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Geschrieben von captainpeter am 16.03.2006 um 15:31:

  Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

Guckt mal in BW 3. Programm!

Hochinteressante Sendung über Briefmarken!

italy



Geschrieben von captainpeter am 16.03.2006 um 16:04:

  RE: Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

Durch die Sendung weiß ich jetzt auch, wer die "Germania" ist:

Schauspielerin Anna Führing.






Von der Blauen Mauritius gibt es noch 12 Stück!

Man erkennt sie, daß links statt POSTAGE fälschlicherweise POST OFFICE steht. Kostenpunkt bei Auktion in Deutschland 1984: 1,7 Mio DM für die blaue und die rote.
Eine AMerikanerin (Rita Lachmann) hatr sie ersteigert, aber nie bezahlt.
1985 dann nochmal versteigert worden, Preis und Käufer unbekannt.

Trotzdem, meine Balboas sind seltener gross grinsend

Die setlenste Marke ist die Rote British Guiana - 1996 auf Auktion 2,5 Mio CHF.


Schade, daß keiner einen guten Draht zum Fernsehen hat. Die sollten auch mal eine Sendung über das Banknotensammeln bringen.

Wir hätten auch einiges zu zeigen und gute Stories!


italy



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 16.03.2006 um 17:14:

  RE: Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

Zitat:
Original von captainpeter
Schade, daß keiner einen guten Draht zum Fernsehen hat. Die sollten auch mal eine Sendung über das Banknotensammeln bringen.


Das wäre sicher 4154146264985212347636848mal interressanter als Briefmarken! Wobei ich ehrlich gesagt auch einmal sehr intensiv Briefmarken gesammelt habe. Die habe ich dann mal verkauft weil ich kein interresse mehr dafür hatte! Banknoten sind eben interressanter!
Ich sammel heute noch einb bisschen Briefmarken, aber nur Briefumschläge mit Briefmarken.

Nur Tatsache ist, das -denke ich- mindestens 1000mal mehr Briefmarkensammler gibt, als Banknotensammler. Demnach würden sich die Einschaltquoten nicht lohnen für den Sender.
Das merkt man auch bei diesen Shoppingsendern wie, RTL-Shop oder HSE24... Die machen auch Sendungen über Sammlersachen aber nur über Briefmakren und Münzen!!



Geschrieben von captainpeter am 16.03.2006 um 19:16:

  RE: Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

Zitat:
Demnach würden sich die Einschaltquoten nicht lohnen


eben.
Es gab mal im Fernsehen Vorarlberg-Regional (Österreich) eine halbstündige Sendung immer einmal die Woche, da konnten Leute kommen und ihren Schrabel zeigen, den sie so sammeln.
Da waren allerhand interessante Leute. Bierdeckel und so Kram.
Banknoten naütlich nicht.
Ich hätte mich gerne gemeldet, aber ich hab ja meine Banknotensammlung nicht in Österreich.

Und wenn ich drankomme, dann bin ich todsicher auf dem Schiff. Das haut also auch nicht hin.

Ich gucke gern irgendwann immer in der NAcht dieses - wie heißt es noch - Kitsch und Krempel ... ????
Ich weiß gar nicht, wos kommt. Bayern oder wo???

Da kommen Leute, die irgendwas ausgegraben haben und lassen es von Experten schätzen.

Recht gemüptliche Sendung, meistens ältere Leutchen ... die Experten sind immer gut ...

