www.banknotesworld.com - DAS deutschsprachige Banknotenforum (http://www.banknotesworld.com/index.php)
- Banknoten (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=84)
--- Österreichische Banknoten (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=89)
---- Österreichische Banknoten ab 1900 (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=91)
----- Bestimmungshilfe (http://www.banknotesworld.com/thread.php?threadid=8765)


Geschrieben von jause am 21.09.2011 um 16:53:

  RE: Bestimmungshilfe

Servus,

ausgehend vom kleinen Grabowski (die Daten sin von Kodnar/Küstner):

I / III

50er 200,-/50,-

20er
a ...SCEE 220,- / 40,-
b ...SCHE 300,- / 50,-

Den 50er würde ich nur geschenkt nehmen und den 20er würde ich auch mit runde 30,- Euro ansetzen.



Geschrieben von RuRi am 21.09.2011 um 17:06:

  RE: 100 Schilling 1945

Zitat:
Original von winti
Zitat:
Original von Lord Vader
Die Unterscheiden sich doch durch breite und schmale Seriennummen kopfkratzend

Nicht wirklich, steht im neuen Richter Buch genau drin. LG Winti


Hallo,

hier ein Beispiel: die Typen sind gleich. Nur durch die Anordnung der Ziffern entsteht/entstand der Eindruck von schmalen und breiten ZT.

Zum Papier: es handelt sich um Landkarten- oder Lebensmittelkartenpapier in unterschiedlichen Stärken. Bei den mehr violetten Drucken findet man dann noch ein gut fühlbares glattes und dünnes Papier. Ähnlich wie auch bei den 20 Schillingscheinen. Man nahm, was zur Verfügung stand.



Geschrieben von dado am 21.09.2011 um 17:09:

 

Hallo jause,

vielen Dank für deine Info !

Ja die Erhaltung des 50er ist fürchterlich. Der VK hatte 4 Stück wobei den den ich genommen hab der am besten erhalten war.

Gruss dado



Geschrieben von Schimmi am 25.06.2012 um 22:35:

 

Hallo,

weiß jemand wie das Wertpapier-Wz. beim 1000 Kr.-Schein Ri. 215b aussieht kopfkratzend

Die SN würde passen, aber ich kann leider maximal dunklere Striche bzw. ein dunkleres Kreuz im Papier erkennen kopfkratzend



Geschrieben von Notaphilist am 01.02.2013 um 23:08:

 

Hallo,

diesen Schein kann ich nicht genau einordnen. Vor kurzem war doch irgend ein Beitrag darüber, ich kann diesen Beitrag nur nicht finden.
Mich interessiert die genaue Zuordnung und der Wert des Scheins.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von TaqaaQatsi am 01.02.2013 um 23:23:

 

Gegroet Notaphilist,
wenn Ich es richtig habe ist es dieses in der Galerie:

Österreich - 2. Republik: P-0113a, 1 Reichsmark, Vs
Wertangabe;
20.12.1945 (ohne Angabe);
Papierstärke: dünn;
Text: linke *1* nach unten versetzt, Abstand zum Wort *Reichsmark* 2 mm;
Ausgegeben in der russisch besetzten Zone Österreichs



Geschrieben von Notaphilist am 01.02.2013 um 23:53:

 

Zitat:
Original von TaqaaQatsi
Gegroet Notaphilist,
wenn Ich es richtig habe ist es dieses in der Galerie:

Österreich - 2. Republik: P-0113a, 1 Reichsmark, Vs
Wertangabe;
20.12.1945 (ohne Angabe);
Papierstärke: dünn;
Text: linke *1* nach unten versetzt, Abstand zum Wort *Reichsmark* 2 mm;
Ausgegeben in der russisch besetzten Zone Österreichs


Vielen Dank TaqaaQatsi, den hatte ich in der G übersehen, der schein war einfach zu hell und unscheinbar. gross grinsend

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von TaqaaQatsi am 02.02.2013 um 00:01:

 

Zitat:
Original von Notaphilist
Vielen Dank TaqaaQatsi, den hatte ich in der G übersehen, der schein war einfach zu hell und unscheinbar. gross grinsend
Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd

Gerne, froh doch ab und zu helfen zu können. lächelnd



Geschrieben von Schimmi am 20.04.2013 um 20:16:

  DÖ-Aufdruck verschoben

Hallo,

ich habe diesen 10 Kronen-Schein mit einem stark verschobenen Aufdruck gefunden.

