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Geschrieben von captainpeter am 17.03.2008 um 17:59:

 

ja, Hama, und freunde Dich niemals mit den ganzen GFRASTERN an, die Dir auf Ebay immer alles wegsteigern böse

aus einer Wiener Parlamentsdebatte im Hohen Haus:

Meine Damentherrn, MIR WERN SICH EINIGEN. freudig

ich habe heute noch auf VHS Wiener Tatorte ... kann man immer noch schauen, ... der Hofrat Putner mit Inspektor Fichtl und der Hollocher, ("Wo is der Fichtl scho wieda? Wos? Ermitteln? Am Würschtlschtaund .. oder am Rabidblotz?"

... "Kottan ermittelt" ("Inschpektor gibts kaan!"),

... der Bockerer ("hob eh schon den Schweinskopf in der Auslag, was brauch i do noch a Büd vom Hitler?"...

alles Kult.

Kennt heute kein Mensch mehr. unglücklich

wir eigentlich in Wien noch tarockiert?

Diese wunderbaren Karten mit den Motiven aus der Türkenbelagerung ... der Pagat, der Sküs ...

italy



Geschrieben von Lord Vader am 17.03.2008 um 18:10:

 

Zitat:
das VASERL ist ein WASERL ( ein eher feiger Zeitgenosse


Unsere Lieblingsnachbarn würden dazu Drückeberger sagen gross grinsend



Geschrieben von hama1947 am 17.03.2008 um 19:10:

 

hallo captain,
natürlich wird noch fest Tarock gespielt! Habe in letzter Zeit 3 oder 4 Leute kennengelernt, die das NEU lernten und ganz begeistert sind!



Geschrieben von Lord Vader am 17.03.2008 um 19:15:

 

Zitat:
natürlich wird noch fest Tarock gespielt! Habe in letzter Zeit 3 oder 4 Leute kennengelernt, die das NEU lernten und ganz begeistert sind


... wir spielen das natürlich auch sehr gerne augenzwinkernd



Geschrieben von androl am 17.03.2008 um 19:58:

 

Zitat:
Original von Reichsbank
Verweis auf Wikipedia, dort angeklickt fehlt aber die entsprechende Erklärung. Seltsamerweise wurde genau heute um 15.24 Uhr diese Seite geändert.

sehr seltsam... wusste dieser Benutzer, der die Seite geändert hat, etwa, dass wir hier darüber diskutieren? kopfkratzend kopfkratzend

Zitat:
Original von cat$man$
Was ist denn geneau der Unterschied zwischen halvtreds und femti?

ich denke mal, femti ist einfach schwedisch.
Irrtum, "norwegisch", sagt Wiktionary. (welches Norwegisch denn?) Schwedisch wäre femtio.



Geschrieben von captainpeter am 17.03.2008 um 20:10:

 

mein Vater war ein großer Tarockierer.
Zwar absolut kein Tiroler Spiel, aber irgendwoher konnte er es.

Die schönste Karte is die XXI ... der Mond ...

rufst Du den "Zwanziger" (den Oiden), ... einen Gfräbten spielen, Solo ...

was gab's noch? Pagat Ultmo, Trull ... Valat ...
Contra auf Pagat ...

hier ist das Blatt. Links oben der Sküs.



italy



Geschrieben von ElderFuthark am 17.03.2008 um 20:27:

 

Zitat:
Original von androl
Zitat:
Original von cat$man$
Was ist denn geneau der Unterschied zwischen halvtreds und femti?

ich denke mal, femti ist einfach schwedisch.
Irrtum, "norwegisch", sagt Wiktionary. (welches Norwegisch denn?) Schwedisch wäre femtio.


Jetz laßt ma den Halbschweden ran. gross grinsend
Schlimm genug, mit Dänen verglichen zu werden.

Halftreds ist das traditionelle Dänisch, welches von der breiten Masse gesprochen wird, während Femti das im Zuge der interskandinavistischen Bewegung angepaßte Wort ist. Femti hat sich im Behördengebrauch durchgesetzt, aber in der Bevölkerung eben nicht, weil es leicht mit Femten (15) verwechselt werden kann. Und da die Dänen sprechen, als hätten sie eine heiße Kartoffel im Mund, neigen Femten und Femti zu verwechslungen.



