

 

Ich habe ja immer wieder auch stapelweise Postkarten zur Ansicht, aussuchen die ich haben möchte, die dann kaufen und den Rest zurück schicken. Hatte die Woche thematische Postkarten dabei, die hier zum Thema passen. Wollt ich mal zeigen.



Geschrieben von QQQAA am 01.04.2021 um 20:11:

 

Zitat:
Original von freiberger
Ich habe ja immer wieder auch stapelweise Postkarten zur Ansicht, aussuchen die ich haben möchte, die dann kaufen und den Rest zurück schicken. Hatte die Woche thematische Postkarten dabei, die hier zum Thema passen. Wollt ich mal zeigen.


Zum Thema Patriotika und Propaganda findet man auf Postkarten des WKI viel! Da gibt es viel zu sammeln.
Ich hab auch was gefunden...das habe ich so noch nicht gesehen.



Geschrieben von Notaphilist am 13.05.2021 um 22:24:

 

Hallo Zusammen,

Zitat:
Original von QQQAA
Ich hab auch was gefunden...das habe ich so noch nicht gesehen.


Ich habe vorhin in meinem Sammelsurium auch genau so eine Quittung, aber der 9. Kriegsanleihe gefunden über 1100 Mark. Was mich etwas verwundert ist das Zeichnungsdatum: 30. Januar 1919. verwirrt kopfkratzend


Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von Notaphilist am 14.05.2021 um 00:37:

 

Hallo,

hier noch dazu ein Scan.
Die zeichnende Stelle mit Stempel und Unterschrift fehlt darauf.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von Frank am 14.05.2021 um 10:06:

 

Ich habe leider auf die Schnelle keine Angabe gefunden, wie lange die 9. Kriegsanleihen verkauft worden sind, mit Sicherheit aber deutlich über das Kriegsende hinaus. Mit den Anleihen sollten ja auch weiterhin die Kriegskosten aufgebracht werden, und die Anleihen selbst sind ja - meines Wissens - nie ungültig geworden, sondern von der Inflation aufgefressen worden, weil sie bis in das Jahr 1924 hinein unkündbar waren.
Bei eBay konnte ich vor wenigen Tagen ein sehr ansprechendes Stück für meine Heimatsammlung erwerben, über das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Dort ist noch der interessante Hinweis zu finden, dass die Anleihe zwar erst ab dem 1. Oktober 1924 verzinst wird, zuvor aber jederzeit ab dem 1. April 1919 eingelöst werden kann.
Interessant finde ich zudem, dass die Kriegsanleihen auch als Zahlungsmittel eingesetzt werden konnten. Ich habe einen Zeitungsartikel vom Juni 1919 gefunden, wo detailliert über die Modalitäten für alle Kriegsanleihen gesprochen wird, wenn diese "an Zahlungsstatt beim Kauf von Heeresgut" eingesetzt werden sollen ("Bei Verkauf von Beständen, die Eigentum der Heeres- oder Marineverwaltung waren, durch das Reichsverwertungsamt, kann der ganze Kaufpreis ... in Kriegsanleihe entrichtet werden"
Hier wird u. a. darauf hingewiesen, dass die "Stücke von der 9. Kriegsanleihe noch nicht verausgabt worden sind" und daher hier nur die "Zwischenscheine" "an Zahlungsstatt angenommen" werden können. "Nach Ausgabe der endgültigen Stücke der 9. Kreigsanleihe wird wie bei den übrigen Kriegsanleihen verfahren" Der Unterschied lag wohl darin, dass die endgültigen Kriegsanleihen verzinst wurden, die Zwischenscheine aber alle nicht. Und daher war z. B. "bei Zahlung mit Kriegsanleihe ... der laufende Zinsschein vom Einzahler abzutrennen". "Da die Zwischenscheine nicht mit Zinsscheinen versehen sind, und die Zinsscheine daher von den Zahlern auch nicht abgetrennt werden können, sondern bei Ausgabe der endgültigen Stücke dem Reichsverwertungsamt zufallen, haben die Zahler die ausgerechneten Zinsen nicht zu bezahlen, im Gegenteil, es kommen ihnen Zinsen gut, die auf den Kaufpreis angerechet werden..."
Das oben gezeigte 1919er-Kaufdatum sollte also kein Problem gewesen sein.

PS: Dank der für Sachsen so zahlreich digitalisierten Adressbücher der Zeit, konnte ich "meine" Unterzeichnerin der Riesaer Kriegsanleihe sogar noch per Adresse identifizieren lächelnd



Geschrieben von freiberger am 26.04.2022 um 21:44:

 

Konnte ein schönes regionales Dokument erwerben.
Die passende Anleihe dazu war nicht vorhanden, schade unglücklich

gibt es eigentlich eine Kriegsanleihe zu 700 RM oder wäre das gestückelt kopfkratzend



Geschrieben von QQQAA am 27.04.2022 um 05:52:

 

Es gibt natürlich keine Anleihe zu 700.
Es gab: 1,2,5,10, 20, 50, 100 und 200. JEWEILS 100ER.
ALSO 1=100, 200=20000



Geschrieben von Fletcher am 27.04.2022 um 17:21:

 

vielleicht waren das 3 x 200 und 1 x 100

oder

........



Geschrieben von svenski04 am 27.04.2022 um 17:41:

traurig

Nein, so wie ich das lese hatte der gute Herr 700 Mark der 5. Kriegsanleihe gezeichnet.


