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Geschrieben von cengelha am 15.02.2013 um 11:40:

  RE: Hilfe!

Vielen Dank,

die Namen konnte ich auch schon lesen. Es handlet sich um eine Feldpostkarte der Kriegskasse in Frankreich/Chauny

Ich habe folgendes:

Chauny

Zug v.d. .... Tergnier

..., Appell, Wenzel oder Menzel,...



Geschrieben von teide am 15.02.2013 um 15:30:

 

Chauny
Tag (Zug?) v.d. Abreise von Tergnier
Kräher, Appell, Wenzel, (rest kann ich nicht entziffern)



Geschrieben von cengelha am 15.02.2013 um 17:01:

 

Vielen Dank für die "Übersetzung". Schade, man kann die restlichen Namen wohl erkennen.



Geschrieben von rheinprovinz am 15.02.2013 um 18:36:

 

das allerletzte, unten stehende Wort würde ich mit "Rübsam" lesen....

... es ist sicherlich "Wenzel", nicht "Menzel"

aber viel mehr als die Vorredner konnte ich auch nicht lesen unglücklich



Geschrieben von teide am 16.02.2013 um 11:22:

 

das Wort zwischen Wenzel und Rübsam beginnt mit "Rechnungs...", Rest kann ich leider nicht entziffern



Geschrieben von cat$man$ am 16.02.2013 um 16:51:

 

"Rechnungsr...."?

Kann ein Buchstabe, der in den "Keller" geht, ein h sein?

Könnte es "Regierungs..." heißen?


....

oder:.....
Chamy
Tag wg d Beweise von Tegmeier
Krähn, Oppelt, Wenzel, Rechnung..
Rübezahn (oder Ruß...)

Schaut aus wie eine Ansammlung von Zeugen z.B. für einen
Gerichtstermin. Wie sieht denn die andere Seite aus?



Geschrieben von burgfee am 16.02.2013 um 17:06:

 

Das sieht wie eine Notiz mit einer Ansammlung von Namen aus.



Geschrieben von rabaul am 16.02.2013 um 17:49:

 

Ich denke mir auch, dass darin eine Aufzählung von Eigennamen ist. Vielleicht die Unterschrift zu einem Foto? In welchem Kontext steht es denn?

Chancy
Tag vor der Abreise von Terguier
Kröhn, Appelt (oder Appell), Wenzel, (folgt wieder deutsche Schrift, vielleicht ein Titel ..chnungs ...) Reibsann. Oder so! kopfkratzend

Der Schreiber mixt deutsche und lateinische Schrift, Eigennamen schreibt er lateinisch, wenn ich das richtig sehe, und genau das macht es so schwierig!

Grüße rabaul



Geschrieben von cengelha am 16.02.2013 um 18:18:

 

Es handelt sich wohl um Familiennamen der abgebildeten Personen.
Das Bild ist vor der Kriegskasse in Chauny oder Tergnier aufgenommen worden.

Anbei die andere Seite!



Geschrieben von rabaul am 16.02.2013 um 18:24:

 

Aha. lächelnd Wenn man sich die Kragenspiegel ansieht (heißt das so?), hat nur der ganz rechts sitzende Herr, möglicherweise der letzte in der Aufzählung, einen ordentlich dicken. Das müßte dann - ich hab nicht gedient und versteh eigentlich gar nichts von Kragenspiegeln! - der Ranghöchste sein, oder? Ja da müßte man noch seinen Titel kennen. kopfkratzend



Geschrieben von cengelha am 16.02.2013 um 18:29:

 

Drei der gezeigten haben ein EK bekommen - fürs unfallfreie Anspitzen von Bleistiftenteuflisch lachend



Geschrieben von rabaul am 16.02.2013 um 20:32:

  feldpostkarte

Der Captainpeter schlägt noch vor - das kannst eigentlich ruhig selbst posten - Rechnungsrev. als Rechnungsrevisor = Zahlmeister = Rechnungsführer. Bei der Sauklaue von dem Schreiber. Chauny hat er ja auch falsch geschrieben.

Einer hat sein EK mitten auf dem Bauch! Aber den meintest du nicht, oder. Bei den dreien seh ich nur das Band.



Geschrieben von cengelha am 16.02.2013 um 20:38:

  RE: feldpostkarte

Ich bin kein Fachmann, aber ich glaube, dass man das EK 2 nur am Band im Knopfloch getragen hat. Man möge mich steinigen, falls ich etwas falsches gesagt habe.
Der Mann trägt keinen Orden sondern hält einen Strauß mit Maiglöckchen - wie süsssssss!



