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Zum Ende der Seite springen Schrödinger einmal anders
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captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Fragezeichen Schrödinger einmal anders Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Guten Morgen - alle ÖSTERREICH - Experten gefragt!

ich habe einen Scan von P-152 (1000 öS, 1983, Schrödinger) aufgeladen. Jder,der sich mit österreichischen Noten der 2. Republik befaßt, sieht auf eien Blick: Da stimmt erheblich was nicht.

Der Schein ist ef, hat also gelaufen - aber ich bin mir ganz sicher, daß diese Variante niemals in Österreich offiziell zirkuliert haben kann.

Die ÖNB hüllt sich in Schweigen. Man will wissen, woher ich ihn habe gross grinsend
Eion Sammler gibt aber genau wie ein guter Journalist NIEMALS seine Quellen preis cool das können die vergessen.

Jetzt ist man bockig bei der ÖNB und antwortet mir gar nicht mehr.

Meine Theorie:
hier handelt es sich ähnlich wie in der SChweiz um Ersatzgeld im Falle eines Krieges. 1983 hatte man ja noch Angst vor dem Osten.
Gut, die ÖNB wird dazu nichts sagen, denn Ersatzgeld ist ja allergeiheimste Kommandosache.

Aber warum hat der Schein gelaufen?
Wer hat denn da in der Staatsdruckerei lange Finger gemacht, wo er nicht hätte sollen?
Gewechslet hat man dann den Schein wohl im Ausland kurz nach der Einführung des "richtigen" SChrödingers, wo also das Geld noch neu und nicht so bekannt war, dann ging er ein wenig von Bank zu Bank (daher die Gebrauchsspuren), und irgendwie ist er dann in meinen Besitz geraten.
In Österreich kann er nicht zirkuliert haben, denn jedem Österreicher wäre das ja sofort aufgefallen. Besonders die Rückseite ist ja völlig verschieden von der Normalausgabe.

Was mich natürlich interessiert:
Was ist das für ein Tausender?
17.05.2004 03:37 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
ohrgasmus   Zeige ohrgasmus auf Karte ohrgasmus ist männlich
Hussein-Dinar-Liebhaber


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RE: SCHRÖDINGER einmal anders Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wissen tu ich es auch nicht, aber ich könnte mir noch am ehesten vorstellen, dass es sich dabei um einen Entwurf handelt, der zu Anschauungszwecken probegedruckt wurde. Im Buch "Vom Gulden zum Euro" sind zahlreiche Entwürfe von nichtrealisieren Banknoten enthalten, ich kann mich jetzt aber leider nicht erinnern, ob ich diese darin gesehen habe. Vielleicht hat ja jemand das Buch zu Hause, sonst borge ich es mir gerne mal wieder aus der Bücherei aus und sag dann Bescheid.

Auf jeden Fall würde ich die Banknote gut aufheben, weil sowas hat ja nicht jeder und hat sicher auch einen schönen Sammlerwert. händeklatschend

__________________
DIE SEITE FÜR ÖSTERREICHISCHE BANKNOTENSAMMLER:
http://www.geldschein.at
18.05.2004 14:05 ohrgasmus ist offline E-Mail an ohrgasmus senden Homepage von ohrgasmus Beiträge von ohrgasmus suchen Nehmen Sie ohrgasmus in Ihre Freundesliste auf
thurai   Zeige thurai auf Karte thurai ist männlich
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SCHRÖDINGER einmal anders... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo captainpeter,

erst mal Gratulation zu diesem Teil...!!!, ich bin allerdings auch der Meinung von ohrgasmus, daß es sich um einen Entwurf handelt, handeln könnte...????

Ich hab mal in dem tollen Buch ""Vom Schilling zum Euro"" nach gesehen, da ist ein ähnlicher "Schrödinger" drin..., aber nicht Deiner, die Ähnlichkeit ist aber sooo... groß, so daß ich annehme, Dein Schein ist auch ein Entwurf, siehe hier...





....leider nur in s/w und ohne R/S.


Gruß thurai augenzwinkernd augenzwinkernd


__________________
Gruß thurai augenzwinkernd augenzwinkernd


"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null.“



(Voltaire)
18.05.2004 17:23 thurai ist offline E-Mail an thurai senden Beiträge von thurai suchen Nehmen Sie thurai in Ihre Freundesliste auf
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Auch von meiner Seite recht herzlichen Glückwunsch zu diesem "Essay"!

*selbstgespräch an*

Soll ich ihn fragen ob er verkauft oder soll ich ihm weiterhelfen? teuflisch lachend

*selbstgespräch aus*

Hehe, also das ist sicher ein nicht realisierter Entwurf vom 1.000er. Solche Essays sind meines Wissens oft Einzelstücke oder höchstens Kleinserien, weil sie ja nur zur Präsentation und als Entscheidungsrundlage dienen. Wichtig dabei ist u.a. auch von wem dieser Entwurf stammen könnte - also ich behaupte mal, das so ein Essay eines renommierten, namhaften Künstlers höhere LPs erzielen könnte als ein anderes Essay von Herrn Unbedeutend. augenzwinkernd

Ich würd an deiner Stelle diesen Mann hier fragen und auf sein Feedback warten:

HR Univ.Prof. Dr. Günther Dembski
e-mail: guenther.dembski@khm.at

oder wenn du ihn lieber gleich anrufen willst, dann 0043/1/525 24- 380

Übrigens er ist Chef vom Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums http://www.khm.at in Wien und organisiert ab und zu Ausstellungen mit Scheinen wie deiner einer sein könnte. lächelnd

Viel Erfolg bei deinen Recherchen!

P.s.: HR steht für Hofrat und ist wichtig in der Anrede!!! gross grinsend
18.05.2004 18:39
ohrgasmus   Zeige ohrgasmus auf Karte ohrgasmus ist männlich
Hussein-Dinar-Liebhaber


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RE: SCHRÖDINGER einmal anders Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich hätte da noch eine Zusatzfrage: Wieso glaubst du, dass der Schein im normalen Geldumlauf gewesen ist???

