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Geschrieben von freiberger am 24.05.2019 um 14:46:

 

Ich sammle ja nebenher Münzprägetechnik auf Münzen und Medaillen / wollte man meine letzten Errungenschaften vorstellen



Geschrieben von Fletcher am 24.05.2019 um 16:46:

 

nicht schlecht!



Geschrieben von Kauwenhoek am 27.10.2019 um 16:00:

 

Ich möchte auch mal ein paar meiner Lieblingsstücke präsentieren lächelnd

Vereinstaler Bayern in polierter Platte
Vereinstaler Anhalt in polierter Platte
Doppeltaler Sachsen in Stempelglanz
Speciesdaler Schweden in Stempelglanz
Taler Sachsen, Johann Georg III.
Taler Stolberg
Taler Sachsen, Moritz
Taler Bayern



Geschrieben von cat$man$ am 27.10.2019 um 17:00:

 

Diese Münzen stammen alle von 1800-1900, wenn ich richtig sehe? Oder gab es Vereinst(h)aler schon vor Napoleon I.? (Die außerbayerischen Fürsten kann ich nicht zuordnen).



Geschrieben von CGU am 27.10.2019 um 17:11:

 

Zitat:
Original von cat$man$
Diese Münzen stammen alle von 1800-1900, wenn ich richtig sehe? Oder gab es Vereinst(h)aler schon vor Napoleon I.? (Die außerbayerischen Fürsten kann ich nicht zuordnen).

Taler Sachsen, Johann Georg III.
Taler Stolberg
Taler Sachsen, Moritz
17. Jhdt. so in etwa augenzwinkernd

Ferner:
Vereinsthaler (30 auf das Pfund fein) ab 1857.
Vereinsmünze (7 auf die feine Mark) ab 1838.



Geschrieben von Kauwenhoek am 27.10.2019 um 17:11:

 

Vereinstaler gabs erst ab 1857 bis zur Reichseinigung (liefen aber bis zur Einführung der äquivalenten 3-Markstücke 1908 als Zahlunsgmittel um)
Die beiden sächsichen Taler und der Stolberger sind 16. bzw. 17. Jh.



Geschrieben von thurai am 27.10.2019 um 17:30:

 

Zitat:
Original von Kauwenhoek
Ich möchte auch mal ein paar meiner Lieblingsstücke präsentieren lächelnd

Vereinstaler Bayern in polierter Platte
Vereinstaler Anhalt in polierter Platte
Doppeltaler Sachsen in Stempelglanz
Speciesdaler Schweden in Stempelglanz
Taler Sachsen, Johann Georg III.
Taler Stolberg
Taler Sachsen, Moritz
Taler Bayern



...da zeigst Du uns aber tolle Stück, noch dazu in dieser Erhaltung. händeklatschend händeklatschend händeklatschend



Geschrieben von Kauwenhoek am 27.10.2019 um 18:30:

 

Danke dir. Haben auch einiges gekostet



Geschrieben von QQQAA am 27.10.2019 um 18:38:

 

Tolle Ware..Respekt.
Taler gehören für mich aber nur in Top Qualität in jede Sammlung die sich auch ein wenig um das Geld rund ums Papiergeld orientiert.



Geschrieben von svenski04 am 08.02.2020 um 13:16:

  Zufallsfund

Ist jetzt nichts weltbewegendes oder mega seltenes aber doch was Nettes:

Habe heute eine Zwanzig-Rappen-Münze von 1884 per Zufall gefunden.
Wollte mein Münz bei der Kantonalbank einzahlen und habe mich schon gewundert, wieso es die Münze nicht akzeptiert hatte.

Grund: da sie zwischen 1881 und 1938 aus Reinnickel geprägt wurden, erkennen Münzautomaten diese schlecht und wurden von der SNB 2004 ausser Kurs gesetzt.



Geschrieben von Kauwenhoek am 08.02.2020 um 16:24:

 

Nicht selten, aber alt. Sowas macht Spaß.
Man sollte bei den 1/2, 1 und 5 Fränkern immer nach Jahrgängen von vor 1967 Ausschau halten. Kommt leider immer seltener vor, aber kommt noch vor. Die sind aus gutem 835er Silber.
Ähnlich ist es bei den Amis mit Dimes und Quarterdollars.



