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Geschrieben von stefanobreil am 22.08.2010 um 17:09:

  RE: Neue "Errungenschaft" für Literatur

Hallo,

ein echt toller Link. Kniefall Kniefall

Gibt es irgenwo auch so eine Link für Österreichische Bnknoten??? kopfkratzend

Mfg



Geschrieben von *ryhk* (†) am 12.09.2010 um 10:32:

  La Cartamoneta Italiana

¡Hola!

Gab es in Köln am Stand von Walter Nasi zu kaufen - "La Cartamoneta Italiana - Corpus Notarum Pecuniariarum Italiae - Volume secondo 2010" von Guido Crapanzano und Ermelindo Guilianini für 25 Euro statt der am Buch aufgedruckten 34 Euro.
Was der SCWPM I auf den Seiten 704 - 720 behandelt, wird in diesem Buch auf 800 Seiten abgehandelt:

REGNO DI SARDEGNA
REGIE FINANZE
BANCA DI SCONTO DI GENOVA
BANCA DI GENOVA
BANCA DI TORINO
BANCA NAZIONALE NEGLI STATI SARDI
BANQUE DE SAVOIE

REGNO LOMBARDO VENETO
REPUBBLICA DI VENEZIA
ASSEDIO DI CANDIA
MONETA VENETA PUBBLICA
DOMINAZIONE AUSTRIACA
DUCATO DI MANTOVA
BANCO GIRO DI VENEZIA
CEDOLE DI CARESTIA
ASSEDIO DI CATTARO
ASSEDIO DI ZARA
ASSEDIO DI PALMANOVA
ASSEDIO DI OSOPPO
MONETA PATRIOTTICA VENEZIA
MONETA DEL COMUNE DI VENEZIA
VIGLIETTI DEL TESORO
VAGLIA DEL MONTE LOMBARDO VENETO
CERTIFICATI DELL'I.R. MONTE VENETO
STABILIMENTO MERCANTILE VENETO
BANCA COMMERCIALE TRIESTINA

GRANDUCATO DI TOSCANA
DEPOSITERIA DI SUA ALTEZZA REALE
CASSA DI SCONTO DI FIRENZE
BANCA DI SCONTO DI FIRENZE
BANCA DI SCONTO DI LIVORNO
BANCA DI SIENA
BANCA ARETINA
BANCA PISANA
BANCA DI LUCCA
BANCA ADAMI
BANCA NAZIONALE TOSCANA
BANCA TOSCANA DI CREDITO
MONTE DEI PASCHI DI SIENA
BANCA DEL POPOLO DI FIRENZE
BANCA POPOLARE SENESE

STATO PONTIFICIO
S. MONTE DELLA PIETA' DI ROMA
BANCO DI SANTO SPIRITO
BANCA ROMANA

BANCO DI NAPOLI
BANCO DI SICILIA
CREDITO AGRARIO


Geschrieben zwar ausschliesslich in Italienisch, aber mit ein wenig Italienischkenntnissen schon ist dieses Buch eine Fundgrube an Informationen sondersgleichen.
Jede Banknote aus dem frühen Italien - dieses Buch behandelt nicht die Scheine der Banca d'Italia, sondern ihrer Vorläufer und der Privatbanken wie Banco di Sicilia oder Kirchenstaat - wird als Bild (sofern die Rückseite nicht unbedruckt ist, auch diese) gezeigt, sofern ein Scan verfügbar ist. Und es sind recht viele Bilder verfügbar; fehlende Bilder gibt es nur bei den Scudi der Banco di Santo Spirito, aber bei der Menge an Nominalen (das ist die "verrückte" Bank, die Scheine von 3 - 100 Scudi in Einerschritten, von 100 - 200 Scudi in Fünferschritten, von 200 - 300 Scudi in Zehnerschritten, von 300 - 400 Scudi in Zwanzigerschritten, dann noch 450, 500, 600, 700, 800, 900, 1.000, 1.500, 2.000 und 3.000 Scudi) ist das verzeihlich.
Und wenn dann beim 340-Scudi-Schein dabeisteht, dass zum Stichtag 31.03.1798 nur noch ein einziges Exemplar existierte, dann ist es fast ein Wunder, dass dieser Schein dann auch gezeigt wird.
An Informationen über die geschichtlichen Hintergründe wird man fast erschlagen, es wird seitenweise in angenehm lesbarer Schriftgrösse unendlich viel Wissen dargestellt.
Die Scheine selbst werden auch bewertet, vier Erhaltungsstufen mit Preisen in Euro werden dargestellt, dazu noch die Raritätsstufe, Signaturen, Ausgabedatum und Auflage.
Vom Format her ist es ein bisschen grösser wie der Rosenberg, aber noch kleiner wie der SCWPM. Gewichtsmässig gibt es zwischen SCWPM und dem 2010er Crapanzano aber fast keine Unterschiede - Hochglanzpapier wird verwendet.
Die Bewertungen sind für den italienischen Markt gedacht, Preise sind in Euro und kommen mir halbwegs realistisch vor.
Zwei Mäckchen sind mir aufgefallen - auf Seite 399 etwa wird statt des 35-Scudi-Scheins der 33er gezeigt und bei einer Bewertung ist ein Komma verrutscht, aber es ist längst nie und nimmer scwpmisch.
Für denjenigen, der frühes Italien sammelt oder den's interessiert oder der ein bisschen Geschichte lernen will, ist dieses Buch ein Meisterwerk.