Ich würde eher schätzen, dass irgendjemand sich den Entwurf auf die Seite gelegt, oder heimlich aus dem Papierkorb gefischt hat (vielleicht deswegen die Spuren) und diesen anschließend dann verhöckert hat. Deine Theorie ist ja, wenn ich das richtig verstanden habe, dass der Schein praktisch unbemerkt von der Nationalbank in den normalen Geldumlauf geschickt wurde und so zu dir gelangt ist. Wenn das so wäre, wäre das natürlich ein ziemlicher Skandal und würde auch erklären, warum man in der Nationalbank so wenig auskunftfreudig ist.

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18.05.2004 21:26 ohrgasmus ist offline E-Mail an ohrgasmus senden Homepage von ohrgasmus Beiträge von ohrgasmus suchen Nehmen Sie ohrgasmus in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von captainpeter
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Zitat:

Soll ich ihn fragen ob er verkauft oder soll ich ihm weiterhelfen?


nein, leider, verkaufen tu ich nie ein Stück, das ich nur einmal habe. Ich bin ja Sammler, und das kommt von einsammeln augenzwinkernd

ich denke auch an einen Entwurf. Was mich nur beschäftigt, ist, da´er eine völlig normale Seriennummer hat und auch umgelaufen ist.

Klar gibt es viele Probedrucke. Ron Wise hat unter Österreich einige sehr hübsche eingestellt.

Mein Interesse an der Note ist eigentlich darum groß, weil die ÖNB bockt und trotzig ist und mit mir nicht mehr redet. Daraus schließe ich, daß mehr dahintersteckt, und die sehr genau wissen, was.
Wäre es eine normaler Essay, gut, dann hätten die das ja sagen können. Ist ja nichts Böses dabei.
Aber die ÖNB war nie publikumsfreundlich. Das ist auch nicht verwunderlich.

Ich warte noch ein paar Tage, dann werde ich mal den Herrn Hofrat fragen.

ciao
Captain Peter
18.05.2004 21:28 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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... lass die blöde ÖNB in Ruhe, denn die Beamten dort verstehen weniger von Banknoten als meine Katze! teuflisch lachend

Beim Hofrat bist richtig ... willst um den Schein wetten? händeklatschend
18.05.2004 21:31
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:

Wieso glaubst du, dass der Schein im normalen Geldumlauf gewesen ist???


ja, er sieht mir einfach danach aus. Die leichten Falten sind so die typischen Portemonnaie-Falten, nicht aus dem Papierkorb gefischt und glattgestrichen.
Ich glaube auch nicht, daß bei der Österr. Staatsdruckerei irgendwas in einem ganz normalen Papierkirb landet.

Zitat:

Deine Theorie ist ja, wenn ich das richtig verstanden habe, dass der Schein praktisch unbemerkt von der Nationalbank in den normalen Geldumlauf geschickt wurde und so zu dir gelangt ist. Wenn das so wäre, wäre das natürlich ein ziemlicher Skandal und würde auch erklären, warum man in der Nationalbank so wenig auskunftfreudig ist.


das ist es ja, was ich glaube. Sonst hätten die doch ganz normal gesagt, das ist ein Essay, der ist nix wert, viel Spaß damit ...
nein nein, das ging nach der ersten Mail gleich los wie beim "Dritten Mann":

"... liegt Ihnen der Schein im Original vor? ..."

na logisch. was hat es denn auf sich damit?

"... wie ist er in Ihren Besitz gelangt...?

hehehe, Nachtigall ich hör Dir trapsen ... ich bin doch nicht blöd. Ein Sammler gibt NIEMALS seine Quellen preis. Schon gar nicht bei solchen Sachen. Auf nix hockt die ÖNB eifersüchtiger als auf ihren blöden Mustern, - und wenn er geklaut ist, dann erst recht.

Dann war ich dienstlich in Rußland, und hab von dort eine Mail nach Wien geschickt. Da wars natürlich ganz aus. Wofür die mich halten, kann ich mir auch ausrechnen. cool

Dazu aber noch eine schöne "true story" - spielt auch in diese Thematik:

Ein sehr lieber Freund von mir und sehr ernsthafter Sammler hate eines Tages einen Bundeskassenschein. Ihr wißt schon, das ist dieses Ersatzgeld aus Westdeutschland für den Fall, daß die DDR anreift und alles erobert.
Strengstes Staatsgeheimnis, aber hlt auch was "vom Laster gefallen".

Mein Freund schreibt lieb und nett und doof an die Deutsche Bundesbank, und fragt ähnlich lieb und nett und doof wie ich in Wien.

Da war aber was los. Der wohnte natürlich in Deutschland und war gut erreichbar. Schwarze dicke Limousine fuhr bei ihm vor, darin sehr hochkarätige Herren der Bundesbank. So, nun mal raus mit der Sprache, lieber Herr! Woher, wann, von wem, wie, wo was ... und rücken sie den Schein raus!

Aber mein Freund war auch nicht von Pappe. Der hat denen klar gesagt: Ich sag Euch nix, ihr könnt mich ruhig einsperren und foltern, ist mir wurscht, und wenn ich wieder rauskomme, mach ich eure Bundeskassenscheinpolitik publik.

Der ist nicht in den Knast gewandert und behalten hat er die Zettel auch dürfen. Es gab sogar ein Abendessen für ihn auf Kosten der Bundesbank. Sie haben gemerkt, er ist Sammler und anständig und kann die Klappe halten. Somit war das okay.
Das ist natürlich lange her, heute sind die Bundeskassenscheine zwar immer noch nicht gerade Kiloware, ber auch kein Staatsgeheimnis mehr.
Genauso wie die SChillinge in Wien keines mehr sein sollten.

und ich bin auch anständig und korrekt und kann auch die Klappe halten. Ich mußte es oft genug im Leben beweisen. Aber wenn die in Wien mir auf groß-Behörden-kotz kommen und sich in Schweigen hüllen, dann gibt es andere Mittel, das rauszukriegen.

