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Geschrieben von papermoney am 05.04.2020 um 08:56:

 

Hallo cat$man$,
schön, dass Du die alten Entwürfe mal hervorgeholt hast. Hier ist die eigene Ideenfindung besser nachvollziehbar und erkennbar. Die Katzenmotive sind ja auch recht passend und tauchen ja auch immer wieder auf.
Klar, jetzt müssten noch Weiterentwicklungen in der qualitativen Umsetzung erfolgen.
Interessant sind auch die mit Strichen erzeugten Farbmuster im Bild 1. Hier sind Ansätze von Farbübergängen erkennbar.
So etwas Handgemachtes gefällt mir persönlich immer besser als so manche fotorealistische Bildmontage nur am Bildschirm erzeugt. Es gibt allerdings auch sehr gute Bespiele von Bildmontagen, und computergestütztes Entwerfen ist natürlich auch ein modernes Mittel des Gestaltens und als Hilfsmittel gar nicht mehr wegzudenken. Über die reine Entwurfsphase hinaus ist natürlich dann die moderne Technik in Form von Bildbearbeitungsprogrammen absolut notwendig.
Mir reichen die vorbereitenden Phasen des Entwerfens vollkommen aus. Die persönliche Handschrift des Entwerfenden ist für mich so besser nachvollziehbar.
An erste Stelle setze ich persönlich die Ideenfindung und die handwerkliche Ausführung rangiert bei mir eigentlich an 2. Stelle.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von freiberger am 05.04.2020 um 10:25:

 

Ich hatte mal im Rahmen den Münzvereines den Auftrag sowas zu kreieren, also so Gutscheine

Odernlüten
http://www.polymernotes.de/oderbluten/oderbluten.html
Elfentaler
http://www.polymernotes.de/elfentaler/elfentaler.html

Es war eine Gute Erfahrung, war beim Gelddrucken dabei. Drucken, schneiden, nummerieren etc. Alle Prozesse gesehen händeklatschend



Geschrieben von papermoney am 05.04.2020 um 10:51:

 

Hallo freiberger,
alle Achtung! Das waren ja sehr gut angedachte Projekte. Gestaltungstechnisch auch sehr gelungen. Man ist ja auch in der Umsetzung der Idee wirklich neue Wege gegangen.
Ich persönlich hätte die architektonischen Abbildungen (Fotos) zwar als Strichzeichnungen umgesetzt, wäre allerdings auch ein enormer Mehraufwand geworden.
Ich wünschte mir, dass solche Projekte zukünftig noch mehr in Erscheinung treten.
Es gibt ja im Forum auch ein eigenes Thema für Regionalgeld. Die Ideen dazu finde ich großartig. Bleib dran an solch kreativen Einfällen!
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von papermoney am 20.04.2020 um 22:55:

 

Hallo,
habe wieder ein paar neue Kreationen im Bereich der selbst gedruckten Linolschnitte vorzustellen. Bezieht sich alles auf die Edelsteinserie und beinhaltet diesmal auch niedrigere Werte. Eine Besonderheit ist die Verwendung von imitierten Wasserzeichen. Das Motiv ist ein kleines Blatt (siehe Foto).
Es wurde mit Wasserzeichentinte aufgedruckt und ist gegen Licht gehalten eigentlich gut sichtbar. Also keine Papierverdünnung wie bei einem echten Wasserzeichen.
Viel Spaß beim Anschauen.
Die Abbildungen sind in Originalgröße einmal mit 100 dpi und einmal mit 200 dpi auf 70 % verkleinert gescannt.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von TaqaaQatsi am 20.04.2020 um 23:31:

 

Hallo papermoney,
sieht wiedermal schön aus.

Aber warum ist der rechter, oberer Schein "KEIN zAHLUNGSMITTEL"?



