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Geschrieben von Notaphilist am 04.02.2017 um 00:53:

  Echt oder Gerüchteküche?

Hallo,

auch auf die Gefahr hin mich hier zum Apfel zu machen bzw. einer Ente auferlegen zu sein, fange ich mal diesen Thread an.
Auf der Money Fair in Berlin kursierte von einem Händler heute die Information das grade in London ein Koffer mit ca. 8000 DOAs (Ros.900 bis 904) versteigert worden ist.
Frage an die Experten ist an der Information wirklich etwas dran bzw. weiß Jemand mehr darüber?
Im Internet konnte ich auf die schnelle nichts finden, mir wurde auch kein Auktionshaus genannt.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von vermeer am 04.02.2017 um 15:19:

 

Servus jan,

Interessant, fast so interessant wie die 50er Liberty aus dem Bündel, die letztes Jahr angeblich in valkenburg umherlagen.

Nichts von gehört und gelesen!
Gruß
Vermeer



Geschrieben von sigi am 04.02.2017 um 18:16:

 

die Frage ist halt- wenn der Posten tatsächlich existiert - wie gut erhalten die Scheine sind und wieviel Ro.904 dabei sind.



Geschrieben von Lottifant am 04.02.2017 um 19:32:

 

Ich kann mir vorstellen das damit die riesige DOA-Sammlung gemeint ist die im letzten Jahr bei St. James in London versteigert wurde!



Geschrieben von papazwo am 04.02.2017 um 19:49:

  8000 DOA´s

Also ich würde das mal mit äußerster Vorsicht betrachten. Hier wurden vor einiger Zeit auch schon Meldungen von einem Posten 50 Rupien Buschnoten aus Amerika oder einer großen Sammlung Südamerikanischer Bank aus Prag gepostet. Aufgeaucht ist davon nichts.

Bei 8000 Stück Friedensausgabe sprechen wir bei einem durchschnittlichen Notenwert von 50 Rupien über ca 400000 Rupien. Das entspricht 12% aller vor dem Krieg umlaufender Noten! Wer sollte so ein Vermögen verfallen lassen!. Denkbar wären noch eingelöste Bestände aus der Deutsch Ostafrikanischen Bank Berlin. Aber auch sehr unwahrscheinlich.

Denkbar wären 8000 Stück Interimsnoten mit hauptsächlich 1 Rupien Scheinen. Das kriegt man auch Heute noch als Sammler zusammen.

Waren wir es mal ab. Ich glaube das erst wenn ich es sehe.


Gruß

papazwo



Geschrieben von Notaphilist am 04.02.2017 um 20:07:

 

Hallo papazwo und Lothar,

danke für eure Erklärungen. Damit ist klar das es ein Gerücht ist und der Händler einiges an Seemannsgarn aufgetischt hat.
Er meinte sicher die oben beschriebene St. James Auktion.
Damit hat sich auch für mich die Zuverlässigkeit des Händlers, die sonst immer gepasst hat, erledigt.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von vermeer am 06.02.2017 um 18:40:

 

Guten Abend,

Ich habe heute mit der Quelle des Gerüchtes telefoniert. Und irgendwie ist das alles durcheinander geworfen worden. Natürlich waren es 8000 Scheine aus allen Bereichen doa.
Und natürlich waren es, wie vermutet, die Scheine die bei St.James letztes Jahr in zwei Auktionen versteigert wurden.

Beste Grüße
Vermeer


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