Geschrieben von rabaul am 16.02.2013 um 20:46:

  RE: feldpostkarte

Haha! Ich werd nicht wieder! gross grinsend Unvergrößert hab ich echt gedacht, das ist n Kreuz! Ein Sträußchen. Wie seltsam. Diese Krieger bleiben mir einfach ein Rätsel ...

Heißt das, das Kreuz war innen und außen nur das farbige Band zu sehen? kopfkratzend



Geschrieben von cengelha am 16.02.2013 um 21:04:

  RE: feldpostkarte

Laut Wikipedia (Stand 16.02.2013, 20h) Zitat:
"Das EK II wurde seit seiner Erststiftung vollständig am Bande im zweiten Knopfloch der Uniformjacke getragen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Orden nur noch am Verleihungstage in voller Größe, später nur zu besonderen Anlässen angelegt. Das Ordensband wurde als Zeichen der Trägerschaft an gleicher Stelle mit dem Stoff der Jacke vernäht. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam das Tragen von großen und kleinen Ordensspangen auf, bei denen im Normalfall ebenfalls nur das Band auf einem Messing- oder Blechträger auch am Zivilanzug getragen wurde."

Das Sträußchen gehört nicht zum Tragen!!gross grinsend



Geschrieben von Fletcher am 17.02.2013 um 07:39:

  RE: feldpostkarte

Vielleicht haben die frei und basteln in ihrer Freizeit irgendwelche Blumensträußchen für Kindergeburtstage ihrer Feinde kopfkratzend augenzwinkernd teuflisch lachend



Geschrieben von rabaul am 17.02.2013 um 14:37:

  RE: feldpostkarte

oder der mit dem Sträußchen hat seins neu. Und dafür gibt er seinen tapferen Kollegen ne Runde Kaffee aus. augenzwinkernd



Geschrieben von cat$man$ am 18.02.2013 um 08:04:

  RE: feldpostkarte

Bitte das Bild oder Foto nicht zu schnell auf einen Krieg datieren. Auch in Friedenszeiten hat man gern man in diesen alten Zeiten gern mal eine Militäruniform getragen. Chauny könnte auch noch in einem Gebiet liegen, das zwischen 1870 und 1914 deutsch oder deutsch besetzt war.



Geschrieben von jause am 18.02.2013 um 10:33:

  RE: feldpostkarte

Zitat:
Original von cat$man$
Chauny könnte auch noch in einem Gebiet liegen, das zwischen 1870 und 1914 deutsch oder deutsch besetzt war.

Servus,

das kann man glaube ich ausschließen....

Chauny liegt im Städtedreieck Saint-Quentin / Laon / Compiegne 90 km von Belgien und ca. 100 Km von Paris entfernt..... wenn das zwischen 1870 und 1914 zu Deutschland gehört hätte..... das wäre bekannt gross grinsend

Ihr dürft bei euren Betrachtungen eines nicht vergessen:

Es war zwar Krieg aber hier wurde unterschieden: Auf der einen Seite die Front mit allem was dazugehört und im Hinterland die Etappe mit einem relativ "normalem" Leben.
Im Unterschied zum WK II einem Bewegungskrieg war der WK I ein ganz klarer Stellungskrieg. Die Etappen waren auf Dauer eingerichtet und die Kämpfe "ganz weit weg".
Zur Aussage "EK II fürs Bleistiftspitzen" - Verwaltungs- oder Etappensoldaten waren oft verdiente Frontkämpfer die durch Verletzungen nicht mehr Fronttauglich waren...... die Kriterien wann ein Soldat Eisernes Kreuz bekommen hat waren im WK I ziemlich streng.

Als Ergänzung:
Chauny und Tergnier waren von Ende September 1914 bis (Monat ?) 1917 besetzt.



Geschrieben von cat$man$ am 04.05.2013 um 21:20:

  RE: feldpostkarte

Hat jemand Routine, das lesen zu können?



An
die/der (?) Kgl. 9 oder Bayer. (?) Pfarrz....zell

Zelz (?) ......... Loitzendorf



Geschrieben von holzhacker am 04.05.2013 um 21:30:

  RE: feldpostkarte

Ich finde es sieht aus, wie:

An
die K. Pfarrparzell
...

Bei "Pfarrp...zell" bin ich mir relativ sicher, dass es ein kleines 'p' ist.



Geschrieben von thurai am 04.05.2013 um 22:46:

 

...rechts unten, das könnte "Leitzendorf" heißen...???



Geschrieben von cengelha am 29.11.2013 um 18:55:

 

Ich brauche mal wieder eure Hilfe!

Was steht auf dieser Buschnote? Ich habe sie von einem Holländer gekauft, mit der Bemerkung, es könnte "Französisch" sein.

Ich kann nur das datum lesen, wobei auch hier die Frage ist:

Auf der Note steht: 9-3-21 Ist hier der 3.9.1921 oder 9.3.1921 gemeint?



