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Zum Ende der Seite springen Ausnahmezustand in Dessau
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Ausnahmezustand in Dessau Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mir kam es heute so vor als ob der US-Präsident in Dessau sei.
Heute fand in Dessau ein Demo Rechter statt. Erst verboten, dann durch das Oberlandesgericht doch erlaubt.

Es fuhren keine Straßenbahnen, Busse nur teilweise. Gestern mußten Anwohner ihre Autos woanders hinstellen.
Polizei, wohin das Auge reichte, z.B. aus Sachsen,Bayern, Brandenburg.

Von meinem Balkon habe ich Einblick auf eine Bundeswehr-Kaserne, dort standen in Bereitschaft...Wasserwerfer, gepanzerte Fahrzeuge und gleich 3 Hubschrauber der Polizei.

Auf dem Berufsschulzentrum stand die Einsatzleitung der medizinischen Hilfe....großer Mercedes Actros Truck, wo Einsatzleitstelle drauf stand, mehrere Krankenwagen verschiedenster Ausführungen.

Im Stadion war die Einsatzleitung der Polizei samt hunderter Polizisten mit ihren Fahrzeugen.

Und das alles wegen 300 Demonstranten der rechten Szene...!!??

Habe ich ganz vergessen: unsere zwei Bundesstraßen sind auch voll gesperrt gewesen: von ca. 08.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

Was das alles gekostet hat...??!! Natürlich zu Lasten der Steuerzahler.
Von den Ausfällen der Kaufhäuser und Geschäfte ganz zu schweigen.

Gruss aus der Polizeistadt Dessau
Matthias
12.03.2005 22:07
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¡Hola!

Notwendig sind diese Sicherungsmassnahmen sicherlich. Denn obwohl von den Demonstranten in diesem Fall - der Demonstration - vielleicht keine Gefahr ausgeht - es gibt da immer wieder Gegendemonstranten.
Und auch im ungekehrten Fall ist es so: wenn die Linken demonstrieren, fangen die Rechten an, Kleinholz zu fabrizieren.
Und der Schutz der Demonstranten ist vielleicht auch deswegen notwendig, weil es noch eine Versammlungsfreiheit in diesem Lande gibt. Wenn eine solche von irgendwelchen gewalttätigen Elementen gestört werden kann, ist das Versammlungsrecht nicht das wert, auf dem sie steht.
Mir erschliesst sich allerdings nicht ganz, warum bei harmlosen Demonstrationen von Rechts und Links ein derartig hoher Polizeieinsatz notwendig ist - zu den richtigen Krawalltagen jedoch kein Uniformierter zu sehen ist. Ob's nun die alljährlichen Randale in Kreuzberg zum 1. Mai sind oder die Gewalttätigkeiten am Himmelfahrtstag oder Hitlers Geburts- oder Sterbetag…
Wenn der US-Präsident Dessau besucht hätte, wäre das übrigens anders abgegangen: Mülleimer versiegelt, Gullideckel zugeschweisst, Autobahnen stillgelegt, Arbeitsausfälle en gros.
Ich hab's mitbekommen, was los war, als US-Präsident Bush kürzlich in Mainz war.
Doch die übermässige Polizeipräsenz ist nicht nur bei Demonstrationen zu sehen: lass' mal einen Castor durch die Lande rollen und die Umweltschutzclique davon Wind bekommen.
Ich hab's einmal miterlebt, was da loswar: da denkt man, dass da ein Weltuntergang bevorsteht oder sonstwas: mit MPi bewaffner BGS fast Schulter an Schulter an den Bahndämmen, Sicherheitskontrollen en gros und so weiter.
Die Polizeipräsenz bei Staatsbesuchen scheint jedoch ein weltweites Phänomen zu sein:
Ich war zu der Zeit in Budapest, als George Bush senior, damals noch US-Präsident, doch eintraf. Das war kurz vor der Wendezeit.
Vom Glanz und Gloria Budapests war da nichts zu spüren, die Geschäfte leer bzw zu, eingestellter Metroverkehr, leere Strassen und überall Polizei.
Und ich weiss noch eine Story, auch mit riesigem Polizeieinsatz: so ein Mufti aus dem Morgenland, nämlich der grosse Ali Nasser Mohammed, so ein roter Gauner aus dem eher kommunistisch orientierten Jemen besuchte Meissen. Zusammen mit dem Tattergreis mit der überkippenden Stimme.
Da wurde schon am Vortag der Überland-Busverkehr eingestellt, ab früh morgens dann der gesamte Verkehr in Meissen lahmgelegt. Busse aus den umliegenden Orten endeten am Stadtrand und von da an war es den Leuten überlassen, wie sie in die Stadt reinkommen.
Überall die Vopos und NVA mit ihren Knarren und dann sind die beiden Gauner husch-husch mit ihren Autos durch die leere Stadt in die Porzellanmanufaktur gefahren, wo der Erich dem Ali wahrscheinlich wieder Porzellan schenkte und dann ging's wieder zurück.
Wegen anderthalb Stunden haben die einen wichtigen Knoten im Verkehrsnetz und eine nicht unbedeutende Industriestadt einfach lahmgelegt, für ca 36 Stunden.
Bezahlt wurde das damals wie heute von den Steuern - von wem denn auch sonst?


Adíos
Ronny
13.03.2005 00:40 *ryhk* (†) ist offline Homepage von *ryhk* (†) Beiträge von *ryhk* (†) suchen Nehmen Sie *ryhk* (†) in Ihre Freundesliste auf
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scheiss nazis!

mehr faellt mir zu dem thema irgendwie nicht ein...

__________________

Wer Signaturen nachmacht oder verfaelscht oder nachgemachte oder verfaelschte Signaturen sich verschafft und in den Verkehr bringt, wird bestraft!

13.03.2005 01:19 sralfalo ist offline E-Mail an sralfalo senden Beiträge von sralfalo suchen Nehmen Sie sralfalo in Ihre Freundesliste auf
Ex-Forumsmitglieder
unregistriert
verrückt Re Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

...gefallen wird das niemandem, aber es war gestern Realität. Polizeihubschrauber kreisten schon seit 8 Uhr über der Stadt. bong-bong motzend motzend bong-bong
13.03.2005 07:19
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