Geschrieben von Huehnerbla am 17.03.2008 um 20:40:

 

Zitat:
Original von captainpeter
mein Vater war ein großer Tarockierer.
Zwar absolut kein Tiroler Spiel, aber irgendwoher konnte er es.

Vom Ursprung her kommt Tarock aus der Provinz Ferrara.



Geschrieben von cat$man$ am 17.03.2008 um 20:42:

 

Zitat:
Original von captainpeter
mein Vater war ein großer Tarockierer.
Zwar absolut kein Tiroler Spiel, aber irgendwoher konnte er es.

Die schönste Karte is die XXI ... der Mond ...

rufst Du den "Zwanziger" (den Oiden), ... einen Gfräbten spielen, Solo ...

was gab's noch? Pagat Ultmo, Trull ... Valat ...
Contra auf Pagat ...

hier ist das Blatt. Links oben der Sküs.


Wow!

Ich sammle ja nebenbei Spielkarten (In der Zeit, in der sich mein Geldbeutel erholen muß gross grinsend ).

Interessantes Blatt.

Naja, wer sich für bayrische Spezialausdrücke bei Spielkarten interessiert sollte man "Einen Schafkopf tuen wir" von Toni Laurer lesen!

http://www.inetplay.de/alt/forum/viewtopic.php?topic=558&forum=9&4



Geschrieben von hct2000 am 17.03.2008 um 20:52:

 

Zitat:
Original von Reichsbank
Weiss denn jemand, was in manchen Gegenden in Deutschland mit dem ( der ) " Schoss " gemeint ist ?


... oder auch die Bezeichnung für die vorderseitige Beckenpartie der Frau geschockt



Geschrieben von Reichsbank (†) am 17.03.2008 um 22:14:

 

Zitat:
Original von hct2000
Zitat:
Original von Reichsbank
Weiss denn jemand, was in manchen Gegenden in Deutschland mit dem ( der ) " Schoss " gemeint ist ?


... oder auch die Bezeichnung für die vorderseitige Beckenpartie der Frau geschockt


Da hätte ich dazusagen sollen, das dass ss schnell gesprochen wird wie bei Schloss und nicht scharf wie bei Schoß oder Stoß.
Da fällt mir ein, die vorderseitige Beckenpartie der Frau wird hier in der Gegend von Älteren noch " Klafertze " genannt. gross grinsend
Was es im Plattdeutschen nicht alles gibt. Ein paar Käffer weiter werden Heidelbeeren sogar noch " Knorreren " genannt. Da soll mal einer drauf kommen.
Unnützen Tinneff nannte meine Oma früher "Schnackedönchen" und "Klingfiestereien "
Sowas ! kopfkratzend gross grinsend

Gruss,
Reichsbank



Geschrieben von androl am 17.03.2008 um 22:37:

 

Zitat:
Original von Reichsbank
Da hätte ich dazusagen sollen, das dass ss schnell gesprochen wird wie bei Schloss und nicht scharf wie bei Schoß oder Stoß.

du meinst wohl, dass das o kurz gesprochen wird. Das ss und das ß wird gleich ausgesprochen, aber nach einem lang gesprochenen Vokal steht im Deutschen nie ein gedoppelter Konsonant. Kein nn, kein kk, kein ll und auch kein ss. Deshalb ist das ss VÖLLIG UNGEEIGNET für den Ersatz des ß.
Zitat:
Original von Reichsbank
Unnützen Tinneff nannte meine Oma früher "Schnackedönchen" und "Klingfiestereien "

ich weiß nicht mal, was Tinneff ist kopfkratzend



Geschrieben von Reichsbank (†) am 17.03.2008 um 23:39:

 

