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Geschrieben von Gollum am 25.03.2007 um 22:17:

 

Ich hab bei der Killesberg Messe ein Album gekauft, jetzt weiss ich nur nicht ob die Folien, da drin wirklich weichmacherfrei sind. Das Album ist von "Krause", der Verkäufer meinte die Folien seien für Briefumschläge.
Woran kann man eine weichmacherfreie Folie erkennen, wenn da nirgends, wie bei KOBRA unten dran "weichmacherfrei" eingestanzt ist?
Wie lang dauert es bis sich eine Banknote die in einer nicht weichmacherfreiene Folie ist verändert? Ich hab mal einen wertlosen Ukraine-Schein reingetan, zum Test



Geschrieben von WORLDNOTES am 25.03.2007 um 22:28:

 

Hi Gollum, leg ein Blatt einer Kopie die aus einem Kopierer kam ins Album, nach ca. 1 -6 Wochen
das Blatt herausnehmen, wenn auf der Hülle noch Reste der Kopie zu lesen sind, werf den Ordner weg.



Geschrieben von Gollum am 26.03.2007 um 14:18:

 

Geht das auch mit ausgedruckten Sachen oder Banknoten???

Danke für den Tipp!!! Kniefall Kniefall



Geschrieben von Huehnerbla am 26.03.2007 um 15:50:

 

Zitat:
Original von Gollum
Geht das auch mit ausgedruckten Sachen

Nur bedingt. Das hängt davon ab, mit welcher Technologie der Drucker arbeitet.

Zitat:
Original von Gollum
oder Banknoten???

Nein



Geschrieben von Gollum am 26.03.2007 um 16:14:

 

Dann hab ich jetzt mal den Test gestartet mit:

Einem UNC-Ukraine-Schein
Einem gebrauchten Polen-Schein
Scließlich hat der Captain gesagt, dass die Scheine nach einer Zeit ölig und knisternd werden.
Mit einem ausgedruckten Blatt aus Informatik, auf Öko-Papier und bestimmt die billigste Tinte (die arme Schule hat kein Geld teuflisch lachend )
Mit einem Deutschblatt ausm Kopierer



Geschrieben von WORLDNOTES am 26.03.2007 um 18:08:

 

Hi Gollum,
nimm ein Blatt von einem Kopierer, kein Tintenstrahlerausdruck.



Geschrieben von Gollum am 26.03.2007 um 18:12:

 

Zitat:
Original von WORLDNOTES
nimm ein Blatt von einem Kopierer, kein Tintenstrahlerausdruck.


ÄÄh kopfkratzend , meine Deutschlehrerin hat das in der Schule kopiert, also denke ich es ist kein Tintenstrahlerdruck, muss das Blatt eigentlich frisch kopiert sein, da ist es bestimmt schon so 2 Wochen her.



Geschrieben von holzhacker am 26.03.2007 um 19:53:

 

Tintenstrahldrucke erkennst du ganz einfach: Du schauts ob du es mit Wasser verschmieren kannst.
Verschmieren => Tinte
keine Aenderung => Toner

Kopien aus Laserdruckern (u. a. Kopierer) drucken mit Plastikstaub, der dann ins Papier eingeschmolzen wird. Ich glaube nicht, dass das sich nach wenigen Wochen nicht mehr für den Versuch eignen würde.

Unsere Schule nimmt kein Oeko-Papier mit dem Grund, weil dieses viel mehr Papierstaue auslöse. Wir haben immer schneeweisses Papier, das ja heute auch besser gebleicht wird als früher. Unsere Schule hat aber auch kein Geld, dafür immer wieder neue technische Geräte.

Ich habe den Versuch auch gerade gestartet: Auf den alten MIGROS-Hüllen stand noch weichmacherfrei, heute nicht mehr. Notenschäden habe ich aber noch keine gesehen.



Geschrieben von Gollum am 26.03.2007 um 20:25:

 

Mal schauen ob sich da was ändert in den nächsten Wochen, beide Blätter sind Toner, also o.k.

Danke an alle für die Hilfe Dankeschön (Schild)



Geschrieben von Gollum am 29.04.2007 um 14:54:

 

Nach über einem Monat hat sich noch nichts verändert im Album, hier ein paar Bilder, könnt ihr was sehen, was auf weichmacher hindeutet?



Geschrieben von WORLDNOTES am 29.04.2007 um 19:35:

 

War in der Hülle ein Stück Papier aus einem Copierer?
Wenn ja, dann ist die Folie wohl O.K.
wenn Geldscheine drin waren, dann dauert der Test ein Jahr länger.