Bisher wäre mir bei anderen Scheinen noch nie so eine starke Abweichung aufgefallen, kommen solche Fehldrucke häufiger vor?
Die Qualität des Stempels sieht gut aus, also würde ich einen Falschstempel eher ausschließen kopfkratzend



Geschrieben von RuRi am 21.04.2013 um 10:26:

  RE: DÖ-Aufdruck verschoben

Hallo,

wie in der Literatur nachzulesen, war die kriegsbedingte Herstellung dieser "Stempel" Deutschösterreich äußerst fehleranfällig gewesen.
Sicher wurden grobe Mängel nach Möglichkeit gar nicht in den Verkehr gegeben, aber bei der Menge nahm man das bestimmt nicht so genau.
Kodnar hat in seinem Österreich BN Katalog eine Seite mit Beispielen eingebaut.

Ob dieser Stempel echt oder gefälscht ist, ist kaum feststellbar. Das Staatsamt der Finanzen hat in diversen Erlässen auf Fälschungsmerkmale hingewiesen, sich aber auf die beiden Nominale 1000 und 10.000 beschränkt. Mir liegt eine solche Liste mit sage und schreibe 28 verschiedener Fälschungstypen vor, die bei diese beiden Nominalen nach Serien und Kontrollnummern damals bei Einreichung von BN zur Prüfung angelegt worden sind. Es sollte später auch eine Mitteilung darüber veröffentlicht werden, die mir aber nicht bekannt ist.

Grundsätzlich sind solch stark abweichende Plazierungen für den Sammler immer interessant, weil sie auf die damaligen Zustände hinweisen. Sie sind auch nicht so häufig anzutreffen. An sich ist das alles Makulatur, die man hätte ausscheiden müssen.

Im Anhang zeige ich einen kopfstehenden DÖ Stempel auf 100K 1912 ohne Serie und KN, den ich leider im Original nicht besitze und man vor vielen Jahren eben nur s/w Kopien von Sammler zu Sammler (oder Autor) weitergegeben hat unglücklich .



Geschrieben von Schimmi am 21.04.2013 um 18:12:

  RE: DÖ-Aufdruck verschoben

Zitat:
Original von RuRi
Hallo,

wie in der Literatur nachzulesen, war die kriegsbedingte Herstellung dieser "Stempel" Deutschösterreich äußerst fehleranfällig gewesen.
Sicher wurden grobe Mängel nach Möglichkeit gar nicht in den Verkehr gegeben, aber bei der Menge nahm man das bestimmt nicht so genau.
Kodnar hat in seinem Österreich BN Katalog eine Seite mit Beispielen eingebaut.

Ob dieser Stempel echt oder gefälscht ist, ist kaum feststellbar. Das Staatsamt der Finanzen hat in diversen Erlässen auf Fälschungsmerkmale hingewiesen, sich aber auf die beiden Nominale 1000 und 10.000 beschränkt. Mir liegt eine solche Liste mit sage und schreibe 28 verschiedener Fälschungstypen vor, die bei diese beiden Nominalen nach Serien und Kontrollnummern damals bei Einreichung von BN zur Prüfung angelegt worden sind. Es sollte später auch eine Mitteilung darüber veröffentlicht werden, die mir aber nicht bekannt ist.

Grundsätzlich sind solch stark abweichende Plazierungen für den Sammler immer interessant, weil sie auf die damaligen Zustände hinweisen. Sie sind auch nicht so häufig anzutreffen. An sich ist das alles Makulatur, die man hätte ausscheiden müssen.

Im Anhang zeige ich einen kopfstehenden DÖ Stempel auf 100K 1912 ohne Serie und KN, den ich leider im Original nicht besitze und man vor vielen Jahren eben nur s/w Kopien von Sammler zu Sammler (oder Autor) weitergegeben hat unglücklich .