Geschrieben von xxxepf am 11.02.2020 um 22:55:

 

Neu sind diese Vereinstaler nicht, aber insofern etwas besonderes,
weil diese beiden Staaten den Deutschen Krieg verloren hatten
und es daher 1908 keine nachfolgenden 3 Markstücke von ihnen gab.

Hannover war Preußen einverleibt und Österreich trat dem Deutschen Reich nicht bei.



Geschrieben von QQQAA am 12.02.2020 um 20:54:

 

Schöne Teile..Glückwunsch!



Geschrieben von QQQAA am 25.02.2020 um 15:55:

  Endlich

Diese Medaille der BBK hab ich fast 30 Jahre gejagt.
Aber aufgrund der verlangten Mondpreise nicht gegönnt.
Aber wenn man lange genug wartet, kommt alles günstig.



Geschrieben von QQQAA am 25.02.2020 um 17:21:

  RE: Endlich

Die Medaille wurde 1968 anlässlich 20 Jahre BDL/BBK im Etui ausgegeben.Medallieur war der bekannte Räsänen.
Das Teil kommt öfter, jedoch zu Mondpreisen, 35€++ vor.
Ich nehme solche Teile gerne auch in meine währungsgeschichtliche Sammlung von Münzen und Marken und Medaillen zur Geschichte
der Mark auf.
Das Teil ist aus Bronze 78mm, und 286 Gramm.



Geschrieben von Kauwenhoek am 26.02.2020 um 10:23:

 

Kleine Auswahl meiner diesmonatigen Neuzugänge in Silber lächelnd



Geschrieben von littlejohn am 26.02.2020 um 19:15:

 

Bei mir gab es auch wieder Zuwachs freudig



Geschrieben von QQQAA am 26.02.2020 um 20:06:

 

Hui....etz werdens aber teuer..bei dem Goldpreis.
Top!



Geschrieben von freiberger am 26.02.2020 um 22:05:

 

Jäger 246 mit ner Auflage von 2.244.220 noch eine recht gute Erhaltung händeklatschend



Geschrieben von Notaphilist am 26.02.2020 um 23:47:

 

Hallo,

Glückwunsch LJ zum goldenen Schätzchen. händeklatschend

Ich habe zwar kein Gold erworben, aber diese moderne 2 Unzen Medaille aus Silber.
Vielen ist Joachimsthal ein Begriff, hier jährt sich die Erschließung des Silber-Bergbau, aus dessen der Urvater unserer Währung entstand, zum 500 mal. Die Montanregion Erzgebirge wurde am 6.Juli 2019 zum UNESCO-Welterbe erhoben. Anlässlich dieser Ereignisse gab es diese Silbermedaille der Freiberger Münzfreunde. Passend dazu habe ich mir noch die 200 Kronen Sondermünze zugelegt.
Von Joachimsthal ist der Joachimsthaler bekannt der dann umgangssprachlich schnell in Thaler abgekürzt wurde. Aus Thaler wurde dann in Amerika der Dollar.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von cat$man$ am 26.02.2020 um 23:55:

 

Warst du auch in der Ausstellung?



Geschrieben von Notaphilist am 27.02.2020 um 00:00:

 

Zitat:
Original von cat$man$
Warst du auch in der Ausstellung?


Welche Ausstellung meinst du?

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von xxxepf am 27.02.2020 um 19:47:

 

Auf der Medallie ist die alte Münze abgebildet. Darin befindet sich auch die Ausstellung.
Ich war vor Jahren mal dort. Das Museum war sehr schön, die umliegenden Häuser leider stark verfallen.
Joachimsthal hatte um 1500 einen riesigen Bergbau. Der Ort hatte mehr als 10.000 Einwohner.
Die Münzen wurden obwohl aus Böhmen streng nach Reichs-Schrot und Korn gefertigt, und waren daher im Deutschen Reich sehr beliebt.
Eigentlich hieß die Münzsorte Guldiner (mE. damals 1 Unze Feinsiber), aber die (Joachims)Thaler haben dieser Münzsorte ihren Namen aufgeprägt.
Meistens wurden die Joachimsthaler in Nürnberg umgesetzt.
Aus Jachimov stammt auch die Pechblende in der Madame Currie das Radium entdeckte.
Anbei 2 Bilder von einer Nachprägung der ersten Joachimsthaler.
Gruß Ralph



Geschrieben von eriokaktus am 16.06.2020 um 16:34:

