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Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 20.02.2009 um 16:37:

  100 Schilling 1925

Guten Tag!
Ich bin neu hier im Forum; ich hab mich extra angemeldet um die Meinung von Fachleuten wie Ihnen zu erhalten.

Ich habe heute eine 100 Schilling Note aus dem jahr 1925 bei ebay zum Verkauf eingestellt. Die Banknote hat mir meine Grossmutter überlassen; sie hat gemeint, der Schein war mal viel Geld wert. Wir wollen in eine neue Wohnung übersiedeln und ich werde bald Vater. So dachte ich, bevor bei uns der Wirbel losgeht, trenne ich mich von dem Geldschein und verkaufe ihn an jemanden, der ihn wirklich schätzt

Ich habe im Internet nach Informationen gesucht, um mehr über die Note sagen zu können. da habe ich rausgefunden, dass es sich um "Altschillinge" aus der 1. Republik handelt, die unmittelbar nach der Kronenwährung im Umlauf waren und und dass die Note von Karl Sterrer und Rudolf Junk entworfen wurde. Diese Infos finde ich allerdings eher nüchtern, und ich wäre interessiert, mehr über die Schillingnoten aus dieser Zeit zu erfahren. Hat zum Beispiel jemand historische Preise: was konnte man damals um 1 Schilling einkaufen? Wenige Jahre später gab es offenbar schon wieder 100-Schilling Münzen: heisst das, dass der Altschilling doch stark inflationär war?

Ich hoffe, dass ich Sie mit dem Thema nicht langweile und danke für Ihre Infos!
lg
k.


http://cgi.ebay.at/Banknote-100-Schilling-Osterreich-1925-Altschilling_W0QQitemZ260365337273



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 20.02.2009 um 17:27:

  RE: 100 Schilling 1925

Hallo Kongens, willkommen im Forum.

Gemäß Bundesgesetz vom 20. Dezember 1924 trat mit 1. März 1925 die neue Schillingwährung in Kraft: 1 Schilling = 100 Groschen. Die Umrechnung erfolgte mit 10.000 Papierkronen = 1 Schilling beziehungsweise 1 Goldkrone = 1,41 Schilling. Der Wert von einem Kilogramm Gold wurde mit 6.000 Schilling festgelegt.

Usprünglich sollte die Unterteilung des Schillings nicht Groschen, sondern Stüber heißen, aber wegen der Verwechslungsgefahr bei den Abkürzungen (S, s) wurde dann Groschen festgelegt.

Man bekam damals beispielsweise für 30 Groschen 1 Liter Speiseöl und ein Paar Schuhe kostete um die 30 Schilling; ein Kilo Brot konnte man für 63 Groschen kaufen, Fleisch kostete pro Kilo im Schnitt etwa 3,25 Schilling und eine Kilowattstunde Strom schlug mit 52 Groschen zu Buche.

Der damalige Schilling wurde 1938 aufgrund des Anschlusses an das Deutsche Reich durch die Reichsmark ersetzt, für 1,50 Schlling bekam man eine Reichsmark. Bei der Wiedereinführung des Schllings am 30.11.1945 war der Kurs mit 1 Schilling pro Reichsmark nicht mehr ganz so gut.

Der von dir beschriebene und abgebildete Schein wird im "Standard Catalog Of World Paper Money" unter der Nummer P. 91 geführt.

100 Schilling waren seinerzeit viel Geld (siehe oben die Preisbeispiele) und du kannst insofern deiner Großmutter dankbar sein, dass sie dir den Schein geschenkt hat, denn er ist auch heute wieder viel Geld wert.

Das große Los hättest du gezogen, wenn der Schein absolut ungebraucht, also druckfrisch wäre, denn dann würde er dir in einem Auktionshaus sicherlich um die 2.000 Euro und mehr einbringen können.

In der abgebildeten und beschriebenen Erhaltungsstufe könntest du mit etwas Glück ebenfalls über ein Auktionshaus etwa 1.000 Euro erwarten.