Wir sind Sammler und wir wollen alles haben, was es gibt. Wir fliegen ja damit nicht irgendwohin und tauschen es gegen gültiges Geld, sondern wir wollen wissen, was los ist. Wenn das bei den Zentralbanken nicht begriffen wird, tuts mir leid.

ciao
Captain Peter
18.05.2004 23:17 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
captainpeter   Zeige captainpeter auf Karte captainpeter ist männlich
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Zitat:

... lass die blöde ÖNB in Ruhe, denn die Beamten dort verstehen weniger von Banknoten als meine Katze!


ja, die, die es geußt haben sind ja sicher schon längst in Pension. In Wien geht man früh, wie ich mir habe sagen lassen. augenzwinkernd


ich rufe den Herrn Hofrat mal an. Es wird mir eine Ehre sein, einmal im Leben mit einem richtigen Hofrat gesprochen zu haben. lächelnd

wann ruft man einen Hofrat denn an???

Wann beginnt der mit der Arbeit, wann liest er die Kronen-Zeitug und darf nicht gestört werden, wann hat er Kaffeepause, wann hat er Mittagstisch, wann hat er Mittagsschläfchen, wann hat er Kuchenpause, wann Abend brot, wann guckt er Zeit-im-Bild, wann geht er schlafen?

ciao
Captain Peter
18.05.2004 23:22 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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... jetzt tu hier nicht lästern ... ich sag ja auch nix über typische italienische Spezialitäten wie meinen vormaligen FIAT, der mir bei 8.000 km auf der Autobahn verreckt ist motzend ... oder meine "made in Italy" Schuhe, handgenäht, wo sich 2 Wochen später die Sohle verabschiedet hat motzend ... und wenn ich an die "saubere" Adria denk wird mir ohnedies gleich schlecht heulend ...

Wenn du den Hofrat nicht im Museum beim "konzentrieren" stören willst, dann kannst ihn auch in der Uni Wien erreichen ... der Herr hat auch eine ordentliche Professur am Institut für Numismatik.

Wart mal, wo hab ich die Daten ......

... ah hier -> http://www.univie.ac.at/Numismatik/

Liebe Grüße & gute Nacht
18.05.2004 23:40
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¡Hola!

Da es in einem anderen Thread angesprochen wurde: Ist es möglich, das Ergebnis des Sammlertreffens bezüglich des Scheins zu erfahren?
Meinetwegen auch sehr verklausuliert. fröhlich
Ist es ein nie in den Umlauf gekommener Zweitdruck; war er für die mögliche Besetzung durch den Ostblock; war er für die Besetzung östlichen Staatsgebiets gedacht oder eine Art Militärgeld?
Oder ist es Teil eines Entwurf-Wettbewerbs - dass man da mehrere Designer beauftragt hat, einen Tausender zu entwerfern und dieser Schein halt nur 2. oder 3. in der Wertung wurde?
Oder hat sich da jemand in der Druckerei einen "Scherz" erlaubt?
Oder eine Fälschung von anderer Seite - ähnlich der Nazipfunde im 2. Weltkrieg?


Adíos
Ronny
30.05.2004 23:59 *ryhk* (†) ist offline Homepage von *ryhk* (†) Beiträge von *ryhk* (†) suchen Nehmen Sie *ryhk* (†) in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von *ryhk*
Oder eine Fälschung von anderer Seite - ähnlich der Nazipfunde im 2. Weltkrieg?


Im Unternehmen Bernhard wurden die Pfunde mit einem bestimmten Ziel gefälscht.
Nämlich um dem Erzfeind England "durch Unterminierung der Währung schweren Schaden zuzufügen".
Zumindest war das die Idee von SS-Hauptsturmführer Alfred Naujock gewesen und die komplette NS-Führngsriege war von der Idee begeistert.

Aber wer sollte ein Interesse haben, Österreich schweren Schaden zuzufügen ? kopfkratzend
Mir fallen da nur Eritrea, Äthiopien und die Passauer Feuerwehr ein. Teufelskopf

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Fachliteratur kann man nie genug haben.
31.05.2004 10:26 Huehnerbla ist offline E-Mail an Huehnerbla senden Beiträge von Huehnerbla suchen Nehmen Sie Huehnerbla in Ihre Freundesliste auf
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... und ausserdem:

wer würde eine fremde Währung schädigen wollen, indem er ähnliche Scheine ausgibt? Sogar die Nazis haben kapiert, dass das nur geht, wenn die Blüten (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck?!?) so genau wie möglich aussehen wie die Originale, und haben dafür auch etlichen Aufwand betrieben, angefangen bei der Papierherstellung bis zum abschliessenden *Altern* der Scheine, bevor sie in den Umlauf gebracht wurden.

Also das kann ich mir nicht als Grund für die Herstellung des Schrödingers und noch weniger für die Reaktion der ÖNB darauf vorstellen!

Grüsse

Helmut

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31.05.2004 13:02 alpine-helmut ist offline E-Mail an alpine-helmut senden Beiträge von alpine-helmut suchen Nehmen Sie alpine-helmut in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

wenn die Blüten (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck?!?)


ich habe einwenig gegoogelt, aber auch nichts gefunden. Der Duden erklärt auch nur einfach, daß man zu Felschgeld "Blüte" sagen kann.
Aber Detusch ist nicht meine Muttersprache, so gut bin ich da auch wieder nicht. unglücklich
31.05.2004 14:01 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von alpine-helmut
... die Blüten (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck


Sicher ist es nicht, woher der Name stammt.
Die nachvollziehbarste Theorie ist, dass der Begriff vom Wort blede (Goldstück) ableitet ist. Damit wurden vor ca. 150 Jahren hochglanzpolierte Pfennige bezeichnet, die dann ahnungslosen Mitmenschen als hochwertige Münzen angedreht wurden.