Zitat:
Original von androl
du meinst wohl, dass das o kurz gesprochen wird. Das ss und das ß wird gleich ausgesprochen, aber nach einem lang gesprochenen Vokal steht im Deutschen nie ein gedoppelter Konsonant. Kein nn, kein kk, kein ll und auch kein ss. Deshalb ist das ss VÖLLIG UNGEEIGNET für den Ersatz des ß.
Zitat:
Original von Reichsbank
Unnützen Tinneff nannte meine Oma früher "Schnackedönchen" und "Klingfiestereien "

ich weiß nicht mal, was Tinneff ist kopfkratzend


Du hast Recht, ich meinte dass das o kurz ausgesprochen wird und nicht,das dass ss schnell gesprochen wird. Latürnich ! gross grinsend Kniefall
Habe mir beim Schreiben mit Freunden aus dem Ausland das "ß" abgewöhnt und glaube mal aufgefangen zu haben, dass man das ß irgendwie vielleicht oder auch nur möglicherweise aufgrund irgendeiner saublöden Rechtschreibreform auch weglassen könne oder sogar soll.
Tinnef = Unnütze Dinge

Gruß,
Reichsbank



Geschrieben von cat$man$ am 17.03.2008 um 23:42:

 

ALso das gibts noch den Schoaß, der einen entlaufenen Darmwind meint ...



Geschrieben von jause am 18.03.2008 um 00:06:

 

Zitat:
Original von cat$man$
ALso das gibts noch den Schoaß, der einen entlaufenen Darmwind meint ...


ja scho aba do gibts a no an schoaß der ebbs kloans moand

[translate:hochdeutsch]

ja aber da gibt es auch noch die bedeutung "etwas kleines" oder "ein wenig" für schoaß

[/translate]

in verwendung: der hod si koan schoaß drum gschissn....



Geschrieben von rabaul am 18.03.2008 um 00:21:

 

Mal was anderes.
Viel Spaß kann man auch mit Pidgin-Sprachen haben.

Niugini Pdgin oder Tok Pisin ist eine Verkehrssprache, die in Melanesien verbreitet ist. Auf den Plantagen in Queensland muss im 19. Jahrhundert unter den Arbeitern ein babylonisches Sprachgewirr geherrscht haben. Denn dort gibt es die höchste Sprachendichte der Welt.
Die Leute wussten sich aber zu helfen, und haben ein Pidgin entwickelt, dass sich ganz schnell lernen lässt, total einfach, ohne komplizierte Fälle oder Endungen, Wortschatz englisch und noch ein paar andere Sprachen. Formen kommen aber aus den einheimischen Sprachen.
Das hat sich bestens bewährt und ist heute über ganz Melanesien verbreitet. Es ist kein Englisch, obwohl es sich so anhört, sondern eine Sprache für sich.

Einige Bilder sind dort besonders nett.

Beispiel:
Rasen mähen, eine Vorliebe der Weißen, heißt katim gras = Gras schneiden. Das Suffix im (aus engl. him) sagt nur, es folgt noch ein Objekt. Das bilong (engl. belong) drückt auch eine Objektbeziehung aus.
Haare schneiden also: nach bewährtem Muster, denn es sprießt genau so, heißt: katim gras bilong het (Kopfgras schneiden), Bart stutzen: katim gras bilong maus (Mundgras schneiden).

Für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig dürfte das Tok Pisin Wort für Ursprung, Quelle oder Ursache gewesen sein, nämlich aus englisch ass.

Man kann natürlich einfach sagen: Sidaun long as bilong yu – Setz dich auf deinen Hintern!

Dieser Körperteil hat aber nun mal sehr fruchtbare „Quellen“. As wird also auch im übertragenen Sinne gern gebraucht.

Geburtsort heißt dann as ples (ass + place), as ples bilong gavman wäre der Regierungssitz und mit as bilong sik nennt der Doktor eine Krankheitsursache.

Natürlich kommt es auch in der Bibel ständig vor. In der Niugini-Bibel, den Gut Nius, liest sich das so:
As bilong graun em i Got = Gott ist der Ursprung der Welt [wörtlich eben: Der A... der Erde ist Gott]

Oder im Buch Hiob, sagt Gott zu Hiob: Taim mi wokim as bilong dispela graun, yu stap we? Zu der Zeit, als ich den Ursprung der Welt geschaffen habe, wo warst du da? (Jop 38,4)


Über das Thema hatte ich mal eine sehr lustige mündliche Examensprüfung. Die Prüfer hatten viel Spass und ich brauchte mir keine Sorgen zu machen ... freudig

Grüße, rabaul



Geschrieben von captainpeter am 18.03.2008 um 00:34:

 

also aus Ferrara het mein Vater das Tarockieren sicher nicht gehabt.