Auf eBay wird dieser Schein wahrscheinlich nicht so viel Geld einbringen, da Bieter bei solchen Summen schon gerne das zu ersteigernde Stück vorher persönlich in Augenschein nehmen wollen und das geht nun mal nur bei Auktionen in Auktionshäusern.

Du kannst ihn ja mal dem Auktionshaus Frühwald in Salzburg, oder - wenn du aus Wien bist - bei Weywoda oder dem Dorotheum vorlegen... alle diese Häuser haben solche Scheine schon erfolgreich versteigert. Allerdings müsstest du dann die Auktion auf eBay abbrechen, bevor ein Bieter ein Gebot abgegeben hat, denn ab diesem Zeitpunkt ist das sonst bei eBay nicht mehr möglich.

Meine Angaben sind nicht als verbindlich zu sehen, aber bei diesem Schein müsste bei einem Verkauf/Versteigerung genügend Geld zum Übersiedeln heraus kommen, sodass du da nicht die Bim dafür nehmen musst sondern sich auch ein Laster samt Möbelpacker ausgeht gross grinsend

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von Schimmi am 20.02.2009 um 17:40:

  RE: 100 Schilling 1925

Hallo,
die erwähnte 100-Schilling Münze bestand aus 23,5g 900er Gold. 100 Schilling als Nennwert von Münzen mit einem hohen Materialwert bedeuten nicht das die Währung stark inflationär war.



Geschrieben von kirt900 am 20.02.2009 um 18:04:

  RE: 100 Schilling 1925

Zitat:
In der abgebildeten und beschriebenen Erhaltungsstufe könntest du mit etwas Glück ebenfalls über ein Auktionshaus etwa 1.000 Euro erwarten


das glaube ich nicht ! dazu ist die erhaltung einfach zu schlecht (meine einschätzung laut bild sehr schwache 4 !)
ich glaube das der schein rund 600 euro bringen wird (aber das auch nur bei ebay)
auch bezweifle ich das die banknote in diesem zustand von einem auktionshaus zur versteigerung angenommen wird ,eher dann nur als freiverkauf !
übrigens Weywoda gibts schon längere zeit nicht mehr



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 20.02.2009 um 18:42:

  RE: 100 Schilling 1925

Also bei Frühwald ist bereits vor 3 Jahren (!) für einen solchen Schein in der Erhaltung III ein Preis von 1.829 Euro erzielt worden und für die vorliegende Erhaltung IV wurde vor nicht ganz 5 Jahren im Dorotheum schon 732 Euro gezahlt...

Wie geschrieben, wird auf eBay nicht so viel Geld heraus kommen, aber WENN aktuell Interessenten da sind, es also einen Markt gibt, kann man eben mit dem erwähnten Glück vielleicht in einem Auktionshaus schon mit einem knappen 4-stelligen Ergebis rechnen.

Das Weywoda am Schwedenplatz nicht mehr existiert, wäre mir neu... macht er nur keine Auktionen mehr, oder hat er sich ganz aus dem Geschäft zurück gezogen? kopfkratzend

Gruß
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 20.02.2009 um 19:20:

  RE: 100 Schilling 1925

Hallo!
danke "Weltbanknoten", "Schimmi" und die anderen für die tollen Antworten!
Damals hätte man also zwischen 3 und 4 Paar Schuhe kaufen können: das würde heute einem Wert von ca. 200 Euro entsprechen. Beim Speiseöl ist die Rechnung ähnlich und in Gold gerechnet hätte der Schein damals 16.7 Gramm Gold (ca. eine halbe Unze) gekauft: der Gegenwert dafür wäre heute ca. 340 Euro.
Beim Strom läuft es ganz anders: Strom kostet heute ca. 5 Cents je KWh, das würde einem Gegenwert von gerade mal 10 Euro entsprechen: da sieht man schön, wie vergleichsweise billig heute Energie ist.