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Fachliteratur kann man nie genug haben.
31.05.2004 14:23 Huehnerbla ist offline E-Mail an Huehnerbla senden Beiträge von Huehnerbla suchen Nehmen Sie Huehnerbla in Ihre Freundesliste auf
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¡Hola!

Zitat:
Original von alpine-helmut
wer würde eine fremde Währung schädigen wollen, indem er ähnliche Scheine ausgibt?


Nur mal als Gedankenspiel:
Da bräuchte man dann nicht soviel Sorgfalt zur Herstellung walten lassen?
Ich hab's nicht vor - wenn man jedoch angenommen 1 Million Dollar-Scheine druckt, die anstatt "United States Of America" "United States Of Africa" draufstehen hätten oder statt einem Andrew Jackson meinetwegen JFK: Seid Ihr sicher, dass die alle zurückgewiesen werden?
Oder wenn man Farben vertauscht oder so: ich bin mir sicher, dass mit genügenden Mitteln da eine Währungseinheit zum Trudeln gebracht werden kann, dass das Vertrauen in die Echtheit geschmälert wird.
Denkt mal zurück an die Euro-Einführung. Da wurden mit wahrlich nicht wenigen Mitteln ua auch die Euro-Scheine vorgestellt. Und was passiert? Kaum druckt jemand 300-Euro-Scheine, da werden sie auch schon akzeptiert (jeder hat wohl über die Schwarzwald-Wirtin gekichert) und die Bundesbank muss die Verbreitung des Scheins verbieten. Stellt Euch mal vor, irgendein EU-Feind hätte das planmässig genutzt - wieviel hätte er in den Markt drücken können und was wäre passiert?

Zitat:

Sogar die Nazis haben kapiert, dass das nur geht, wenn die Blüten (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck?!?) so genau wie möglich aussehen wie die Originale, und haben dafür auch etlichen Aufwand betrieben, angefangen bei der Papierherstellung bis zum abschliessenden *Altern* der Scheine, bevor sie in den Umlauf gebracht wurden.


Zu DDR-Zeiten gab es eine Serie an Taschenbüchern - so ähnlich, was in der Altrepublik Jerry Cotton oder Lassiter waren. Eine Serie davon nannte sich "Tatsachen", erschienen im Militärverlag der DDR. Das Heft 162 stammt von Günter Hesse und nennt sich "Das Geheimnis um Block 19" - und da geht es genau um diese "Operation Bernhardt".
Ich bringe - ungeachtet des Copyrights - mal ein paar Auszüge:


… nahm monatlich 10.000 Bogen in Empfang, die nahe den westlichen Ausläufern des Harzes von einer Firma Hahnemühle aus Dassel geliefert wurden. Kurzweil [Anmerkung: ein Name] war dafür verantwortlich, dass nur Papier mit dem genauen Wasserzeichen zur Verarbeitung kam. Die Zurichtung des Drucks, so dass die Bogen genau passten, musste er als einziger Buchbinder machen. Die Fälscherwerkzeuge lieferte die Chemigraphische Anstalt des Sicherheitsdienstes in Friedensthal bei Sachsenhausen. Der Der Chef dieser für Sabotage zuständigen Gruppe des RSHA war SS-Obersturmbannführer Skorzeny. Die Kupferplatten zeigten Werte für Noten von 5, 10, 20 und 50 Pfund Sterling…
… leitete die Endkontrolle. Er registrierte jede einzelne Note der Klassen A, B, C [Anmerkung: das waren die Qualitätsstufen] und stellte Sortiments von Noten aller Nennwerte zusammen. Sechstausend bis zehntausend Stück verstaute er in den grünen Papirolin-Taschen und klebte die Anschriften der Handelsattachés in Ankara, Bern, Lausanne, Lissabon, Madrid und Rom darauf…
… Die anglo-amerikanischen Truppen standen an der Seine, und Paris war befreit worden. Bis zu dieser Zeit wurden im Block 19 fast 9 Millionen Noten der englischen Währung gefälscht, die einen Wert von 135 Millionen Pfund Sterling repräsentierten. Damit hätten die Nazis theoretisch fast den gesamten Goldbestand des britischen Empires aufkaufen können…
… 1944 kam der neue Auftrag hinzu. Jetzt sollten auch Dollarnoten gefälscht werden. Dazu wurde die Erweiterung um den Block 18 notwendig. In einer Hälfte dieser Baracke wurde dann auch Salomon Smolianoff untergebracht, ein gewerbsmässiger Fälscher, der in den dreissiger Jahren als Fälscher zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt worden war. Obwohl Krüger ständig zur Eile trieb, verging ein ganzes Jahr mit über 220 Versuchen, bis der Sturmbannführer seinem Reichsführer die gelungene Fälschung präsentieren konnte…
… In der SS-Fälscherei begann die forcierte Produktion von zwei Schichten zu je zehn Stunden. Doch nun begann sich in den Werkstätten der geheime Widerstand stärker zu zeigen. Maschinen fielen aus, Defekte stellten sich ein, Material fehlte plötzlich. Der Retuscheur vergass hin und wieder einen Buchstaben zu bearbeiten, oder er liess einen völlig verschwinden, so dass sich der Druck um Wochen, ja Monate hinschleppte…
… Nicht mehr zum Einsatz gelangt, wurden in den letzten Kriegstagen Millionen gefälschter englischer Pfundnoten kistenweise im Toplitzsee (Salzkammergut, heute Österreich) versenkt. Im Mai 1959 wurden die Kisten geborgen…


Vielleicht hat ja der Eine oder Andere Glück, es auf dem Flohmarkt zu finden…


Adíos
Ronny
31.05.2004 16:47 *ryhk* (†) ist offline Homepage von *ryhk* (†) Beiträge von *ryhk* (†) suchen Nehmen Sie *ryhk* (†) in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:

wenn man jedoch angenommen 1 Million Dollar-Scheine druckt, die anstatt "United States Of America" "United States Of Africa" draufstehen hätten oder statt einem Andrew Jackson meinetwegen JFK: Seid Ihr sicher, dass die alle zurückgewiesen werden?


würden ganz bestimmt viele angenommen werden. Ist sogar schon passiert. Da gab es in den 60-ern glaube ich in Westdeutchland so einen künmstlerisch talentierten Spaßvogel, der hat auf seine Blüten "50 FALSCHE MARK" gedruckt. Kamen doch einige in den Umlauf.