Adíos
Ronny



Geschrieben von *ryhk* (†) am 12.09.2010 um 10:47:

  Nacionalni katalog novcanica Srbije i Jugoslavije

¡Hola!

Der Autor des Katalogs "Nacionalni katalog novcanica Srbije i Jugoslavije", Zeljko Stojanovic, war in Köln höchstpersönlich anwesend und hat sein Buch für "gute Freunde" etwas billiger hergegeben (empfohlener Verkaufspreis 35 Euro bzw $50).
Der dreisprachige - Serbisch in lateinischer Schrift, Deutsch und Englisch - Katalog umfasst die "offiziellen" Ausgaben Jugoslawiens und Serbiens. Bei letzterem sind nicht nur die jetzigen Scheine aufgeführt, sondern auch die vor dem Jugoslawien-Experiment.
Vom Format her etwas kleiner als der Rosenberg, werden auf 280 Seiten die Geldscheine des Balkanlandes abgehandelt.
Jeder Note ist eine eigene Seite gewidmet, sie wird mit Vorder- und Rückseite gezeigt, verkleinert.
Zwar hat er eine eigene Numerierung, gibt aber die SCWPM-Nummern als Referenz mit an.
Signaturen und Abmessungen werden genannt, dann folgt der dreisprachige Beschreibungsteil mit Preisen in Euro.
Interessant sind die vorhandenen Zusatzinformationen, etwa zum Hintergrund der Ausgabe der Note oder den Besonderheiten.
Eigentlich ist es keiner Erwähnung wert, weil es eine Schande wäre, wenn der Katalog das nicht wüsste, aber als SCWPM-Anwender rechnet man ja immer mit dem Schlimmsten: natürlich wird die serbische Gedenkausgabe zu 100 Dinara von 2003 unabhängig von der regulären Ausgabe von 2004 behandelt. Wohltuend.
Nun bin ich nicht der Hardcore-Sammler von Balkanistan, der jeden Ziegelstein, auf dem mal eine Banknote lag, in die Sammlung legt, aber zum schnellen Drüberfliegen und zum Reingucken ist das Buch für mich bestens geeignet.
Und das oberflächliche Angekratze des SCWPM wird durch die Details des Katalogs deutlich vertieft.
für dieses Buch!


Adíos
Ronny



Geschrieben von Huehnerbla am 08.11.2010 um 16:14:

  Das Geld

Hallo,

aus einem verstaubten Antiquariat habe das erworben:

Max Wirth - Das Geld - Geschichte der Umlaufmittel von der älteren Zeit bis in die Gegenwart
Herausgegeben als Band XXV des Werks
Das Wissen der Gegenwart - Deutsche Universal-Bibliothek für Gebildete.
Verlag G. Freytag (Leipzig) und F. Tempsky (Prag) im Jahr 1884

Einen Ausschnitt über den Wert von französischen Assignaten möchte ich Euch nicht vorenthalten:



Geschrieben von nick1k am 08.11.2010 um 16:25:

  RE: Das Geld

Zitat:
Original von Huehnerbla
Einen Ausschnitt über den Wert von französischen Assignaten möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Wenigstens klebte das Geld noch an der Wand, wenngleich die Räumlichkeit dafür meiner Ansicht nach nicht unbedingt die passende ist. Jedoch allemal besser, es als zweckentfremdetes, papierenes Hilfsmittel anzuwenden... heulend

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von rabaul am 08.11.2010 um 19:48:

  RE: Das Geld

Ein Waterkloset am Rhein mit Assignaten tapeziert! Sehr interessant, das englische Fremdwort. 1884ff gab es offenbar noch kein deutsches Wort dafür.
Dank für den Literaturtipp! fröhlich

Grüße, rabaul



Geschrieben von *ryhk* (†) am 19.11.2010 um 11:37:

  Catálogo Especializado Billetes del Uruguay

¡Hola!