"na Grüß Gott, na, was habens uns denn da Schönes mitgebracht? ... aaaaaaah ... eine alte Brosche ... schau mer amoi ... aaaaah, des is aber ein ganz interessantes Stück ... wie lang habenS des denn schon? ... des muß Louis Quatorze sein, da habens sowas gern gmacht ... aaah, vom Opa iss, und der hats auch schon g'erbt ... aaaaah ..... hmmmm ...

usw usw usw


so plätschert das dahin, und dann kommt am Schluß immer, was es wert sein könnte:

"Na, so 500 Euro kriegn'S scho dafür, aber wenn i Sie wer, tät i's bhalten ..."

das Beste immer die langen Gesichter der Eigentümer, die schon von Millionenwerten geträumt haben, und wie sie sich vor der Kamera mühsam zusammenreißen und lächeln ...

har har har

ich müßte mal mit meinen Balboas kommen ...

italy



Geschrieben von alpine-helmut am 16.03.2006 um 19:38:

  RE: Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

Zitat:
Original von captainpeter
Kunst und Krempel:

ich müßte mal mit meinen Balboas kommen ...


... und das würde sich dann folgendermaßen abspielen:

"na Grüß Gott, na, was habens uns denn da Schönes mitgebracht? ... aaaaaaah ... ein paar alte Geldscheine ... schau mer amoi ... aaaaah, des san aber ganz interessante Stücke ... wie lang habenS de denn schon? ... de kumman aus Panama, des is in Mittelamerika, wissens, da, wo der Panamakanal durchegeht, da habens sowas amol gmacht ... aaah, vom Opa sans, und der hats vo dort mitbracht... aaaaah ..... hmmmm ..."

usw usw usw

so plätschert das dahin, und dann kommt am Schluß immer, was es wert sein könnte:

"Na, so 500 Euro kriegn'S scho dafür, aber wenn i Sie wer, tät i's bhalten, weil sammeln tut sowas bei uns herüben keiner ..."

das Beste immer das lange Gesicht des Eigentümers, der schon von Millionenwerten geträumt hat, und wie er sich vor der Kamera mühsam zusammenreißt und lächelt ...

har har har



Geschrieben von captainpeter am 16.03.2006 um 19:53:

  RE: Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

ja, Helmut, so könnte das in der Tat laufen!

oder auch so:

Ja, also, des san 36 Balboas, bitte, Frau Kollegin, zählen's no amoi nach, daß mer uns net vertun, ... jo, stimmt ... alsdern, ich hab heut morgen noch bei der Bayrischen Hypotheken- und Wechselbank do in München angerufen, - den dortigen Devisenexperten -, der wos den ganzen Tag mit Millionen jongliert, - der sagt, 1 Balboa is 1 US-$.

Des san also 36 US-Dollar, aber weil die Stückerln, die'S und do bracht ham, ja doch scho a bissi älter san und fei nimmi mehra so oft im Umlauf, sog mr amoi, Sie kriegen vielleicht des Doppelte vom Bankwert, ....


wenn'S an Bleden finden!!!!

italy



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 16.03.2006 um 20:13:

  RE: Briefmarkensendung auf 3. Prog. BW

Diese Sendung kenne ich auch ich glaube die kommt im Bayerischen Rundfunk, der auch im Saarland zu empfanegn ist.
Ich kann mich noch gut dran erinnern als ich 8 oder 9 Jahre alt war, glaube ich.
Da war meine Mutter sogar dort und hat ein Schachspiel gezeigt, welches aus mühsamer Handarbeit von meinem Ur-Ur- Grossvater geschnitzt wurde. Das war 1798 (!!!!). Die haben dann gesagt:

"Dees iss jo a feinees stickerl. A gugge mo do: die sinn sogar angemalt!
Dees iss jo scheen... Also ich däd des uff ca. 800-820 €uro schädse."

Mei Mudderl hat sich do schon gedacht, das die worris im kopp sinn...
Uff jeden Fall hamma das Ding bis heut noch!


^Saarlännische for Anfänga^ gross grinsend



Geschrieben von Huehnerbla am 16.03.2006 um 21:07:

 

Und hier ist die Internet-Seite von Kunst & Krempel.



Geschrieben von captainpeter am 16.03.2006 um 21:09:

 

richtig KUNST und Krempel heißt das.