Hallo,

danke für die Hilfe lächelnd



Geschrieben von RuRi am 29.04.2013 um 17:50:

 

Hallo Schimmi,

zur Anfrage vom 25.06.2012 bzgl. das Wasserzeichen des 1000 Kronen 1922 habe ich jetzt 2 Fotos gemacht, die ich hiemit vorstelle. Es sind auch Buchstaben zu erkennen, lesen kann man die nicht. Ich gehe von einem Bogenwasserzeichen aus, welches nicht immer die gleichen Ausschnitte zeigt. Am besten ist es, den Schein gegen gutes Licht zu halten.



Geschrieben von Schimmi am 29.04.2013 um 23:15:

 

Zitat:
Original von RuRi
Hallo Schimmi,

zur Anfrage vom 25.06.2012 bzgl. das Wasserzeichen des 1000 Kronen 1922 habe ich jetzt 2 Fotos gemacht, die ich hiemit vorstelle. Es sind auch Buchstaben zu erkennen, lesen kann man die nicht. Ich gehe von einem Bogenwasserzeichen aus, welches nicht immer die gleichen Ausschnitte zeigt. Am besten ist es, den Schein gegen gutes Licht zu halten.


Hallo,
danke für die Bilder lächelnd
Inzwischen habe ich Scheine gefunden bei denen man es besser erkennen kann, Buchstaben kann ich allerdings keine sehen.
Ich würde es eher als Muster ansehen, im Anhang eine Skizze.



Geschrieben von RuRi am 30.04.2013 um 10:50:

 

Hallo,

ja, das dürfte hinkommen. Habe mich von den weißen Linien täuschen lassen. Bin auch nicht so begabt, daraus ein Muster zu zeichnen und kopierte mir gerne die Zeichnung, danke freudig

Beschrieben wird dieses Wasserzeichen im BGBl. nicht, weil es für diese Ausgabe nicht vorgesehen und mit großer Wahrscheinlichkeit nur wegen Papiermangels in die BN Druckerei gekommen war. Grundsätzlich wohl zu teuer für einen 1000 Kronenschein im Jahre 1922.

Gruß



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 01.01.2014 um 16:02:

  Hilfe

Hallo, wer kann mir sagen, ob sich hierbei im eine Pappe oder eine eine tatsächliche Musterbanknote handelt.
Ich habe keine Ahnung, der Verkäufer antwortet auch nicht und eine nähere Beschreibung in der Auktion gibt es nicht.
Wäre nett, wenn es einer kennt.

Gruß Georg

http://www.ebay.de/itm/400634165684?ssPageName=STRK:MEW
AX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649



Geschrieben von dado am 01.01.2014 um 16:26:

  RE: Hilfe

Zitat:
Original von Georg Schnabel
Hallo, wer kann mir sagen, ob sich hierbei im eine Pappe oder eine eine tatsächliche Musterbanknote handelt.
Ich habe keine Ahnung, der Verkäufer antwortet auch nicht und eine nähere Beschreibung in der Auktion gibt es nicht.
Wäre nett, wenn es einer kennt.

Gruß Georg

http://www.ebay.de/itm/400634165684?ssPageName=STRK:MEW
AX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649


Hallo ,

der Verkäufer ist ein hier bekannter "Grobian" mit fragwürdigen Angeboten.
Ich persönlich würde bei dem nichts kaufen.

Gruss dado



Geschrieben von nick1k am 01.01.2014 um 21:15:

  RE: Hilfe

Zitat:
Original von dado
der Verkäufer ist ein hier bekannter "Grobian" mit fragwürdigen Angeboten.
Ich persönlich würde bei dem nichts kaufen.

Ach was? Der "freundliche Franz" etwa? gross grinsend

@Georg Schnabel
Mich wundert, das Du auf die Frage nach der Echtheit keine entsprechende Antwort erhalten hast... in dieser Hinsicht reagiert er besonders angenehm.

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von jause am 01.01.2014 um 21:19:

  RE: Hilfe

Zitat:
Original von nick1k
... in dieser Hinsicht reagiert er besonders angenehm.


Servus,

wahrscheinlich ist er noch in Urlaub..... warte nur bis er zurück ist teuflisch lachend



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 01.01.2014 um 21:41:

  RE: Hilfe

Wisst Ihr zu dem Angebot nichts oder ist meine Frage unter Niveau? gross grinsend

Mir nützt es auch nichts, zu wissen, ob die Pappe echt ist. Da gehe ich mal davon aus. Ich wollte einfach nur wissen, obe es sich um eine Musternote integriert in die Pappe handelt oder insgesamt nur ein Stück Karton.

