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Schwarzmarktpreise Anfang 1948 |
Huehnerbla
Administrator
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14.06.2006 14:49 |
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wallenstein33 unregistriert
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RE: Schwarzmarktpreise Anfang 1948 |
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Vorsicht, hier kommt Ironie:
Hm....10.000 RM für einen ausländischen Reisepass...dürfte ich mir da einen aussuchen auf dem ich ein paar Jahre jünger bin? Ach ja, und für 1000 RM hätte ich bitte gerne auch noch Benzin....
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14.06.2006 19:18 |
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Huehnerbla
Administrator
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Themenstarter
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So ändern sich die Zeiten.
Für den Preis, den ein ausländischer Reisepass seinerzeit auf dem Schwarzmarkt kostete (ab 50 Dollar) bekommt man heutzutage nicht mal mehr seinen regulären deutschen Reisepass (59 Euro).
__________________ Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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15.06.2006 10:54 |
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wallenstein33 unregistriert
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Naja...wenn ich mir einen Pass von Togo kaufen würde, das wäre glaub ich etwas unglaubwürdig
Aber günstig wäre das ganze schon, da hast Du recht!
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15.06.2006 13:35 |
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str42
Super Moderator
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Beiträge: 8.969
Meine eBay-Auktionen:
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Vergeßt bitte nicht die Preissteigerungen usw.
50 Dollars waren 1948 in D ein riesieger Haufen Geld und sicher mehr als ein Monatslohn. (Wir haben hier doch Zeitzeugen...
)
Ich habe es mal (annäherungsweise) versucht über den Goldpreis anzunähern.
Ein Gramm Feingold (999er) hat 1948 rund 215 RM (ca. US$ 1.-) gekostet (wenn 1g 585er 150 RM kostete...)
Für 10000 RM hätte man also rund 46,5 Gramm Feingold bekommen.
Die Feinunze Gold kostete gestern US$ 563.20, also US$ 18.10 pro Gramm.
Für 46,5 Gramm Gold hätte man also rund $841,65 oder ca. 668 Euro zahlen müssen.
Der Reisepaß läge also bei ca. 700 Euro, dafür auch heute sicher nicht zu bekommen, man sollte wohl schon so das 5- bis 10-fache veranschlagen, je nach Land. Sind ja mittlerweilse auch schwieriger nachzumachen...
Wenn man das allerdings über amerikanische Zigaretten rechnet, wirds wieder recht günstig
(...und über Kokain wohl recht teuer...)
...und bitte dran denken:
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
__________________ No good deed ever goes unpunished. (285th Ferengi Rule of Acquisition)
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15.06.2006 13:55 |
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wallenstein33 unregistriert
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Meine Holde hatte in der Bank vor kurzem das Problem, das sie auf einen falschen Belgischen Pass reingefallen sind. Was heißt falsch - der Pass war echt, bloß die Daten drinnen waren falsch.
Ich habe, als sie mir das erzählt hat, ein wenig gegoogelt, scheint ein häufiges Problem zu sein. Kosten ab 700 EUR ;-). Gerade bei den Belgieren sind seit 1990 um die 5000 Blankopässe gestohlen worden.
Hauptsache unsere geliebte Bundesregierung beglückt uns mit Biometrischen Pässen - schließlich sind unsere Pässe ja eh schon mit die besten die es gibt. Ich könnte heulen...
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15.06.2006 15:05 |
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