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Geschrieben von Hans.Rumpel am 11.01.2017 um 23:34:

 

Wie wichtig ist Dir der Inhalt des Briefes?

Ich kann zwar Deutsche Schrift lesen, aber - wie bei Handschriften öfter - ist es ziemlich hingeschmiert.
(wie wir audh mit unserer normalen Handschrift oft nicht so sorgfältig umgehen).

Also: wie wichtig?

Viele Grüße

Hans.Rumpel



Geschrieben von freiberger am 12.01.2017 um 11:53:

 

Zitat:
Original von Hans.Rumpel
Wie wichtig ist Dir der Inhalt des Briefes?

Ich kann zwar Deutsche Schrift lesen, aber - wie bei Handschriften öfter - ist es ziemlich hingeschmiert.
(wie wir audh mit unserer normalen Handschrift oft nicht so sorgfältig umgehen).

Also: wie wichtig?

Viele Grüße

Hans.Rumpel


Ich würde schon gerne wissen was drinn steht falls es jemand lesen kann. Was an Informationen rauskommt sehen wir hinterher. Ich möchte dort dieses Jahr an einer Führung teilnehmen.

Danke im voraus Hans



Geschrieben von aospades54 am 22.07.2017 um 21:36:

 

Servus,

ich bekam letztens dieses Stück.

Wochenzettel 1900 - Bürgerversorgung Stein (Pfründner)

Zum Schluß kann ich noch Stein am 22. September 1900 lesen.

Den Teil dazwischen leider gar nicht.

Kann mir hier jemand helfen ?

Danke



Geschrieben von thurai am 22.07.2017 um 22:49:

 

Servus,

dazwischen kann ich lesen...

Namen Für die Zeit Geldbetrag

von bis Kr.(onen H.(eller)

Fröschl
Seidl Vornamen ..?? Datum 4 Kr. 20 H.
Bernfus

Sumano...??? (Summe) 12 Kr. 60 H.

Obigen Geldbetrag richtig erhalten bestätigt.

Stein ist eine österreichische Stadt a. d. Donau



Geschrieben von aospades54 am 23.07.2017 um 00:05:

 

Servus thurai,

danke schonmal, das mit Geldbetrag erhalten habe ich nicht entschluesseln koennen.

Stein gehoert zu Krems deshalb habe ich es mitgenommen gross grinsend



Geschrieben von Ramses11 am 23.07.2017 um 09:39:

 

Um die Namen noch komplett zu machen:

?röschl Franz
Seitl Katharina
Bernfus Karolina

Summa



Geschrieben von teide am 23.07.2017 um 12:39:

 

Wochen Zettel dem Bürger Pfründtner

Namen. für Geldbetrag
die Zeit
von. bis K. H.

Fröschl, Franz. 22/9 29/9. 4 20
Seidl, Katharina. 15/9 22/9. 4. 20
Bernfus, Karolina. " ". 4. 20
Summa. 12. 60

Obigen Geldbetrag richtig erhlten zu haben bestätigt

Stein am 22. September 1900

A. Ullmann



Geschrieben von aospades54 am 23.07.2017 um 12:43:

 

Danke Euch!



Geschrieben von teide am 23.07.2017 um 12:48:

 

Beim Editieren sah es aus wie eine Tabelle. Sorry!



Geschrieben von cat$man$ am 29.08.2017 um 19:27:

 

Kann mir jemand die letzten Buchstaben entziffern?


Bisher entzifferter Text

Dem durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn
Maximilian ___________ Pfalzgraf bey Rhein, Herzog
in ober- und Niedern Bayern, des Heil: Römisch.
Reichs Erztruchseß und ___________________, zu Jühl
Cleve, und Berg Herzog s: s: Unsern gnä-
digsten Herrn, Herrn

München
hochwohl. _______________



Geschrieben von mh*s am 30.08.2017 um 20:25:

 

Zitat:
Original von cat$man$
...
Dem durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn
Maximilian Josef Pfalzgraf bey Rhein, Herzog
in ober- und Niedern Bayern, des Heil: Römisch.
Reichs Erztruchseß und Kurfürst, zu Jühl
Cleve, und Berg Herzog s: s: Unsern gnä-
digsten Herrn, ...

??
das J in Jühl sieht aber wie ein G aus, siehe „Gnä- digsten”
?

beste Grüße
mh*s



Geschrieben von xxxepf am 30.08.2017 um 22:30:

 

Die Kombination: Herzog von Jülich, Kleve, Berg macht schon Sinn
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Herzogt%C3%BCmer_J%C3%BClich-Kleve-Berg

Auch Maximilian Josef Herzog in ober- und Niedern Bayern,
weil die oben genannten Gebiete zumindest teilweise an die baierischen (noch mit i statt y) Herzöge gefallen waren.