Nehmen wir also an, der Gegenwert des Scheins war damals vor 80 Jahren 200 Euro. Bei einer Realverzinsung von 2 Prozent, wäre der Kaufwert des Scheins heute 975 Euro. Wenn die Auktion diesen Betrag bringt, kann ich meiner Oma sagen, dass das Geld über alle Krisen hinweg gar nicht übel investiert war. Aber mal sehen wie es läuft: vielleicht bekomme ich über 500 Euro; oder wenn die Sammler mir gütig gestimmt sind, sogar noch mehr. Dann könnte ich u.a. einen druckfrischen 500er Schein besorgen und ihn für meine noch ungeborenen Enkerl aufbewaren! :-)

Inflation damals: alle klar, das waren 100er Goldmünzen! Und es bestand eine Bindung zum Gold. Solange die Währung diese Bindung nicht aufgegeben hat, konnte eine Entwertung nur abhängig von der Goldförderung und des realen Wirtschaftswachstums passieren. Wenn das so war, sollte sich inflationsmässig tatsächlich nicht viel getan haben.

Danke auch für die Tipps bzgl. Auktionshäuser: der Schein ist eigentlich schön erhalten und – nachdem was Ihr über den Wert sagt – denke ich schon, dass ein Auktionshaus sich dafür interessiert hätte. Aber das ist eben auch alles mühsam: wie bringe ich die Banknote nach Wien oder Salzburg, und das Auktionshaus nimmt ja auch wieder Gebühren usw.

Lg
k.



Geschrieben von thurai am 20.02.2009 um 20:17:

  RE: 100 Schilling 1925

Hallo Kongens,



Zitat:
Original von Kongens
Danke auch für die Tipps bzgl. Auktionshäuser: der Schein ist eigentlich schön erhalten und – nachdem was Ihr über den Wert sagt – denke ich schon, dass ein Auktionshaus sich dafür interessiert hätte. Aber das ist eben auch alles mühsam: wie bringe ich die Banknote nach Wien oder Salzburg, und das Auktionshaus nimmt ja auch wieder Gebühren usw.



...hast Du denn nicht Deinen Schein schon längst bei ebax eingestellt, ist er das nicht...????

hier


...und wolltest Du hier bei uns im Forun nicht nur ein bisschen Reklame für Deinen Schein machen...???


P.S.

...übrigens wurde im August 1924 festgehalten, daß die neue Währung ab 1925 Schilling heißt und der Feingoldgehalt eines Schilling´s gleich 0,21172086 Gramm Gold ist.

Das wären dann 21,1 Gramm für 100 Schillinge..



Geschrieben von ohrgasmus am 21.02.2009 um 00:06:

 

Hier zum Vergleich ein paar Auktionsergebnisse dieses Scheines aus den letzten Jahren:

100 Schilling 1925, Erh. 1, 3000 Euro (Frühwald, Jänner 2009)

100 Schilling 1925, Erh. 1, 2650 Euro (Frühwald, April 2007)

100 Schilling 1925, Erh. 1, 2800 Euro (Dorotheum, Oktober 2006)

100 Schilling 1925, Erh. 1, 2200 Euro (Weywoda, Oktober 2005)

100 Schilling 1925, Serie: 1038, SN: 88233, Erh. 2+, 1700 Euro (KPM, Dezember 2005)

100 Schilling 1925, Erh. 3+, 1550 Euro (Früwald, April 2006)

100 Schilling 1925, Erh. 3, 900 Euro (Dorotheum, Mai 2007)

100 Schilling 1925, Erh. 4+, 600 Euro (Dorotheum, Mai 2004)

100 Schilling 1925, Erh. 4-, 401 Euro (ebay.at, Jänner 2006)

Die vorliegende Banknote würde ich mit 4/4- bewerten. Der von Kurt geschätzte Preis von in etwa 600 Euro scheint auch mir durchaus realistisch.