Laut StGB wäre das dan in den Strafbestand "Verfälschung" - und natürlich auch strafbar. Der konnte sich nicht damit verteidigen zu sagen, er habe doch gar keine D-MARK gefälscht.

Zitat:
Stellt Euch mal vor, irgendein EU-Feind hätte das planmässig genutzt - wieviel hätte er in den Markt drücken können und was wäre passiert?


je mehr falsche Scheine, um so mehr würde passieren.

Stelle Dir mal vor, Du bist die Bundesbank, sagen wir eines Landes von 100 Einwohnern, damit es übersichtlich bleibt.
Damit Deine Bürger zahlen können, gibst Du Geld in Umlauf. Wäre für uns Sammler natürlich herrlich, sich die Motive aussuchen zu dürfen und die Druckerei fröhlich Gäbe sichere schönere Banknoten als unsere Euronen.

Nur gibst Du die Scheine freilich nicht als Nächstenliebe raus, sondern jede Banknote stellt einen Schuldschein von Dir dar. Darum stand (früher häufiger, heute ist es ja im Gesetz von allen Ländern verankert und selbstverständlich) auf vielen Noten "zahlbar auf Sicht ... zahlbar auf Verlangen ..."

Diese Schuldscheine (in diesem Falle Banknoten) haben für den Emittenten, also die Notenbank und somit für den Staat, aber einen Riesenvorteil gegenüber von z.B. Staatsanleihen, Schatzbriefen etc., denn auf diese Schuldscheine bezahlt der Staat KEINE Zinsen.

Jede Eurone, die Du in der Tasche mit Dir herumträgst, ist ein zinsloses Darlehen an die EZB ihrer Bürger. Die Miliarden noch nicht eingetauschten DM, Schilling, Francs, Lire etc sind natürlich für die entsprechenden Notenbanken das Beste, was überhaupt passieren kann, und sie beten, daß möglichst wenig noch zurückkommen.

Gut. nun könnte man sagen: "ich gebe doch diesen Zentralbanken keine zinslosen Darlehen, ich verweigere jedlgiches Bargeld!"
Das wäre gar nicht so schlimm, denn die erhöhten Spesen, mit denen der bargeldlose Zahlungsverkehr verknüpft ist, fließt ja in Form von Steuern der einzelen Banken auch in die Staatskasse.

Daß wir aber trotzdem alle (hoffentlich!) ein paar Euro Bargeld in der Tasche haben, beweist eben unser Vertrauen in die Währung. Wir hoffen und glauben eben, daß diese Schuldscheine eben ihren Wert behalten, der auf ihnen aufgedruckt ist.

Das ist keineswegs selbstverständlich. In viele Währungen besteht eben kein Vertrauen, und man verscuht sie wo immer loszuwerden und in fremde Währungen zu flüchten, oder in Sachwerte usw.

Bei der sehr großen Geldmenge, die umläuft, müßte man freilich schon sehr viele Blüten produzieren, um das System ernsthaft zu schädigen, bzw. es käme gar nicht so weit. Die Zentralbank wacht ja scharf darüber, und schon bei relativ wenigen Blüten, die angehalten werden, erhöht man die Sicherheitsmerkmale, und wenn es brenzlig wird, dann ändert man sogar das ganze Bild.

Stelle Dir wieder vor, Du bist der Bundesbanker Deines 100-Einwohner Staates. Du würdest, tauchten auf einmal von Deinen Noten falsche auf, sicher sofort reagieren, denn da fälscht einer Deine Schuldscheine, d.h. Du machst eindeutig Miese, denn für Deine echt ausgebene Menge stehst Du ja gerade, und es stehen Werte hinter Dir (so soll es bei einer guten Währungspolitik zumindest sein). Hinter den Blüten aber steht nichts, und Deine Bundesbank und Dein Staat und Volk hätte den Schaden. Vertrauen in die Währung im In- u. Ausland sinkt, Kurs sinkt, Akzeptanz ist weg. Also alles Katastrophen.

Du wärst gezwungen abzuwerten, neue Noten drucken zu lassen (auch nicht billig), wenn die Fälschungen perfekt sind und man von den echten Noten nicht unterscheiden kann, dann müßte man die ganze Emission für ungültig erklären - das wären furchtbare Verluste für die Leute. Gar nicht auszudenken.

Wieviel das genau ist, kann man nicht sagen, ich mage solche Zahlenspielereien auch nicht, denn die sind immer falsch. Vielleicht wird es ab 0,5% Blüten schon hochkritisch, vielleicht erst ab 10%. Eine Katastrophe ist es auf jeden Fall. Am besten man sagt also:

Je mehr Blüten, um so schlimmer.

