www.banknotesworld.com - DAS deutschsprachige Banknotenforum (http://www.banknotesworld.com/index.php)
- Banknoten (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=84)
--- Österreichische Banknoten (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=89)
---- Notgeld und Lagergeld (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=92)
----- [St. Pölten] 1 Reichsmark 1945 (http://www.banknotesworld.com/thread.php?threadid=7556)


Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 02.11.2009 um 16:16:

  [St. Pölten] 1 Reichsmark 1945

Hallo Sammler,

wer kennt den blauen Schein 1 Reichsmark 1945, St. Polten und weiss jemand von Euch dafür die Preise

LG,
Michael



Geschrieben von papermoney*** am 02.11.2009 um 18:50:

 

Bei der 83. Auktion der Firma Frühwald, Salzburg, 6. Juli 2008,war der Schein als Nr. 194 im Ausruf. Der Ausrufpreis lag bei 350 € in der Erhaltung unc.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 02.11.2009 um 19:02:

 

super, danke papermoney***

Hätte jemand so einen Schein zum verkaufen ?
Ist scheinbar ziemlich rar, oder?

LG,
Michael



Geschrieben von ohrgasmus am 02.11.2009 um 22:05:

 

Bis gestern war einer bei ebay zum Sofortkaufpreis eingestellt. Allerdings für doch recht ambitionierte 650 Euro.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 03.11.2009 um 11:39:

 

Danke, lieber Johann,

was meinst Du, welcher Preis angebracht ist ?
Und, gehört der St. Pöltner in eine Österreich - Sammlung ?
Ihr - Du und Norbert - habt ja die 50 RM Kärnten in Eurem Buch angeführt, warum den St. Pöltner nicht ?

LG,
Michael



Geschrieben von thurai am 03.11.2009 um 13:30:

 

Zitat:
Original von papermoney***
Bei der 83. Auktion der Firma Frühwald, Salzburg, 6. Juli 2008,war der Schein als Nr. 194 im Ausruf. Der Ausrufpreis lag bei 350 € in der Erhaltung unc.



...und der Zuschlag lag bei genau 500 Euro, und da kommen noch die Gebühren dazu...!!!



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 03.11.2009 um 16:53:

 

danke thurai,

der wird ja immer teurer !

LG,
Michael



Geschrieben von mh*s am 03.11.2009 um 17:41:

 

... da habe ich 2008 wieder mal zu billig verkauft bong-bong
... natürlich in die Österreich-Sammlung
... St. Pölten will doch Österreichs älteste Stadt sein ...

damit man sieht worum es hier geht:



Geschrieben von ohrgasmus am 03.11.2009 um 17:58:

 

Zitat:
Original von michaelk126
was meinst Du, welcher Preis angebracht ist ?
Und, gehört der St. Pöltner in eine Österreich - Sammlung ?
Ihr - Du und Norbert - habt ja die 50 RM Kärnten in Eurem Buch angeführt, warum den St. Pöltner nicht ?


Hallo Michael,

aus meiner Sicht sind zwischen 400 und 500 Euro ein angemessener Preis.
Die Überlegung den St. Pölten Schein nicht in den Hauptnummern anzuführen war in erster Linie, dass es sich nur um das Notgeld einer einzelnen Stadt handelt wohingegen der Kärntner Schein im gesamten Bundesland Kärnten + Umgebung umlief. Der Umlauf war örtlich also doch sehr begrenzt. Wir sind aber aktuell gerade am Überlegen, ihn in die Folgeausgabe 2010 mit aufzunehmen.

Auf jeden Fall gehört er in eine Österreich Sammlung. Die Frage ist vielmehr Hauptteil Österreich oder Notgeld.



Geschrieben von RuRi am 03.11.2009 um 22:29:

 

Hallo,

nachdem die Linien so etwas wie abgesteckt sind, darf ich zu dieser Ausgabe kurz meine Meinung äußern. Wie Autor-Kollege Kodnar richtig sagt, ist es ein örtlicher Notgeldschein. Bei mir auch im Katalog NG Österreich Band 1 unter der Nr. 19 erfaßt, aber auch den Kärntner hatte ich dort aufgenommen, weil es eine Notausgabe war.
In den Banknotenkatalog gehört der St. Pöltner eigentlich nicht hinein. Sonst müßte man, wie es der ANK auch macht, die Ausgaben des Wr. Kuriers, der Wr. Verkehrsbetriebe und des Wr. Dorotheums aus dieser Zeit auch dort katalogisieren. Aber es sind eben nur so wenige Ausgaben aus dieser Zeit, daß es vielleicht in einem Anhang nicht als störend empfunden wird augenzwinkernd

Grüße



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 03.11.2009 um 23:01:

 

danke mh*s, ohrgasmus, RuRi,

ich stelle fest: 1. meine Frage nach dem St. Pöltner hat ja doch eine kleine Diskussion ausgelöst - das gefällt mir sehr - danke !