Geschrieben von rheinprovinz am 30.11.2013 um 00:00:

 

ich häng mich mal aus'm Fenster, weil das Gekrizzele da jedenfalls keine typisch französische Handschrift ist..... eher eine "deutsche".....und das erste Wort bereits einen Schreibfehler hat geschockt

ich lese da "dela part du".... (richtig wäre wohl "de la" am Anfang)

die zweite Zeile fängt mit "M.." an, könnte für M = Monsieur oder Mme = Madame stehen, wenns stimmt, käme dann ein Name "G...."

also sinngemäß "von Herrn/Frau G...." das Ganze.



EDIT:
mmmh... der Name könnte auch mit "J" beginnen schämend

das Datum unten ist frz. richtig geschrieben: 9-3-21 = 9. März (19)21



Geschrieben von jause am 08.01.2014 um 11:07:

 

Servus,

ich habe hier ein Karte erhalten die aus dem Kriegsgefangenenlager Landshut nach Frankreich geschickt wurde....

Kann einer von euch das lesen und übersetzen?



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 08.01.2014 um 13:48:

  RE: Kriegsgefangenenlager Landshut

Hallo jause,

wenn es Zeit bis Heute Abend hat, gerne... ich kann es weitestgehend mühelos lesen und auch verstehen - klassische französische Schreibschrift, die habe ich auch mal gelernt, da unsere Französisch-Lehrerin auf der Schule eine echte Französin war Seemann

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von jause am 08.01.2014 um 14:20:

  RE: Kriegsgefangenenlager Landshut

Zitat:
Original von WELTBANKNOTEN
Hallo jause,

wenn es Zeit bis Heute Abend hat, gerne... ich kann es weitestgehend mühelos lesen und auch verstehen - klassische französische Schreibschrift, die habe ich auch mal gelernt, da unsere Französisch-Lehrerin auf der Schule eine echte Französin war Seemann

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN

Servus,

keine Eile.... jetzt hat die Karte fast 100 Jahre in Frankreich rumgegammelt da pressiert nix mehr gross grinsend

Danke



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 08.01.2014 um 23:53:

  RE: Kriegsgefangenenlager Landshut

Also,

ich habe die Karte mal durch Fotoshop gejagt, um den roten Stempel soweit weg zu bekommen, dass man die darunter liegende Bleistiftschrift entziffern kann...

Soweit ich das lesen und verstehen kann - teils sind Worte in einer alten Schreibweise - steht auf der Karte folgendes:


Landshut, den 16. März 1915

Kriegsgefangener in Landshut, Kavallerie-Kaserne der 3. Kompanie, 3. Abschnitt in Bayern, Deutschland

Lieber Bruder,
ich schreibe dir diese paar Worte, um dir meine Neuigkeiten mitzuteilen.
Ich kann dir sagen, dass meine Gesundheit nicht sehr gut ist, aber ich hoffe, dass im Vergleich zu meiner Gegenwärtigen ihr euch alle in guter Gesundheit befindet, denn das ist das Wichtigste.
Lieber Bruder, wenn du der Ansicht bist, mir etwas zu schicken, dann ist es nicht das Wichtigste, mir Geld zu senden, schicke mir lieber ein Paket mit Brot, einem Feuerzeug und dem Nötigsten.
Ansonsten gibt es im Moment nichts, was ich euch mitteilen kann, außer euch mit ganzem Herzen zu umarmen - ein Hallo an den kleinen Louis Léaully.
Ich kann nicht mehr für euch länger machen, denn es ist verboten quer zu schreiben.


Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von jause am 09.01.2014 um 00:01:

  RE: Kriegsgefangenenlager Landshut

Servus,

vielen Dank händeklatschend

Das bestätigt meine Vermutungen bzgl. des KGF Lagers in Landshut!

Ich bin mal gespannt was meine Recherchen im Stadtarchiv ergeben.

Ich hab mal noch die Vorderseite der Ansichtskarte angehängt...



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 09.01.2014 um 00:07:

  RE: Kriegsgefangenenlager Landshut

Hallo jause,

gern geschehen... ist leider nur das Schulfranzösisch, was nach etwas über 20 Jahren noch im Kopf geblieben ist schämend

Vermutung bezüglich Kriegsgefangenenlager? Wie meinst du das?

Das du vermutet hast, dass es in einer Kaserne (in der auf der Karte angegebenen) war, oder dass es überhaupt eins in Landshut gab?

O.k, demnach wurde die Karte offensichtlich in einem Kouvert nach Frankreich (Oder Belgien?) versendet, denn es fehlt auf der Karte vollkommen Frankatur und Addressierung!

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN


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