Hühnerblah hat das alles immer präzise im Griff! händeklatschend

italy



Geschrieben von Huehnerbla am 16.03.2006 um 21:13:

 

Zitat:
Original von captainpeter
Hühnerblah hat das alles immer präzise im Griff! händeklatschend

Das war nur der Heimvorteil teuflisch lachend




Geschrieben von captainpeter am 17.03.2006 um 14:03:

 

Gerade kam im Bayern 3. Programm im ARD RAtgeber Technik etwas für Polymat:

Herstellung von so Hologrammen und dergleichen Pi-pa-po für Geldscheine und auch Warenkennzeichnung.

synthetische DNA-Abdrücke zur Fälschungserkennung.

Leider hab ich nur die letzten 5 Minuten gesehen, aber ist sicher gut.

BAYERN FERNSEHEN ist immer gut!

italy



Geschrieben von Huehnerbla am 17.03.2006 um 14:16:

 

belehrend Schließlich ist da ja eine Bayerische Firma maßgebend:

identif GmbH aus Erlangen (eine Tochterfirma der November AG)



Geschrieben von captainpeter am 17.04.2006 um 09:33:

 

Da ich alles sammle aus Italienisch-Ostafrika, bin ich ganz zufällig auf das gestoßen:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=9509525406&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1

da bietet einer eine Riesensammlung Briefmarken an, von scheints sehr seltenen Stücken darunter.

Ich hab keine Ahnung, weiß aber, daß alles, was Italien alt und Königreich ist, - und sei es nur eine Klopapierrolle aus der Zeit - schweineteuer ist.

Der Anbieter spricht von einem Katalogwert von 40.000 $.
Briefmarken gehen in der Regel so zu einem Drittel des Katalogwerts, soweit ich weiß. Da Markt völlig übersättigt, sind Briefmarken eher eine schlechte Wertanlage im allgemeinen.

Ich will das natürlich nicht sammlen, das fehlte noch, aber ich würde dann die Sätze einzeln auf ebay vertickern. (außer die Italienisch-Ostafrikanischen)

Wer kennt sich aus?
Wie weit könnte man da gehen beim Bieten?

italy



Geschrieben von papazwo am 17.04.2006 um 13:00:

 

Hallo captainpeter,


ich habe relativ lange und intensiv Briefmarken gesammelt. Bevorzugt
Altdeutschland Großherzogthum Baden.
Bei den Altitalienischen Marken ist es so, das etwa 200% des derzeitigen bestandes Fälschungen sind. Bereits im letzten Jahrhundert war das Sammeln dieser Marken Mode. Da es aber noch kein Forum gab, wussten die meisten Leute nicht wie die Originale aussahen, dass führte dazu das massenweise Nachdrucke/Fälschungen verkauft wurden. Es war dann auch nicht mehr so schwer auf diese Nachdrucke einen schönen Stempel anzubringen. Daher würde ich keine Marke der Altitalienischen Staaten ohne ein aktuelles Attest erwerben.
Ansonsten liegt der der Preis für solche Sammlungen bei 5% Katalogwert. belehrend

papazwo



Geschrieben von captainpeter am 17.04.2006 um 13:09:

 

Ansonsten liegt der der Preis für solche Sammlungen bei 5% Katalogwert.

pooooh! geschockt

dann vergesse ich das aber ganz schnell und für immer!

Sehr vielen Dank für Deine Erläuterungen!
Werde von Breifmarken für alle Zeit Abstand nehmen und nicht mehr fremdgehen gross grinsend

italy



Geschrieben von Lord Vader am 17.04.2006 um 13:22:

 

Ich hab auch mal gesammelt. Östereich von 1945 bis 1980 ( fast komplett ), es fehlen nur ein paar ganz teure. Wollte sie mal loswerden, aber die Preise sind im Keller. Das mit den 5% vom Katalog kommt hin. böse



Geschrieben von principe am 18.04.2006 um 10:37:

 

Zitat:
Wollte sie mal loswerden, aber die Preise sind im Keller


Zitat:
Ansonsten liegt der der Preis für solche Sammlungen bei 5% Katalogwert.