Geschrieben von dado am 21.02.2009 um 09:55:

 

Zitat:
Allerdings müsstest du dann die Auktion auf eBay abbrechen, bevor ein Bieter ein Gebot abgegeben hat, denn ab diesem Zeitpunkt ist das sonst bei eBay nicht mehr möglich.


Hallo WELTBANKNOTEN,

ich muss dir wiedersprechen. Bis 24 Stunden vor Auktionsende kann man die Auktion ohne Probleme stoppen. Dazu muss man nicht viel können und eben eine Begründung angeben. Also Kongens, wenn Du die Auktion beenden willst sag bescheid und ich helfe Dir dabei!

Gruss dado



Geschrieben von h_harti am 21.02.2009 um 10:08:

 

Hallo thurai,

Kongens hat ja gleich anfangs mitgeteilt das er diesen Schein bei ebay eingestellt hast.

Zitat:
ich muss dir wiedersprechen. Bis 24 Stunden vor Auktionsende kann man die Auktion ohne Probleme stoppen. Dazu muss man nicht viel können und eben eine Begründung angeben. Also Kongens, wenn Du die Auktion beenden willst sag bescheid und ich helfe Dir dabei!


Außerdem hat dado Recht. Bis 24h vor Auktionsende kann man die Auktion beenden. Man muß es zwar begründen, aber es geht.Hatte schon verschiedene Gründe erhalten:

Kaffee über den Schein gelaufen; aus Versehen beschädigt; verschwunden; doppelt eingestellt; nicht mehr verfügbar

oder ähnliche Ausreden.
Erst innerhalb der letzten 24h darf die Auktion nicht mehr abgebrochen werden wenn es ein Gebot gab.

Gruß

h_harti



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 21.02.2009 um 12:19:

 

Hallo!
Thurai: Reklame bei Euch, nun ja, ein wenig vielleicht; ich habe es nicht verheimlicht, dass dies die Auktion für meinen Schein ist. Aber eigentlich war meine Motivation nicht so berechnend. Angenommen, Ihr Fachleute im Forum hättet gemeint, die Note sei aus historischen Gründen und Sammlergesichtspunkten sehr aussergewöhnlich und ausserdem sehr sehr wertvoll. Ich glaube dann hätte ich tatsächlich eine Ausrede gefunden, aus der Auktion auszusteigen; und hätte den Schein wahrscheinlich mein Leben lang nicht mehr verkauft; und das obwohl ich gar kein Sammler bin! Das ist so eine psychologische Sache: ich weiss nicht ob man das versteht.

Was oben gesagt wurde: wenn die Information über den gesetzlichen Feingoldgehalt (1 Schilling = 0,21 Gramm Gold ) stimmt, dann kann die andere Information nicht stimmen, dass 6000 Schilling = 1 Kilogramm Gold waren (100/6000 mal 1000 Gramm --> 100 Schilling = 16.67 Gramm Gold).

Danke an "Ohrgasmus" für die Info über die Auktionsergebnisse. Dein Userbild schaut aus wie die begehrte Erh. 1: gratuliere!

lg
k.



Geschrieben von thurai am 21.02.2009 um 12:36:

 

Hallo Kongens,



Zitat:
Original von Kongens
Thurai: Reklame bei Euch, nun ja, ein wenig vielleicht; ich habe es nicht verheimlicht, dass dies die Auktion für meinen Schein ist. Aber eigentlich war meine Motivation nicht so berechnend. Angenommen, Ihr Fachleute im Forum hättet gemeint, die Note sei aus historischen Gründen und Sammlergesichtspunkten sehr aussergewöhnlich und ausserdem sehr sehr wertvoll. Ich glaube dann hätte ich tatsächlich eine Ausrede gefunden, aus der Auktion auszusteigen; und hätte den Schein wahrscheinlich mein Leben lang nicht mehr verkauft; und das obwohl ich gar kein Sammler bin! Das ist so eine psychologische Sache: ich weiss nicht ob man das versteht.