Er war nicht ganz billig, mein neuester Katalog Catálogo Especializado Billetes del Uruguay von Claudio Rotondaro - $54.90 kam er bei eBay.
Es hat sich aber voll und ganz gelohnt, auch das Warten, dass der Grossbrief eintrifft.
Das Buch ist grösser als A5, 25 Zentimeter mal 17½ Zentimeter, aber immer noch handlich. 181 farbig bedruckte Seiten enthält er, auf Glanzpapier gedruckt; das Buch, dass die Ausgaben der Banco Central des lateinamerikanischen Landes beinhaltet. Die verwendeten Sprachen sind Spanisch und Englisch.
Es startet mit einer Tabelle der Präsidenten der BCU; es schliesst sich eine Einführung über die früheren Banknoten (teils von Privatbanken, im SCWPM I behandelt) an.
Dann folgt eine bebilderte Signaturenliste, es gibt eine Auflistung von bekannten Fehldrucken; auf drei Seiten werden Ersatznoten als Begriff erklärt; es gibt Erhaltungsbeschreibungen und eine kurze Erklärung zur Wertberechnung (Preise sind in US$ angegeben).
Auf den Seiten 40 - 48 ist etwas auf den ersten Blick Verwirrendes zu finden - hier listet er in Tabellenform alle Scheine nur als Katalognummer auf und was ihre Merkmale sind. Diese Tabelle ist in Englisch gehalten, da bei den späteren eigentlichen Beschreibungen, wo auch die Abbildungen zu finden sind, nur Spanisch verwendet wird.
Ab Seite 51 geht es dann richtig los, "Capítulo 1" mit der "Emisión provisoria". Der erste Schein sind 10 Pesos von 1967 - im SCWPM als P-42 behandelt. Es werden also nur die Scheine des SCWPM III behandelt.
Jeder Schein nimmt ca eine halbe Seite in Anspruch. Die Vorderseite wird immer gezeigt, je Typ wird auch einmal die Rückseite gezeigt.
Man kann den Angaben folgende Daten entnehmen: Ausgabejahr, Grösse, Wert in US$ bei der Ausgabe des Scheins (ein Feature, was ich bei keinem anderen Katalog sah, ist jedoch sehr interessant und nützlich), der verwendete Nummernkreis, die Signaturen samt Signaturtiteln, der Katalogwert in 4 Erhaltungsstufen (F, VF, AU und unc), die Seltenheitsstufe, die verwendete Serie und die Druckerei.
Die Ersatznoten werden mit je einer eigenen Nummer bedacht, und auch bei ihnen werden die Auflagen und Katalogwerte angegeben.
Eine reiche Fundgrube an Informationen!
Wenn es Varianten gibt, wird dann in Spanisch erklärt, worin sie sich von ihren Vorgängern unterscheiden.
Was mir etwas fehlt: eine Angabe der SCWPM-Nummer, auch wenn sich das aufgrund der Unzulänglichkeiten des Krauseprodukts wohl nicht immer einfach gestalten dürfte.
Und die Katalognummern sind sehr gewöhnungsbedürftig.
P-56 etwa ist 18 A 1.1, die Ersatznote dazu 18 AR 1.1; eine Variante davon ist 18 A 1.2 und die Ersatznote dazu 18 AR 1.2.
Was man im SCWPM P-77a nennt, ist da 41 A, P-77b ist 41 B.
Ist jedoch nur Gewöhnungssache. fröhlich
Für mich ist es ein sehr gutes Werk, schon die wenigen Minuten des Durchblätterns haben mir sehr geholfen.


Adíos
Ronny



Geschrieben von Monique am 28.06.2011 um 18:36:

 

Servus,

heute bei mir eingetroffen:

El Papel Moneda del Banco de Mexico von Duane Douglas.
Interessantes Buch, einzig was fehlt, sind Signaturangaben.
Dafür einige andere nützliche Angaben, die mir teilweise unbekannt waren.
So gibt aus den späten 90er Jahren Serien, die doppelt vergeben wurden, d.h. auf 2 aufeinanderfolgenden Datumsvarianten.

Gruß Steffen



Geschrieben von *ryhk* (†) am 17.08.2011 um 22:01:

 

¡Hola!