Und Ihr müsst ja Erfahrungen gemacht haben, wenn Ihr so reagiert. wollt Ihr was preisgeben?
Gruß Georg



Geschrieben von sam am 04.01.2014 um 15:52:

 

Hallo zusammen,

was kostet so ein Schein in Erhaltung VF++?

Vielen Dank



Geschrieben von kirt900 am 04.01.2014 um 16:47:

 

ca.500 bis 600 euro



Geschrieben von RuRi am 04.01.2014 um 19:34:

  RE: Hilfe

Zitat:
Original von Georg Schnabel
Hallo, wer kann mir sagen, ob sich hierbei im eine Pappe oder eine eine tatsächliche Musterbanknote handelt.
Ich habe keine Ahnung, der Verkäufer antwortet auch nicht und eine nähere Beschreibung in der Auktion gibt es nicht.
Wäre nett, wenn es einer kennt.
Gruß Georg


Hier handelt es sich um eine Seite aus einem Specimen - Album der OENB, die szt. an hochgestellte Personen im In- und Ausland ehrenhalber abgegeben wurden. Sie kamen in den letzten 10 Jahren aus Nachlässen in den Handel. Die Scheine sind rundum mit einem Rand von rd. 1 mm in den Kartons eingeklebt und können nicht ohne Beschädigung abgelöst werden. Ich gehe aber davon aus, dass es bereits einen Bieter gibt, der ein Meistbot so um die € 100,- abgegeben hat.
Der Verkäufer ist leider kein umgänglicher Zeitgenosse.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 04.01.2014 um 21:02:

  RE: Hilfe

Erstmal vielen Dank für die Erklärung. Das wusste ich z.B. nicht.
Und dann sieht das ganz so aus, als wurde seitens Verkäufer jemand "beauftragt", der dafür sorgt, dass die Dinger nicht unter einem bestimmten Betrag weggehen.


Alle dieser Art sind wohl an ein und denselben Bieter gegangen.

Sehr merkwürdig.

Ich werde mal beobachten, ob diese wieder bei ebay auftauchen.

Dann könnte man den unliebsamen Zeitgenossen ja mal rankriegen.

Aber vielleicht ist ja alles ganz legal abgelaufen.

Tausend Schilling Nr 418,



Geschrieben von RuRi am 12.05.2014 um 15:50:

  1000K 1922 Manipulation?

Vor einiger Zeit erwarb ich von einem Deutschen Händler via seiner Internetseite einen 1000K 1922, welcher als "Exemplar ohne Serie und KN" angeboten war. Den Schein in Händen haltend bemerkte ich aber farblose Abdrucke von Ziffern sowohl bei der Serie als auch der KN. Von den Serienbuchstaben kann ich 1072 oder 5 lesen.

Weil damals die Farben noch von Hand gemischt wurden, dachte ich an einen Farbausfall beim Druck. Eigenartig finde ich jedoch, dass auch die violette Farbe des Unterdruckes besonders auf der Rs auffällig blau statt violett erscheint. Ob da eine Manipulation vorliegt?

Hier im Forum wurde schon öfter über manipulierte Druckfarben bei Banknoten gesprochen. Daher die Frage an die/den Experten: kann man den roten Zudruck von Serie oder KN bei BN so bleichen, dass der Schein das oben beschriebene Aussehen bekommt und es sich daher nicht um einen Farbausfall beim Numerator handelt?

Hänge mal die Beispiele Original und "Fehldruck" an.



Geschrieben von black99 am 12.05.2014 um 15:55:

 

Hallo,

bin zwar kein Experte aber der Schein ohne KN sieht manipuliert aus.
Wenn es ein Ausfall beim Druck der Serie und SN ist, währe der Unterdruck vorhanden. Bei deiner Note sieht man aber das die Serie und SN entfernt wurde da der Unterdruck auch weg ist wo die Zahlen standen. Deshalb kann man die Zahlen immernoch lesen.

Gruß
Olaf



Geschrieben von RuRi am 17.05.2014 um 13:31:

  RE: 1000K 1922 Manipulation?