Wird das bei Banknoten auch passieren? Was sind eure Meinungen dazu?

Ich meine es wird doch auch sehr viel gefälscht. Für überstempelte Scheinchen zahle ich keinen Aufpreis. Da ist ja fast alles falsch. böse

Auch viele ältere Indonesier sind falsch und für mich nicht von Echten zu unterscheiden. kopfkratzend

Die Liste kann fortgesetzt werden.

Principe



Geschrieben von captainpeter am 18.04.2006 um 10:45:

 

Zitat:
Wird das bei Banknoten auch passieren? Was sind eure Meinungen dazu?


Nein.
Vor allem bei den älteren Stücken nicht.
Da ist einfach so gut wie nichts mehr vorhanden, und Preis richtet sich immer nach Grad der Seltenheit.
Das gilt für alle Sammelobjekte schlechthin.

Wo sollen denn z.B. noch Mocambique P-71-Überdruck in rauhen Mengen herkommen augenzwinkernd

Bei modernen Banknoten, vor allem niedrige Nominale, kann man sich das Sammlen allerdings am besten gleich sparen, wenn man es nur als Wertanlage betreibt.

Das wird zu unseren Lebzeiten nix mehr werden - und sehr wahrscheinlich auch nicht für unsere Enkel.

Bei Briefmarken darf man natürlich auch nicht sagen, daß sie generell nichts wert sind. Ein paar Schmankerln werden immer ihre Hunderttausende, wenn nicht sogar Millionen bringen - es ist halt nur die Kiloware, die nix bringt, oder durch Fälschungen total verseuchte Sammelgebiete - wie Papazwo oben die alten Italiener angetönt hat.

italy



Geschrieben von principe am 18.04.2006 um 11:08:

 

Aber was passiert wenn jemand sehr gute Balboa-Fälschungen herstellt? teuflisch lachend

Ich meine es gibt heute sehr gute Euro-Fälscher, für die wäre es doch auch kein Problem sehr gute Balboas herzustellen.

Auch wenn sie für den Fachmann als Fälschungen erkannt werden können, würde das die Preise purzeln lassen.

Das ist doch auch bei den Rote Khmer - Scheinchen passiert. Würd ich nie kaufen, auch wenn ein renommiertes Auktionhaus versichert, wie es schon passiert ist, das die Scheine aus sicherer Quelle stammen und somit echt sind.

Ich sammle: 1. Aus Liebe zu Scheinchen
2. Als Wertanlage


Principe



Geschrieben von captainpeter am 18.04.2006 um 11:18:

 

Zitat:
Aber was passiert wenn jemand sehr gute Balboa-Fälschungen herstellt?


was dann passiert?

gar nix.
Sollen sie ruhig.

Die Welt kennt meine Stücke, mit Nummer und auch Kaufdatum. Was jetzt noch an großen Balboas auf den Markt kommt ist ALLES falsch!!!

Nur ICH habe die Unikate!!!!

har har har har har har har
teuflisch lachend

Zitat:
für die wäre es doch auch kein Problem sehr gute Balboas herzustellen.


Euro bestehen aus dem Material, was man in Wien ein "Kaasbabiarl" nennt.
Balboas hgingegen sind aus gutem festen und richtigem Banknotenpapier. Das kann man gar nicht vergleichen.

Zitat:
Das ist doch auch bei den Rote Khmer - Scheinchen passiert.


Die sind natürlich von Material und Bild her einfach prädestiniert für einen Farbkopierer. Kein Wunder.
Meine kommen noch aus der Zeit, wo sie echt gelaufen haben und selbst besorgt in Kompong Som seinerzeit freudig

italy



Geschrieben von principe am 18.04.2006 um 11:26:

 

Zitat:
Nur ICH habe die Unikate!!!!


