[Drucktechnik] Magnetische Banknoten fälschungsicher? |
cleophas unregistriert
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18.06.2008 21:58 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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18.06.2008 22:16 |
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androl
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Shalln
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ich denke mal, der Vergleich mit einem richtigen Magnet ist etwa so wie der Vergleich des Gewichts eines Scheins mit dem Gewicht eines Magneten.
Außerdem darf der Schein nicht so stark magnetisch sein, dass die Scheine aneinander kleben bleiben. Es wird wohl ein sehr schwacher Magnetismus sein, der aber trotzdem ausreicht, dass man einen Druckunterschied bemerkt, wenn man zwei Scheine gegeneinander verschiebt
Außerdem ist die Druckfarbe der Euroscheine schon bisher leicht magnetisch.
Ne, stimmt nicht, sie wird nur vom Magnet angezogen, weil vielleicht Eisenpulver drin ist, selbst magnetisch ist sie nicht
__________________ Zhàozhōu, ein chinesischer Zen-Meister, fragte eine Kuh:
"Hast du Buddhanatur oder nicht?"
Die Kuh antwortete: "Muh."
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18.06.2008 23:08 |
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nick1k
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RE: Magnetische Banknoten Faelschungsicher !? |
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Zitat: |
original von cleophas
vielleicht ja schon bei den ueberarbeiteten langweiligen euro banknoten. |
Wieso überarbeitete?
Zitat: |
Magnetismus - Prüfung
Als weitere Sicherheitsmerkmale sind auf Euro - Banknoten sogenannte magnetische Bereiche angebracht. Diese genau abgegrenzten Bereiche weisen Magnetismus auf und können mittels elektronischer Magnetsensoren auf ihre Position und Intensität geprüft werden. Die Auswertung der Sensordaten erfolgt im Rahmen entsprechender Prüfverfahren mittels einer Auswertung über die Gerätesoftware. Die Magnetismus - Merkmale gelten Stand heute als besonders sicher. |
Das ist Stand der Technik...
Zu finden bei der Schweizer Firma ProCash
Zitat: |
Original von hallo7
Aber sollte man bei "magnetischen Banknoten" nicht etwas vorsichtig sein mit den Kredit- und EC-Karten, die man zusammen mit den Scheinen im Geldbeutel mit sich herum trägt (sollte man ja nicht in die Nähe von Magneten bringen) ? |
Um die Daten eines Magnetstreifens zu löschen oder zu verändern, benötigt man ein paar mehr Feldstärken, als die Farbe hat/haben wird.
Hm, vielleicht spielt aber Magnetismus bei der Herstellung der Ziffer mit dem Kippeffekt auf der Rückseite des Euro (ab dem 50er) eine Rolle? Ich hab´mich immer gefragt, wie man es hinbekommt, das die Partikel ausgerichtet sind...? Und damit das Licht in eine Richtung gebrochen/reflektiert wird.
Mit einer Farbe, die polarisierbare Partikel enthält, wäre mit Anlegen eines Magnetfeldes ein solches Verfahren denkbar. Lediglich die Farbe müßte schnell trocknen...
Grüße
nick1k
__________________ Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
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18.06.2008 23:14 |
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ye olde
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und wie erhält man dann UNC Noten ????
Ich zitiere: To check a note's authenticity, you simply fold the note and rub it to feel the alternate attraction and repulsion as the inks move past each other.
Einfach falten
, das tut doch weh, oder
ye olde
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18.06.2008 23:18 |
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androl
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Shalln
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Zitat: |
Original von ye olde
Einfach falten
, das tut doch weh, oder
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es gibt auch andere Echtheitsprüfungen, mit denen man die Banknote beschädigt, zum Beispiel anmalen mit Filzstift.
Manche Amerikaner prüfen auch die Echtheit ihrer Scheine, indem sie eine Ecke abreißen (kam neulich im Fernsehen)
UNC-Noten sind welche, an denen noch niemand rumexperimentiert hat
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18.06.2008 23:29 |
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Ex-Forumsmitglieder unregistriert
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Das muss ich jetzt aber wissen: (hab ich nämlich noch nicht gewusst) Wie erkennt man denn am Abreissen einer Ecke von einer Dollar Note, ob sie echt ist ? Am Wiederstand ? An der Papierstärke ?
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18.06.2008 23:34 |
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androl
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Shalln
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also in dem Film ging es um jemanden, der im großen Stil Dollars nachgedruckt hat. Der ist dann aufgeflogen, weil eine Mitarbeiterin im Kasino die Ecke des Scheins abgerissen hat und bemerkt hat, dass der Schein im Inneren weiß war. Bei echten Dollarscheinen soll die grüne Farbe bis ins Innere des Papiers gehen.
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19.06.2008 15:02 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
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... nochmal zum Thema und weil ich gerade das Buch "Von der Baumwolle zum Geldschein" in der Hand habe...
Auf der letzten Seite steht unter "technische Angaben der neuen Bundesbanknoten der Serie BBK III folgendes:
Zitat: |
Magnetpigmente in Druckfarben
Die Portraitfarben der Notenvorderseiten und die jeweils dunkelste Stichtiefdruckfarbe der Notenrückseite (Elemente: Dienstsiegel, große Wertzahl und Bildelement) enthalten Magnetpigmente. |
Das Copyright der deutschen Bundesbank ist mit 1995 angegeben.
Das würde bedeuten, das diese Eigenschaft auf Banknoten schon mindestens 10 Jahre angewendet wird, was mich jetzt auch etwas überrascht.
Mir war der Vermerk im Buch entgangen...
Grüße
nick1k
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HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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22.06.2008 23:50 |
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