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Zum Ende der Seite springen Wer ist die Prinzessin Rohan auf P-9 bzw P-77?
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Wer ist die Prinzessin Rohan auf P-9 bzw P-77? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

¡Hola!

Im SCWPM wie auch im KK (da unter den Nummern 6 bzw 59 [an dieser Stelle ein winziger Fehler, der Verweis da muss natürlich zu 6, aber nicht zu 9 lauten. Vom SCWPM abgeschrieben? fröhlich ] zu finden) wird als Motivbeschreibung angegeben, dass sich auf dem 10-Kronen-Schein von 1904 bzw dem 100-Kronen-Schein von 1922 eine "Prinzessin Rohan" abgebildet sei.
Rohan ist als Vorname ziemlich ungewöhnlich, ich habe ihn bisher nur bei diesen Banknoten je gehört.
Sucht man nach dem Namen bei Bing oder Google, kommen auch nur überwiegend Banknotenseiten oder eBay-Angebote, die auf diese Scheine verweisen. fröhlich
In der Wikipedia findet man eine französische Adelssippe (http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Rohan), aber die hat, wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, nur diese Verbindung nach Österreich:

Zitat:

Am Vorabend der Französischen Revolution, 1783, ging Jules Hercule Mériadec de Rohan, prince de Guéméné in Konkurs, ein Skandal, der 1785 nur noch von der Verwicklung seines Bruders, des Kardinals Louis René Édouard de Rohan in die Halsbandaffäre übertroffen wurde. Die Familie des Bankrotteurs emigrierte nach Österreich, wo sie bald naturalisiert wurden. 1816 wurde seinem Enkel vom Wiener Kongress aufgrund der Verwandtschaft mit der Familie La Tour d'Auvergne der alte Titel eines Duc de Bouillon zugesprochen. 1820 kaufte Charles Alain de Rohan u.a. die böhmischen Herrschaften Sychrov, Svijany, Ceský Dub und Turnov.
Beim Aussterben der Linie 1846 erbte der jüngere Zweig der Rohan-Guéméné, die Fürsten von Rochefort die Titel eines Fürsten Rohan, Prince de Guéméné, Duc de Montbazon und Duc de Bouillon etc. sowie die böhmischen Güter, die sie 1945 im Zuge der Benesch-Dekrete 1945 jedoch wieder verloren.


In Wien gibt es ausserdem ein Palais Rohan (http://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Rohan_(Wien)), aber auch hier keine Spur von einer Prinzessin.
Wer ist sie also?
Und eine weitere Frage: dass man in der k.u.k.-Zeit Prinzessinnen abbildet, mag ok sein. Aber P-77 ist ein republikanischer Schein, der ist von 1922 und gab sich Österreich nicht auch gerade in dieser Zeit streng republikanisch? Die Habsburger waren seit dem 03.04.1919 mit dem Habsburgergesetz auch de jure aus Österreich verwiesen worden und es galt ebenfalls das Adelsaufhebungsgesetz (aus der Wikipedia: "In der neu entstandenen Republik Deutschösterreich (1918–1919) wurden am 3. April 1919 alle Adelstitel, weltliche Ritter- und Damenorden sowie etliche Titel, Würden und die Privilegien des Adels gesetzlich abgeschafft. In einer novellierten Gesetzesform der Republik Österreich von 1920, die 1945 von der neuen Republik Österreich übernommen wurde, dürfen Adelsbezeichnungen ebenfalls nicht mehr geführt werden.").
Warum also druckt die Republik Geldscheine mit dem Porträt einer Prinzessin?






Adíos
Ronny
13.07.2009 08:23 *ryhk* (†) ist offline Homepage von *ryhk* (†) Beiträge von *ryhk* (†) suchen Nehmen Sie *ryhk* (†) in Ihre Freundesliste auf
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RE: Wer ist die Prinzessin Rohan auf P-9 bzw P-77? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Habe im Moment keine Zeit zu recherchieren, aber könnte es möglicherweise diese sein???:

http://en.wikipedia.org/wiki/Princess_Berthe_of_Rohan

Erwin

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Funes mihi ceciderunt in praeclaris
13.07.2009 09:42 chinnotes (†) ist offline E-Mail an chinnotes (†) senden Beiträge von chinnotes (†) suchen Nehmen Sie chinnotes (†) in Ihre Freundesliste auf
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RE: Wer ist die Prinzessin Rohan auf P-9 bzw P-77? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

die Beantwortung dieser Frage ist schwierig, weil man zu dieser Zeit die Namen der dem Künstler als Modell gestandenen Peronen grundsätzlich nicht veröffentlichte. Es waren ja meist Studenten und so sicher nicht würdig genug, die Seite eines Geldscheines namentlich zu zieren. Wie diese Namensgebung zustande kam, kann ich dzt. nicht sagen, es könnte aber die von Herrn Beyer ausfindig gemachte Person gewesen sein: "Prinzessin Maria-Bertha Franciska Felicia zu Rohan" als junges Mädchen.