  Euro Banknoten auf Medaillen

Heute kamen diese Muster ohne Wert ...
Sind eine ganz nette Ergänzung zu den Euro Banknoten ... augenzwinkernd



Geschrieben von QQQAA am 14.10.2020 um 17:44:

  Nur so

Zu meiner Ro.Sammlung suche ich ja immer auch thematisch passende Medaillen.
Diese Silbermedaille konnte ich erwerben.
(So Teile ab 1960 sind ja häufig, und sollten weniger als Schmelzpreis immer kosten)



Geschrieben von eriokaktus am 25.10.2020 um 11:55:

  Euro Banknoten auf Medaillen

Nach den normalen kamen jetzt die "Gigants" ...
Auch wertlos, aber mit ihren 70 mm Durchmesser und von der Prägung her richtig ansprechend ...



Geschrieben von freiberger am 28.10.2020 um 22:10:

 

Ich konnte diese Medaille aus 1805 mit Bezug meiner Heimatstadt mit markgräflichen Hintergrund ersteigern.

http://www.numismatik-schwedt.de/preussen_004.htm

falls hier noch jemand irgendwelche Informationen hat würde ich mich freuen. Konnte schon einiges in Erfahrung bringen, aber dennoch interessiert.



Geschrieben von Notaphilist am 08.11.2020 um 13:22:

  Ausbeutemedaille im Dukatengewicht

Hallo Zusammen,

mein diesjähriges Geburtstagsgeschenk war für mich gesehen etwas ganz besonderes aus dem numismatischen Bereich und möchte es euch mal vorstellen. Eine Medaille der Freiberger Münzfreunde.

Diese Ausbeutemedaille im Dukatengewicht besteht aus sächsischem Elbegold und zeigt auf der Vorderseite den schreitenden Meißner Löwen (Darstellung der in Freiberg geprägten Groschen 1406-1409) und der Rückseite Anna von Selbdritt abgeleitet vom Gemälde "Metercia" (lat.: me tercia - ich bin der dritte). Für die, die Selbdritt nicht kennen, es ist die Großmutter von Jesus Christus. Anna von Selbdritt gilt als Schutzpatronin der Bergleute und verkörpert auch den Ursprung von Gold und Silber.

Von der Medaille gibt es nur 100 Exemplare, besteht aus 22 Karat Gold, was üblich für naturbelassenes Flussgold ist und hat ein Gewicht von 3,5 g.
Bisher gibt es keine nachweislichen sächsischen Dukatenprägungen aus Elbegold.

Das Gold wurde in einem Kieswerk in Zeithain in der Nähe von Riesa als echte "Ausbeute" gewonnen, da die gewonnen Flitter im Schwermineralgemenge als bergfreies Nebenprodukt anfallen.
Um zu verdeutlichen wie aufwendig die Gewinnung ist, hier mal eine Beschreibung:
Pro Tonne Elbekies fallen etwa drei Milligramm Flussgold an (2-3ppb). Für die Medaille im Dukatengewicht mussten grob geschätzt 1500 Tonnen Sand-Kies-Gemisch aus der Elbe aufbereitet werden. Das entspricht einem Würfel mit Kantenlänge 9,5 m.

Diese Medaille war bereits vor Vollendung der Prägung vergriffen.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von papazwo am 08.11.2020 um 13:46:

  RE: Ausbeutemedaille im Dukatengewicht

Hallo Jan,

das verstehe ich, ich mag das auch wenn Dinge eine Geschinchte haben. Das läßt einen so eine Medaille mit ganz anderen Augen sehen.

Glückwunsch.

PS: Ich wohne ja genau entgegengesetzt in Deutschland, am Rhein. Auch hier gibt es Gold, auch Kiesewerke die Gold gewinnen. Ich wüsste aber nicht das es daraus Münzen oder Medaillen gibt.

Gruß

papazwo



Geschrieben von mamue-muenzen am 08.11.2020 um 16:10:

 

Danke Notaphilist für die interessanten Hintergründe.

Das macht dieses Forum so lesenswert lächelnd
Ein bisschen erinnert es mich an die Sendung Kunst & Krempel, im ersten Moment hat man keinen Bezug zu den Sachen und nach der begeisternden Expertise ist dann z.B. das alte Bild auf einmal so sympathisch, dass man es am liebsten auch an der Wand hätte.


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