Stimmt, nur mit die kannst du dann das machen was man mit einem einem Kaasbabiarl tut. teuflisch lachend



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 18.04.2006 um 11:47:

 

Zitat:
Original von principe
Zitat:
Wollte sie mal loswerden, aber die Preise sind im Keller


Zitat:
Ansonsten liegt der der Preis für solche Sammlungen bei 5% Katalogwert.


Wird das bei Banknoten auch passieren? Was sind eure Meinungen dazu?


Interessant ist ja in diesem Zusammenhang die Frage: Warum sind die Briefmarkenpreise so im Keller? Das ist ein ganzer Komplex von Gründen, aber zwei stechen besonders heraus:

- Die Katalogpreise sind unrealistisch hoch und werden künstlich oben gehalten. Daran haben insbesondere die Händler ein Interesse, die dann mit Rabatten auf den Katalogpreis locken können.

- Das Angebot an guter Ware steigt (!) und sinkt nicht etwa, während die Nachfrage ständig sinkt.

Die hier genannten 30% vom Katalogpreis sind realistisch, wenn man von privat eine Einzelmarke kaufen will. Das heisst, ich gehe auf einem Sammlertreffen zu einem Privatverkäufer und frage: Haben Sie zufällig Bund MiNr 167 in postfrisch da? Der Verkäufer holt sein Album raus, sucht, findet die Marke - dann einigt man sich meistens auf etwas in der Größenordnung von 30%. Dass Lots und Sammlungen nicht genauso kalkuliert werden, liegt auf der Hand.

Warum steigt das Angebot? Briefmarkensammeln war im letzten Jahrhundert ein Massenhobby, das tat "man" einfach. Fast jeder hatte eine mehr oder weniger gut gepflegte Bund-Sammlung. Damit hatte aber auch jeder mehr oder weniger dieselbe Fehlliste, so dass für Marken, die noch in einigen zehntausend bis hunderttausend Stück existieren, eine Nachfrage im Millionenbereich bestand - Verknappung auf hohem Niveau. Viele dieser Marken wurden auch von Spekulanten und Händlern in großen Mengen zurückgehalten. Heute stirbt diese Generation aus, so daß diese Sammlungen - aber auch die Hortungsposten - von den Erben ohne Rücksicht auf Verluste auf den Markt geworfen werden. Da mit jedem gestorbenen Sammler auch ein potentieller Käufer wegfällt, sinkt die Nachfrage bei steigendem Angebot, und damit auch die Preise insbesondere für die mittlere Ware, bei denen sukzessive die Verknappung aufgelöst wird.

Interessant ist die Katalogpreisentwicklung bei den teuersten Bund-Marken, den hohen Werten der Posthornserie in postfrisch:

Nominal 1993 2002
70 Pf 1500 DM 600 EUR
80 Pf 1200 DM 600 EUR
90 Pf 1800 DM 500 EUR

Ich vermute, dass die 90er vor allem durch ihren Ruf, der key value zu sein, zu Spekulationen angeregt hat und deswegen über Jahrzehnte die teuerste Marke war, ohne tatsächlich die seltenste gewesen zu sein.

Inwieweit das vielleicht in 20 Jahren mit Banknoten auch passieren kann, sei der Spekulation des Lesers überlassen teuflisch lachend



Geschrieben von captainpeter am 18.04.2006 um 12:06:

 

Zitat:
Stimmt, nur mit die kannst du dann das machen was man mit einem einem Kaasbabiarl tut.


eben nicht!
Weil meine als echt bekannt sind. freudig

Mann, bist Du aber heute schwer von cappé. cool

Tjum's interessane Ausführung kann ich gut nachvollziehen.

ganz bestimmt ist es so.