2. stelle ich fest : wenn jemand so wie ich ALLE Österreichischen Banknoten ab 1759 sammelt, dann gehören die Regionalausgaben dazu, so wie auch mh*s sagt - punkt und Amen !

3. wer von Euch Allwissenden kann mir zwecks Vervollständigung meiner Banknotenaufstellung sämtliche Regionalausgaben nennen - bitte ?!

LG,
Michael



Geschrieben von alex11 am 03.11.2009 um 23:34:

 

Regionalausgaben inkludiert dann wohl u. a. auch die klassische Notgeld-Periode Österreichs von ca. 1919-1922, in welcher (mit Varianten etc.) weit über 70.000 verschiedene Scheine ausgegeben wurden.

Die wird Dir dann wohl niemand einzeln & komplett nennen wollen / können teuflisch lachend - ich würde mir an Deiner Stelle schon ernsthaft überlegen, Dir die wichtigste relevante Literatur zum Thema Banknoten, Lagergeld und Notgeld Österreich zuzulegen. augenzwinkernd



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 03.11.2009 um 23:55:

 

lieber alex11,

danke für Deinen Beitrag.
Ich - wahrscheinlich bin ich da allein - sehe das anders : meiner Meinung nach ist das klassische Notgeld mit den wenigen diversen Regionalausgaben nicht vergleichbar.
Das klassische Notgeld - mindestens 70.000 Scheine - wurde doch von allen Österreichischen Gemeinden gedruckt, viele Varianten nur für Sammler !
Die Regionalausgaben wurden aber nur von und für ganze Bundesländer gedruckt - ausschliesslich aus der Not herraus - da nach dem 2. Weltkrieg die Reichsmark knapp bzw. ungültig wurde und der wiedereingeführte Schilling in Papier meines Wissens nach etwas auf sich warten liess.
Du siehst, ich brauche keine Literatur über Notgeld, aber ich wäre über Tipps von Euch bezüglich Regionalausgaben sehr, sehr dankbar.

LG,
Michael



Geschrieben von alex11 am 04.11.2009 um 10:10:

 

Zitat:
Original von michaelk126
danke für Deinen Beitrag.
Ich - wahrscheinlich bin ich da allein - sehe das anders : meiner Meinung nach ist das klassische Notgeld mit den wenigen diversen Regionalausgaben nicht vergleichbar.
Das klassische Notgeld - mindestens 70.000 Scheine - wurde doch von allen Österreichischen Gemeinden gedruckt, viele Varianten nur für Sammler !
Die Regionalausgaben wurden aber nur von und für ganze Bundesländer gedruckt - ausschliesslich aus der Not herraus - da nach dem 2. Weltkrieg die Reichsmark knapp bzw. ungültig wurde und der wiedereingeführte Schilling in Papier meines Wissens nach etwas auf sich warten liess.
Du siehst, ich brauche keine Literatur über Notgeld, aber ich wäre über Tipps von Euch bezüglich Regionalausgaben sehr, sehr dankbar.

Diese Ansicht kann ich nicht wirklich nachvollziehen - obwohl es natürlich allein Dir überlassen ist zu entscheiden, was für Dich wichtig & richtig zu sammeln ist.

Beim "Klassiker" im Bereich Literatur zu österreichischen Banknoten (Pick-Richter Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759-1986) sind fast alle der angeführten Regionalausgaben aus der Periode 1918 - 1921, wo es ja auch schon zu allen Bundesländern (außer zu Burgenland) Regionalausgaben gab - gleichzeitig trifft für diese Ausgaben natürlich auch die Bezeichnung "Notgeld" zu.
Nur der dort aufgeführte Reichsgau Kärnten Schein ist später, nämlich von 1945.
Bei ANK ist es übrigens ähnlich, seit den letzten Ausgaben.