Das Risiko, den Euro oder sonst eine Weltwährung mit Blüten aus dem Lot zu bringen, ist heutzutage aber minimal. Die Gegenmaßnahmen würden sehr schnell greifen. Es kommt ja schon bald jede Blüte, die irgendwo angehalten wird, im Fernsehen, das Volk ist also ziemlich sensibilisiert.
In Deutschland kann man das zwar weniger beobachten, da hat Geld einfach nicht gefälscht zu sein, man vertraut sehr, aber bei uns in Süditalien wird ein 50-Euro schon 5-mal im Geschäft umgedreht, begrabbelt und wenn möglich UV-angestrahlt, bevor er angenommen wird, weil natürlich schon von früher die Lira viel häufiger gefälscht wurde, als DM oder Schilling. Falschgeld ist für uns eher etwas Alltägliches. (früher die 50.000 u. 100.000 Lire, da gab es viele Fälscherwerkstätten, vor allem im Raume Neapel).


ciao
Captain Peter
31.05.2004 17:37 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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RE: SCHRÖDINGER einmal anders Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo
also dein Schein ist von ner ERsatzauflage, falls die originale Auflage nicht fälschungssicher ist, es hat übrigens auch vom 500 Schilling Schein so eine Ersatz-Auflage gegeben. Nach einer Zeit sind dann diese verbrannt worden.Und in der Verbrennungsanstalt sind halt einmal nicht alle verbrannt, da sind dann so Reste von den Druckbögen noch rausgekommen (hab ich selbst auch mal besessen).
Daß die ÖNB nix sagt ist klar, ich an deiner Stelle würd die in Ruhe lassen und auch sonst keine offiziellen Stellen aufsuchen, es hat in dem Zusammenhang nämlich schon empfindliche Strafen und Hausdurchsuchungen gegeben.
02.09.2004 14:35
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Zitat:
Original von senorx
Nach einer Zeit sind dann diese verbrannt worden.Und in der Verbrennungsanstalt sind halt einmal nicht alle verbrannt, da sind dann so Reste von den Druckbögen noch rausgekommen (hab ich selbst auch mal besessen).
Daß die ÖNB nix sagt ist klar, ich an deiner Stelle würd die in Ruhe lassen und auch sonst keine offiziellen Stellen aufsuchen, es hat in dem Zusammenhang nämlich schon empfindliche Strafen und Hausdurchsuchungen gegeben.

Das erinnert mich irgendwie an die deutschen Bundeskassenscheine. Als die ersten Stücke auf dem Markt zu finden waren, tauchten meines Wissens bei einem wohlbekannten norddeutschen Auktionshaus zwei gutgekleidete Herren vom Finanzministerium auf, um dort zwei dieser Nominale zu konfiszieren. Begründung: Die Stücke waren niemals ausgegegeben worden, ergo gestohlen. Deshalb ja auch (noch) keine Bewertung im Rosenberg...

Wenn dem wirklich auch dem 1000-Schilling-Niminal so ist, würde ich keine schlafenden Hunde wecken. CP könnte kann froh sein, im Ausland leben zu dürfen... und wie lange das noch im Zuge der Europäisierung schützt???

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03.09.2004 14:05 nick1k ist offline E-Mail an nick1k senden Beiträge von nick1k suchen Nehmen Sie nick1k in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

warum immer diese Angst von den Pappnasen da? Die wissen doch genauso wie wir, dass wir lediglich Banknoten sammeln und an raren
Noten sowieso immer interessiert sind.

Ich selber besitze Makulatur- und Testbanknoten, die zwar geplant, jedoch nie regulär ausgegeben wurden. Von einigen kann ich mit Verlaub sagen, dass diese auch bestimmt zu 100 % Diebesgut sind.
Doch was interessiert mich das? War ich vor Ort und habe diese denen entwedet?

Als Sammler eines Gebietes, wie jetzt dem Balkan zum Beispiel spezialisiert man sich nach einer gewissen Zeit auf solche Ausgaben.
Regulär ist fast alles ausgeschöpft was der Markt hergibt oder die
restlichen Noten, die einem fehlen sind unbezahlbar. Somit kommen
dann noch solche Noten hinzu plus Fehldrucke, Muster, Bonausgaben,
Ersatzgeld im Kriegsfall usw.

Warum dann immer wieder diese Angst vor so etwas? Der Rosenberg hat doch diese Bundeskassenscheine mit in den neuen Katalog aufgenommen.

Eine Sammlung wird doch durch diese Stücke viel ansehnlicher und auch interessanter. Reguläre Ausgaben kann ja jeder Hanswurst erwerben. Die "Spezialitäten" einer Sammlung sind doch viel seltener und können meistens auch eine Geschichte erzählen, wieso oder weshalb sie nicht in Umlauf kamen.

Beispiel gefällig: Jugoslawien 1.000 Dinara 1935

Diese Note wurde nach dem sie gedruckt wurde mit Zügen nach Sarajevo verfrachtet. Auf dem Weg dorthin sprengten Räuber die
Gleise und ein Wagon sprang aus den Gleisen und ging auf. Das ganze neugedruckte Geld verteilte sich dementsprechend in der Landschaft und große Teile dieser Noten erbeuteten diese Ganoven. Somit wurde diese Banknote, welche vielleicht schon einige Tage oder Wochen in Umlauf woanders war bzw. in Umlauf gesetzt werden sollte, zurückgezogen und diese nicht mehr ausgegeben.

Ist diese Note somit auch Diebesgut oder was? Dann hätte sich ja
jeder bis heute strafbar gemacht oder nicht?

---------------------------------------------------------------------------
--------------

Auch die Ausgabe zu 10.000 Dinara von 1936 wurde in Höhlen von königstreuen Truppen versteckt. Nach einigen Jahren fand man diese
in Höhlen montegrinischen Berge. Somit wurden diese Noten ja quasi
dem Staat ja entwendet.

---------------------------------------------------------------------------
---------------

Frohe mich schon auf heftige Diskussionen!

Darko

Dateianhang:
jpg Jugoslawien P-33 1.000 Dinara 1935 front.jpg (90,31 KB, 662 mal heruntergeladen)
03.09.2004 14:25 Josipovac ist offline E-Mail an Josipovac senden Beiträge von Josipovac suchen Nehmen Sie Josipovac in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Josipovac
warum immer diese Angst von den Pappnasen da?

