 [Deutschland] Reißig - Musterscheine DDR 1955 - Militärgeld |
reiszig (†) 
Dabei seit: 19.02.2008
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18.10.2008 13:25 |
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minae (†)
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| [Deutschland] Reißig - Musterscheine DDR 1955 - Militärgeld |
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Der bekannte Autor für DDR-Themen, Peter Reißig, der auch hier im Forum vertreten ist, hat eine kleine Arbeit vorgelegt. Sie behandelt auf 40 professionell gestalteten DIN A 5-Seiten (Hier bemerkt man wohlwollend das Wirken von Tatjana Schubert, die auch die Hefte des DGW in Berlin hervorragend gestaltet!) vor allem die Musternoten der Ausgabe 1955 der DDR. Hier erfährt der interessierte Leser einiges zu den Umständen des plötzlichen Geldumtausches in der DDR 1957 (siehe auch den entsprechenden Thread im Forum) und vor allem zu der Ausgabe der zugehörenden Musternoten. Interessant ist die mitgelieferte Aufstellung über bisher bekannte Musternoten, die aber auch eine Reihe von Fragen aufwirft, die vielleicht mit Hilfe der Sammler zumindest teilweise beantwortet werden können.
Auch zu den Privatdrucken von Banknoten der DDR von Platten mit dem Datum 1954 nimmt der Autor Stellung, wenngleich er meiner Meinung nach zu nachsichtig mit diesen Machwerken umgeht.
Weiterhin erfährt man einiges zum Militärgeld der DDR. Auch hier hätte ich mir gewünscht, dass der Autor viel deutlicher die Tatsache betont, dass es bisher keinerlei Unterlagen, Hinweise oder gar Beweise für die Genuinität der Maschinenaufdrucke auf DDR-Banknoten gibt. Zwar könnte man aufgrund der wenigen bekannten Sätze vermuten, dass die bekannten Scheine echt sind, aber während man das für die handgestempelten Scheine nachweisen kann, fehlen für die anderen jegliche Beweise.
Des weiteren gibt es einige Informationen über den Autor Helmut Caspar, der auch eine Einleitung zu dem Heft geschrieben hat.
Die acht Euro für dieses Heft sind gut angelegt und wer interessiert ist, kann das Heft per PN beim Autor bestellen oder es auf seiner Internetseite ordern.
Kai
| Dateianhang: |
 Reißig.jpg (260,12 KB, 497 mal heruntergeladen)
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Wenn man die Wahl hat zwischen Kaviar und Champagner, pflegt man sich meistens für beides zu entscheiden.
Theodor Fontane
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03.12.2008 18:47 |
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mh*s
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... da hat mich die Geld-Geschichte eingeholt: stand ich doch am Oktober-Sonntag 1957 als Lausejunge mit den vielen anderen Überraschten vorm Rathaus, wo man neues gegen altes Ostgeld tauschen konnte (mußte) ...
Peter Reißig hat es geschafft, in einer Broschüre - locker und inhaltsreich geschrieben - alles das hineinzutun, was das Thema hergibt: Fakten, Fakten, Fakten!
Jeder DDR-Scheine-Sammler kann an diesem Heft nicht vorbeigehen; er sollte es haben, wobei der sehr niedrige Preis den Erwerb erleichtert!
Bspw.: Aufgrund der Musterschein-Bezeichnungen auf Seite 5 und der Ausgabevarianten auf S. 18-28 hat man für den Erwerb künftiger DDR-Musterscheine einen recht guten Kompaß für "Dichtung + Wahrheit" bei DDR-Perforationen zur Hand.
Vielen Dank Herr Reißig! Frage: wann kommt das Heft mit den Musternoten der DDR-Ausgaben 1964, 1971-1975 (1985)???
Ein feines Büchlein und ich übernehme gern huehnerblas Spruch: "Fachliteratur kann man nie genug haben!"
meint auch
mh*s
als mögliches Schmäckerchen weist P. R. in seiner Rechnung noch auf ein neues, ab 1. 1. 2009 startendes DDR-Geldgeschichte-Forum hin:
http://ddr-numismatik.homesites.de
(Die Vita von Herrn Charles Dewey müßte man auch nochmal ausleuchten ...)
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Geld ist der sechste Sinn.
Der Mensch muß ihn haben, denn ohne ihn kann er die anderen fünf nicht voll ausnützen.
W. S. Maugham 1874–1965
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von mh*s: 28.12.2008 19:40.
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04.12.2008 21:56 |
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reiszig (†)
Dabei seit: 19.02.2008
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| Zitat: |
Original von minae
Auch zu den Privatdrucken von Banknoten der DDR von Platten mit dem Datum 1954 nimmt der Autor Stellung, wenngleich er meiner Meinung nach zu nachsichtig mit diesen Machwerken umgeht.
