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Geschrieben von cebcollect am 17.09.2017 um 14:57:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
Bonjour
Als schon länger geouteter Stempelfreak sammel ich ja alle möglichen Abstempelungen auf Banknoten bis auf diese Dinger... das überlasse ich den Militaria Sammlern denn ich denke mal für die passt das besser ins SammelSchema..
Letztes Jahr in Belgien gab es einen Händler der hatte ein ganzes Album voll mit nur solchen WW2 Stempeln... nach einer kurzen Diskussion und zuerst wenig Einsicht hat er zu grübeln angefangen.. der Samen des Zweifel wurde gesäht... es braucht seine Zeit bis auch der letzte weiss dass die Dinger wirklich vom Schnitzer sind.
Gruß aus Amsterdam
Curt
Geschrieben von Monique am 17.09.2017 um 15:08:
Servus,
Stempelschnitzer ist ja nicht mehr das richtige Wort. Das hatten wir ja auch schon mal geklärt. Diese Stempelsets kann man in den USA bestellen.
Gruß Steffen
Geschrieben von svenski04 am 20.09.2017 um 11:47:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
| Zitat: |
Original von svenski04
-bei einem habe ich Anfangsverdachte, dass es sich um eine Stempelfälschung handelt: 50 Mark 1910 mit Serbischen Stempel. Der betreffende Artikel für Serbische Abstempelungen 1920 in der Moneypedia wurde zuletzt im 2008 bearbeitet..
(siehe Bildanhang). Der Stempel weisst auf ein Gericht in Ravanjska (heute Rovaniska im heutigen Kroatien hin 
) - jedenfalls hat Onkel Google eine dünne Datenlage - was aber nichts heissen muss.
|
Also ich habe mal etwas Musse gefunden den Verkäufer anzufragen ob es diese Stadt noch gibt und wie die heute heisst: Ravanj (serbisch: Равањ) zu Deutsch Vranja immerhin rund 60'000 Einwohner - in der Agglomeration sind es gar knapp 90'000 Einwohner - letzter Zensus laut Wikipedia 2002.
Bin leider kein Experte für serbische Geschichte und Sprache - kann es leider nicht verifizieren.
Geschrieben von aospades54 am 20.09.2017 um 12:12:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
| Zitat: |
Original von svenski04
| Zitat: |
Original von svenski04
-bei einem habe ich Anfangsverdachte, dass es sich um eine Stempelfälschung handelt: 50 Mark 1910 mit Serbischen Stempel. Der betreffende Artikel für Serbische Abstempelungen 1920 in der Moneypedia wurde zuletzt im 2008 bearbeitet..
(siehe Bildanhang). Der Stempel weisst auf ein Gericht in Ravanjska (heute Rovaniska im heutigen Kroatien hin
) - jedenfalls hat Onkel Google eine dünne Datenlage - was aber nichts heissen muss.
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Also ich habe mal etwas Musse gefunden den Verkäufer anzufragen ob es diese Stadt noch gibt und wie die heute heisst: Ravanj (serbisch: Равањ) zu Deutsch Vranja immerhin rund 60'000 Einwohner - in der Agglomeration sind es gar knapp 90'000 Einwohner - letzter Zensus laut Wikipedia 2002.
Bin leider kein Experte für serbische Geschichte und Sprache - kann es leider nicht verifizieren. |
Servus,
zeig den Stempel in höhere Auflösung und deutlich leserlich, dann kann ich dir eventuell weiterhelfen und sagen was drauf steht.
Gruß
Geschrieben von svenski04 am 20.09.2017 um 14:03:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
Wäre super.
In seiner Ebay Auktion stand:
Up for auction is an GERMAN note of 10 marks canceled in Serbia. During the occupation of Serbian territory in WWI its circulation of Austria-Hungary and the Bulgarian money. All notes were caught after the liberation of Serbia cancel. and registered. German banknotes are rarely found canceled Serbian seals. So far is known about 10 pcs.German banknotes that are canceled with Serbian seal.
Text in seal " Kраљ. С.Х.С Суд Општине РАВАЊСКЕ" It was used until the issue of the regular banknotes of the Kingdom in 1921.
Google-Translate meinte Königliches S.H.S Amtsgericht Ravanjske
Geschrieben von aospades54 am 21.09.2017 um 11:27:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
Also auf dem Siegel steht:
Königreich S.H.S (Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen) Kreisgericht Ravanjska.