Im Reichsgesetzblatt VIII. Stück, 18. Erlaß des Finanzministeriums vom 14.2.1905 findet man im Text der Beschreibung dieser Banknote nur eine allgemeinde Formulierung die u.a.lautet: "Die Mitte des Rähmchens trägt im kreisrunden Ausschnitt einen idealen Kinderkopf..." und Barbara Aulinger schreibt:"Das kompositorische Grundkonzept der Banknote hat schon Pfeiffer mit den 10 Kronen von 1905 vorbereitet, mit jener Banknote, die angeblich das Porträt der Prinzessin Rohan trägt."

Hier ein Beispiel wie sich so eine Anonymität aufklären kann: vor Jahren bekam ich zufällig ein Foto, welches das Protrait des Arztes Dr. von Brücke zeigte. Auf der Rückseite gab es einen Hinweis, der mich zu Recherchen veranlaßte. Ergebnis war ein Briefwechsel mit Prof. Dr. Hans von Brücke 1995, in welchem mir der alte Herr mitteilte, daß er es war, der als Student dem Stecher Herrn Prof. Sterrer 1926 Modell für die 5 Schillingbanknote vom 1.7.1927, P-93, stand.

Ähnlich zufällig könnte es im Falle P-9 gewesen sein. Bei der allgemeinen Formulierung des szt. Textes im Finanzerlaß darf man sich dann nicht wundern, wenn man 1922 dieses Motiv wieder für eine Banknote verwendete.

Hoffe etwas "Licht ins Dunkel" gebracht zu haben.

Grüße

Nachtrag: habe nach langer Suche noch etwas zu Prinzessin Rohan gefunden.
Dr. Keller schreibt im "Der Geldschein" Wien, 2.Jg., Nr.3, März 1951, in seinem Beitrag "Schicksale auf Papiergeld":
Zitat: Es wäre vielleicht reizvoll, in größerem Umfang dem Schicksal der auf Geldscheinen dargestellten Personen nachzugehen, z.B. der kleinen PrinzessinRohan, die auf den österr. 10 Kronenscheinen von 1904 und den 100 Kronen von 1922 erscheint.

__________________
RuRi

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von RuRi: 14.07.2009 14:15.

13.07.2009 11:39 RuRi ist offline E-Mail an RuRi senden Beiträge von RuRi suchen Nehmen Sie RuRi in Ihre Freundesliste auf
ohrgasmus   Zeige ohrgasmus auf Karte ohrgasmus ist männlich
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Hier noch ein Stammbaum des Rohan Geschlechts. Theoretisch kämen da ein paar in Frage, aber ich denke die Chance ist recht groß, dass Hr. Beyer mit seiner Vermutung richtig liegt.

Allgemein finde ich es interessant wie wenig Information bei der Nationalbank selbst zu solch interessanten Themen vorhanden ist. Das deckt sich mit den Erfahrungen anlässlich meiner Recherchen zu den Daten der österreichischen Banknotenentwerfer. Selbst zu Noten, die noch gar nicht lange zurück liegen, konnte man keinerlei detailliertere Informationen mehr zum Künstler bereitstellen.

Ebenso schwierig gestaltete sich auch die Suche nach Daten zu 2 deutschen Banknoten-Entwerfern: Die auf den Reichsmark Scheinen genannten "Dr. R. Zick" und "R. Langer". Trotz umfangreichem Studiums einschlägiger Literatur, Internetrecherche und auch Posting hier im Forum gelang es mir nicht einmal den Vornamen dieser 2 Künstler, geschweige denn die Lebensdaten herauszufinden.

@Ronny: Danke für den Hinweis, ist bisher niemanden aufgefallen! Vom SCWPM abschreiben wäre in punkto Österreich Katalog in etwa so klug als würde man Paris Hilton als Popsängerin nacheifern freudig
Aber die Nummern hat man natürlich schon im Kopf, die sind ja vor allem international viel in Gebrauch.

__________________
DIE SEITE FÜR ÖSTERREICHISCHE BANKNOTENSAMMLER:
http://www.geldschein.at
13.07.2009 23:18 ohrgasmus ist offline E-Mail an ohrgasmus senden Homepage von ohrgasmus Beiträge von ohrgasmus suchen Nehmen Sie ohrgasmus in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:
@Ronny: Danke für den Hinweis, ist bisher niemanden aufgefallen! Vom SCWPM abschreiben wäre in punkto Österreich Katalog in etwa so klug als würde man Paris Hilton als Popsängerin nacheifern


da muß ich noch hier aus Panama melden, daß die Frage eigentlich auf mein Betreiben gestellt worden ist.