Auch ist es so dass nicht alle Ausgaben von um 1945 Bundesländer-Ausgaben waren;
St. Pölten z. B. war damals noch nicht mal Landeshauptstadt (der Schein war nur in St. Pölten einlösbar) und die hier schon erwähnten Ausgaben des Wiener Dorotheums waren eine sehr lokale Angelegenheit, detto die bekannten Ausgaben des Wiener Kuriers sowie der Wiener Verkehrsbetriebe. augenzwinkernd

Um ernsthaft & längerfristig erfolgreich sammeln zu können, wird wohl über kurz oder lang kein Weg an entsprechender Literatur vorbeiführen.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 04.11.2009 um 10:59:

 

hallo alex11,

danke nochmals.

Ich habe sicher nicht Dein Wissen, ausserdem sammle ich erst gut ein Jahr.
Daher bin ich für alle Tipps und Hinweise dankbar.

Und ich möchte ENDLICH mal eine Aufstellung, was in meine mir vorschwebende Österreichsammlung kommt und was nicht !

Ich möchte für mich eine klare "Liste" aller Gulden, Kronen, 3. Reich und Schilling !!!

Langsam glaube ich, dass das unmöglich ist, was meinst Du ?

LG,
Michael



Geschrieben von RuRi am 04.11.2009 um 11:14:

 

Hallo allerseits,

ich vertrete zur Bezeichnung "klassisches Notgeld" eine andere Meinung, weshalb ich mich in den 90er Jahren dazu entschlossen hatte, die so genannten "klassischen" Gebiete, nämlich das Bedarfsgeld im örtlichen Raum, in eigene Kataloge zu fassen. Besonders aus der Zeit zwischen 1920/21 und 1947 gab es in Österreich - anders als in Deutschland - kein wirklich periodische erscheinendes Notgeld, sondern nur Einzelausgaben, die man nie in einen eigenen Katalog hätte packen können. Die Scheine der Länder kamen in den Banknotenkatalog.

Nur diese Trennung ermöglicht den interessierten Sammler und Betrachter nach meiner Vorstellung den historischen und wirtschatspolitischen Überblick dieses langen Zeitraumes und so, seine eigenen Ziele abzustecken.

Zur Information nochmals die damals erschienenen Titel, die ich vielleicht doch noch mal aktualisiert - vielleicht nur mehr auf das heutige Österreich - vorstellen kann.

Aus Sicht der damaligen Gesasmtmonarchie muß man heute auch unbedingt auf die inzwischen erschienene Literatur der so genannten Nachfolgestaaten hinweisen. Und ohne entsprechende Literatur könnte ich z.B. und sicher viele andere auch nicht auskommen lächelnd

So hat eben jedes Land seine "Eigenheiten" teuflisch lachend

Grüße



Geschrieben von ohrgasmus am 04.11.2009 um 12:27:

 

Zitat:
Original von RuRi
nachdem die Linien so etwas wie abgesteckt sind, darf ich zu dieser Ausgabe kurz meine Meinung äußern. Wie Autor-Kollege Kodnar richtig sagt, ist es ein örtlicher Notgeldschein. Bei mir auch im Katalog NG Österreich Band 1 unter der Nr. 19 erfaßt, aber auch den Kärntner hatte ich dort aufgenommen, weil es eine Notausgabe war.
In den Banknotenkatalog gehört der St. Pöltner eigentlich nicht hinein. Sonst müßte man, wie es der ANK auch macht, die Ausgaben des Wr. Kuriers, der Wr. Verkehrsbetriebe und des Wr. Dorotheums aus dieser Zeit auch dort katalogisieren. Aber es sind eben nur so wenige Ausgaben aus dieser Zeit, daß es vielleicht in einem Anhang nicht als störend empfunden wird augenzwinkernd


Für mich ist das trotzdem eine Gratwanderung. Streng genommen müsste man sonst auch die traditionelle Listung der photomechanisch hergestellten Schörner Scheine (10 Reichsmark, 50 Reichmsmark, 100 Reichsmark 1945) in den diversen österreichischen Banknotenkatalogen hinterfragen. Auch diese sind Notgeld. Mit dem einzigen Unterschied, dass sie das Aussehen einer offiziellen Note haben. Da man diese nach jahrzehntelangem Gewöhnungseffekt schwer wieder raus tun kann, stellt sich dann eben die andere Frage: Tut man alle gleichwertigen Stücke mit rein. Kann man aus meiner Sicht nicht eindeutig beantworten.

Apropos Dorotheum: Ich bin schon länger auf der Suche nach diesem Schein, falls ihn jemand anzubieten hat!



Geschrieben von alex11 am 04.11.2009 um 12:47:

 

Zitat:
Original von RuRi
ich vertrete zur Bezeichnung "klassisches Notgeld" eine andere Meinung...