Maximilian Josefs gab es 2:
einen Baierischen Wittelsbacher Herzog (1679 - 1726)
und einen Pfalz-Zweibrückener Wittelsbacher Herzog (1799 - 1825)
ab 1806 König.
Das senkrechte Datum interpretiere ich vor diesem Hintergrund mal als
Am 13. Febr 1707

Warum ist dort ein Stempel CHAM drauf (an der Grenze zu Tschechien/Böhmen)?

Gruß Ralph



Geschrieben von cat$man$ am 30.08.2017 um 23:06:

 

Der Stempel "Cham" ist ein Poststempel, hier wurde der Brief aufgegeben und bezahlt. Der Brief stammt aus der Zeit vor der Einführung der Briefmarke.

Wenn der Brief von 1707 stammt, wär das interessant, den als Pfalzgrafen zu Rhein hätte ich jetzt nur Karl Theodor und der Pfalz-Zweibrückener Wittelsbacher Herzog Max IV Josef, soweit ich weiß, also die letzten baierischen Herzöge.



Geschrieben von Huehnerbla am 03.09.2017 um 07:49:

 

Zitat:
Original von mh*s
Dem durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn
Maximilian Josef Pfalzgraf bey Rhein, Herzog
in ober- und Niedern Bayern, des Heil: Römisch.
Reichs Erztruchseß und Kurfürst, zu Jühl
Cleve, und Berg Herzog s: s: Unsern gnä-
digsten Herrn, ...

Hallo,

ich lese da Baiern statt Bayern und Churfürst statt Kurfürst.



Geschrieben von svenski04 am 03.09.2017 um 10:14:

 

Zitat:
Original von Huehnerbla
Zitat:
Original von mh*s
Dem durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn
Maximilian Josef Pfalzgraf bey Rhein, Herzog
in ober- und Niedern Bayern, des Heil: Römisch.
Reichs Erztruchseß und Kurfürst, zu Jühl
Cleve, und Berg Herzog s: s: Unsern gnä-
digsten Herrn, ...

Hallo,

ich lese da Baiern statt Bayern und Churfürst statt Kurfürst.


Naja wegen Bayern/Baiern kann Wikipedia weiterhelfen:
"Die allein verwendete Schreibweise des Landesnamens mit „y“ geht auf eine Anordnung von König Ludwig I., König von Bayern, vom 20. Oktober 1825 zurück, mit der die vorher geltende Schreibweise „Baiern“ abgelöst wurde. Diese Anordnung des Königs und seine Vorschrift des „griechischen“ Ypsilons steht im Zusammenhang mit dem Philhellenismus. Bis dahin wurde der Landesname oft mit „i“ geschrieben, wenngleich es viele ältere Belege mit einem „y“ gibt. [1] Während der Münchner Räterepublik kehrte man vorübergehend zur Schreibweise „Baiern“ zurück." https://de.wikipedia.org/wiki/Bayern#Etymologie_und_Schreibweise



Geschrieben von xxxepf am 03.09.2017 um 19:57:

 

Zitat:
Original von xxxepf
Die Kombination: Herzog von Jülich, Kleve, Berg macht schon Sinn
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Herzogt%C3%BCmer_J%C3%BClich-Kleve-Berg

...,
weil die oben genannten Gebiete zumindest teilweise an die baierischen (noch mit i statt y) Herzöge gefallen waren.
Gruß Ralph


Eben, deswegen vor 1825.

Gruß Ralph



Geschrieben von cat$man$ am 04.09.2017 um 23:22:

 

Es kann sowieso nicht nach 1806 sein, ab da war Kurfürst Max IV Josef nämlich König Max I. Josef. Augenblicklicher Stand der Forschung: Der rote Stempel (das ist eben das Besondere an diesem Brief) soll nach 1800 nicht mehr verwendet worden sein. Damit kommt Max IV Josef (Regierungsantritt 1799) nicht in Frage und der Brief ging wohl an Maximilian III. Joseph. (†1777)

Den Text links (18...) hat dann evtl ein Archivar oder Sammler hinzugefügt.



Geschrieben von Fletcher am 05.09.2017 um 06:28:

 

Moin moin,

Zitat:
Den Text links (18...) hat dann evtl ein Archivar oder Sammler hinzugefügt.


die Tinte hat ja auch eine ganz andere Farbe.

Fletcher



Geschrieben von xxxepf am 05.09.2017 um 20:43:

 

Zitat:
Original von Fletcher
Moin moin,

Zitat:
Den Text links (18...) hat dann evtl ein Archivar oder Sammler hinzugefügt.


die Tinte hat ja auch eine ganz andere Farbe.

Fletcher


Es kann auch eine Aktennotiz für den Eingang / Antwort etc. sein.
Um was geht es in dem Schreiben?

Gruß Ralph



Geschrieben von cat$man$ am 05.09.2017 um 21:00:

 

Mehr als den Text bzw. den Umschlag haben wir nicht.