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Dass sich ein so bewanderter, vielseitiger und weltweit bekannter Spezialist und Autor, sich die kostbare Zeit nimmt, mein im Gegensatz zu seinen Werken armseliges Broschürchen zu lesen und sogar zu bewerten und weiter zu empfehlen, macht mich verlegen - ehrt mich aber sehr. Vielen Dank minae!
minae umschreibt mein "Herumeiern" um die von ihm bezeichneten Machwerke ("Noten" 1954) sehr höflich. Aber: Der Sammler bestimmt das Geschehen. Ich finde es viel schlimmer, dass solche geschichtlich interessanten Druckplatten nicht in Museen oder anderen sinnvollen Einrichtungen gelandet sind! Als der Abdruck 10 DM 1954 das erste Mal in einem Rosenberg auftauchte, wunderte ich mich schon. So etwas "Künstliches" gehört nicht in einen Banknotenkatalog (m.E. ebenso der Schein DDR - 20 DM 1989 - nicht). Ich weiß aber, es gibt unterschiedliche Ansichten. Das ist auch gut so.
Ja und das Thema "Militärgeld". Ich versuche nun schon seit 17 Jahren Licht in die Sache zu bringen. Der Erfolg läßt aber immer noch auf sich warten. Bin jetzt wieder dran! Habe einen "Kampfgefährten" gefunden, der sich mindestens so besessen wie ich mit der Sache befasst. Es ist sehr schwer. Wie sich alte - teilweise hohe - DDR-Funktionäre herumwinden, ist manchmal lächerlich. Sie hüten Ihr Wissen wie einen Schatz. Oder sie fürchten das wachsame Auge eines ehemaligen Neu-Chilenen, der im Himmel (oder Hölle?) immer noch seine Schäfchen bewacht.
| Zitat: |
Original von mh*s
... da hat mich die Geld-Geschichte eingeholt: stand ich doch am Oktober-Sonntag 1957 als Lausejunge mit den vielen anderen Überraschten vorm Rathaus, wo man neues gegen altes Ostgeld tauschen konnte (mußte) ...
bei DDR-Perforationen zur Hand.
Vielen Dank Herr Reißig! Frage: wann kommt das Heft mit den Musternoten der DDR-Ausgaben 1964, 1971-1975 (1985)???
Ein feines Büchlein und ich übernehme gern huehnerblas Spruch: "Fachliteratur kann man nie genug haben! |
Auch bei mh*s möchte ich mich sehr bedanken.
Wenn ein Mann, der unzählige Kataloge, Bücher, Fachbeiträge verfasst hat, ein solches Urteil abgibt, komme ich nun vielleicht doch zu dem Schluss, dass das Heft gar nicht so schlecht sein kann, wie ich zuletzt erst dachte. Am Anfang stand der Gedanke – ich war noch optimistisch -, etwas Sinnvolles zu schreiben. Dann ging die vorher nicht abschätzbare Arbeit los und irgendwann lag das Ergebnis vor. Die fertige Broschüre habe ich danach mehrfach durchgeblättert und gelesen. Und nach jedem neuen Lesen merkte ich, was alles Nonsens war, vergessen wurde und besser sein müsste. Am Ende war ich verzweifelt darüber, was ich der Sammlergemeinschaft damit zumute.
Dann kommt eine Stellungnahme von mh*s gerade zur richtigen Zeit und richtet einen wieder auf – und schon sind neue Pläne da!
Zur Frage: Wann kommt das Heft zu weiteren Musternotenausgaben? Antwort: Ich weiß es nicht! Ich denke, eventuell kommt 2009 im money trend etwas.
Beste Grüße
rei
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Rei
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von reiszig (†): 31.12.2008 00:07.
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27.12.2008 10:26 |
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Huehnerbla
Administrator
Dabei seit: 17.12.2003
Beiträge: 11.098
Wohnort: Mittelschwaben
IBNS-Mitgliedsnummer: ja
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| Zitat: |
Original von mh*s
Ein feines Büchlein und ich übernehme gern huehnerblas Spruch: "Fachliteratur kann man nie genug haben!" |
Wenn ich schon zitiert werde, dann gebe ich auch noch meinen Senf ab.
Dieses Werk hat, meiner Meinung nach, die Bezeichnung Fachliteratur mehr als verdient. 
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Nhengo yesangano Internationaler Banknoten-Sammlerverein banknotesworld e.V.
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Fachliteratur kann man nie genug haben.
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27.12.2008 11:56 |
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reiszig (†)
Dabei seit: 19.02.2008
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Die Auflage der Broschüre war 100 Stück. Habe noch 40 Exemplare anzubieten. Bin eigentlich zufrieden - hatte nicht mit so viel Interessenten gerechnet. Prima an so einer Sache ist auch, dass man neue Kontakte knüpfen kann.
Also, wer noch Interesse hat - eine Broschüre kann sofort auf die Reise gehen. Vorauskasse nicht notwendig!
mfg
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Rei
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25.05.2009 10:11 |
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cat$man$
100.000-US-Dollars-Besitzer
Dabei seit: 06.10.2004
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Wohnort: Katzenohrbach
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wie is es mit abbildungen?
sind die noten, die üebr den rosenberg hinausgehen auch farbig und
beidseitig abgebildet?
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Miau, ich habe gesprochen 
Gruß Cat$Man$
Der Schein trügt, wenn es ein falscher Geldschein ist
War i ned so wiar i bin so war i a ned i
Was antwortete Mary Todd Lincoln auf die Frage nach dem Hobby ihres Mannes Abraham (XVI. Präsident)?
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25.05.2009 15:52 |
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reiszig (†)
Dabei seit: 19.02.2008
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... nein, das kann ich nicht bieten.
mfg
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Rei
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25.05.2009 20:44 |
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