Vielmehr durchs Baugewerbe ... Brennerautobahn, Tauernkraftwerke, Staumauern Kops-Kleinvermunt, Tauernautobahn ... da spannte sich dann der Bogen zur allmächtigen Baufirma Alfred Kunz & Co in München ... bis in die verantwortlichen Ministerien nach Wien ... und dort hat man tarockiert.

Also alles Stätten meiner Jugend.

Ich mßte mal Bilder raussuchen ... ich im Alter von 3 auf der Baustelle Brennerautobahn, mit 5 auf der Staumauerkrone in Kops ... usw ... das war ein luistig Landsknechtleben mit all den BARABERN ... (damals noch fast ales Italiener ... unvorstellbar ... aber das waren einmal die europäpischen Bau-Arbeiter ... heute würde man wohl für sowas weit tiefer in Kleinasien rekrutieren müssen ... teuflisch lachend

Zitat:
Wow!
Interessantes Blatt.


die gibt es von der Spielkartenfirma Ferdinand Piatnik (Wien) wohlfeil in jeder TRAFIK in Österreich.
Sogar in Vorarlberg kriegt man sie, wo wirklich kein Mensch Tarock spielt.

Dort tut man JASSEN.

Die Vorarlberger spielen es im Gegensatz zu den Schweizern aber mit dem "einfachdeutschen Blatt" ... Herz, Schellen (SCHÄLLA), Eichel, Laub (LOOB)



sind auch lustige Karten, leider hab ich nicht das ganze Blatt gefunden.

Höchste Karte Trumpf Unter (BUUR), dann Trumpf Neun (NÄLL), und Trumpf-As.

Zitat:
Das bilong (engl. belong) drückt auch eine Objektbeziehung aus.


ist natürlich jedem ernsthaften Banknotensammler bekannt:

RESERVE BANK BLONG VANUATU.

dazu noch aus meinen langen Jahren in der Südsee:

Die Polynesier da unten denken nicht wie wir in relativen Dimensionen.
Wir sagen: "Der Baum steht vor dem Haus".

Zeige einem da unten ein Foto mit einem Haus und einem Baum davor, und frag ihn, "wo steht der Baum", dann wird er sagen: "Der Baum steht südlich vom Haus".
Drehst Du den ganzen Polynesier aber samt Bild einmal um 180°, dann wird er sagen "Der Baum steht nördlich vom Haus".

Die haben also ein eingenordetes Denken, und genau das machte sie schon seit jeher zu ganz begnadeten Navigatoren.
In puncto Navigation macht man einem da unten nix vor.
Die melden vom Ausguck: "Riff in Ostnordost!"

Das nützt aber den westlichen Capitano erstmal nix, er will erstmal wissen "Riff 30 Grad an Backbord".
Der westliche Mensch muß also seinen Kurs erst zur Himmelsrichtung dazu oder abziehen, und erst dann weiß er, wo er das Riff relativ zu sich hat.

Der Kanake da unten hat das bereits automatisch angeboren intus im Kopf getan und gibt die rechtweisende Peilung zum Riff.

Man hat erforschen wollen, warum die so denken, nichts genaues weiß man nicht, aber es ist die Grundlage ihrer weiten Migrationen über den Paifik und immer treffen sie haargenau ihre Inseln.

Mit rechts und links können die auch nix anfangen.
Das macht oft Gerichtsverhandlungen so schwer, wenn z.B. in Australien ein Aborigine in einem Prozeß als Zeuge aussagen soll.

Wenn man ihn fragt "Kam das Auto von links oder rechts? wird die Achseln zucken". Das kennen sie gar nicht so in ihrem Denken und daher in ihrer Sprache auch nicht. Die wollen sagen, "es kam aus Südsüdost".

Sie können natürlich English, aber diese Bezeichnungen rechts-links und so existieren in ihrem innern Denken nicht.

italy



Geschrieben von hama1947 am 18.03.2008 um 01:55:

 

hm, also Tinneff würde ich eher die meisten Banknotensammlungen heulend bezeichnen; etwas, das nicht viel wert ist, außer bei den armen alten Männern!
Captain, du hast den Tarock II und III abgebildet, die gehören nicht dazu, dafür fehlen 2 Glatzen (AS bzw 10 zu den FarbenPik und Karo) die 0 Punkte zählen belehrend



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 18.03.2008 um 02:03:

  Tinnef

... ist ein Wort aus dem Hebräischen.