Geschrieben von xxxepf am 06.09.2017 um 20:44:

 

Dies ist Teil einer damals üblichen Anredeformel und bedeutet "hochlöbliches".
Und es sollte eine Institution gemeint sein,
da für die Adressierung an Personen unüblich.

Dahinter kommt dann das nachfolgende Fragment (der Institution),
was ich auch in dieser Handschrift (1790) nicht entziffern kann.
(vielleicht: Kriegs-)
Aber vielleicht kann es jemand anders besser.

Hier kannst Du Dich überdies darüber informieren,
welche Anrede man im Verkehr mit Behörden verwendet

https://books.google.de/books?id=KA1VAAAAcAAJ&pg=PA124&lpg=PA124&dq=anrede+hochloblich&source=bl&ots=YUeeBma72N&sig=GIFFMb6W9T76W-_MP0aH4NFksIU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjlifH7oJHWAhWEwBQKHSPgBzUQ6AEILzAA#v=onepage&q=anrede%20hochloblich&f=false

gross grinsend

Naja, vielleicht wäre die "völlig unbrauchbare" Ausgabe von 1799 für Dich besser geeignet.

Gruß Ralph



Geschrieben von xxxepf am 06.09.2017 um 22:27:

 

Das senkrechte Datum ist wohl ein Postvermerk:
C(ham) 13. Febr. ......
Hier ein ähnliches Beispiel:



Geschrieben von Notaphilist am 01.10.2017 um 19:25:

 

Hallo,

mir war gar nicht so bewusst das zur Hyperinfaltionszeit noch Kreditgeschäfte getätigt wurden.
Diesen interessanten Beleg habe ich neulich auf der Münzbörse mitgenommen.
Der Kreditgeber war die Stadtgirokasse Freiberg i. Sa. und der Kreditnehmer ein Unternehmer. Am 6. Oktober wurde der Kredit über 11 Milliarden Mark abgeschlossen und als Sicherheit Lombard-Gegenstände, zwei Dampfstrassenwalzen, hinterlegt.
Am 11. Oktober wurde noch eine Notiz in Sütterlin mit Stadtgirostempel hinzugefügt. Bis auf 2 Millionen Mark kann ich das nicht genau entziffern.
Wer kann helfen? Interessant ist auch die Schreibweise des Unterstrich vor der 2 der Ergänzungen verhindern soll.

EDIT: Hier noch der Rest des Dokuments, für die Interessenten der ganzen Geschichte. augenzwinkernd

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von rista am 01.10.2017 um 19:49:

 

Hallo Notaphilist, ich lese "(2 Mio) M. Stempelsteuer in Ermangelung von Stempelmarken in bar erhalten zu haben bescheinigt"

Ein sehr interessantes Stück und sicher gutes "Beiwerk" für Deine INFLA-Abteilung!

Gruß rista



Geschrieben von Frank am 01.10.2017 um 19:50:

 

2.000.000. M Stempelsteuer in Ermanglung von Stempelmarken in bar erhalten zu haben, bescheinigt

Liebe Grüße
Frank



Geschrieben von Notaphilist am 01.10.2017 um 20:28:

 

Hallo rista und Frank,

danke für eure Hilfe. Kniefall

Der Betrag von 11 Mrd erscheint gar nicht mal so hoch. Weiß zufällig Jemand wie das Einkommen eines Arbeiters zu diesem Zeitpunkt war? Dadurch könnte man sich das genauer vorstellen.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von rista am 01.10.2017 um 21:59:

 

Hallo Notaphilist,

ich habe keinen Monatslohn parat, aber ein paar andere Vergleichspreise

ein Ei (Berlin)
15.10.1923 - 227.000.000
05.11.1923 - 22.700.000.000

1,9 kg Roggenbrot
07.10.23 - 20.000.000
01.11.23 - 130.000.000.000

Einzelausgabe Lokaltageszeitung aus meiner alten Heimat
06.10. - 12.10. - 4.500.000
13.10. - 19.10. - 14.000.000
20.10. - 26.10. - 100.000.000
27.10. - 02.11. - 1.000.000.000

Gruß rista



Geschrieben von dado am 01.10.2017 um 22:11:

 

Hallo,

hab da noch einen Schein von dem ich mir nicht sicher bin ob ich mir den schon mal "übersetzen" laßen hab. Falls ja hab ich vergessen was drauf steht.
Könnte mir jemand übersetzen was da geschrieben steht?

Vielen Dank!

Gruß dado



Geschrieben von Huehnerbla am 02.10.2017 um 04:28:

 

Hallo,

ich lese:
28. März 1941
Zur Erinnerung
an unsere Freundschaft
Uffz. Hubert Gaarmann,
Andreas Kupfer,
Tr...



Geschrieben von Hercule am 12.10.2017 um 23:17:

  Wie heißt der Stadtname ?

Kann das jemand entziffern ?


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