 Moschee auf Geldscheinen |
Marty 
1.000-DM-Jäger
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In der Zeitung habe ich heute gelesen, dass Aldi-Süd eine Seife aus dem Sortiment nimmt. Auf der Plastikdose ist eine Moschee abgebildet um die orientalische Note zu bewerben. Islamisten hatten sich darüber mit Erfolg beschwert, wie man denn eine Moschee auf einem Artikel abbilden könne, der möglicherweise auf der Toilette Verwendung findet.
Bei Auflösung des Banknotenrätsels bin ich über die Abbildung einer Moschee auf einem iranischen Geldschein gestossen. 100 Rials P 135 mit der Imam-Reza-Moschee in Mashad.
Das verwundert mich doch sehr! Heisst das im Umkehrschluss: Darf man im Iran - oder sonst wo - sein Portemonnaie mit Banknoten nicht mehr in der Gesäßtasche tragen, weil die abgebildete Moschee dann zu sehr am Ar... ist? Oder mus man vor dem Toilettengang seine Banknoten abgeben? 
Das waren nur spontan meine Gedanken und nein, ich bin nicht Pegida oder sonst irgendwie islamfeindlich! Möchte hier auch keine politische Diskussion entfachen ...
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Ihr gehaltreiches Paket überraschte mich an einem tristen Tage [...]. Sogleich war ich aufgeregt und aufgemuntert, diese neuen Beyträge zu katalogiren, einzurangiren und mich dabey an dem Anschwellen [...] zu erfreuen.
Goethe, 1812 über das Sammeln
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17.01.2015 15:30 |
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aospades54
Washington-Bart-Dazumaler
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| RE: Moschee auf Geldscheinen |
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Nicht nur der Iran hat Moscheen auf seinen Banknoten abgebildet. Da fällt mir spontan Jordanien ein, P37 - 20 Dinar, mit der Al-Aqsa Moschee ein.
Wieso das akzeptiert wird kann ich auch nicht sagen. Aber komisch ist es schon, besonders beim Iran, einer Islamische Republik wo die Sittenwächter besonders streng in der Überwachung im Land sind und jede Form von Gotteslästerung streng bestraft wird.
Schöne Motive sind es aber allemal.
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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
-Albert Einstein-
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S.F.R.J
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17.01.2015 15:39 |
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chinnotes (†)
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| RE: Moschee auf Geldscheinen |
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Wenn eine Person oder ein Gebäude auf einer Banknote abgebildet ist, wird diese Person bzw. dieses Gebäude geehrt.
Ganz anders bei einer Seifendose. Die wird ja bestimmungsgemäß auf der Toilette benutzt.
Im mohammedanischen Malaysia hat man sogar nichts dagegen, dass eine Moschee auf Höllengeld abgebildet ist, das ja bekanntlich für die Toten verbrannt wird. In Malaysia sind vor ein paar Jahren die chines. Buddhisten auf die Idee gekommen, auf gewissen Höllengeldscheinen Moscheen oder Kirchen abzubilden, um mit diesen Symbolen zu demonstrieren, dass man die anderen Religionsgemeinschaften respektiert. Das ist bei den Mohammedanern in Malaysia nicht schlecht angekommen.
Hier mal ein Scan eines Höllengeldscheins mit einer Moschee-Abbildung:
Erwin
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Funes mihi ceciderunt in praeclaris
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17.01.2015 17:40 |
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MBL
Chatham-Dollars-Besitzer
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| RE: Moschee auf Geldscheinen |
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Ohne jetzt Details darüber zu kennen, gibt es im Islam auch ein Bebilderungs- bzw. Abbildungsverbot. Dieses bezieht sich allerdings - soweit ich weiß - auf Menschen.
Deshalb sind Portraits auf Geldscheinen in islamischen Ländern eher selten zu finden. Außer es ist der jeweilige Herrscher drauf. Da macht man auch in diesen Ländern gern mal eine Ausnahme.
Einige Länder halten sich da aber recht streng dran. Ägypten, Mauretanien, Bahrein (mit wenigen Ausnahmen) oder Kuwait (seit den 80er-Jahren).
Naja, wenn man dann auch noch die Moscheen von den Scheinen verbannen wollte, dann gingen manchen Ländern auf Dauer wohl allmählich die Motive aus.
Gruß
MBL
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17.01.2015 17:48 |
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nick1k
Sammlung-in-Fort Knox-Bewahrer
Dabei seit: 22.01.2004
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| RE: Moschee auf Geldscheinen |
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| Zitat: |
Original von Marty
...und nein, ich bin nicht Pegida oder sonst irgendwie islamfeindlich! Möchte hier auch keine politische Diskussion entfachen ... |
Das würde hier auch nicht geduldet werden.
Das Forum ist und bleibt offen für alle, die sich für Banknoten im weitesten Sinne interessieren und etwas dazu beitragen möchten, völlig unabhängig von ihrer Person, Staats- oder Religionszugehörigkeit.
@chinnotes
Danke für den konstruktiven Beitrag!
Grüße 
nick1k
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Bekanntlich steht die glänzende Situation eines Staates immer in einem gerechten Verhältnis zur Höhe seiner Schulden
HONORÉ DE BALZAC (1799-1850)
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17.01.2015 19:40 |
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