Geschrieben von nick1k am 29.04.2007 um 19:59:

 

Zitat:
Original von Gollum
Wie lang dauert es bis sich eine Banknote die in einer nicht weichmacherfreiene Folie ist verändert?

Das ist eine Frage, die nicht so einfach beantwortet werden kann und von mehreren Bedingungen abhängt:

1.) Welcher Weichmacher resp. Kunsstoff?
Meist dreht es sich um DEHP (Diethylhexylphthalat), das lange als einer der wichtigsten Weichmacher fungierte. Da diese Chemikalie jedoch in Verdacht geraten ist, auf Leber, Nieren und Hoden eine negative Wirkung zu zeigen, ist es (teilweise) durch
DINP (Di-isononyl-phthalat)
DIDP (Di-isodecyl-phthalat)
DBP (Dibutylphthalat)
BBP (Benzylbutylphthalat)
ersetzt worden. Sie gehören - wie der Name schon sagt - zur selben Familie. Lediglich die Größe und Form ist unterschiedlich, die Grundstruktur ist gleich. Alle Phthalate, genauer Phthalsäureester, stehen m. W. unter dem Verdacht, eine endokrine (hormonähnlich) Wirkung zu zeigen.

Die Funktionsweise ist eigentlich recht einfach:
Phthalate werden zwischen die Polymerketten einer Plastikart eingelagert und verleihen damit dem Polymer eine gewisse Geschmeidigkeit. Da die Moleküle des Weichmachers nicht chemisch an der Polymerkette gebunden sind, entweicht der Weichmacher mit der Zeit. Der Kunststoff wird spröde und bricht. Er "altert". Zur Vermeidung dieser (unvermeidlichen) Reaktion werden Additive, sogenannte Stabilisatoren oder auch Lichtschutzmittel, zugegeben, die für unseren Fall ebenfalls nicht unbedingt Farbechtheit bedeuten. Es können also mehrere Chemikalien eine Rolle spielen.
Weichmacherfreie Kunsstoffe bestehen zumeist aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP). Sie sind auch weitgehend additivfrei. Nachteil dieser Kunsstoffe ist die mangelnde Alters- und UV-Lichtbeständigkeit. Umgekehrt wird diese Eigenschaft auch ausgenützt: Dieses Material wird für Plastiktüten verwendet, die leicht verrotten.

2.) Zeit
Wir bewegen uns hier in Zeiträumen von Jahren.

3.)Temperatur
Je höher die Temperatur, desto höher die "Brown´sche Molekularbewegung". Bildlich gesprochen: Desto leichter ist die Möglichkeit für die Weichmachermoleküle aus den Ketten zu rutschen.

4.)Feuchtigkeit
Hier eher marginal, hat aber - wenn ich das noch richtig weiß - einen Einfluß, da Wasser den Effekt entweder begünstigt oder behindert. Die Luftfeuchte kann jedoch einen Einfluß haben.

5.) Konzentration
Klar, je mehr Weichmacher im Kunsstoff enthalten ist, desto mehr kann emittieren, desto eher die Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung der Banknoten. Einer der Hauptfaktoren zu Deiner Frage.

DEHP wurde/wird hauptsächlich für Weich-PVC (Polyvinylchlorid) verwendet. Dir Konzentrationen des Weichmachers betragen durchschnittlich 30 - 35 %, teilweise bis zu 50%. Je weicher, desto höher die Konzentration.

Zitat:
könnt ihr was sehen, was auf weichmacher hindeutet?

Das kann man so nicht sehen. Höchstens fühlen oder hören: Raschelt der Kunsstoff, enthält er wenig oder keine Weichmacher. Er ist spröde.
PVC, als einer der meistgebrauchten Kunsstoffe mit Weichmacher, brennt schlecht. Die Flamme rußt also kräftig. Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) eher weniger. Polystyrol (PS) brennt dagegen ebenfalls mit stark rußender Flamme.

Bevor Du mir nun eine Deiner Folien ankokelst (Die Dämpfe sind giftig und kanzerogen!), schau doch erst mal, ob irgendwo einer der üblichen Kurzzeichen auf die Folie gedruckt oder geprägt ist. Ich glaube zu wissen, das es mittlerweile eine Kennzeichnungspflicht gibt.
Die einfachste Lösung wäre, den Hersteller zu fragen.
Absolute Sicherheit bekommst Du nur mit einer analytischen Untersuchung, beispielsweise mit einem sogenannten IR-Spektrogramm...