Über
Ravanjska habe ich nur einen Ort bei Kupres gefunden, welche sogar in die Liste als Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen ist.
Geschrieben von svenski04 am 21.09.2017 um 13:16:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
| Zitat: |
Original von aospades54
Also auf dem Siegel steht:
Königreich S.H.S (Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen) Kreisgericht Ravanjska.
Über Ravanjska habe ich nur einen Ort bei Kupres gefunden, welche sogar in die Liste als Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen ist. |
Danke für die Info und Mühe.
Deine Übersetzung des Siegeltextes bestätigt den Beschreib des Verkäufers sowie Onkel Google.
Auch ich bin auf diese UNESCO-Liste gestossen.
Bin mir bei Ort der UNESCO Liste gelistet ist jedoch nicht zu 100% sicher ob es sich bei RAVANJSKA nicht doch um einen Begriff für diese Grabfelder handelt. Google Maps/Wikipedia kennt den Ort so jedenfalls nicht -> verweist wieder auf diese Gräber - den Ort in Kroatien mit heute 6000 Einwohner kann es nicht sein, da ein Kreisgericht in einem grösseren Ort mit einem repräsentativen Gebäude (was als heute eine Sehenswürdigkeit wäre - es sei denn der 2. WK und die Balkankriege hätten auch hier gewirkt) domestiziert sein sollte (für meine Begriffe).
Demfall kann die Erklärung des Verkäufers doch nicht so falsch sein
Für die Version des Verkäufers spricht auch die Lage von Ravanj in den Grenzen des heutigen Serbien. Eine gewisse Wortähnlichkeit von Ravanjska zu Ravanj lässt sich nicht verleugnen. Könnte hinkommen.
Kommt so in meine Tabelle zu der ergänzenden Beschreibung mit einem kleinen "Vorsicht"...
Geschrieben von aospades54 am 21.09.2017 um 13:34:
RE: Abstempelungen 2. Weltkrieg
Ravanjska Vrata heißt der Ort bei Kupres, also "Ravanjska Tor" und die Grabsteine nennt man Stećci (Einzahl: Stećak). Diese sind rund um das Gebiet der heutigen Herzegowina, Dalmatien und Montenegro bekannt.
Geschrieben von dado am 06.03.2018 um 22:34:
Hallo,
dieser für Stempel jeglicher Art bekannte VK hat sich mal wieder was einfallen lassen!
Hier geht es zur Auktion:
Angebotener Müll
Der VK hat einige Konten u.A auch "Danstechmich" (oder so ähnlich) !
Gruß dado
Geschrieben von Fischi§ am 06.03.2018 um 22:56:
Moin, moin
warum kann man solch "netten" Verkäufern nicht das Handwerk legen
Ist eigentlich ausser den Banknoten überhaupt was echt
Gruß Fischi
Geschrieben von ElderFuthark am 06.03.2018 um 23:33:
Wer so blöde ist, sowas zu kaufen, hat's aber auch echt verdient.
Geschrieben von rista am 07.03.2018 um 11:13:
| Zitat: |
Original von Fischi§
...Ist eigentlich ausser den Banknoten überhaupt was echt ? |
Ich habe vor dem "Kollegen" hier schon vor einer Weile gewarnt.
Da werden sogar echte DDR-Essenmarken mit echten DDR-Betriebsstempeln versehen und dann später kann man die Stempel auch erwerben (hat wohl doch nicht so den finanziellen Durchbruch gebracht) oder LPG-Marken (die Standardform LPG Thomas Münzer, gab es mal im Massen-Lot) mit nachträglichen Punzen versehen und dann in irgendwelche kleinen LPGen verortet.
Ich meine, die WW-II- Sachen sind schon dämlich und dreist, wer darauf reinfällt, hat es nicht besser verdient, viel gefährlicher finde ich die DDR-Sachen (auch wenn natürlich viel billiger verkauft/im Angebot) weil das alles nah an "könnte zeitgerecht sein" gemacht ist und in vielleicht 10 Jahren keiner mehr um die Quellen weiß. Selbst im neuen LPG-Marken-Katalog von Huschka/Mosch sind die gepunzten Fälschungen nicht aufgeführt - das nährt meiner Meinung nach Begehrlichkeiten a la "unbekannt = selten".