Was oben gesagt wurde: wenn die Information über den gesetzlichen Feingoldgehalt (1 Schilling = 0,21 Gramm Gold ) stimmt, dann kann die andere Information nicht stimmen, dass 6000 Schilling = 1 Kilogramm Gold waren (100/6000 mal 1000 Gramm --> 100 Schilling = 16.67 Gramm Gold).



...sorry, ich hatte ganz überlesen, daß Du ja geschrieben hast, daß Du den Schein bei ebay schon eingestellt hast... bong-bong bong-bong

...die Info´s über den gesetzlichen Feingoldgehalt sind aus dem tollen Buch, welches zur Ausstellung "Vom Schilling zum Euro", Kontinuität und Stabilität, vom "Kulturhistorischem Museum Wien" und der "Österreichischen Nationalbank" im Jahre 2002 ausgegeben wurde.

Das Buch heißt übrigens auch

"Vom Schilling zum Euro".



Geschrieben von sigi am 21.02.2009 um 14:04:

 

... ich hätte die Banknote schon alleine wegen des Andenkens nicht verkauft. 600 EUR oder so sind auch nicht soviel......... oder



Geschrieben von dado am 21.02.2009 um 14:34:

 

Zitat:
600 EUR oder so sind auch nicht soviel......... oder


Nun das sehe ich nicht so! Der Kongens wird Papa und da kann man die Wenigkeit von 600 Euro schon gut gebrauchen. Anders wäre das wenn es sich um Schmuck handeln würde den man getragen hat ein Leben lang und dann vererbt! Ein Stück bedrucktes Papier hat was sehr unpersönliches, finde ich!

Für 600 Euro bekommt man schon einen schönen Kinderwagen oder ein Kinderzimmer!

Gruss dado



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 21.02.2009 um 15:45:

  RE: 100 Schilling 1925

Bisher läuft die Auktion doch ganz gut an...
Sie geht noch 9 Tage, der Preis ist aber schon bei 268,89 EUR und das nach einem Startpreis von 1 EUR händeklatschend

Da drücken wir dem Papa doch mal die Daumen augenzwinkernd

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von hermann8882 am 21.02.2009 um 20:58:

  100.- 1925

also dado hat da recht , wieso behalten wenn er keinen bezug bzw sammler
ist , dann ist es noch der bessere weg , etwas daraus zu machen ,
ja und die erhaltung ist ja auch nicht mehr so .

gruss hermann



Geschrieben von str42 am 21.02.2009 um 23:04:

  RE: 100.- 1925

...aber bis zu den EUR 600,- ist der Weg auch nicht mehr weit.

Da wird sich schon noch irgendwer erbarmen und die 40 Euro drauflegen. geschockt

Da kann man jetzt schon zum guten Verkauf gratulieren händeklatschend



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 22.02.2009 um 19:48:

  RE: 100.- 1925

Hallo!
Beim Herumsuchen im Internet bin ich auf eine Auktion vom November 2008 gestossen: dort wurde der besagte Schein in Erhaltung II angeboten. Ergebnis: EUR 1.935,-- !!

Hier der Link als Ergänzung für die Liste, die "ohrgasmus" dankenswerterweise eingestellt hat.

http://cgi.ebay.at_W0QQitemZ330288192990


So hoch wird das Begehren für meinen Schein natürlich nicht sein; aber vor wenigen Minuten hat jemand über 600 Euro geboten; ich strahle jetzt schon vor Glück. lächelnd

Danke Euch Allen für die netten Meldungen und für's Daumendrücken:
Ihr seid ein tolles Forum!

lg
K.



Geschrieben von kirt900 am 22.02.2009 um 20:28:

 

hallo kongens
ich wünsche dir natürlich auf alle fälle mehr als 600 euro und drücke dir die daumen
aber wie gesagt da war sicher ebay die beste lösung die banknote an den mann zu bringen !