Mein neuester Katalog ist der Indian Paper Money Guide Book 2011-12.
Das Buch kam direkt aus Indien, Preis war $45 + $16 für den Versand.
Der Katalog hat 224 Seiten, ist in einem rosenbergähnlichen Format, ist aber mit einem massiven Hardpappe-Umschlag versehen und gebunden.
Nach einer kurzen Einleitung geht es ab Seite 5 los, mit den Ausgaben vor der Unabhängigkeit, Early Bank Notes of Private & Presidency Banks. Diese Scheine sind im SCWPM unter India-British zu finden.
Dann kommen die Government Notes. Und ab hier beginnen dann auch die Preisangaben, die in indischen Rupees gehalten sind. Es gibt allerdings immer nur einen Preis - den in UNC.
Diese Government-Scheine sind im SCWPM II als die A-Ausgaben von Indien erfasst. Und es gibt eine Signaturentabelle!
Die Sortierung ist etwas anders: erst nach Werten und dann nach der Unterdruckfarbe.
Dann schliessen sich die Portrait Notes of King George V an, sortiert nach Nominalwert.
Sein Nachfolger, König George VI, folgt dann ab Seite 50, und ab Seite 61 beginnen dann die Regierungsausgaben des unabhängigen Indiens.
Die Beschreibungen der Scheine sind recht umfangreich, so werden die verwendeten Präfixe dargestellt, jede Signatur ist eine eigene Nummer.
Die Scheine sind wieder nach Wert geordnet, es beginnt bei 1 Rupee und endet bei 10.000 Rupees.
Am Anfang steht eine Signaturliste der etwas anderen Art - man hat nämlich auch Kleinbilder der Gouverneure dazugetan, so dass diese Seiten recht locker werden. Und, mit Verlaub, Bimal Jalan als vorvorletzter Gouverneur sieht auf dem Bild wie ein Mitglied des ZK der KPI aus und Dr Manmohan Singh sieht aus, wie man sich einen Inder vorstellt - mit rotem Turban auf dem Kopf.
Doch zurück zu den Scheinen. Wenn es Ersatznoten gibt, werden sie im Anschluss an die Normalausgaben vorgestellt, samt Preisen, die laut Angabe auf aktuellen indischen Marktpreisen basieren.
Nach dem Zehntausender (noch mit der Asokasäule, man hat die Ausgabe dieses Werts nicht weiter fortgeführt) kommen dann die Ausgaben für den Persischen Golf und für Hadsch-Pilger.
Deren Preise sind aber schon ein bisschen böse:
M R-1 = 12.500 INR = $275 (SCWPM P-R1 = $200)
M R-2 = 35.000 INR = $780 (SCWPM P-R2 = $500)
M R-3 = 25.000 INR = $560 (SCWPM P-R3 = $350)
M R-4 = 100.000 INR = $2.250 (SCWPM P-R4 = $1.350)
N8 R-5 = 35.000 INR = $780 (SCWPM P-R5 = $1.000)
N9 R-6 = 250.000 INR = $5.600 (SCWPM P-R6 = %, VF = $1.000)
Und damit ist man schon auf Seite 222 angelangt und hier gibt es eine kleine Auswahl von Fancy Numbers. So sind in Indien Scheine mit den Nummern 150847 oder 015847 wegen des 15.08.1947, 260150 oder 026150 wegen des 26.01.1950 oder 021069 (Geburtstag von Gandhi) oder 000786 oder 786000 (lapidare Erklärung: Bismallah?) sehr beliebt und rechtfertigen deutliche Aufpreise.
Und es wird auf Bündelsammler eingegangen, dass es von denen halt in Indien sehr viele gäbe, die die Stücke gleich im Hunderterpack kaufen würden - aber es müssen UNC-Scheine sein, fortlaufende Kontrollnummer und Bandarole und die Heftlöcher dürfen nicht verrostet sein.
Im Anhang ein paar Bilder aus dem Katalog.


Adíos
Ronny



Geschrieben von ye olde am 17.08.2011 um 23:13:

 

Kennt ihr schon die .pdf Kataloge von Owen W.Linzmayer, die er unter dem Titel 'The Banknote Book' veröffentlicht?

Preislich wohl pro Land nicht gerade billig, aber aktuell und m.E. für Ländersammler sehr empfehlenswert.