Hi Darko,
einerseits verstehe ich Dich als Sammler sehr gut, andererseits hat der Gesetzgeber in seines Werken einen Passus vorgesehen, der sich mit Hehlerei beschäftigt. Unser Fall würde genau darunter fallen.
Dieser Parapraph über den Handel mit Diebesgut ist allgemein gehalten. Mit anderen Worten: geklaut ist geklaut, da spielen die "guten" Absichten oder Hintergründe eines Sammlers geringe bis keine Rolle.

Stell Dir mal vor, jemand stiehlt Dir Deine geliebte Sammlung, um sie irgendjemanden - nehmen wir an, auch einem Sammler - zu verkaufen. Nein, der Dieb tut so etwas nicht, um sich zu bereichern, sondern ... sagen wir seine Familie zu ernähren. Auch gute Absichten... dann müßte nach Deiner Ansicht der Gesetzgeber sagen, die Absichten gehen in Ordnung, sind "gut", dann belassen wir´s dabei. Der Sammler, der Deine geklauten Banknoten trotz besseren Wissens annimmt, ist nach Deinem Vorschlag auch außen vor, hat gute Absichten, sammelt ja "nur". Die Angelegenheit ist gegessen. Und Josipovac ist selber schuld. Hätte er besser aufgepaßt. teuflisch lachend

DESHALB sollte es dich interessieren, ob eine Ware Diebesgut ist, oder nicht.

Problem wäre: Wo fangen die guten Absichten an, wo hören sie auf? Um dem aus dem Weg zu gehen, gibt´s gleiches Recht für alle! Sprich, es gibt keine Sammler mit guten Absichten, die damit durchkommen... Oder sollte der Sammler, der sich das kürzlich in Schweden gestohlene Bild "Der Schrei" von Edvard Munch in sein Wohnzimmer hängt, straffrei ausgehen. Er sammelt auch nur...

Zitat:
Ist diese Note somit auch Diebesgut oder was?

Rechtlich geshen, ein eindeutiges JA (nach dt. Recht)

Zitat:
Dann hätte sich ja jeder bis heute strafbar gemacht oder nicht?

Auch hier ein JA (nach dt. Recht)

Übrigens, wenn jemand etwas auf Deutschlands Straßen findet, dann ist er verpflichtet diese Fundsache bei den zuständigen Behörden abzugeben. So stets geschrieben im Bürgerlichen Gesetzbuch... Alles andere ist strafbar. belehrend
Das hätte hier in Deutschland auch für die "gefundenen" Banknoten aus Deinem Zugüberfall gegolten.

Das Problem, das Du ansprichst, besteht in meinen Augen nicht in der Frage, ob das Verhalten strafbar ist, oder nicht. Das ist eindeutig. Es besteht in der Frage der Kontrolle. Der Staat verfolgt keinen Fall, wenn er nichts davon mitbekommt. Falls doch, kannst Du sicher sein, das sich ein Staatsanwalt dafür interessiert. Ist ja auch gut so. Ein Zug überfallen, Gleise sprengen und Banknoten stehlen, ist schließlich kein Kavaliersdelikt... geschockt

Da wir oben festgestellt haben, das es gleiches Recht für alle gibt - das willst Du doch nicht bestreiten, oder? -, kann jeder Eigentümer (gleich welche Sache, gleich welcher Eigentümer) bestimmen, was mit seinem Eigentum passiert. (Selbstredend solange kein Schaden für andere entsteht) Wenn der Staat sagt, er will seine Banknoten verbrennen, dann ist das sein gutes Recht. Du kannst ja auch mit Deinen Noten machen, was Du willst. Wenn während einer Vernichtungsaktion Banknoten abhanden kommen - gestohlen werden, was anderes ist es nicht -, dann hat der Staat auch das Recht diesen Diebstahl zu verfolgen. Daher sind zwar die Bundeskassenscheine im Rosenberg aufgenommen, doch nicht bewertet. Der Hinweis auf die Existenz ist erlaubt, nachdem ohnehin Scheine in der Öffentlichkeit bekannt geworden waren. Bei der Unterstützung von Hehlerei versteht der Staat keinen Spaß. Und der hat einen langen und kräftigen Arm. DESHALB solltest Du auch richtig Respekt vor den "Pappnasen" haben. Die können Dir nämlich verdammt unangenehm auf den Pelz rücken und Dir - mit Verlaub - den Hintern aufreißen. augenzwinkernd

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03.09.2004 18:32 nick1k ist offline E-Mail an nick1k senden Beiträge von nick1k suchen Nehmen Sie nick1k in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Wenn der Staat sagt, er will seine Banknoten verbrennen, dann ist das sein gutes Recht.


nun gut da steigt der Preis... cool

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Nun, von der rechtlichen Seite hast du wahrscheinlich recht, @nick1k! Aber, Hand aufs Herz, reizt DICH so ein Schein, den es eigentlich nicht geben dürfte, nicht auch ungemein??? augenzwinkernd
Ich denke, das sind doch DIE Sahnestückchen für einen Sammler! Und für mich wäre es überhaupt kein Problem,wenn irgendein Staat, ob nun Österreich, Deutschland oder Juguslawien, irgendeinen Schaden dadurch hätte, dass jemand deren Bankmoten geklaut hat... (haben die den überhaupt einen Schaden dadurch???????).
Allerdings hast du insofern recht,dass man das "widerrechtlich erworbene Diebesgut" vielleicht nicht an die große Glocke hängen sollte... damit man sich nicht plötzlcih von seinen schönen Scheinchen trennen muss! augenzwinkernd
Mich würde nur interessieren, wie man an solche Scheinchen herankommt????!
@Josipovac, hast du da nicht ein paar Tipps für mich! gross grinsend

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Zitat:
Original von nick1k
Das erinnert mich irgendwie an die deutschen Bundeskassenscheine. Als die ersten Stücke auf dem Markt zu finden waren, tauchten meines Wissens bei einem wohlbekannten norddeutschen Auktionshaus zwei gutgekleidete Herren vom Finanzministerium auf, um dort zwei dieser Nominale zu konfiszieren. Begründung: Die Stücke waren niemals ausgegegeben worden, ergo gestohlen. Deshalb ja auch (noch) keine Bewertung im Rosenberg...