Ich bastle wieder einmal etwas bei www.banknote.ws um, und da war gerade letzter Tage Österreich dran.

Angefangen hat es mit P-8 --- Unterdruckfarbe sollte bei Block 1440 von graygreen auf rosa wechseln, was RURI nicht bestätigen konnte (VIELEN DANK NOCH, RUDI !!!) ...

und einen Schein später stolperte ich schon über die kleine Prinzessin Rohan.

Wäre da Prinzessin Elisabeth oder Maria sonstwas gestanden, hätte ich da gar nicht weiter nachgedacht. Aber eine Habsburgerin mit Namen Rohan, die in keinen des durchaus nicht geheimen Stammbaums der Habsburger aufscheint ... ?

dann hab ich an eine Ungarische Prinzessin gedacht, ... den Gedanken wieder verworfen,weil dieses Mädchan auf einmal auf einem Schein der Ersten Republik auftauchte ... die sich ja betont anti-monarchistisch gab (die Zweite natürlich nicht minder, siehe die arme Kaiserin Zita, wie übel man ihr mitgespielt hat und erst der Dr. KREISKY - Gott hab ihn selig - hat da ein Ende gemacht. Kaiser Bruno "war eben der Meinung", daß auch mal Schluß sein müsse mit diesem anti-monarchistischen Quatsch.).

dann habe ich notdruerftig auf See versucht zu googlen, und irgendwo gibt es Rohans, ... Ecke Straßburg, Schwarzwald und da ... ja, auch im Zusammenhang mit der berühmten "Halsbandaffäre" hat auch noch ein Prinz Rohan am Rande scheints mitgespielt.

Aber das kanns ja alles nicht sein, ... die mächtigste und größte und schönste und erlauchteste Monarchie der Welt (die Windsors ausgenommen natürlich) tut da so ein Duodez-Prinzesschen drauf - bei der Riesen-Auswahl, die sie haben bei sich zuhause in Wien!

Darum ist mir die Erklärung RURIS wieder natürlich hochwillkommen und auch einleuchtend, daß es hier halt darum geht, ein schönes Kind darzustellen und eben nicht irgend ein Adelsgeschlecht zu promulgieren.

sonst habe ich zu Östereich im Moment, wie es vor US Gerichten immer so schön heißt:

"keine weiteren Fragen".

noch zu Ohrgasmus:
Jeder traditionell gepolte, national gesinnte und mit Sitte und Anstand ausgestattete Banknoten-Sammler wird natürlich das Sammeln seines Landes nach PICK als Frevel betrachten.
Da sind die Österreicher nicht aanders als die Germanen mit ihrem Ro, die Türken haben den Pulko, und was weiß ich noch, wer alles was hat.

Mir als völlig traditionsloser Gestalt mit der moralischen Integrität einer Ratte (Leitsatz seit langem nur: "UBI BENE, PATRIA"), ist das total wurscht.
Man kann Österreich und Germany nach Pick genauso gut sammlen wie nach Austria-Catalog und RO.
das nimmt sich absolut nichts.

Wie RURI zu AUstria P-8 so schön schrieb:
Er hats erst mit Albert Pick zusammen gemacht (ich meine jetzt den Block-Farb-Umbruch bei 1440) ... dann hats der Pick in seinen Weltkatalog getan, RURI hats 10 Jahre später bei sich aus dem Austria-Mapperl wieder rausgeschmissen, ... Pick natürlich nicht, da bleibts auf ewig so drin, weil da keiner was macht, ... und nun weiß sowieso keiner mehr Bescheid - und fürs nicht Bescheid wissen brauch ich überhaupt keinen Katalog, - da muß ich sowieso hier fragen freudig

Doch halt!

es gibt nur ein EINZIGES Land, das man wirklich nciht nach Pick sammeln kann -

ITALIEN !!!

gross grinsend

italy

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von captainpeter: 14.07.2009 05:55.

14.07.2009 05:48 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
Huehnerbla   Zeige Huehnerbla auf Karte Huehnerbla ist männlich
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Zitat:
Original von captainpeter
Mir als völlig traditionsloser Gestalt mit der moralischen Integrität einer Ratte (Leitsatz seit langem nur: "UBI BENE, PATRIA"), ist das total wurscht.

belehrend Müsste es nicht eher heißen: Ubi bene, ibi patria ... ?