Zitat:
Original von holzhacker
Kopien aus Laserdruckern (u. a. Kopierer) drucken mit Plastikstaub, der dann ins Papier eingeschmolzen wird.

Es handelt sich um synthtisch hergestelleten, hochfein verteiltem Kohlenstoff (Ruß), der mit Kunsstoff ummantelt ist.

Grüße augenzwinkernd lächelnd
nick1k



Geschrieben von Gollum am 29.04.2007 um 21:08:

 

@ Worldnotes

Ja, da war ein Blatt drin, aus der Schule, irgendwas mit Grammatik, nichd soh wichdik teuflisch lachend

@Nick1k


Oha, das ist aber eine genaue Erklärung, "leider" hab ich erst nächstes Jahr Chemie.

Kennzeichen sind auch keine drauf, denn das Album habe ich bei der Killesberg Messe in einem Regal mit gebrauchten Alben gekauft, auf die Frage ob in den Folien Weichmacher drin ist, hat mich der Verkäufer schief angeschaut und irgendwas von "ist für Briefumschläge" gemurmelt.

Zitat:
Absolute Sicherheit bekommst Du nur mit einer analytischen Untersuchung, beispielsweise mit einem sogenannten IR-Spektrogramm...

Was ist ein IR-Spektogramm, kann man das in den Chemieräumen stehlen? teuflisch lachend

Danke (Schild) für die Erklärung



Geschrieben von dado am 29.04.2007 um 21:18:

 

@ nick1k, Du musst Chemiker oder irgendwas in der Art sein! Deine Ausführungen sind wirklich jedesmal klasse!! Schade das nichts in deinem Profil steht!

Gruss dado



Geschrieben von dado am 27.08.2007 um 20:37:

  Aufbewahrung von Banknoten!?

Hallo an alle!

Ich hab mal ne Frage zum Thema: Banknotenaufbewarung !!

Bin mir im Klaren darüber dass Ihr Eure Banknoten wohl im Banknotenalbum aufbewahrt. Da sind dann wohl die Banknoten "erster Wahl" drin. Aber wie bewahrt Ihr Eure Banknoten " zweiter Wahl" und Dubletten, Schrabbel auf???

Hab mir auf dem Flohmarkt so ein Register zugelegt aber da passen bei weitem nicht alle Dubletten rein! Hab dann noch ne Schachtel in der ich die Scheine dann lose aufbewahre!

Ich kann mich einfach von keinem Schein trennen und bekomme so lagsam massive Platzprobleme!

Es würde mich sehr interessieren wie Euer " System" der Aufbewahrung ausschaut?

Gruss dado



Geschrieben von Lord Vader am 27.08.2007 um 20:43:

  RE: Aufbewahrung von Banknoten!?

Ich habe die doppelten Scheine in einem Bene Ordner mit Klarsichteinlagen, ganz preiswert und einfach.



Geschrieben von str42 am 27.08.2007 um 20:47:

  RE: Aufbewahrung von Banknoten!?

Zitat:
Original von dado
Es würde mich sehr interessieren wie Euer " System" der Aufbewahrung ausschaut?


...ähnlich wie Deins... kopfkratzend



Geschrieben von dado am 27.08.2007 um 20:49:

 

@ str42,

ich habs befürchtet gross grinsend !

Gruss dado



Geschrieben von brunoschulz0 am 27.08.2007 um 20:59:

 

Hallo

Meine doppelten Banknoten habe ich in 3 alten Briefmarkenalben eingesteckt.Wenn man sie dabei überlappen läßt, bekommt man gut 30 Banknoten auf eine Seite. Für die Inflationsbanknoten habe ich die Folien gesammelt, in denen mir meine neuen Errungenschaften geliefert wurden. Dort habe ich je nachdem wieviele ich von einer Ro-Nr habe zu einem Bündel zusammen gefasst und sie in einem Schuhkarton deponiert.

Gruss Norman



Geschrieben von cat$man$ am 27.08.2007 um 21:50:

 

Ein Schub in meinem Regal. Direkt über dem Schub für steuerrelevante Quittungen und unter dem Schub für sonstigen Krimskrams.