Geschrieben von cat$man$ am 21.04.2020 um 00:26:

 

Der 2er und 10er sind Staatspapiergeld ("Münzersatz"), die 20er und 100er von der Zentralbank herausgegeben. lächelnd



Geschrieben von Adimh Liven am 21.04.2020 um 03:07:

 

Wieder sehr hübsche, aufwendige Scheine händeklatschend

Einzig beim 20er hab ich was zu "meckern": die zweite KN rechts sieht aus wie grad noch so mit auf den Schein gequetscht, obwohl für sie eigentlich kein Platz mehr war, sie ist unten schon fast abgeschnitten.

Da vielleicht besser auf die Wiederholung der KN auf der Vorderseite verzichten? kopfkratzend Oder, auch denkbar: KN in anderer Farbe, etwa in Leuchtrot, und dann auch mit über die Spitze des Edelsteins gehend - mit voller Absicht. Macht auch gleich als kleines Echtheitsmerkmal das Fälschen etwas schwerer augenzwinkernd



Geschrieben von papermoney am 21.04.2020 um 08:07:

 

Hallo,
ja, mit der Kontrollnummer, das war eine Nachlässigkeit von mir. Sieht so nicht schön aus. Der Hinweis zur Überdeckung mit einer anderen (leuchtenden) Farbe als eine Art Fälschungsschutz ist sehr gut.
Das auf einem Schein "KEIN zAHLUNGSMITTEL" als Schreibfehler steht war ein versehen.Ist aber ohnehin nur nachträglich mit einem Bildbearbeitungsprogramm aufgebracht worden.
"Staatspapiergeld" und "Zentralbankausgabe" wäre aufgrund der Nominale ja auch irgendwie nachvollziehbar.
Die hier abgebildeten Scheine sind ja ohnehin nur Proben. Habe zu jedem Schein immer mehrere Varianten in allen möglichen Farben und Formteileanordnungen für mich erstellt. Richtig endgültig ist eigentlich keiner. Es gibt immer wieder neue Variationsmöglichkeiten.
Also Danke für Eure Einschätzungen.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von papermoney am 22.04.2020 um 22:42:

 

Hallo,
ich habe mich diesmal am Design des ausgehenden 19. Jahrhunderts orientiert. Könnte an Spieleinsätze beim Kartenspiel erinnern.
Als Freund von Westernfilmen und da besonders die Spielerszenen in diversen Saloons, musste ich einfach mal etwas entwerfen, was eventuell einen Bezug dazu haben könnte.
Ist eben mal etwas anderes als das moderne Design.
Aufgrund der immer wieder verwendbaren Einzelstempel sind weitere Varianten in der Zusammenstellung denkbar.
Die Auflösung der Scans beträgt 180dpi und die Vorlagen wurden auf 60% der Originalgröße verkleinert (Vorderseiten und Rückseiten).
Aufgrund der angewendeten Drucktechnik (Stempeldruck mit einzelnen Linolschnitten) dürften diese Erzeugnisse nicht einfach mit einem Farbdrucker oder Kopierer originalgetreu nachgemacht werden können.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von cat$man$ am 22.04.2020 um 23:55:

 

Du machst dir also die Stempel selbst?

Aus welchem Material?



Geschrieben von freiberger am 22.04.2020 um 23:59:

 

Zitat:
Original von cat$man$
Du machst dir also die Stempel selbst?

Aus welchem Material?


Steht alles da Manni ===> Stempeldruck mit einzelnen Linolschnitten
Tolle Arbeit händeklatschend händeklatschend händeklatschend händeklatschend



Geschrieben von papermoney am 23.04.2020 um 09:48:

 

Hallo,
anbei habe ich mal, zum besseren Verständnis der Technik, die Einzelstempel, die Linolschnittmesser, Farbrollen und Stempelkissen abgebildet. Ich habe nicht immer das klassische Linoleum als Stempelmaterial verwendet, teilweise auch Gummiplatten und zum Teil auch Holzplatten. Hier kann man unendlich viel experimentieren. Es reicht auch oftmals aus, die Stempel einfach mit Handkraft aufzustempeln, eine Presse ist bei manchen Motiven allerdings ratsam.
Der Vorteil ist auch, dass man unterschiedliche Papiersorten ausprobieren kann.
Auch auf handgeschöpftem Büttenpapier oder auch auf handernhaltigem Bankpostpapier kann man schön drucken.
Bei weiteren Fragen einfach melden.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney

PS: Ist vielleicht auch interessant für Leute, die ihr eigenes Spielgeld herstellen möchten. Kann auch viel einfacher in der Motivwahl gemacht werden, je nach Voraussetzungen. Es gibt im Handel auch spezielle Gummiplatten, die sehr einfach zu bearbeiten sind.



Geschrieben von Adimh Liven am 24.04.2020 um 00:37:

 

Das nenne ich mal ein aufwendiges Hobby, wo Du richtig Arbeit reinsteckst! händeklatschend Ich glaube, DEN Aufwand würden sich die wenigsten machen!

Wie lange brauchst Du eigentlich, um einen Stempel herzustellen? Sagen wir mal: das Lindenblatt. Richtig fein geädert, richtig detailliert - ich könnte mir vorstellen, das macht man nicht mal so eben nebenbei? Oder die Western-Dampflok. Die scheint ja bald der aufwendigste Einzelstempel zu sein, wie lange brauchst Du, um den zu machen?

Da kann ich nur staunen... das ist wirklich Hingabe an ein Hobby.



Geschrieben von freiberger am 24.04.2020 um 11:18:

 

Ah Linoniumschnitt im Bild. Super Sache, macht auch Spaß, mir jedenfalls. In meiner Schulzeit war ich im Zeichenzirkel, da haben wir soetwas auch gemacht. Allerdings Tischdecken bedruckt und sowas. Ein wiederkehrendes Bild auf einer Rolle geklebt und dann in der Pioniertombola verlost oder auch verkauft und den Erlöß der Deutsch Sowjetischen Freundschaft gespendet. Also ich habe diese Thematik mal gelernt. Das Lindenblatt schätze ich mal in der Gesamtfertigung auf einen vollen Arbeitstag. Vom Linoliumschnitt her schafft man pro Stunde in einer Schulstunde ca. ein Bild in der Größe einer Zigarettenschachtel wenn das halbwegs aussehen soll. Je besser dann mehr Zeit, logisch. So sind meine Erinnerungen an solche Schnitte.



Geschrieben von papermoney am 24.04.2020 um 13:11:

 

Hallo liebe Freunde der Linolschnitttechnik,
was den Zeitaufwand angeht, ist es nicht ganz so langwierig wie vielleicht angenommen. Wenn man einigermaßen geübt ist, ist das eigentliche Schneiden selbst nicht so zeitraubend. Der Zeitaufwand steckt mehr in der zeichnerischen Idee und in der Umsetzung von Hell und Dunkel. Denn was herausgeschnitten wird bleibt weiß und nur das was stehen bleibt druckt. Diese Entscheidungen muss man eben vorher treffen, wenn es gut aussehen soll. Außerdem ist ja immer das Problem der Spiegelung bei der Bildübertragung auf den Stempel zu beachten.
Die Einzelmotive habe ich übrigens über einen recht langen Zeitraum angehäuft und eigentlich erst jetzt verschiedenartig miteinander kombiniert.
Normalerweise sind Linolschnitte etwas größer und etwas robuster in der Schnitttechnik. Ich versuche schon immer recht kleine Details damit zu drucken.
Man bekommt aber mit dieser Hochdrucktechnik eben nur relativ robuste Hell-Dunkel-Abstufungen hin. Die "Königstechnik" der feinen Grauwertabstufungen und Details ist und bleibt natürlich der Stichtiefdruck. Ist allerdings in der Fertigung der Platten und vor allem im Druck selbst wesentlich aufwendiger.
Ja, freiberger hat recht, in der Schule wurde und wird(!) der Linolschnitt normalerweise mit gelehrt und in Anwendung gebracht. Sinn und Zweck ist die recht einfache Reproduktion der Motive von den Platten. Abzüge dürften mehrere Tausend möglich sein. Es gibt da natürlich noch weitere schöne Variationen, indem man zum Beispiel mehrere unterschiedliche Farbplatten benutzt oder Teilbereiche farblich übereinander druckt. Aber das würde, glaube ich, jetzt zu weit führen. Ich habe auch schon mit Holzplatten experimentiert, die ich mit einem Brandmalkolben (wird bei Brandmalerei verwendet) bearbeitet habe. In diesem Falle kommt man schon etwas mehr an die Feinheiten der Darstellung heran. Hier kann man wie mit einem Stift arbeiten und sehr feine Linien erzeugen. Ich weiß nur nicht, wie diese Technik dann heißt? Holz-Brand-Schnitttechnik vielleicht?
In der Hoffnung, Euch nicht all zu sehr gelangweilt zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
papermoney



Geschrieben von DBD am 20.08.2020 um 17:08:

  0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Hallo Sammler,

was haltet ihr von einer neuen Ausgabe eines 0-DM-Scheines zum Zwecke geschichtsträchtiger Persönlichkeiten u. Motive aus der DM-Zeit?
(unten im anh. Beispiel ist Konrad Adenauer anstelle von dem Mathematiker Carl Friedrich Gauß eingefügt).
So können >50 erfolgreiche Jahre stets in Erinnerung bleiben. Ähnlich dem 0-Euro-Schein.
Für eure Meinungen bin ich im Voraus sehr dankbar.

Viele Grüße
DBD



Geschrieben von cat$man$ am 21.08.2020 um 14:38:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Die 0 Euro Scheine sind inzwischen Massenproduktion. Praktisch nicht mehr interessant. Fantasienoten müssen eine gewisse Originalität haben. (z.B. eine Art BBk IV, einen 50 DM Schein mit Willy Brand gibts ja schon)

Aber ein Adenauer-Schein gibts noch nicht. Vorschlag für die Rückseite: Kölner Notgeld...


PS an Admins: Evtl hierher verschieben

Eigene Kreationen banknotenähnlicher Papiere



Geschrieben von Monique am 21.08.2020 um 15:03:

 

Servus,

vorab, sammeln kann und darf man nahezu alles.
Ich persönlich sammel so etwas nicht, da diese Sachen rein kommerziellen Zweck erfüllen und keinen realen Hintergrund haben.

Gruß Steffen



Geschrieben von cat$man$ am 21.08.2020 um 16:00:

 

Zitat:
Original von Monique
kommerziellen Zweck

Gruß Steffen


Danke fürs Schlagwort, ich glaub, das hab ich gesucht. händeklatschend

Für mich ist es ein Unterschied:
* Ob sich jemand künstlerisch betätigt und dann ein Blickfang rauskommt
* Oder das ganze macht, um Geld zu verdienen

Eine schöne Parabel ist die Geschichte von Gigi, il Cicerone, einen Fremdenführer irgendwo in einem kleinen italienischen Dorf. So lange er irgendwelche Geschichten für die Touristen erfunden hat, weil er damit Leute unterhalten will. ging es gut. Als er aber begann, es gegen Geld und Karriere zu machen, büßte er seine Fantasie und Originalität ein.



Geschrieben von DBD am 21.08.2020 um 16:58:

  0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Es ist von mir angedacht, nicht nur wie zB mit der Abb. von K. Adenauer u. dem QR-Code Aufdruck der Konrad Adenauer Stiftung bemerkenswert Geschichtliches darzustellen.
Natürlich sollte durch den Kauf / Verkauf der Scheine der Verkaufserlös unterstützungswürdiger Vereine, Institutionen u. Stiftungen zugutekommen.
Nicht nur Kultur u. Gedenkstätten, sondern auch im Sport gibt es einige gemeinnützige Vereine bzw. Stiftungen (zB Fritz Walter Stiftung) die mit ihrem Zweck u. ihren Zielen es wert sind, sie zu unterstützen.
Zudem kann ein Besitzer eines fälschungssicheres 0-DM-Scheines sich dann auch noch auf ein schönes Exemplar mit mehreren Sicherheitsmerkmalen freuen. Neben einer Hologrammprägung u. einem Silberstreifen auf Rücks. wird noch ein UV-Wasserzeichen fluoreszierend eingebracht.



Geschrieben von svenski04 am 21.08.2020 um 17:15:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Wie wärs mit einem 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark wenn schon mit dem Konterfeit von Edward A. Tenenbaum, dem Vater der D-Mark?
Rückseite Abbild des Haus "Posen" des Fliegerhorstes in Rothwesten, Tagungsort des "Währungs-Konklave" 1948.

Wäre historisch gesehen exakter.

Tenenbaum: https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_A._Tenenbaum
Konklave: https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hrungskonklave_1948

Oder die Super-Literatur von Micha Schöne :-)


Wieso Konrad Adenauer (nichts gegen seine Verdienste in der Zwischenkriegszeit und beim Aufbau der jungen BRD)?



Geschrieben von DBD am 21.08.2020 um 17:42:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Gute Idee, bräuchte dann aber ein entsprechendes Foto zur Lizensierung und welcher Institution sollte der Erlös dann zugutekommen?
Zur Frage warum Adenauer, wie zuvor beschrieben über unterstützungswürdige Einrichtungen: Konrad-Adenauer-Stiftung - nur als ein Beisp. von vielen hundert Möglichen.
Übrigens war Konrad Adenauer immerhin der erste deutsche Bundeskanzler in der D-Mark Ära.



Geschrieben von littlejohn am 21.08.2020 um 17:42:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Zitat:
Original von DBD
Hallo Sammler,

was haltet ihr von einer neuen Ausgabe eines 0-DM-Scheines zum Zwecke geschichtsträchtiger Persönlichkeiten u. Motive aus der DM-Zeit?

Ich persönlich halte davon gar nichts (auch nix von den 0-Euro-Dingern), aber wie schon gesagt wurde, sammeln kann man sicher alles.
Ein seriöser Banknotensammler legt sich doch viel eher die Originalscheine zu (sofern es denn sein Sammelgebiet ist, oder er sich an die Glanzzeiten der Bundesgeschichte erinnern will).

Zitat:
Original von DBD
So können >50 erfolgreiche Jahre stets in Erinnerung bleiben. Ähnlich dem 0-Euro-Schein.

Das impliziert ja erfolgreiche Jahre im Euro-Zeitalter... Über die erfolgreichen bundesdeutschen Jahre gibt es bereits zahlreiche Bücher, wozu braucht es da diese 0-DM-Scheine?

Zitat:
Original von DBD
Natürlich sollte durch den Kauf / Verkauf der Scheine der Verkaufserlös unterstützungswürdiger Vereine, Institutionen u. Stiftungen zugutekommen.

DAS würde ja wahrscheinlich nur funktionieren, wenn eben diese Institutionen die gedruckten Werke kostenlos (oder max. zu den Herstellkosten)
zur Verfügung gestellt bekommen und diese selbst vertreiben (ggf. mit etwas Aufschlag zur Gewinnerzielung).
Nur so kann auch der Käufer dieser "Erinnerungszettel" sicher sein, dass der Verkaufserlös wirklich dort ankommt.

Zitat:
Original von DBD
Zudem kann ein Besitzer eines fälschungssicheres 0-DM-Scheines sich dann auch noch auf ein schönes Exemplar mit mehreren Sicherheitsmerkmalen freuen.

Dazu folgende Frage:
Wozu muss denn ein 0-DM-Schein fälschungssicher sein? Kaufen kann man doch heute weder mit der Währung, noch mit dem Nominal irgendetwas.



Geschrieben von Lifra am 21.08.2020 um 18:34:

 

Meine Meinung: Nonsens.
Es ist ein Unterschied, ob man eine Sammlung von Ferraris hat oder ein Foto von einem Fahrrad mit Tigermuster.
Die 0€-Scheine sind übrigens gruselig und vermüllen die eBay Kategorien genauso wie die vielen Fantasie-Dollars.
Die Argumente für diesen Adenauer-Schein wirken wie die Werbung für Medaillenprägungen von MDM.
Ich würde die Aussage gerne vermeiden, aber: Keine Sau interessiert sich für Adenauer lächelnd

Was ich schön fände, wäre eine Serie von 2€-Münzen, die jedes Jahr ein anderes Portrait der letzten DM-Banknotenserie zeigt. Bei Arnim anfangen und bei den Gebrüdern Grimm aufhören.
Gedenkbanknoten in Euro wären noch besser, wenn sowas rechtlich überhaupt möglich ist.



Geschrieben von DBD am 21.08.2020 um 19:52:

  0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Zitat:
Original von littlejohn

Ich persönlich halte davon gar nichts (auch nix von den 0-Euro-Dingern), aber wie schon gesagt wurde, sammeln kann man sicher alles.
Ein seriöser Banknotensammler legt sich doch viel eher die Originalscheine zu (sofern es denn sein Sammelgebiet ist, oder er sich an die Glanzzeiten der Bundesgeschichte erinnern will).

zu Zitatantwort 1 - Frage: kann u. darf ein Sammler gleichzeitig auch ein Gönner, Sponsor, Spender u. Unterstützer für vorhin Genanntes sein?

Zitat:
Original von littlejohn
Das impliziert ja erfolgreiche Jahre im Euro-Zeitalter... Über die erfolgreichen bundesdeutschen Jahre gibt es bereits zahlreiche Bücher, wozu braucht es da diese 0-DM-Scheine?

zu Zitatantwort 2 – mit der Aussage „Ähnlich dem 0-Euro-Schein“ meinte ich eigentlich die Scheine mit ähnlichem Hintergrund wie von mir angedacht: helfen, unterstützen, fördern, sammeln, tauschen usw.
Ja, speziell in den Wirtschaftswunderjahren entstandenen unterstützungswürdigen Einrichtungen bis heute wären potenzielle Scheine.
Bei der Buchproduktion greift die Verlagskalkulation, hier erhalten Gelder nicht irgendeine zB gemeinnützige Einrichtung, sondern die kostenentstehenden Sparten wie Buchhandelsrabatt mit Vertrieb, Buchproduktion Autorenhonorar usw.

Zitat:
Original von littlejohn
DAS würde ja wahrscheinlich nur funktionieren, wenn eben diese Institutionen die gedruckten Werke kostenlos (oder max. zu den Herstellkosten)
zur Verfügung gestellt bekommen und diese selbst vertreiben (ggf. mit etwas Aufschlag zur Gewinnerzielung).
Nur so kann auch der Käufer dieser "Erinnerungszettel" sicher sein, dass der Verkaufserlös wirklich dort ankommt.

zu Zitatantwort 3 – richtig, zu den Selbstkosten wird produziert. Denkt man an die Lizensierungskosten, kann dies, unter verschiedenen Kriterien, schon mal hunderte Euro kosten. Bedenkt man, das jede selbst gezeichnete Abbildung von jeder Vorlage, selbstverständlich auch jede selbstgemachte Fotografie von einer Vorlage, dem jeweiligen Urheberrecht unterliegt.
Die Rechte liegen meist beim Fotografen der Vorlage, ob gedruckte, Screenshots, Autogrammkarten u.a. ist nicht relevant. Deshalb der gute Rat an Alle die irgendwelche Bilder nachmachen möchten, sich um die Lizenz der jeweiligen Vorlagen kümmern.

Zitat:
Original von littlejohn
Dazu folgende Frage:Wozu muss denn ein 0-DM-Schein fälschungssicher sein? Kaufen kann man doch heute weder mit der Währung, noch mit dem Nominal irgendetwas.

zu Zitatantwort 4 – Der 0-DM-Schein hat zwar einen 0 Nennwert, jedoch durch den möglichen Verkauf entsteht durch den Verkaufswert ein entsprechender Wert.
Ich betrachte den Schein durch den Kauf den Schein als ein Dokument u. um potenziellen Fälschern vorzubeugen, sollte der 0-DM-Schein schon fälschungssicher sein.



Geschrieben von littlejohn am 21.08.2020 um 20:04:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Zitat:
Original von DBD
Zur Frage warum Adenauer, wie zuvor beschrieben über unterstützungswürdige Einrichtungen: Konrad-Adenauer-Stiftung - nur als ein Beisp. von vielen hundert Möglichen.
Übrigens war Konrad Adenauer immerhin der erste deutsche Bundeskanzler in der D-Mark Ära.

Meine Einstellung als Banknotensammler ist da eine andere.
Wenn es mir um einen Bezug zu Konrad Adenauer geht lege ich mir lieber ein paar schöne Notgeldscheine mit dessen Signatur in die Sammlung, als einen 0-DM-Schein.
Hier hat Herr Adenauer nämlich einen direkten Bezug zum Zahlungsmittel statt nur auf einem bunten Sammelbildchen abgebildet zu sein.
Und nebenbei: Die Konrad Adenauer Stiftung ist ganz sicher nicht auf den Verkaufserlös der 0-DM-Scheine angewiesen, die Finanzierung (klick) erfolgt überwiegend aus Mitteln des Bundes und der Länder.



Geschrieben von DBD am 22.08.2020 um 15:07:

  0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Hallo zusammen,
ist schon bemerkenswert welche Aversion gegen Konrad Adenauer im Zusammenhang mit dem DM-Schein, mit dessen Zweck und Ziel als Beispiel bei manchen Mitbürgern vorherrscht. Ich hätte zum Vorzeigen auch die Lebenshilfe e.V. wählen sollen, wäre hoffentlich keine ähnliche Abneigung passiert?
Oder wie sieht´s aus mit den Fußball-Legenden (Hall of Fame) als Sammler-Satz – Erlöse an zB „Alt-Arm-Allein“ Vereine?
_______________________________________________________________

an Lifra
prima Idee mit den Euro Gedenkbanknoten, wie sieht hier dein Vorschlag bzgl. Gestaltung u. Design zu einer möglichen Realisierung aus?
Um die rechtlichen Voraussetzungen kümmere ich mich dann schon.
_______________________________________________________________

Frage an alle Experten:
was hält ihr überhaupt davon, anstelle des modifizierten Original 10-Mark-Scheins als Basis den 5-Reichsmark-Schein zu nehmen?
Zweck u. Ziele mit wechselnden Motiven wie schon genannt.
Platz zur Individualisierung wären auf der Vorderseite die Stelle des Jünglingkopfes u. auf der Rückseite der Braunschweiger Dom mit Löwendenkmal, Landwirtschaft u. Handwerk - s.Anhang.

Gerne erwarte ich eure Antworten

Viele Grüße
DBD



Geschrieben von jause am 22.08.2020 um 15:40:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Servus DBD,

ich habe das ganze mal durchgelesen und eigentlich.... wollte ich ja nichts dazu schreiben..
aber gut....

Fassen wir doch mal neutral zusammen:

Jemand unbekanntes kommt mit einer gewerblichen Idee auf eine Gruppe zu und frägt nach jedermanns Meinung ob mann denn sein Produkt kaufen würde da es ja für einen guten Zweck ist.
Die Meinungen fallen zwiespältig - in der ablehnenden Tendenz aber eindeutig aus....

Nun "zaubert" der Verkäufer ein neues Produkt aus dem Hut und fängt quasi das Spiel von vorne an....

Meine Meinung:
Es gibt schon viel zuviele 0 Euro, Fantasy Dollar, verschönte Markscheine, überdruckte Geldscheine und sonstigen Mist auf den diversen Verkaufsplattformen!
Abgesehen davon - so ehrenwert deine Motive sein mögen / oder auch nicht .... was erwartest du in einem Forum dessen Mitglieder sich der Erforschung , Sammlung und Erhaltung von wirklichen Geldscheinen/Banknoten oder zusammengefasst Kulturgütern verschrieben haben vorzufinden?
Ekstatische Begeisterung weil schon wieder jemand auf der Bildfläche auftaucht und die Produktion von Gedenknoten ankündigt?

Und zur Abrundung noch etwas....
Wen mir jemand etwas verkaufen will dann erwarte ich zumindest ein mindestmaß an Informationen über denjenigen....

Abgesehen davon =>
Zitat:
ist schon bemerkenswert welche Aversion gegen Konrad Adenauer im Zusammenhang mit dem DM-Schein, mit dessen Zweck und Ziel als Beispiel bei manchen Mitbürgern vorherrscht

wie kommst du denn auf das schmale Brett? Das ist ein Gedankengang der sich mir nicht erschliesst....

Zusammengefasst hast du hier einen denkbar schlechten Start hingelegt - deine Fragen/Ideen wurden nicht mit der erwarteten Euphorie aufgenommen dementsprechend bist du enttäuscht/frustriert oder im ungünstigsten Fall zusätzlich motiviert....

Um deine letzte Frage zu beantworten - wenn du etwas graphisches machen willst dann entwirf ein eigenständiges Design und lass die Finger von echten Scheinen.

Meine Meinung wie gewünscht.



Geschrieben von Notaphilist am 22.08.2020 um 15:47:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Hallo DBD,

Zitat:
Original von DBD
was hält ihr überhaupt davon, anstelle des modifizierten Original 10-Mark-Scheins als Basis den 5-Reichsmark-Schein zu nehmen?
Zweck u. Ziele mit wechselnden Motiven wie schon genannt.
Platz zur Individualisierung wären auf der Vorderseite die Stelle des Jünglingkopfes u. auf der Rückseite der Braunschweiger Dom mit Löwendenkmal, Landwirtschaft u. Handwerk - s.Anhang.


ich persönlich halte gar nichts davon, Sinn und Zweck sehe ich nicht. Und ganz bitter stößt es mir auf wenn noch Scheine aus dem 3.Reich verwendet werden, wie der Hitlerjunge. Ob verändert oder nicht es bleibt immer der selbe Schein der an eine NS Diktatur erinnert.
Ich habe das Gefühl, hier wird krampfhaft versucht ein Serie von was auch immer aus dem Boden zu stampfen um diese dann unter den Deckmantel Unterstützung sozialer Projekte zu verkaufen. Ein Verkauf hat nichts mit Unterstützung sozialer Projekte zu tun, es ist und bleibt kommerziell.
Wenn du Vereinen Helfen willst dann Spende direkt oder sammel direkt für sie. Wenn ich mich sozial engagiere spende ich direkt oder persönlich, dazu braucht es keine 0 Euro Scheine, die eh schon alle Internetplattformen und auch Börsen überfluten und quasi verseuchen.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von QQQAA am 22.08.2020 um 16:00:

  RE: 0-DM-Schein In Memoriam der Deutschen Mark

Mir ist ja egal was sich jeder ins Album legt.
Mir persönlich kommt keine Kopie, kein O Euro Schein, irgendein Phantasieschein, irgendein selbst zusammengestellter Schein, oder sonst selbst desigineds ins Album.
Aber hier im Forum gibt es auch Leute, die für solche Sachen Geld ausgeben.


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