Hier seine Angebote



Geschrieben von akiro am 18.08.2011 um 08:34:

 

Hallo, Ronny,

Zitat:
Mein neuester Katalog ist der Indian Paper Money Guide Book 2011-12.

vielen Dank für Deine genaue Vorstellung dieses Kataloges - das spart mir eine Menge
Geld, da er für mich viel zu viel reine Katalogangaben und zu wenig anderes Wissenswertes
beinhaltet Dieses ganze Sammeln nach Präfixen bei jedem einzelnen Schein, Fancynummern und Bündeln ist nicht mein Ding - aber die Inder lieben es. augenzwinkernd
Bismillah heißt übrigens soviel wie "im Namen Allahs" und beeinhaltet nach Vorstellung der Gläubigen die Essence des Korans. Es ist also eine heilige Nummer, die glückverheißend und erfolgbringend sein soll.
Steht in dem Katalog eigentlich auch etwas über Cash Coupons der Fürstenstaaten? Wenn ja, wäre ich Dir für einen Scan dieser Seite(n) ewig dankbar Kniefall Kniefall Kniefall
Grüße
akiro



Geschrieben von dollarsammler2008 am 18.08.2011 um 09:06:

 

Ergänzung zu Bismillah
Basmala

aus vorislamischer Zeit stammende Kurzform von Bismillahi r-rahmani r-ahimi: „Im Namen Gottes, des barmherzigen Erbarmers“. Der formelhafte Ausruf steht am Anfang aller Koransuren mit Ausnahme von Sure 9.

Bismillah wird meistens als kurzform vor dem Essen gesagt



Geschrieben von *ryhk* (†) am 18.08.2011 um 13:17:

 

¡Hola!
Zitat:
Original von akiro
das spart mir eine Menge Geld, da er für mich viel zu viel reine Katalogangaben und zu wenig anderes Wissenswertes beinhaltet


Eine Katalogbeschreibung des Fünfers mit der Asokasäule:
C-1 B. Rama Rau. (26.01.50) Green & brown. 127 * 73 mm. Front text in English only, central numbering. Large enclosed numeral 5 on the right and R.B.I. monogram to the left of the back. Watermark Ashokan Pillar. 8 regional languages & three Indian Antelopes (Black Bucks) on the back. Watermark in the body of the note FIVE/RUPEES/RESERVE/BANK OF/INDIA in 5 lines.

Zitat:
Dieses ganze Sammeln nach Präfixen bei jedem einzelnen Schein, Fancynummern und Bündeln ist nicht mein Ding - aber die Inder lieben es. augenzwinkernd


Das ist nur auf einer einzigen Seite, ganz am Schluss, dargestellt.

Bismillah heißt übrigens soviel wie "im Namen Allahs" und beeinhaltet nach Vorstellung der Gläubigen die Essence des Korans. Es ist also eine heilige Nummer, die glückverheißend und erfolgbringend sein soll.[/quote]

Mit der 786 habe ich bisher noch keinerlei Erfahrungen gemacht. fröhlich
Als weiteres Beispiel für eine fancy number ist dann auch eine Birthday Serial Number für einen Manik Jain aufgeführt (140238 oder 014238) - der Geburtstag des Katalogautors.

Zitat:
Steht in dem Katalog eigentlich auch etwas über Cash Coupons der Fürstenstaaten?


Ne, nichts.
Ich habe in der Bibliographie aber noch den Hinweis auf ein weiteres Werk gefunden, "Indian Paper Money" von einem K S Jhunjhunwalla.
Und 1983 haben Collin R Bruce, John S Deyell, Nicholas Rhodes und William Spengler das Buch "Standard Guide to South Asian Coins & Paper Money" rausgebracht; auch auf dieses Buch bezieht sich der mir vorliegende Katalog.
Den Mr Jhunjhunwalla kannst Du via banknotes@geocities.com erreichen, sein Buch hat auch eine ISBN-Nummer: ISBN 81-901068-1-3 und das Buch ist 2000 erschienen.
Vielleicht ist da was drin zu finden?


Adíos
Ronny



Geschrieben von akiro am 18.08.2011 um 17:37:

 

Hallo, Ronny,

vielen Dank für Deine klasse Arbeit Kniefall
Aber Du kennst ja mittlerweile so ein bißchen meine Katalog-Aversion,
ich suche halt immer die "eierlegende Wollmilchsau" mit jeder Menge
Hintergrundinfos gross grinsend
Wenn ich jetzt streng nach Katalog sammeln würde, wäre dieser bestimmt
eine gute Wahl - aber mir reicht für diese Art Angaben die Galerie und ein
paar indische Internetseiten augenzwinkernd

Zitat:
Als weiteres Beispiel für eine fancy number ist dann auch eine Birthday Serial Number

Und bestimmt auch ein für das Gründungsdatum der Republik Indien, oder eine mit den Glücksziffern 44444 (die ein Chinese nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde) und etliche Merkwürdigkeiten dazu - die Inder sind echt erstaunlich (nicht nur)
in dieser Beziehung augenzwinkernd !

Zitat:
Ich habe in der Bibliographie aber noch den Hinweis auf ein weiteres Werk gefunden, "Indian Paper Money" von einem K S Jhunjhunwalla.

Ja, das soll sehr ausführlich und gut sein, ein Standardwerk. Leider vergriffen und elend teuer, wenn es denn irgendwo mal angeboten wird. Ich habe gehofft, der neue Katalog,
den Du vorgestellt hast, wäre ein gleichwertiger Nachfolger. Schade, aber nicht zu ändern.
Ich werde mal versuchen, diese und das andere von Dir genannte Buch über Bibliotheken auszuleihen. Dort steht auch was über Cash Coupons. Collin R Bruce & Co. sollen sogar Khadi Hundis aufgeführt haben.
Mal schauen, ob's klappt - und wenn nicht, selbst Schuld, wenn man so gaga ist, indisches Notgeld zu sammeln, wie ich es mit wachsender Begeisterung tue auslachend
Beste Grüße
akiro



Geschrieben von h_harti am 18.08.2011 um 19:22:

 

Hallo akiro,

Zitat:
Collin R Bruce & Co. sollen sogar Khadi Hundis aufgeführt haben.


Das stimmt. Aber es sind nur 2 Seiten. Cash Coupons habe ich aber nicht gefunden, oder gibt es noch andere Bezeichnungen dafür?

h_harti



Geschrieben von akiro am 18.08.2011 um 19:36:

 

Hallo, h_harti,

Zitat:
Das stimmt. Aber es sind nur 2 Seiten.

Nur zwei Seiten? Machst Du Witze? Das ist mehr, als Du in allen anderen Informationsquellen zusammen findest geschockt
Das ist toll!!! händeklatschend händeklatschend händeklatschend
Wenn ich davon jetzt noch einen Scan oder "nur" die Infos kriegen könnte... Kniefall Kniefall Kniefall

Cash Coupons werden normalerweise auch so genannt... Notgeld wäre denkbar oder Kleingeldersatz der Princely States, wie die Fürstenreiche in englischer Lektüre meist
genannt werden. Was anderes fällt mir dazu nicht ein kopfkratzend
Wäre super, wenn Du nochmals nachsehen könntest fröhlich !
Danke!!!

Beste Grüße
akiro



Geschrieben von h_harti am 18.08.2011 um 19:54:

 

Hallo akiro,

ich werde mal sehen was sich machen lässt. Heute wird es aber nichts mehr.

h_harti



Geschrieben von *ryhk* (†) am 18.08.2011 um 20:50:

 

¡Hola!

Zitat:
Original von akiro
Wenn ich jetzt streng nach Katalog sammeln würde, wäre dieser bestimmt eine gute Wahl - aber mir reicht für diese Art Angaben die Galerie und ein paar indische Internetseiten augenzwinkernd


Kannst Du bitte, bitte, bitte letztere in die Linkliste reintun? Das sind doch bestimmt Sammlerseiten - http://www.banknotesworld.com/links.php?cat=16?

Zitat:
Und bestimmt auch ein für das Gründungsdatum der Republik Indien,


Ist schon im Erstposting erwähnt, der 26.01.1950 ist der Tag der Ausrufung der Republik. fröhlich
Und das 1947er Datum müsste der Tag der Unabhängigkeit sein.

Zitat:
Ja, das soll sehr ausführlich und gut sein, ein Standardwerk. Leider vergriffen und elend teuer, wenn es denn irgendwo mal angeboten wird.


Hast Du schon mal www.abebooks.com ausprobiert?
Ich habe von da einige Kataloge her, sie haben teilweise andere Angebote als amazon und stellenweise auch Bücher, die man bei amazon überhaupt nicht findet.

Zitat:
Ich habe gehofft, der neue Katalog, den Du vorgestellt hast, wäre ein gleichwertiger Nachfolger.


Ich würd' dem Katalog aber schon eine 2 als Schulnote geben; für den Alltagssammler oder Interessierten dürfte er ausreichen.


Adíos
Ronny



Geschrieben von akiro am 18.08.2011 um 22:06:

 

Hallo,

@ h_harti
Zitat:
Heute wird es aber nichts mehr.

Nur kein Streß, ich bin lange genug mit wenig Infos ausgekommen - da kann ich sehr
geduldig der Dinge harren, die da vielleicht kommen augenzwinkernd Also laß Dir ruhig Zeit lächelnd

@ *ryhk*
Zitat:
Kannst Du bitte, bitte, bitte letztere in die Linkliste reintun?

Upps, sorry, klar, kann ich machen - habe ich gar nicht daran gedacht schämend
Muß ich mir mal in Ruhe ansehen, was ich vielleicht ergänzen kann.

Zitat:
Hast Du schon mal www.abebooks.com ausprobiert?

Ja, danke, aber immer wieder das mehr oder weniger gleiche - teure - Ergebnis. Aber ich bleibe dran augenzwinkernd

Zitat:
Ich würd' dem Katalog aber schon eine 2 als Schulnote geben; für den Alltagssammler oder Interessierten dürfte er ausreichen.

Ich denke sogar, er könnte auch eine Bereicherung für jeden fortgeschrittenen Indiensammler darstellen, der eben genau die Infos sucht, die er braucht, um die Scheine zu bestimmen, den Preis zu erfahren etc. Ich habe eben nur andere (nicht zwangsläufig bessere!) Ansprüche an einen Katalog! Das Buch von Jhunjhunwalla ist nur DIE Instanz für indische Banknoten, weil er, meines Wissens, alle jemals in Indien erschienenen Banknoten gesammelt und hier beschrieben hat - darunter auch Scheine, wie die Cash Coupons, die in anderen Veröffentlichungen keinen Platz finden, u.a. auch deshalb, weil Infos darüber selbst in Indien sehr schwer zu erhalten sind.

Grüße
akiro



Geschrieben von h_harti am 19.08.2011 um 13:21:

 

Hallo akiro,

also ich habe jetzt noch mal nachgeschaut. Unter Indian Princely States findet man tatsächlich diese Cash Coupons. Aber für deinen Geschmack werden die Infos eher dürftig sein. Aber man bekommt wenigstens eine Übersicht der damals bekannten Ausgaben.

h_harti



Geschrieben von akiro am 19.08.2011 um 15:36:

 

Hallo, h_harti,

herzlichen Dank für Deine Mühe händeklatschend Kniefall Kniefall

Zitat:
für deinen Geschmack werden die Infos eher dürftig sein

Kann gar nicht gross grinsend - wenn da nur ein halber Satz mehr steht als die reine
Aufzählung der Ausgabeorte (die habe ich) und das sie bei einer Münzknapp-
heit eingeführt wurden - dann nehme ich alles, was ich kriegen kann Kniefall Kniefall Kniefall lächelnd
Mit diesen Dingern ist es wie mit einem Puzzel aus 50 000 Teilen - irgendwo
liegt vielleicht ein brauchbares Stück herum, falls man es denn findet bong-bong
Es sind einfach durch politische Umwälzungen, Brände oder systematischer
Verlust von Dokumenten durch Insektenfraß, Feuchtigkeit und Schimmel kaum
noch Quellenmaterial über dieses Geld der Fürstentümer (die sie eigentlich
auch gar nicht ausgeben durften nach Anweisung der Briten) übriggeblieben.
Aber das macht das Ganze auch besonders spannend für mich augenzwinkernd
Khadi Hundis sind ja kein Geld, aber als "politische" Papiere ebenfalls interessante Sammelobjekte.
Also bitte, bitte, her mit den Infos lächelnd fröhlich

@ *ryhk*
Zitat:
Kannst Du bitte, bitte, bitte letztere in die Linkliste reintun?

Sind drin !

Grüße
akiro



Geschrieben von h_harti am 19.08.2011 um 17:39:

 

Hallo akiro,

ich schicke dir mal eine PN. Wenn ich es mir mal so richtig betrachte, würde sich die Anschaffung des Kataloges für dich lohnen.
Die Cash Coupons sind schon etliche Seiten und da du ja sowieso auf Asien spezialisiert bist, kannst du sicherlich noch mehr aus diesem Nachschlagewerk gebrauchen.

h_harti



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 27.10.2011 um 22:29:

  Notgeld-Kataloge

Hallo an Alle,

bin neu hier und auch was die Notaphilie betrifft absoluter Anfänger.
Da ich mich u.a. für Notgeld interessiere habe ich paar Fragen:

als Fan von Fachliteratur habe ich mir die Notgeld-Katalog Bände 1+2 und 5+6 vom Gietl-Verlag (Grabowski/Mehl bzw. Grabowski Serienscheine und Verkehrsausgaben) zugelegt.
Welchen Unterschied gibt es zum 2bändigen Tieste-Kleingeldscheine-Werk? Entspricht der Tieste den Gietl-Bänden 5+6 oder was steht dort mehr oder anders drin (der Tieste ist ja nicht ganz billig)? Bietet der Tieste Inhalte der anderen Bände der Gietl-Kataloge?
Vor allem lohnt es sich für mich als Besitzer der oben genannten Bände noch den Tieste-Katalog zu kaufen?

Vielen Dank schonmal.
Grüße an Alle hier.
Jens



Geschrieben von Huehnerbla am 28.10.2011 um 14:36:

 

Hallo,

die Bände 5+6 von Gietl umfassen nur die offiziellen Ausgaben der Städte und Gemeinden. Der Tieste umfasst darüber hinaus alle bekannten privaten Ausgaben.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 28.10.2011 um 20:03:

 

Danke für die Antwort.
Scheint ja so zu sein, daß beim Notgeld eine Menge an notwendiger Katalog-Literatur gibt....
Grüße
Jens



Geschrieben von Huehnerbla am 29.10.2011 um 09:17:

 

Hallo,

wenn man Deutschland querbeet sammelt, kommt da schon was zusammen an Literatur.
Als Sammler von privaten Verkehrsausgaben macht der Tieste allerdings schon Sinn.



Geschrieben von rista am 31.10.2011 um 12:56:

 

Hallo Kollektor,

wenn Du uns noch erläuterst, welche Art von Notgeld Du sammelst (oder doch eher alle Perioden/Regionen?) dann könnten wir Dir evtl. noch einiges an Literatur ans Herz legen...

Gruß rista



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 01.11.2011 um 23:28:

  Hallo rista

Hallo rista,

also ehrlichgesagt, habe ich da noch garnicht entschieden. Ich bin eher zufällig ins Gebiet der Notaphilie gelangt. Außerdem war mir nicht bewußt, wie umfangreich das Teil-Gebiet des deutschen Notgelds ist... So habe ich erstmal bißchen Literatur zugelegt von der ich dachte, daß sie das Sammelgebiet hauptsächlich abdeckt (Bände 1+2 und 5+6 vom Gietl Verlag). So einfach ist es nicht, wie ich jetzt weiß.
Ich besitze (neben einer Reiche Geldscheine des deutschen Reiches) einige Notgeldscheine (schon lange, gewissermaßen Erbstücke), die hauptsächlich zu den Serienscheinen zählen, wie ich jetzt herausgefunden habe. Dann habe ich noch ein paar Scheine, die im Keller-Katalog der Inflation (1923) zu finden sein müßten, diesen Katalog besitze ich nicht. (Gibt es außer dem Keller-Reprint von Gietl noch einen anderen Katalog der dieses Teilgebiet abdeckt?)
So genau weiß ich noch nicht, in welche Richtung ich sammeln möchte. Schau mich noch um und bin für Anregungen dankbar.
Viele Grüße
Jens



Geschrieben von littlejohn am 01.11.2011 um 23:37:

  RE: Hallo rista

Zitat:
Original von Kollektor
Dann habe ich noch ein paar Scheine, die im Keller-Katalog der Inflation (1923) zu finden sein müßten, diesen Katalog besitze ich nicht. (Gibt es außer dem Keller-Reprint von Gietl noch einen anderen Katalog der dieses Teilgebiet abdeckt?)

Eindeutig NEIN! Es hat sich nach dem legendären Herrn Keller niemand mehr an dieses Werk heran getraut, da es einfach für Gesamtdeutschland zu umfangreich ist. Der Gietl-Verlag bietet auch nur den Reprint der alten Keller-Kataloge an, ganz ohne Abbildungen im Hauptteil. Würde man diesen Teil der Notgeld-Kataloge analog zu den Serienschein-Katalogen gestalten, hätte man sicher nicht 2 Bücher, sondern sicher wohl 10+x



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 16.11.2011 um 15:07:

  Noch eine Frage

Also nochmal herzlichen Dank für die Antworten. Mein Literaturbestand erweitert sich. Notgeld ist, was Literatur betrifft, offensichtlich sehr umfangreich. Das ist einerseits Klasse, hat aber auch Probleme.
Noch eine Frage in diesem Zusammenhang: was sind die Unterschiede, bzw. Vor- und Nachteile, zwischen den Serienschein-Katalogen von Grabowski/Mehl einerseits und dem Katalog Serienscheine Band 2 von Lindman andererseits?
Viele Grüße
Jens


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