Man kann nicht genug warnen, aber so haben wir in der ostdeutschen Provinz halt auch einen schlecht ausgestatteten "Fuchsbau"...
Gruß rista
Geschrieben von hct2000 am 25.05.2018 um 11:57:
Die Beschreibung spricht für sich...
Geschrieben von ElderFuthark am 25.05.2018 um 12:08:
RE: Truppengeld
Dieses "für den" sieht überhaupt nicht wie mit dem Computer gequetscht aus.
Geschrieben von QQQAA am 25.05.2018 um 13:12:
RE: Truppengeld
Ein lustiger Bursche..Versand aus Bagdad..Peking oder so..
Harmlos..
Geschrieben von cat$man$ am 25.05.2018 um 14:01:
RE: Truppengeld
| Zitat: |
Original von QQQAA
Ein lustiger Bursche..Versand aus Bagdad..Peking oder so..
Harmlos.. |
Um die zerstempelten Lagerscheine ist es schade, die er noch im Angebot hat (falls die echt sind.)
Geschrieben von mh*s am 25.05.2018 um 22:02:
RE: Truppengeld
| Zitat: |
Original von QQQAA
Ein lustiger Bursche..Versand aus Bagdad..Peking oder so..
Harmlos.. |
tja, leider nicht harmlos und auch nicht lustig:
ich beobachte den Anbieter mit mehreren eBay-Namen schon viele Monate auf seinen Auktionen.
Heute hat ein erfahrener Bieter (über 1000 Bew.), Zweitbieter (über 2600 Bew.) und Drittbieter (über 5400 Bew.) von ihm einen echten Reichskreditkassenschein mit einem gefälschten Reichsbankstempel (also Schleswig-Holstein 1945) für sage und schreibe 254,00 Eu erworben ... und damit in den Sand gesetzt. Bei solcher einer Summe sollte man sich den Stempel gut anschauen und nicht der Gier erlegen, ein Schnäppchen gemacht zu haben.
Fassungslos:
mh*s
Geschrieben von hct2000 am 25.05.2018 um 23:59:
Auch bei erfahrenen Bietern wird ab und zu das Hirn durch Gier gefressen....
Also ich weiß nicht, wer das nicht erkennt, hat sich damit nie auseinandgesetzt,
bzw. sammelt mit "Häkchenmachen' in einem gewissen Katalog.
Geschrieben von dado am 26.05.2018 um 08:34:
Hallo,
der Vogel ist lustig und versteht auch Spaß.
Ich denke was er da macht ist gewerbsmässig.
Ob er immer noch Spaß versteht wenn er mal von den Steuerbehörden Besuch bekommt
Nur so wird der Stempelfreak gestoppt!!
Gruß dado
Geschrieben von freiberger am 26.05.2018 um 10:22:
Warum zeigen wir ihn nicht an als Verein?
Geschrieben von littlejohn am 26.05.2018 um 10:26:
| Zitat: |
Original von freiberger
Warum zeigen wir ihn nicht an als Verein? |
Mit welcher Begründung? Inwiefern hat er den Verein geschädigt?
Geschrieben von freiberger am 26.05.2018 um 12:09:
Keine Schädigung dem Verein - aber Ihr postet doch immer das da bewußt mit ge/verfälschten Sachen gehandelt wird. Da kann man doch sicherlich mit jemanden drüber reden ob es da nicht Wege gibt diesem Volk das Handwerk zu legen.
Zum Schaden der Sammler, was eine weltumgreifende Gemeinschaft darstellt sollten doch geschützt werden, oder sehe ich da jetzt was falsch ?
Ständig kommen neue Gesetze raus die vieles unterbinden oder ermöglichen, wo am Ende Otto Normalverbraucher kaum noch durchsieht. Da sollten doch Wege zu finden sein.
Es reicht eben nicht hier im Forum darauf Aufmerksam zu machen. Das muß halt öffentlich.
Es heißt doch weltweit auf allen Banknoten: Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht und diese in den Umlauf bringt ..... / sicherlich handelt es sich hier nicht um umlauffähiges Geld, dennoch ist es Geld - geschichtliches Geld.
Geschrieben von hct2000 am 26.05.2018 um 12:47:
Ich glaube das wurde schon in mehreren Postings aufgegriffen und erklärt...
| Zitat: |
| Das muß halt öffentlich. |
Warst du es nicht, der
HIER auf den Datenschutz aufmerksam gemacht hat?