Mittlerweile werden die Scheine allerdings zu Hunderten bei eBay angeboten ohne dass es die gutgekleideten Herren einen Finger rühren.
Selbst renomierte Banknotenhändler verkaufen die Scheine offen.
Das macht zwar die Sache nicht legaler, aber es scheint, dass das Vergehen so geringfügig ist, dass es nicht verfolgt wird.

Zum Thema Eigentum streiten sich auch die Geister.
Wenn ich "Müll" zum Verbrennen gebe, dann geht das Eigentum auf die Entsorgungsfirma über. Wobei natürlich derartige Aufträge sicherlich mit Auflagen verbunden sind. Wie diese Auflagen aussehen, wird uns aber sicherlich keine offizielle Stelle freiwillig mitteilen.

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Zitat:
Original von Jason
Aber, Hand aufs Herz, reizt DICH so ein Schein, den es eigentlich nicht geben dürfte, nicht auch ungemein??? augenzwinkernd

Wie ich eingangs meines Beitrages schon angemerkt habe: Als Sammler kann ich´s sehr gut verstehen!
Das beantwortet Deine Frage und ich muß nicht deutlicher werden... augenzwinkernd
Natürlich würde ich niemals so einen Schein in meiner Sammlung haben wollen gross grinsend

Josipovac hatte ja gefragt, warum immer diese Angst vor den "Pappnasen". Ein Versuch, darauf eine möglichst wertfreie Antwort zu geben, warum möglicherweise doch???

Zitat:
...man das "widerrechtlich erworbene Diebesgut" vielleicht nicht an die große Glocke hängen sollte...

..könnte ungut ausgehen...

Zitat:
damit man sich nicht plötzlcih von seinen schönen Scheinchen trennen muss!

...wäre sehr ärgerlich für den Sammler. Und das, weil er die "Pappnasen" nicht für voll genommen hat? cool

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Hallo,

ich als Balkanese kenne mich ja nicht so gut bei den österreichischen Banknoten aus, aber dieser Tausender mit Schrödinger darauf interessiert mich sehr. Grund hierfür ist, dass ein Freund so eine Note letztes Wochenende bei einer Messe in Osijek sah. Nun habe ich da mal eine Frage, ob eventuell es sich hier auch über eine Probe handelt. Hat die Note irgendwelche Sicherheitsmerkmale? Wurde diese auf Sicherheitspapier gedruckt und ist diese sauber geschnitten? Könnte eventuell die Note noch besorgen, aber erst muß ich Informationen einholen, ob die überhaupt so dann echt ist. Wie ist denn der Preis für so eine Note? Also hinten auf der Noten sind Ornamente, kein Gebäude und auf der Vorderseite ist oben rechts das Logo der ÖNB. Vielen Dank vorab schon einmal für eure Infos.

Viele Grüße

Josipovac
07.03.2006 15:43 Josipovac ist offline E-Mail an Josipovac senden Beiträge von Josipovac suchen Nehmen Sie Josipovac in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Hat die Note irgendwelche Sicherheitsmerkmale?

Zitat:
Wurde diese auf Sicherheitspapier gedruckt und ist diese sauber geschnitten?


es ist eine komplette Banknote mit allem drum und dran. Unterschrift, Nummer, alles.

Es gibt sogar welche mit Umlaufspuren.
Zitat:

Könnte eventuell die Note noch besorgen, aber erst muß ich Informationen einholen, ob die überhaupt so dann echt ist


echt also solches ist sie, aber sie war natürlich nie gültiges Zahlungsmittel.

Zitat:
Wie ist denn der Preis für so eine Note?


bestimmt nicht unter 1000 €.
Nach oben offen.

Sie sind Diebesgut.
Ein Mensch bei der ÖSterr. Staatsdruckerei sollte sie verbrennen, hat es aber nicht übers Herz gebracht bei einigen Bogen.
So hat er sich gedacht, ich verkaufs an Sammler, da ist es besser anglegt als im Ofen. augenzwinkernd

italy
07.03.2006 16:00 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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Hallo captain-peter,

also das hört sich ja ziemlich gut an! Dann werde ich mir diese mal besorgen. Zahle hierfür nur einen Bruchteil und die Note ist in einem tadellosem Zustand. Trotzdem traue ich dem Braten nicht. Lassen wir uns mal überraschen.

Falls die echt ist verhöckere ich diese in Valkenburg.

Danke für die Infos!

Josipovac
07.03.2006 16:03 Josipovac ist offline E-Mail an Josipovac senden Beiträge von Josipovac suchen Nehmen Sie Josipovac in Ihre Freundesliste auf
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Den Reserve-S chrödinger gibts bei Ebay?

Mich würde auch so ein Stück interessieren!

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08.03.2006 11:37 cat$man$ ist offline Beiträge von cat$man$ suchen Nehmen Sie cat$man$ in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Den Reserve-S chrödinger gibts bei Ebay?


sicher nicht.
Wäre wohl ziemlich riskant, den dort einzustellen. Für die ÖNB ist das noch heute ein ganz heißes Eisen.

Josipovac hat eine Möglichkeit, ihn auf einer tschechischen Messe zu kriegen.

italy
08.03.2006 11:42 captainpeter ist offline Beiträge von captainpeter suchen Nehmen Sie captainpeter in Ihre Freundesliste auf
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