Der Unterschied zur Banknote ist aber dieser grundlegende:

Die Bund - Posthorn - 90 Pfennig hat es ja sicher einmal an jedem Postschalter für jeden bogenweise zu 90 Pfennig gegeben. Wer wollte, konnte sie in unbeschränkten Mengen damit eindecken - also für verhältnismäßig wenig Geld.

Nehmen wir einmal vergleichbares auf dem Banknotensektor:

einen 1000 DM Schein BBK II.
Der war einfach immer teuer und bündelweise hat ihn sich keiner für bessere Zeiten ins Regal legen können.
Also ist er nach außer-Kurs-kommen schon mal selten und bleibt es auch.

Oder weniger extreme Beispiele:

500 Rupien Seychellen oder Malediven, - das könnten auch heute noch Sachen werden, die in 20 Jahren einmal was bringen.
Oder Georgien 500 Lari und Tadschikistan 100 Somoni und solche verhältnismäßig großen Trümmer eben.

Viele Sammler (vor allem Sammler von ALLE WELT) haben bei kursgültigen Noten ein gewisses Limit - sagen wir einmal 20 Euro.

Damit kriegt man schon fast jede moderne Note zum Bankkurs (außer Dollar- oder Pfundwährungen oder ein paar hohe Araber).

was drüber liegt, tun viele erstmal nicht her.

Nun werden sie aber älter, steigen beruflich auf, verdienen mehr, fangen an, S-Klasse zu fahren, und auf einmal wollen sie diese Scheine auch.
Mittlerweile sind sie aber außer Kurs, und dann wohl dem, der sie schon hat, bzw. Glück für den, der sie verkaufen kann.

Man sieht das im Moment sehr gut bei den hohen Werten lateinamerikanischer Währungen aus den 50-70- er Jahren.

Els Salvador, Costa Rica, Honduras, Guatemala z.B.
Das Zeug ist stinkeschweineteuer, sogar in miesesten Erhaltungen.

italy



Geschrieben von principe am 18.04.2006 um 12:18:

 

Zitat:
Mann, bist Du aber heute schwer von cappé.


Ja, Alkohol macht Birne hohl. cool

Was ich meine ist das viele Fälschungen die Preise der echten beeinflusst.

Die Balboas sind vielleicht ein schlechtes Beispiel, da die wenigen 5er, 10er oder gar 20er durch Seriennummern bekannt sind.

Aber wer hat an Fiume noch Interesse? kopfkratzend
belehrend Also ich bestimmt nicht, auch nicht an den wenigen Echten.

Das ist natürlich ein grausiges Thema...

Principe



Geschrieben von captainpeter am 18.04.2006 um 12:37:

 

Zitat:
Was ich meine ist das viele Fälschungen die Preise der echten beeinflusst.


na klar.
Die echten werden noch teurer fröhlich


Zitat:
Aber wer hat an Fiume noch Interesse?


das ist in der Tat gestorben.
Selbst panonia_fiume aus Belgrad wird seinen Scheiß nicht mal mehr zu Ramschpreisen los geschockt

Zitat:
Das ist natürlich ein grausiges Thema...


ja, greuslich.
Verdammte Gfraster, diese Fälscher. motzend

italy



Geschrieben von Lord Vader am 18.04.2006 um 14:14:

 

Zitat:
- Das Angebot an guter Ware steigt (!) und sinkt nicht etwa, während die Nachfrage ständig sinkt

... es wird schon so sein, das die alten Briefmarkensammler aussterben. Außerdem kamen ( zumindest in Österreich ) viele teure Marken ( zb. Aufdruck 50 / 100 öS ) heraus, die bei der Augabe nicht einmal den Aufdruck wert waren.

... darum bin ich ja auch auf Banknoten umgestiegen gross grinsend

Vielleicht wird das Zeug ja wieder gefragt, denn der Markenverbrauch geht durch Mail zurück und viele kaufen keine Marken mehr sondern lassen nur den Preis aufstempel.


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