Tinnef heißt übersetzt in etwa Kot/Scheiße/Schmutz.

Das Wort ist im 19. jahrhundert in den deutschen Sprachgebrauch gekommen und bezeichnet nutzlose Ware bzw. Schund.

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von captainpeter am 18.03.2008 um 02:40:

 

Zitat:
Captain, du hast den Tarock II und III abgebildet, die gehören nicht dazu,


wie meinst ... Pagat und Uhu gehören nicht dazu? kopfkratzend

wie sagst denn einen UHU an, wennst die Karte nicht hast ???

und laß ich miir nicht nehmen meine 16 Punkte, wenn UHU angesagt freudig

das Blatt hab ich natürlich aus googl-Bilder gesogen ... war ja froh, daß ich überhaupt eins gefunden hab ... klar sind nicht alle Bilder drauf unglücklich

italy



Geschrieben von Lord Vader am 18.03.2008 um 10:04:

 

Zitat:
Captain, du hast den Tarock II und III abgebildet, die gehören nicht dazu, dafür fehlen 2 Glatzen (AS bzw 10 zu den FarbenPik und Karo) die 0 Punkte zählen


Aha, wie ich sehe ...


Zitat:
wie meinst ... Pagat und Uhu gehören nicht dazu?

... brauchen die Herrn eine kleine Tarockschulung gross grinsend


Also im Prinzip habt ihr beide recht, denn beim 20er rufen, quasi einer Abart des klassischen Tarock ( oder Königrufen ) spielen die Tarock II und III ( Pagat ist I belehrend )
nicht mit. Der Geber ruft den 20er ( hat er ihn selber den 19er usw. ) und findet so seinen Partner.

Beim Königrufen spielt der UHU natürlich mit und der Geber ruft einen König, den er nicht selber hat und findet so seinen Mitspieler gross grinsend



Geschrieben von alpine-helmut am 18.03.2008 um 10:19:

  kannitverstaan

... um aufs Thema zurückzukommen: bei Tarock scheint es sich auch um eine bislang nicht hinreichend erforschte Sprache zu handeln ...

Ich versteh jedenfalls kein Wort ...



Geschrieben von str42 am 18.03.2008 um 10:26:

 

Zitat:
Original von ElderFuthark
Und da die Dänen sprechen, als hätten sie eine heiße Kartoffel im Mund, neigen Femten und Femti zu verwechslungen.


Böse Zungen behaupten auch, dänisch wäre keine Sprache sondern eine Halskrankheit cool



Geschrieben von ElderFuthark am 18.03.2008 um 12:41:

 

Es gibt böse Zungen, denen kann man getrost recht geben augenzwinkernd



Geschrieben von captainpeter am 18.03.2008 um 16:34:

 

Eine wichtige Banknotensprache darf auch nie außer Acht gelassen werden: RUMANTSCH.

http://www.rtr.ch/rtr/index.html

sie haben auch ein eigenes Google:

http://www.google.com/intl/rm/

ein Mix aus Latein, Italienisch, Reste einer wahrscheinlich illyrischen Sprache, bißchen Deutsch, ...

PLATT ist natürlich auch nie uncool, gibt es ja auf Notgeledern in allen Formen.

Das Wetter z.B.

DAT WEER:
------------------
Un so leeg steiht dat Thermometer upstunns: up Nördernej un an'n bremschen Fleegerhaben bi minus dree, an de Fiskereehabenslüüs in Bremerhaben bi minus fief un in Osterholt-Scharmbeck gaar bi minus söben Grod. Hüüt mehrst lachen Sünnschien, af un an treckt 'n paar lichte Wulken an'n Heben. De Wind weiht slapp, hier un daar ok mit Maten ut'n Osten bi sowat null Grod an'n Nahmiddag. Tokamen Nacht is de Heben tomehrst klaar un dat Thermometer sackt up minus negen bit minus twölf Grod. Morrn denn weer faken Sünnschien, haast keen Wulken bi sowat twee Grod. De Wind kümmt denn mit Maten ut Südosten. Vunaf Middeweeken dichte Wulken vun Osten her, man tomehrst drög un dat blifft so gräsig kolt.