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 22.02.2009 um 23:19:

  RE: 100 Schilling 1925

Aktueller Stand:

605 EUR und es sind noch über 7 Tage bis zum Ende der Auktion fröhlich

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 26.02.2009 um 13:10:

  RE: 100 Schilling 1925

Update:

671,66 EUR und noch 4 Tage augenzwinkernd

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von Lord Vader am 26.02.2009 um 15:38:

  RE: 100 Schilling 1925

Zitat:
671,66 EUR und noch 4 Tage


Ich habe mit meinem "Österreich Spezialisten" gesprochen und der meinte viel zu teuer in dieser Erhaltung - aber für den VK ist es super gross grinsend



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 27.02.2009 um 02:38:

  RE: 100 Schilling 1925

Hallo,
ja, es sieht gut aus. Ich freu mich sehr.

Zur Expertenmeinung: wenn die Welt so einfach wäre. Nach den Daten, die Ihr hier verfügbar gemacht habt, ist der Preis dieser Banknote jedes Jahr kräftig gestiegen. Da hat es (auch ohne Finanzkrise) jedenfalls gelohnt, zu investieren. Die Frage ist immer, ob das Kaufinteresse auch in Zukunft anhält. Und das ist die eigentliche und schwierige Frage. Es kommen da viele Faktoren ins Spiel: da gibt es einmal die Sammler, die so einen Schein schätzen. Und dann gibt es die Anleger: die investieren solange der Wert steigt. Und dann hängt es wesentlich davon ab, wieviele dieser Scheine es insgesamt gibt: da es eher weniger als mehr werden, scheint das Risiko einer plötzlichen Angebotswelle eher gering. Aber Vorsicht: der Preis von historischem Porzelan ist schon mehrmals stark eingebrochen, weil man volle Ladungen davon aus dem Meer geborgen hat...

Mich würde noch etwas anderes interessieren: weiss jemand, was die Seriennummern aussagen? Bei dieser Note steht in der linken und rechten oberen Ecke jeweils eine Nummer. Warum 2 Nummern? Andere dieser Noten, von denen ich Bilder gefunden habe, hatten höhere Seriennummern. Könnte man daraus ableiten, dass die Note zeitlich früher gedruckt wurde?

Danke und lg
K.



Geschrieben von kirt900 am 02.03.2009 um 14:45:

 

nicht schlecht rund 728 euro nach abzug der verkaufprovision händeklatschend
das war sicher das maximum was für diese erhaltung heraus zuholen war !
(ich hätte das nicht bezahlt)
mfg kurt



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 02.03.2009 um 14:49:

  RE: 100 Schilling 1925

Naja im Endeffekt 770 Euro, denn das war Jemand bereit, für die Banknote zu zahlen! geschockt

Mich freut es für Kongens, der das Geld ja laut seinem Posting wirklich gut gebrtauchen kann

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN

Edit: Ich habe den Preis eben eingetragen... @ Kongens: kannst du mir nochmal die aufgedruckte Nummer bestätigen? Ich meine die Nummer 1035 30192 entiffern zu können



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 02.03.2009 um 16:10:

  RE: 100 Schilling 1925

Hallo,
vielen Dank für Eure netten Nachrichten; wie gesagt, Ihr seid ein tolles Forum.

Ich freu mich sehr über das Ergebnis. Den Trennungsschmerz verspüre ich schon etwas; aber das Geld kommt uns derzeit sehr sehr gelegen, das macht es leichter.

zur Frage von Weltbanknoten: bei hoher Bildschirmauflösung war es gut zu lesen: die Nummern lauten 1035 und 80100.

Danke an Euch alle: Ich ziehe meinen Hut vor Euch, die Ihr diese Banknoten sammelt und Euch zurecht über die laufend steigende Rarität dieser Schätze freut.

lg
k.


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