Es gibt schon einige Leute die ihre Köpfe zusammengesteckt haben, das Thema ist dermaßen komplex und schwierig, das es schon weh tut.
Die eine Schiene auf der wir fahren können, ist das gewerbliche Auftreten, die Andere, ist das Warten auf ein, zwei ganz spezielle Fehler.
Ein weiteres Problem ist die Finanzierung des Ganzen.
Der Verein kann hier beratend unterstützen, selber den Weg gehen kann er nicht, außer uns vermacht jemand mal eine 6stellige Summe...
Geschrieben von ernte am 26.05.2018 um 13:15:
Ein Brief an ein Finanzamt mit kurzer Schilderung warum er gewerblich tätig ist (883 Bewertungen, verändert Banknoten bzw. Dinge die er anbietet) den ebay Namen dabei fertig. Dann fangen die Mühlen sich an zu drehen. Langsam aber stetig.
Es braucht nur einen der den Brief schreibt.
Geschrieben von dado am 26.05.2018 um 14:08:
Hallo ,
mh*s schreibt ja das der VK mehrere Konten hat auf denen er das Zeug anbietet.
Er versucht ja schon seine wahre Verkaufstätigkeit zu verschleiern.
Er verkauft Scheine ohne jegliche Garantie und Gewährleistung. Dem ist rechtlich nicht bei zu kommen nur steuerlich!!
Sicherlich würde eine Behörde sogar die Zusammenhänge zwischen Stempel anfertigen lassen und dann Machwerke bei eBay verkaufen ,herstellen können.
Der Typ wäre fällig und würde so schnell keine Scheine abstempeln
Die Anzeige kann natürlich nicht vom Verein kommen sondern bestenfalls von einem Händler der diesen unlauteren Wettbewerb unterbinden lassen will.
Gruß dado
Geschrieben von ernte am 26.05.2018 um 14:57:
Das Schreiben an ein Finanzamt kann jeder machen. Wie schon gesagt man muss es nur tun.
Geschrieben von cebcollect am 26.05.2018 um 19:27:
| Zitat: |
Ein Brief an ein Finanzamt mit kurzer Schilderung warum er gewerblich tätig ist (883 Bewertungen, verändert Banknoten bzw. Dinge die er anbietet) den ebay Namen dabei fertig. Dann fangen die Mühlen sich an zu drehen. Langsam aber stetig.
Es braucht nur einen der den Brief schreibt. |
Bonjour
Sorry aber Bewertungen alleine sagen nichts aus... keiner von uns weiß ob er die Einnahmen in einer Steuererklärung als extra Einnahmen jedes Jahr angibt. Vielleicht hat er auch Mieteinnahmen und verschweigt diese
oder repariert beim Onkel die Toilettenspühlung
für kleines Entgelt....
Ich hoffe doch dass wir das Forum niemals zum denonzieren missbrauchen..... das wäre für mich das Ende hier....
Auch im IBNS forum wird immer wieder auf solche Stempelschnitzer und Fantasiescheinemacher hingewiesen.... wo geld zu holen ist wird es immer unehrliche Menschen geben die von der Gier und der Unwissenheit Anderer Profit schlagen.... war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Wir können nur versuchen so viele Kollegen wie möglich aufzuklären.... macht alle draussen Werbung für das Forum und mit der Zeit fallen immer weniger auf solche Sachen rein.
Gruß
Curt
Geschrieben von ernte am 26.05.2018 um 22:07:
So ein Brief an ein Finanzamt wird doch lediglich zu einer Überprüfung führen ob die Einnahmen angeben wurden oder nicht.
Ich werde keinen Brief an ein Finanzamt schreiben. Wenn ich damit anfangen würde hätte ich einen Massenbrief.
Aber Curt es geht mir trotzdem auf den Sack und ich sag dir auch warum.
Ich verkaufe bei ebay was für einen Euro.
Ich bezahle 60 Cent Ebaygebühr für die Einstellung + Provision. Der Gute zahlt mir Paypal. Das kostet 40 Cent. Und als Dank bezahle ich von dem Euro 19% UST. Jetzt muß ich noch alles einpacken zur Post fahren frankieren und wegschicken. Gutes Geschäft.
Vielleicht schreibe ich doch noch an ein Finanzamt
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