Die 5. Kriegsanleihe brachte einen Nominalbetrag von 10‘672 Millionen Mark und wurde zu 98% gezeichnet, daher musste er nur 686 Mark Nominalbetrag abzüglich Marchzinsen zahlen.



Geschrieben von xxxepf am 28.04.2022 um 21:44:

 

Zitat:
Original von svenski04
Nein, so wie ich das lese hatte der gute Herr 700 Mark der 5. Kriegsanleihe gezeichnet.


Die 5. Kriegsanleihe brachte einen Nominalbetrag von 10‘672 Millionen Mark und wurde zu 98% gezeichnet, daher musste er nur 686 Mark Nominalbetrag abzüglich Marchzinsen zahlen.


Ja, genau. In dieser Art ist es auch in den zeitgenössischen Statistiken hinterlegt.
"gezeichnet Beträge von 500 M bis 1000M". Leider geht daraus jeweils auch nicht der genaus Betrag hervor, ob der Betrag im Reichsschuldbuch eingetragen wurde oder ob Stücke, und wenn ja, welche ausgegeben wurden.
Es gibt zwar auch Statistiken über die jeweilige stückweise Ausgabe
und über die Eintragungen im Reichsschuldbuch aber eben nur summarisch.
Ich habe ebeenfalls solche Quittungen. Auch solche über die Eintragung ins Reichsschuldbuch. Das sind schöne und wichtige zeitgenössische Dokumente.
Herzlichen Glückwunsch zm Erwerb händeklatschend



Geschrieben von freiberger am 29.04.2022 um 11:12:

 

ich habe dazu eine passende Kriegsanleihe, welches vom Finanzamt Angermüde gezeichnet wurde.
Das Original liegt beim Heimatverein Angermünde.



Geschrieben von QQQAA am 29.04.2022 um 11:14:

 

Zitat:
Original von freiberger
ich habe dazu eine passende Kriegsanleihe, welches vom Finanzamt Angermüde gezeichnet wurde.
Das Original liegt beim Heimatverein Angermünde.


Gezeichnet wohl eher nicht.....
zur Definition von Zeichnung von Wertpapieren: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsengang#Zeichnung_und_Zuteilung_der_Wertpapiere

Der Stempel bedeutet anderes.



Geschrieben von freiberger am 23.11.2023 um 17:31:

 

habe mal eben einen Großen Zeitungsartikel zur 5th Kriegsanleihe 1916 in die Dokumentenbase gestellt

https://banknotesworld.com/jgs_db.php?action=show&eintrags_id=405&katid=1&sid=

es ist ein Zeitungsartikel vom 01.19.1016

Qualität ist etwas schlecht. Stammt aus unserem Stadtarchiv Microfisch Dokumentenfilm ein Screenshot ausgedruckt und den gescannt in 600 dpi teuflisch lachend - aber so kann man etwas damit anfangen



Geschrieben von QQQAA am 23.11.2023 um 19:13:

 

Bereits hier sieht man, daß damals schon versucht wurde die Sammelverwahrung zu forcieren.
Die Schatzanweisungen hatten einen geringeren Zinsfuß, und sind, im Gegensatz zu den Anleihen, sehr, sehr, selten. Konnte erst eine bekommen.
Anleihen hätte ich sicher schon tausende kaufen können.



Geschrieben von Frank am 23.11.2023 um 20:08:

 

Zitat:
Original von freiberger
ich habe dazu eine passende Kriegsanleihe, welches vom Finanzamt Angermüde gezeichnet wurde.
Das Original liegt beim Heimatverein Angermünde.


Kann denn jemand zu dem Stempel "Anleihebesitzstelle" etwas sagen? Ich hatte mich gewundert, dass ein Finanzamt, Anleihen "besitzen" darf, ich dachte schon erst, die hatte jemand als Pfand hinterlegen müssen. Bei Google habe ich allerdings eine Literaturstelle gefunden, wo zum Umtausch der alten Reichsanleihen im Zuge des "Aufwertungsgesetzes" Anleihebesitzstellen eingerichtet worden sind, bei denen dann wohl die alten Anleihen gegen die neuen Aufwertungspapiere (?) umgetauscht werden konnten. Hier scheint der Stempel mal wieder interessanter zu sein als das eigentliche Wertpapier schämend



Geschrieben von QQQAA am 23.11.2023 um 20:25:

 

Zitat:
Original von Frank
Zitat:
Original von freiberger
ich habe dazu eine passende Kriegsanleihe, welches vom Finanzamt Angermüde gezeichnet wurde.
Das Original liegt beim Heimatverein Angermünde.


Kann denn jemand zu dem Stempel "Anleihebesitzstelle" etwas sagen? Ich hatte mich gewundert, dass ein Finanzamt, Anleihen "besitzen" darf, ich dachte schon erst, die hatte jemand als Pfand hinterlegen müssen. Bei Google habe ich allerdings eine Literaturstelle gefunden, wo zum Umtausch der alten Reichsanleihen im Zuge des "Aufwertungsgesetzes" Anleihebesitzstellen eingerichtet worden sind, bei denen dann wohl die alten Anleihen gegen die neuen Aufwertungspapiere (?) umgetauscht werden konnten. Hier scheint der Stempel mal wieder interessanter zu sein als das eigentliche Wertpapier schämend


Anleihealtbesitzstelle!! FRANK..du hast dich verlesen..
Hängt natürlich mit der Anmeldung der Anleihen zusammen.



Geschrieben von Frank am 23.11.2023 um 23:02:

 

Tatsache, verlesen. Aber der Umtauschmechanismus bleibt wohl auch mit dem zusätzlichen „Alt“ gleich schämend


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