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Geschrieben von freiberger am 07.08.2021 um 11:52:

 

Theoretisch kann man auch diese Art Notgeldscheine als besonders bezeichnen. Sind diese doch aus Polymer



Geschrieben von s.oli am 07.08.2021 um 12:36:

 

Zitat:
Original von KaBa
@s.oli: Tolles Stück lächelnd
lächelnd ... für mich war die Trennung immer ob das Stück faltbar ist.
Pappstücke zB, egal ob bedruckt oder geprägt, sind für mich Münzenähnliche. Sie gehen kaputt, wenn man sie faltet. Allerdings passt diese Aufteilung auch nicht immer, siehe Holzgeld oder Schuhsohlenscheine.
Nach Eurer Definition wären dann 80% der deutschen Kapselgeldstücke Geldscheine? Und die anderen 20% Münzen?



Hallo KaBa,

ja, das sind eben solche Grenzgänger. Ein Teil davon ist geprägt und hat als Wert die Briefmarke, also ohnehin schon ei Zwitter. Andere Kapselmarken sind aus Zelluloid und haben beidseidig bedruckten Inhalt. Deshalb haben wir z.B. im S-A Katalog diese Marken (u.Zeichen) nicht im Hauptteil des Kataloges, wie das Briefmarkengeld, sondern im Anhang. Denn bekanntermaßen wird das von den Heimatsammlern mitgenommen. s.Anhang
Man kann ja mal die Kapselmarkensammler fragen, in welcher Fraktion sie sich selber sehen.

Oli



Geschrieben von s.oli am 07.08.2021 um 12:43:

 

Zitat:
Original von freiberger
Theoretisch kann man auch diese Art Notgeldscheine als besonders bezeichnen. Sind diese doch aus Polymer



... ja sicher besonders, müßte aber in die Rubrik Geldscheine China, hier sind wir ja bei den Münzen.
augenzwinkernd

Oli



Geschrieben von KaBa am 07.08.2021 um 12:58:

 

Zitat:
Original von s.oli
...
Man kann ja mal die Kapselmarkensammler fragen, in welcher Fraktion sie sich selber sehen.
Oli


gross grinsend .. also ich bin in beiden Welten angemeldet/unterwegs. International finden sich Sammler die sowohl Scheine als auch Kapseln sammeln, Hauptsache Notgeld mit Briefmarken. Ein paar wenige, wie ich auch, sammeln zu 99,9% nur GeldstückÄhnliche, Nichtknickbar. Ein Amerikaner wiederholte immer die Trennung sei 'encased' oder nicht, völlig unbeeindruckt davon, dass auch Pergamenttütchen mit Briefmarken 'eingeschlossen' sind. Die Trennungslinie ist fließend. Bei mir ist die Trennung wie schon gesagt die Knickbarkeit. Aber das liegt eher an meinem begrenzten finanziellem Spielraum. Ohne diese Begrenzung würde ich beide Seiten sammeln ohne mir Gedanken bzgl Scheinen oder Münzen zu machen. Diese Fragestellung ergäbe sich für mich einfach nicht.



Geschrieben von s.oli am 09.08.2021 um 19:22:

 

Guten Abend,

ich habe heute eine Brotmarke, eben eine Marke, die aber auch so ein Zwitter ist.
Gedruckt und geprägt.



Geschrieben von rista am 09.08.2021 um 21:09:

 

Diesen Brotmarkentyp gibt es auch vom Kreis Eckartsberga. Nur ohne Punze bekannt. Wenn etwas über den Hersteller für den Saalkreis bekannt ist, würde mich das interessieren. Fraglich ist auch, warum nicht weitere Kreise des RegBez Merseburg diese Stücke ausgegeben haben.



Geschrieben von s.oli am 09.08.2021 um 22:09:

 

Zitat:
Original von rista
Diesen Brotmarkentyp gibt es auch vom Kreis Eckartsberga. Nur ohne Punze bekannt. Wenn etwas über den Hersteller für den Saalkreis bekannt ist, würde mich das interessieren. Fraglich ist auch, warum nicht weitere Kreise des RegBez Merseburg diese Stücke ausgegeben haben.