Geschrieben von jause am 27.08.2007 um 22:09:

 

ich hab einen teil in briefmarkenseiten (wie im album nur einzeln zum abheften) im ordner - dabei sind dann auch noch prospekthüllen mit den größeren scheinen

dann gibts eine kiste in der sind die zusammengefassten massenscheine

dann gibts noch eine sammelkiste da sind dann die "flohmarkt"scheine drin das sind die scheine die ich auf dem flohmarkt "verramsche" weil ich sie nicht wegwerfen mag also so erh IV - VI

achja zum thema banknotenalben und aufbewahrung der sammlung:

ich bin dem captain gefolgt aber nicht ganz gross grinsend

ich verwende jetzt A5 Prospekthüllen von Hetzel glasklar mit 80 my in leuchtturm optima binder - jeder schein eine folie.....

meine miniassegni sind nach wievor in optima hüllen weils zu aufwendig wäre die zu ersetzen aber bei den anderen scheinen ist es doch ganz klar ein kostenfaktor! die prospekthüllen kosten per 100 stück ca. 8 euro



Geschrieben von WORLDNOTES am 27.08.2007 um 22:11:

 

Für meine Doppelten hab ich ein paar Leuchtturmalben, unsortierte und Schrabbel hab ich in einen DIN A0 Stahlschrank - hat 10 Schubladen. Ein paar Beispiele:
In einer sind ca. 1500 Östereichische Notgeldscheine zu sehen - alphabetisch in Hüllen.
Ronnys und mein Albtraum.



Geschrieben von jause am 27.08.2007 um 22:23:

 

Zitat:
Original von WORLDNOTES
Östereichische Notgeldscheine zu sehen - alphabetisch in Hüllen.
Ronnys und mein Albtraum.


nicht nur euer alptraum!!! ich hab mal günstig einen großen posten (500-600) dieser dinger erworben......
schon beim gemeinsamen zählen der stückzahlen und varianten habe ich mich innerlich verflucht für diesen deal!

nachdem die dinger ein jahr im büro "abgehangen" haben habe ich sie dann an einen bemitleidenswerten sammlerkollegen abgegeben teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend



Geschrieben von *ryhk* (†) am 27.08.2007 um 22:37:

 

¡Hola!

Zitat:
Original von WORLDNOTES
Ronnys und mein Albtraum.


Sie sind gar nicht so schlecht - von der Gestaltung teilweise deutlich interessanter als das deutsche Zeug, für die mir teilweise selbst eine Kneifzange zu schade wäre.
Es ist nur mühselig, aus Scans, die man nur auf dem Bildschirm sieht, eine Katalognummer herauszusuchen.


Adíos
Ronny



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 28.08.2007 um 00:11:

 

Hallo!

Mich würde interessieren, ob ich in solchen Hüllen gefahrlos Banknoten aufbewahren kann. Sind Hüllen mit dieser Bezeichnung "Dokumentenecht" frei von Weichmachern oder besitzen sie nur einen gewissen UV- Schutz? Für Hinweise oder Meinungen bin ich Dankbar.

Gefr.Schultz



Geschrieben von Lord Vader am 28.08.2007 um 00:15:

 

Also dokumentenecht sollte genügen ...



Geschrieben von str42 am 28.08.2007 um 00:23:

 

Zitat:
Original von Gollum
Oha, das ist aber eine genaue Erklärung, "leider" hab ich erst nächstes Jahr Chemie.


Die organische Chemie gab es zu meiner Zeit erst in der Oberstufe...
...und da auch nur im Chemie LK im letzten Halbjahr...

Man male etwa 75 Benzolringe in der Abiklausur... bong-bong
(...zum Glück hatte ich aber die Anorganik in der Klausur fröhlich nur der Nachschreiber musste die malen...)


Zitat:

Was ist ein IR-Spektogramm, kann man das in den Chemieräumen stehlen? teuflisch lachend

Klickst du hier: http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Lab/1166/infrarot.htm
(...ich hab's jetzt nicht gelesen, aber sah ganz gut aus gross grinsend )

...oder kurz: Du kriegst 'ne Grafik auf der Du siehst, was drin ist...

Zitat:
Original von dado
Du musst Chemiker oder irgendwas in der Art sein! Deine Ausführungen sind wirklich jedesmal klasse!! Schade das nichts in deinem Profil steht!

Soweit ich weiss, wird es nicht verraten augenzwinkernd



Geschrieben von nick1k am 28.08.2007 um 09:32:

 

Zitat:
Original von Gefr.Schultz
Sind Hüllen mit dieser Bezeichnung "Dokumentenecht" frei von Weichmachern oder besitzen sie nur einen gewissen UV- Schutz?