POLITIK AUCH:

Steinmeier benöömt, wat wesen mutt för een Bunnswehrinsatz in'n Kongo
Berlin: Butenminister Steinmeier hett seggt, Düütschland dee mitmaken, wenn Militär in'n Kongo wat utrichten schull, man daar müssen wisse Saken vörher klaar wesen. Dat Militär schall de ersten friejen Wahlen in dat Land seeker maken. Upstunns weer an dacht, Düütschland un Frankriek deen elk 500 Suldaten daarhen stüern, de annern EU-Länner alltohoop noch 500, hett Steinmeier an een Zeitung seggt. Daar müss aber aftosehn warr, wat daar keen Mallörs passeert. Butendem schull de heele Saak bloots för een wisse Tiet un in wisse Flachs aflopen un se müss up de breedsten europäschen Schullern liggen, sä Steinmeier.


und RABAULS BRANCHE gehts auch gut: freudig

Bremsche Eegenbedrieve in swatte Tallen
Bremen: De Eegenbedrieve un de Museen hebbt in't verleden Johr knappan dree Millionen Euro över hatt un dat is teihn Maal so veel, as plaant weer. Dat steiht in een Poppeer för den Senat, wat na een Kontrull schreven worrn is. Sünnerlich de Warkstee Bremen of den Bedriev, de Hüüs un Technik bewerkt, de hebbt elk goot 900.000 Euro mehr up de Hand, as plaant weer. Alltohoop hebbt de Eegenbedrieve in't verleden Johr ok minner Geld as plaant utgeven för Personal, steiht wieder in dit Poppeer för den Senat. Minner innahmen as vermoden hett bian anner Bedrieve dat Översee-Museum.

Dat mutt woll daaran legen hebben, wat daar ümbuut worrn is.

Stimmt das, Rabaul?

italy



Geschrieben von *ryhk* (†) am 18.03.2008 um 16:52:

 

¡Hola!

Kann jemand von Euch Zimbrisch?
http://de.wikipedia.org/wiki/Zimbern
Das wird im Alpendorf Lusern - heute zu Italien gehörig - noch gesprochen. Zimbrisch leitet sich vom Mittelhochdeutschen ab, eine Sprachinsel mit deutlichen deutschen Einsprengseln, seit im Mittelalter Bayern aus der Gegend um Benediktbeuern in diese Gegend kamen.


Adíos
Ronny



Geschrieben von jause am 18.03.2008 um 17:15:

 

Zitat:
Original von *ryhk*
Kann jemand von Euch Zimbrisch?


Logisch gross grinsend

die 13 gemeinden der Cimbern in der nähe von Verona sind die Partnergemeinden unseres Landkreises....

so ist z.B.:
Illasi die Partnergemeinde von unserem Dorf teuflisch lachend
Badia Calavena die Partnergemeinde vom Nachbarort usw.

und da ja die Bayern und die Cimbern gesellige Leut sind gibts jaedes Jahr gegenseitige Besuche..... dasist immer seeeeehr lustig und feucht gross grinsend



Geschrieben von captainpeter am 18.03.2008 um 17:23:

 

Zinbrisch kommt von den Zimbern und Teutonen, die seinerzeit sogar bis Rom gekommen sind und mit Ihren Keulen an die Stadttore geklopft haben.
Man konnte sie aber mit geballter Kraft wieder in Richtung Alto-Adige verscheuchen fröhlich

italy



Geschrieben von alpine-helmut am 18.03.2008 um 17:27:

 

Zitat:
Original von captainpeter
Zinbrisch kommt von den Zimbern und Teutonen, die seinerzeit sogar bis Rom gekommen sind und mit Ihren Keulen an die Stadttore geklopft haben.
Man konnte sie aber mit geballter Kraft wieder in Richtung Alto-Adige verscheuchen fröhlich

italy


... nach wikipedia ist genau das NICHT der Fall!



Geschrieben von captainpeter am 18.03.2008 um 17:55:

 

Zitat:
... nach wikipedia ist genau das NICHT der Fall!


haben die Zimbern die Italiener nach Rom vertrieben also? kopfkratzend

italy


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