...
Das sei jetzt mal so dahingestellt. Denn woher will man genau wissen ob es so ist, oder es nur nicht bekannt gemacht und geworden ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass noch etwas auftaucht ist eher gering. Die letzten Oma-Nähkästchen sind bald alle entsorgt. augenzwinkernd

Oli



Geschrieben von s.oli am 10.08.2021 um 10:48:

 

Hallo,

weil ich nun gerade die Marke oben hatte, möchte ich mal mit einer Bestimmungshilfe um die Ecke kommen. Ich habe hier zwei wiederverwendete Münzen die beklebt wurden.
Diese könnten nun als Biermarken o.ä. genutz worden sein. Möglich, dass es auch nur schlichte Werbung war.
Hat jamand nähere Infos dazu?



Geschrieben von KaBa am 10.08.2021 um 15:48:

  Birreria Gambinus Rom

Hallo Oli,

schöne Stücke. Sind die zugrundeliegenden Münzen italienische die zeitlich zum optischen Erscheinungsbild der Aufkleber passen? Durchaus plausibel, dass es sich hier um zeitgenössische Werbemarken handelt. Wobei ich nicht verstehe warum eine Bierhalle auf eine Kuh hinweist ???
In den Niederlanden (hauptsächlich Amsterdam) gab es in den 80er / frühen 90er Jahren vergleichbares. Überall fanden sich Kleingeldmünzen mit einseitig aufgeklebter Werbung für alles mögliche an Geschäften.



Geschrieben von s.oli am 10.08.2021 um 16:16:

  RE: Birreria Gambinus Rom

... auf die Schnelle habe ich nur diese Foto noch in meinen Speicherarchiven.

Oli



Geschrieben von KaBa am 10.08.2021 um 17:00:

  RE: Birreria Gambinus Rom

Okay, habe es gefunden:
Vacca war der Nachname des Betreibers.
https://emanuelavaccascrittrice.wordpress.com/tag/gambrinus/
https://it.wikipedia.org/wiki/Caff%C3%A8_Gambrinus
Immer noch aktiv!



Geschrieben von s.oli am 10.08.2021 um 22:55:

  RE: Birreria Gambinus Rom

Zitat:
Original von KaBa
Okay, habe es gefunden: Vacca war der Nachname des Betreibers.
https://emanuelavaccascrittrice.wordpress.com/tag/gambrinus/
https://it.wikipedia.org/wiki/Caff%C3%A8_Gambrinus
Immer noch aktiv!



Hallo Kai,
Hervorragend recherchiert, sehr schön. Da bekommt man doch von der ganzen Sache ein richtiges Bild.
Dank für die Mühe....

Oli



Geschrieben von freiberger am 07.12.2021 um 17:28:

 

Im Uckermark Kurier war heute ein Artikel über die einzige deutsche 4 Pfennig Münze von 1932



Geschrieben von Koltowski am 07.12.2021 um 18:47:

 

Zitat:
Original von freiberger
Im Uckermark Kurier war heute ein Artikel über die einzige deutsche 4 Pfennig Münze von 1932


*Klugscheißermodus*: das einzige reichsdeutsche 4-Pfennigstück. In Altdeutschland gab es die bereits in diversen Varianten.



Geschrieben von freiberger am 07.12.2021 um 18:54:

 

Zitat:
Original von Koltowski
Zitat:
Original von freiberger
Im Uckermark Kurier war heute ein Artikel über die einzige deutsche 4 Pfennig Münze von 1932


*Klugscheißermodus*: das einzige reichsdeutsche 4-Pfennigstück. In Altdeutschland gab es die bereits in diversen Varianten.


mag sein - diese Art von Münzen bevorzugen aber auch größere Portemonaies. Hätte ich geschrieben "seit der Reichsgründung" wäre es dann wohl besser verständlicher gewesen bong-bong



Geschrieben von s.oli am 22.03.2022 um 12:09:

 

Hallo,

ich habe hier im Thread nochmal geschaut, ob noch etwas offen war und geshen, dass die Anfrage vom 6.8.21 bzgl. Leyden noch offen ist.
Eine Prägung aus den Deckeln von Kirchenbüchern, welcher konkreten Art auch immer.
unten die Abb. mit zerlegter Münze.
5 Stuiver = 1/4 Gulden von 1574.
Der Gegenstempel erfolgte als Echtheitsnachweis.
Der geprägte Text bezeichnet die Stadt Leyden und Pugno Pro Patria bedeutet (Ich) kämpfe für's Vaterland.

Gruß Oli


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