Nur ein kurzer Hinweis:

Ich hatte mich womöglich / vermutlich mißverständlich ausgedrückt und deswegen den entsprechenden Satzteil meines letzten Posts entsprechend abgeändert: augenzwinkernd

Beim "Klassiker" im Bereich Literatur zu österreichischen Banknoten (Pick-Richter Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759-1986)...

Das "Klassiker" bezog sich also auf das betreffende Buch und nicht auf Notgeld.

@ michaelk126

Und ich möchte ENDLICH mal eine Aufstellung, was in meine mir vorschwebende Österreichsammlung kommt und was nicht !

Selbst für die hier schreibenden (Buch-)Experten ist es in einigen Fällen sicher nicht so ganz einfach, klare Trennlinien zu ziehen bzw. 100 % eindeutige Zuordnungen zu treffen.

Es gibt aber mehr als genug "glasklare Fälle" (von Gulden an bis zur Schilling-Währung) was in einer Sammlung österreichischen Banknoten drinnen sein kann / soll, vor allem für den beginnenden Sammler.

Ich würde mich halt für den Anfang auf eher günstigere, leichter zu erhaltende Ausgaben konzentrieren und vorläufig noch die Finger lassen von z. B. höherwertigen Gulden-Ausgaben sowie seltenen, teuren Regional-Ausgaben. augenzwinkernd



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 04.11.2009 um 16:08:

 

Hallo Rudi, hallo Alex, hallo Johann,

da scheinbar die ganze Österreichische Banknotengeschichte nicht so klar zu systematisieren ist, sollten wir doch über eine klare Abgrenzung und ev. neue Einteilung diskutieren !!!

Mal ein erster Vorschlag :

1759 - 2002

1. alle klassischen Ausgaben - ohne jede Varianten
2. alle Varianten
3. alle nicht Ausgegebenen
4. alle Regionalausgaben
5. alle Notgelder
6. alle Sonstigen - wie Druckproen, Werbenoten....

War ja nur ein Vorschlag,
LG,
Michael



Geschrieben von ngs am 04.11.2009 um 18:44:

 

Hallo Michael,

Frage doch einfach mal bei Dieser Sammlerin " Magdalena Kreunz " nach,vielleicht kann sie Dir ja auch weiterhelfen ?

siehe Link...

http://members.aon.at/notgeld/herzlich_willkommen_auf_der_home.htm

Gruß
Ralph...



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 04.11.2009 um 20:50:

 

hallo Ralph,

herzlichen Dank, probier ich.

LG,
Michael



Geschrieben von stefanobreil am 02.08.2011 um 13:25:

 

Hallo Leute,

Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
Auch ich habe eine 1 Reichsmark in meiner Österreich Sammlung. Jetzt habe ich versucht herauszubekommen wie viele tatsächlich noch vorhanden sind. Leider bin ich da sehr schnell an meine Grenzen gestoßen.

Mein Wissensstand sieht zur Zeit so aus:

1 Stück im Landesmuseum in Niederösterreich
3 Stück bei einem Sammler in Niederösterreich
1 Stück bei einem Notgeldsammler in Niederösterreich
1 Stück stefanobreil

In den Büchern werden auch einige gelistet. Leider kann man da ja nicht sagen ob es immer der selbe ist oder nicht (gibt ja leider keine Nummer auf der Banknote)

Was mir bei den Banknoten aufgefallen ist, der Aufdruck ist ganz leicht verschoben wie auch immer. Könnte vermutlich auch am schneiden der Noten liegen.

Eines was mir auch aufgefallen ist: Die Größe der Banknoten werden im neuen Richter Spezialkatalog und dem K und K Katalog unterschiedlich angegeben.

Laut Papiergeld Spezialkatalog Österreich 1759-2010: 112x59mm
Laut Katalog der österreichischen Banknoten ab 1759: 112x57mm

Meine Note hat die Abmessungen 112x59mm wie auch im Richter Katalog angegeben.

Um vielleicht eine kleine Liste aufstellen zu können würde ich Euch bitten eure Note hochzuladen um etwaige Unterschiede feststellen zu können. Was auch schon in vielen Büchern angesprochen wurde ist die tatsächliche Auflage dieser Note, so könnten wir einen kleinen Bestandteil Listen. Halte das für eine gute Idee was meint Ihr dazu? Unterhalb ist schon mal meine Note.

Danke schon mal für Eure Hilfe

Schöne Grüße Stefanobreil


angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH