---

Geschrieben von ohrgasmus am 18.09.2005 um 18:26:

Erhebung zeigt: Steigende Nachfrage nach österreichischen Banknoten

Wie vielleicht einige wissen führe ich auf meiner Seite papiergeld.at monatlich eine kurze Erhebung der Nachfrage nach österreichischen Banknoten bei Ebay durch. Dazu analysiere ich zu einem zufällig ausgewählten Stichpunkt die vorhandenen Auktionen hinsichtlich a) der Anzahl der vorhandenen Auktionen selbst, b) der Anzahl der Bieter und c) der Anzahl der neuen Bieter (als neuer Bieter gilt, wer bis zu 10 Bewertungspunkte hat).

Die Erhebung für September brachte mit 70 unterschiedlichen Identitäten, die ein Gebot für eine österreichische Banknote abgegeben haben einen neuen Rekord an Bietern. Das bedeutet einen deutlichen Anstieg zum naturgemäß schwachen Juli und August (49 bzw. 54 Bieter). Der zweitstärkste bisher erzielte Wert (69 Bieter) datiert bereits aus dem Februar 2004 zurück. Ebenfalls ein neue Höchstmarke konnte punkto der Anzahl der angebotenen Auktionen erzielt werden. Auch die Anzahl der neuen Bieter ist mit 14 sehr hoch - der drittbeste Wert bisher seit Start der Erhebungen im Jänner 2004.

Ich bin sehr gespannt ob sich die Tendenz im nächsten Monat fortsetzt. Oder ob es nur ein einmaliger Ausschlag war. Die genauen Werte zurück bis Anfang 2004 können Interessierte auf meiner Homepage nachlesen, Menüpunkt "Ebay-Indikator"

---

Geschrieben von specimen-chris am 18.09.2005 um 19:22:

  RE: Erhebung zeigt: Steigende Nachfrage nach österreichischen Banknoten

Hallo nach Wien,

Leider wurden im Jahre 2002 vor lauter Angst die schönen, teilweisen noch druckfrischen Schilling Noten zur Nationalbank getragen, da die österreichische Bevölkerung leider nicht wusste, dass der Sammlermarkt in späterer Folge höhere Beträge für die Scheine zahlen würde.

Aber da kann man leider nichts machen, weg ist weg.

Gott sei Dank sind die österreichischen Banknoten immer beliebt und die Menschen sind auch bereit, einiges für diese Scheine "hinzublättern".

Ich hoffe, dass die österreichischen Banknoten noch bessere Preise erzielen.

mfg

Chris

---

Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 01.11.2005 um 18:59:

  RE: Erhebung zeigt: Steigende Nachfrage nach österreichischen Banknoten

hei,
ich hab meine schönen druckfrischen Schilling Banknoten nicht zur Bank getragen und hab daher noch einige hübsche 20er, 50er, 100er + 1x1000 ATS. eigentlich interessiert mich das sammeln nicht so wirklich. Wer kann mir sagen, wo ich die am besten verkaufe? ebay ist mir eigentlich zu unsicher...

lg, ferbsi

---

Geschrieben von ohrgasmus am 01.11.2005 um 21:11:

  RE: Erhebung zeigt: Steigende Nachfrage nach österreichischen Banknoten

Wesentlich mehr als der Umtauschwert ist für die Scheine nicht wirklich zu bekommen, dafür sind sie erst zu kurz aus dem Verkehr und zweitens wurden Unmengen davon auf die Seite gelegt.

Die Nominalen bis 100 Schilling zahlen sich bei Ebay wahrscheinlich gar nicht aus, weil nicht wirklich viel mehr als der Umtauschwert geboten werden wird, denn es kommen ja auch noch die Versandkosten dazu. Das Risiko wäre meiner Meinung nach nicht besonders hoch, weil es wird ja in der Regel bezahlt bevor man selbst die Scheine losschickt

Beim 1000er könnte noch am ehesten ein bißchen ein Aufschlag zum Umtauschwert drinn sein, evtl. mit etwas Glück 90 Euro oder mehr.

Zum Händler gehen hat mit den Scheinen eher weniger Sinn, die haben selbst noch genug davon. Vielleicht will sie ja hier im Forum jemand haben

---

Geschrieben von str42 am 01.11.2005 um 21:13:

  RE: Erhebung zeigt: Steigende Nachfrage nach österreichischen Banknoten

Interesse ist da, aber im Moment leider nicht genug Geld

---

Geschrieben von WORLDNOTES am 01.11.2005 um 22:06:

  RE: Erhebung zeigt: Steigende Nachfrage nach österreichischen Banknoten

genau wie bei mir, der 5.000er fehlt, aber das geld dafür fehlt auch.

---

Geschrieben von ohrgasmus am 15.01.2006 um 14:42:

Riesen Nachfragesprung im Jänner

Das Ergebnis der Jänner-Erhebung ist wirklich beeindruckend. Mit 93 Bietern wurde die bisherige Bestmarke vom Oktober (74) mehr als deutlich übertroffen.
Und das obwohl das Angebot zwar mengenmäßig recht groß war, jedoch keine wirklichen Gustostückerl darunter waren.
Bin gespannt, ob diese 93 Bieter ein einmaliger Ausreisser sind, oder sich die gesteigerte Nachfrage in den Folgemonaten bestätigt.