__________________
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-
Fachliteratur kann man nie genug haben.
14.07.2009 12:35 Huehnerbla ist offline E-Mail an Huehnerbla senden Beiträge von Huehnerbla suchen Nehmen Sie Huehnerbla in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:
Müsste es nicht eher heißen: Ubi bene, ibi patria ... ?


nein, nicht unbedingt.
Der Lateiner kann sich sehr kurz ausdrücken und weiß, was gemeint ist.

WO SCHÖN, HEIMAT.

fertig.

das "ibi" (da) haben germanistische Lateinlehrer dazugepflanzt, damit ihre Schüler es nicht so schwer haben.

Richtige Lateiner wie die damaligen Römer und wie ich brauchen solche Hilfskonstrukte nicht. Das ist nicht mehr richtig Latein. Richtiges Latein muß ganz kurz sein, ohne jeden Firlefanz, wie Russisch. Keine Artikel, kein nichts.

YA NATASCHA.
die Germanen in ihrer umständlichen Art müssen da natürlich sagen "Ich bin die Natascha", sonst verstehts ja keiner. Die Türken in Deutschland - Allah segne und vermehre sie! - haben Deutsch aber wieder auf das sehr präzise und das Nötige reduziert freudig
So einfach wie es die reden, hat es sogar Chance, bald doch noch Weltsprache zu werden gross grinsend

MOI BRAT' TRAKTORIST.
Langt.
Mein Bruder ist ein Traktorist macht alles nur unnötig lange.

Russen, Lateiner und Türken, also die Völker, denen die Zukunt gehört, brauchen das alles nicht. Die handeln, während der Germane noch gar nicht fertig ist mit sabbeln und diskutieren. gross grinsend

vgl. CANIS A NON CANENDO.

ein ungeübter Lateinmensch, dem Latein eine Qual ist, und der lieber was leichtes lernt wie Mathe oder Physik oder Wirtschaft und so Zeug, der wird da nie einen Sinn rausbringen.

einem klassisch humanistischen Menschen wie mir sagt das natürlich sofort alles:

Der Hund heißt Hund, weil er nicht singt.

italy

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von captainpeter: 14.07.2009 13:03.

14.07.2009 12:59 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

nochmals zum "idealen Mädchenkopf" namens Prinzessin Rohan.

Kellers Schlußsatz zum o.a. Beitrag lautete: "Vielleicht nimmt sich ein Sammler, der Zeit und Verbindungenhat, einmal dieses Themas an."

Das bedeutet, daß Keller auch nichts Genaueres wußte und diese Information so übernommen wurde. Stand ja auch so im Manuskript von Pick, das ja 1970 Bestandteil unseres 1. Österr. Spezialkataloges wurde.
Die von Beyer zitierte Prinzessin Rohan war 1905 aber schon fast 40 Jahre alt, sodaß es nur ein Nachkomme sein könnte.

Weil es scheinbar von Interesse ist, möchte ich hier den gesamten Beitrag aus 1951 von Dr. Keller zu "Schicksale auf Papiergeld" bringen:

"Kürzlich ging eine Notiz durch die Zeitungen, wonach in Österreich ein junger Mann zu Gefängnis verurteilt wurde, der sich eigenmächtig zum Vertreter einer Waisenhilfsorganisation ernannt und daraufhin Gelder kassiert hatte. Seinen Namen wollen wir verschweigen; aber wir Sammler kennen ihn, wenigstens vom Sehen. Als dreijähriges Kind stellte er das Kopfbildnis des 50 Schillingscheines von 1935 (auch 1945) dar, der auf der Rückseite die Insel (Maria Wörth) im Wörther See zeigt. Das einstige Engelsgesicht hat also nicht gehalten, was es versprach (siehe auch dazu mein Beitrag im Geldscheinsammler und die Ergänzung von Karlhein Walz in 6/95)
Da ist die Geschichte der Rosy Toth erfreulicher zu lesen. Ihr Kopfbild - eine rassige schwarzharige Ungarin mit einer Rose im Haar - schmückt die ungarischen Fünfpengö-Scheine vom 15.1.1938. Einer von ihnen kam einem New Yorker Kaufmann Duval in die Hände und begeisterte ihn so, daß er sich gleich am nächsten Tag erkundigte, ob das Bild von einem lebenden Modell hegestellt worden sein. Als man ihm das bestätigte, fuhr er nach Budapest, machte die schöne Rosy ausfindig und bereits im Jahr nach der Ausgabe des Scheins wurde sie seine Frau.
Diese Chance hätten freilich manche der auf österreichischen Noten abgebildeten Frauen nicht gehabt - ich denke an die Scheine von 1925 zu 10, 100 und 1000 Schilling" (eben nur Idealköpfe Anm.).
Keller war doch ein sehr aufmerksamer Beobachter teuflisch lachend

Dateianhänge:
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