Deine Hülle ist frei von "Weichmachern" (gemeint sind Verbindungen aus der Gruppe der Phthalate). Das sagt aber nicht der Begriff "dokumentenecht" - der ist nämlich nicht wirklich definiert -, sondern die Abkürzungen PVC (das durchgestrichen ist) und PP.

PVC heißt übersetzt Polyvinylchlorid. PVC ist ein Polymer (kettenförmiger Kunststoff), dem zwischen den Polymerketten bis zu 50% Phthalate zugegeben wurden. Die Konzentration ist variabel, je nach Charaktereigenschaften und Verwendung. Je höher der Gehalt an Phtalathen, desto weicher. Da die Phthalat-Moleküle nur zwischen den Ketten eingelagert wurden und nicht fest in einer chemischen Verbindung sitzen, können sie sich aus dem Kettenverband wieder herauslösen und in das umgebende Material (hier Papiergeld) übergehen. Sie verändern z.B. die Farben und deren Eigenschaften (z.B. Löslichkeit). Für Sammler dürfte das die augenscheinlichste und unangenehmste Wirkung sein, da irreversibel (umkehrbar).
Wenn sich nach Jahren das Phthalat aus dem PVC langsam verabschiedet, hat das natürlich auch Auswirkungen auf das PVC: Es wird spröde und bricht.

PP heißt übersetzt Polypropylen und enthält keine Weichmacher. Es gibt noch die Abkürzungen LDPP (low density polypropylene und HDPP (high density propylene): Das ist ein Hinweis auf die Verarbeitung und die chemischen Eigenschaften: Dichter, härter, beständiger...

Zitat:
Original von str42
(...ich hab's jetzt nicht gelesen, aber sah ganz gut aus

Ja, nicht schlecht, und es erinnert mich daran, das ich selber eigentlich auch eine Erklärung liefern wollte schämend
Ich bitte um Entschuldigung.

Hier die meine in Kürze, die eigentlich schon geschrieben war...

Zitat:
Original von Gollum
Was ist ein IR-Spektogramm,...

IR steht für Infrarot. Die Infrarot-Spektrometrie ist ein chemisches Analyseverfahren, das zur Strukturaufklärung von Molekülen eingesetzt wird. Wie der Name schon sagt, wird dazu "Licht" (elektromagnetische Wellen) im Spektralbereich des Sichtbaren und der Mikrowellen verwendet, also Wellenlängen zwischen 780 nm und 15 µm. Das ist nichts anderes als Wärmestrahlung mit der Moleküle (oder Teile davon) zur Schwingung und Rotation angeregt werden. Wenn Moleküle schwingen, entnehmen sie dem anregenden Spektrum Energie, d.h. die Energie wird "absorbiert". Da bestimmte Bewegungen ganz präzise, man sagt auch diskrete Energien erfordern, die man mit einem IR-Spektrometer messen und darstellen kann(im IR-Spektrogramm, genauer im IR-Absorptionssprektrogramm), ergibt sich für eine bestimmte Struktur ein "Fingerabdruck", der spezifisch für die vorliegende Molekülart ist. Mit einer üblicherweise gespeicherten "Bilbiothek" an IR-Spektren ist es verhältnismäßig einfach, die Fragestellung unbekannter Strukturen zu beantworten. Zum Beispiel um welche Kunsstoffart handelt es sich?

Zitat:
Original von str42
...oder kurz: Du kriegst 'ne Grafik auf der Du siehst, was drin ist...

Genau so! lächelnd
Mal sehen, vielleicht finde ich irgendwo ein solches Spektrum und reiche es nach...

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von Huehnerbla am 28.08.2007 um 11:06:

 

Bei mir lagert das Dublettenzeug in diversen stapelbaren Postablagen ...



Geschrieben von Huehnerbla am 28.08.2007 um 11:37:

 

Zitat:
Original von nick1k
PP heißt übersetzt Polypropylen und enthält keine Weichmacher. Es gibt noch die Abkürzungen LDPP (low density polypropylene und HDPP (high density propylene): Das ist ein Hinweis auf die Verarbeitung und die chemischen Eigenschaften: Dichter, härter, beständiger...

... und dann gibt es noch BOPP ...

Daraus werden in der Regel keine Hüllen hergestellt, weil sonst kein BOPP mehr für die Banknoten übrig bleibt. augenzwinkernd


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