Hallo Olaf,

danke für den Hinweis auf die fehlenden Unterdruckstruckturen händeklatschend . Mittlerweile hat sich auch ein Sammlerkollege per e-Mail bei mir gemeldet und das Stück mit Sicherheit als manipuliert bezeichnet. Er hatte szt. dieses Angebot selbst beobachtet und vom Erwerb dieser Banknote abgesehen. Aus seiner Sicht kann man den Zudruck von Serie und/oder KN jederzeit mit Danchlor entfernen. Die noch teils lesbaren Ziffern in weißer Farbe ergeben sich durch das Fehlen des Unterdruckes, welcher mit ausgebleicht wurde.
Bei meinem Schein dürfte man zuviel des Bleichmittels verwendet haben, weil auch der rosa Druck auf der Vs sowie der violette Druck auf der Rs von der Verfärbung relativ stark betroffen sind.

Österreichsammler - also Vorsicht beim Erwerb von derartigen Fehldrucken teuflisch lachend



Geschrieben von RuRi am 14.12.2014 um 18:25:

  RE: Stempel DEUTSCHÖSTERREICH auf 1K 1916

Dieser Tage erreichte mich eine Anfrage vom Forumsmitglied kapazunder zum 1K 1916 mit Stempel DEUTSCHÖSTERREICH. Dabei ging es um Stempelverschiebungen in alle Richtungen, womit verschiedene Buchstaben der Textierung verdeckt wurden oder frei zu sehen waren. An sich eine bekannte Tatsache bei diesen mit DÖ gestempelten Kronenbanknoten.
Beim 1 Kronenschein ist das nicht so aufgefallen, dass im Gegensatz zu allen anderen Kronenscheinen der eigentliche Stempel DÖ auf ein im Untergrund separat gedrucktes Hochoval mit senkrechten Linien gesetzt wurde, eine so genannte "Rocaille", was aber erst bei sehr genauer Betrachtung auffällt. Auch im Gesetzestext wird auf eine Abweichung der Vorgangsweise bei der Abstempelung der beiden kleinen Nennwerten nicht hingewiesen. Die gibt es nur auf dem 1 Kronenschein.

Zur Veranschaulichung im Vergleich Stempelausschnitte beim 1 und 2 Kronenschein sowie eine Stempelverschiebung von DÖ beim 1K.

Man lernt nie aus freudig

P.S.: es gibt hier keine neue Entdeckung, weil diese so genannte "Rocaille" bereits auf die Ursprungsnote aufgedruckt war.
Im Gesetz über die Ausgabe des 1K Scheines 1916 vom 8.12.1916 steht: "Zwischen den beiden Texten befindet sich eine schwarze, die weiße Ziffer "1" umrahmende Guilloche." Auf diese wurde dann der Stempel DEUTSCHÖSTERREICH von verschiedenen Druckereien mehr oder weniger sorgfältig aufgebracht. Es gibt Verschiebungen nach allen Seiten, wie bei nahezu auf allen DÖ gestempelten Banknoten. Sicher kriegsbedingt durch das Fehlen der Facharbeiter uam.



Geschrieben von kapazunda57 am 15.12.2014 um 22:00:

 

Schön, das Hr. Richter die Erkenntnisse ausgeführt hat.

Ich habe zusätzlich einen in anderer Hinsicht abnormalen DÖ - Aufdruck gefunden. Und zwar mit einem weißen "Unterdruck". Die mittlere Rocaille sowie die beiden Flügel schattenartig in weiß bzw. grünschwarz. Wieder eine Frage mehr.

Walter



Geschrieben von principe am 15.12.2014 um 22:47:

 

Hallo,

Für mich sieht der Überdruck nach einer Fälschung aus.
Ich glaube, auch der Schein selbst ist falsch.

Kannst Du bitte noch ein paar hochauflösende Detailbilder einstellen?
z.B: Adler, Kontrollnummer, Schrift....

Principe



Geschrieben von nick1k am 16.12.2014 um 01:15:

 

Zitat:
Original von principe
Für mich sieht der Überdruck nach einer Fälschung aus.
Ich glaube, auch der Schein selbst ist falsch.

Den gleichen ersten Gedanken hatte ich auch. Sind bei diesen Noten zeitgenössische Fälschungen bekannt? So hoch war das Nominal doch gar nicht?

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k


angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH