www.banknotesworld.com - DAS deutschsprachige Banknotenforum (http://www.banknotesworld.com/index.php)
- Sonstige Banknotenthemen (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=85)
-- Sammlerzubehör (http://www.banknotesworld.com/board.php?boardid=67)
--- Aufbewahrung in Tresor (http://www.banknotesworld.com/thread.php?threadid=13647)


Geschrieben von Hans am 01.12.2017 um 17:03:

  Aufbewahrung in Tresor

Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Aufbewahrung in Tresoren? Wenn man einen möglichst kleinen, aber nicht allzu großen Tresor kaufen will, wird es mit den Alben knapp. Selbst ein 50 cm hoher Tresor (Außenmaß) und 106 kg Gewicht hat nur eine Tiefe von 295 mm (Innenmaß). Mein Lindner-Album hat über 30,5 cm. Da kriegt man doch herkömmliche Alben kaum rein? Gibt es da irgendwelche Tricks? Danke im Voraus für Eure Anworten!



Geschrieben von dado am 01.12.2017 um 17:30:

  RE: Aufbewahrung in Tresor

Hallo Hans,

es ist unmöglich die Alben in den Tresor zu packen!
Ich denke Du mußt Dir einen größeren Tresor besorgen wo dann alles rein geht. Ich möchte auch anmerken das ein par kräftige Jungs einen Tresor von 106 Kg weg tragen können. Er sollte also mit der Wand oder dem Boden verbunden werden.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Spitzenstücke aus der Sammlung lose in den Tresor zu legen und den Rest in den Alben zu belassen.
Versicherungen vordern meist eine min. Gewicht von 200Kg für einen Tresor. Mit Tresor kann die Versicherungssumme je nach Klasse erhört werden. Ich denke in dem Tresor mit 106Kg würde eine Versicherung max. 2500 Euro Wertsachen versichern (alte Klasse B) !

Gruß dado



Geschrieben von Amryst am 01.12.2017 um 17:32:

 

Das ist eine interessante Frage, die mich auch beschäftigt!

Aktuell habe ich das zweitgrößte Schließfach, was die Sparkasse hier anbietet, doch das reicht nicht mehr.
Ich habe ein zweites Fach reserviert, aber jeweils 120 Euro macht ja 240 im Jahr und da kann man mittelfristig gerechnet eher einen Tresor kaufen.
Doch erstens darf es kein Baumarkt Billigteil sein und zweitens muss man dafür dann auch Platz haben.
Auch sollte der Fachmann einbauen, denn eine Verankerung ist ja wichtig.#

Vor ein paar Wochen wurden hier in der Nähe in einem Kanal 45 Tresore gefunden, alle natürlich aufgebrochen.
Wenn man einen Tresor einfach mitnehmen kann, ist es wohl besser es zu lassen.
Aber Platz für einen großen Safe muss man auch haben, das ist die Zwickmühle...



Geschrieben von QQQAA am 01.12.2017 um 18:03:

 

TIPP! Einen Banktresor..Kleine haben um die 1000, größere so 2000 KG.Gibt es meist billig..Mein Kollege FH hat einen ausrangierten von uns.Verankerung nicht nötig.
Da passen jede menge Alben rein.



Geschrieben von freiberger am 01.12.2017 um 18:08:

 

Ich hatte mal das Glück 2004 beim renovieren der hiesigen Sparkasse einen Tresor der Firma VEB FEUERFEST zu bekommen. Ein Bekannter arbeitete damals in der Bank / mittlerweile pensioniert. Das Teil wiegt 150 Kilo und hatte nur einen Schlüssel. Für 60 Euro konnte ich einen Nachschlüssel anfertigen lassen. Ich bin da echt froh drüber das Teil zu haben, man muss dann allerdings die Schränke im Zimmer anpassen, man kann da schlecht etwas ab- oder aussägen teuflisch lachend



Geschrieben von cengelha am 01.12.2017 um 18:09:

 

Achtung! Über 400 kg/m² muss die Statik stimmen. Traglast der Decke prüfen. Häufiges Problem ist dann Fußbodenheizung, falls vorhanden!!



Geschrieben von QQQAA am 01.12.2017 um 18:21:

 

Deshalb..In den Keller!



Geschrieben von papazwo am 01.12.2017 um 18:51:

  Tresor

Hallo,

ich habe den VDS in Köln als Kunden, die zerstören professionel Tresore und vergeben dann eine Sicherheitsklasse. (Steht in jedem Tresor drin VDS Klasse XXXX )
Dort habe ich mich beraten lassen. Das war ganz interessant. Folgendes ist dabei raus gekommen:
1. Mindestens 600kg, darunter wird alles einfach mitgenommen. Habe ich auch erst nicht geglaubt ist aber so.

2. Immer Zahlenschloss nehmen. Wenn ein Schlüsselschloss da ist wird von den Besuchern die Wohnung auf den Kopf gestellt um den (versteckten) Schlüssel zu finden. Und die können wirklich gründlich suchen. Danach erkennst Du die Wohnung nicht mehr wieder.

3. Tresor mit Feuerschutz und, ganz wichtig Quelldichtung der Türe nehmen. Die quellen bei Kontakt mit Löschwasser auf und machen den Tresor Innenraum Luft- und Wasserdicht.
Denn meist ist nicht das Feuer sondern das Löschwasser das Problem.

4. Keinen Baumarkttresor für den Wandschrank, den machen Profis mit der Büroklammer oder auch ganz ohne Werkzeug auf (selber bei der VDS gesehen)

Und natürlich Deckenlasten beachten. Altbau mit Holzdecke im 3. Stock ist da ehr ungeeignet.

Gruß

papazwo



l



Geschrieben von dado am 01.12.2017 um 18:55:

 

Und jetzt sind wir bestimmt bei einem Preis von 3000 Euro + ....... ?

Gruß dado



Geschrieben von papazwo am 01.12.2017 um 19:36:

  Tresor

Der währe schon mal nicht so schlecht.

http://www.heindl-tresore.de/gebrauchtmodell_326_1-flueglige-standtresore-1.html

Gruß

papazwo



Geschrieben von Fletcher am 01.12.2017 um 19:37:

 

Na, dann rechnet doch mal die Preise von 240 .-- € im Jahr hoch



Geschrieben von svenski04 am 01.12.2017 um 19:58:

  RE: Tresor

Zitat:
Original von papazwo


3. Tresor mit Feuerschutz und, ganz wichtig Quelldichtung der Türe nehmen. Die quellen bei Kontakt mit Löschwasser auf und machen den Tresor Innenraum Luft- und Wasserdicht.
Denn meist ist nicht das Feuer sondern das Löschwasser das Problem.



Luftdicht auch aus einem anderen Grund:
Wo Feuer ist, ist auch Rauch. Erfahrungsgemäss ist Rauch genauso schädlich wie Feuer oder Wasser. Möchte nicht wissen, was die heissen Dämpfe (Russ und Hitze, Rauch wird über 600 - 1000 Grad heiss!) alles mit den Plastikhüllen und dem Papier anstellen. Bis wir von der Feuerwehr angerückt sind, alle Bewohner evakuiert haben respektive überprüft ob alle draussen sind, und dann anfangen löschen, ist der Rauch und die Hitze je nach Brand auch schon überall.

Bei unserer Feuerwehr wird gerade in Innenräume nicht (mehr) volle Kanne Wasser abgeben, sondern wohl dosiert.
Mittlerweile verwenden wir und viele andere auch sogenanntes Netzwasser:
Wasser mit einem minimalen Anteil an Seife. Dringt viel einfacher in das Holz ein (ich weiss, ist Stahl relativ egal).

Noch ein anderer Gedankengang: wenn die Sammlungen noch so gut versteckt oder in einem Safe aufbewahrt wird. Müsste man man ja die Fachliteratur auch "tarnen". Denn wer Fachliteratur, gerade wenn es mehrere Bücher sind, im Bücherregal hat, gibt ungebeten Gästen einen Hinweis, dass irgendwo was rumliegen muss/kann. Glaube nicht, dass sich jemand einfach just-for-fun x Bücher über Banknoten anschafft.



Geschrieben von hct2000 am 01.12.2017 um 22:37:

 

Danke für den Link händeklatschend
Es wurde ein passendes Model gefunden.



Geschrieben von Hans am 02.12.2017 um 16:54:

 

Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.
Den richtigen Tresor (Größe, Brandsicherheit, Versicherungsschutz, Wasserdichtheit etc.) zu finden, ist scheinbar nicht so leicht.
Wie bewahrt Ihr eigentlich kostbarere Stücke auf? Ein Bankschließfach ist sicher das Einfachste, aber als Sammler will ich meine Stücke jederzeit parat haben, wenn ich Lust und Zeit habe, mich damit zu beschäftigen. Was nützt mir das Bankschließfach, wenn ich Samstag Nachmittag Zeit für mein Hobby habe...
Wie geht Ihr grundsätzlich mit dem Thema "sichere Unterbringung" um?
Danke für die weitere Diskussion!



Geschrieben von sigi am 02.12.2017 um 22:55:

 

Scan dir deine Rartäten ein (300 dpi reichen), dann hast du sie immer verfügbar. Dann hab ich es noch in einer Homepage aufbereitet. Ich habe alle Scheine eingescannt. Ein paar tausend Scans in einer Homepage mit Beschreibung. Das ist schon eine Baustelle.

Dann ist ein Bankschließfach die zweckmäßigste Wahl...



Geschrieben von svenski04 am 02.12.2017 um 23:07:

 

Zitat:
Original von sigi
Dann hab ich es noch in einer Homepage aufbereitet. Ich habe alle Scheine eingescannt. Ein paar tausend Scans in einer Homepage mit Beschreibung. Das ist schon eine Baustelle.


Muss nicht unbedingt 'ne Webseite sein.
Kann auch mittels Dopbox digital mit Ordnern und Unterordner verwaltet werden. Bilder können mit Namen versehen werden und automatisch (Zahlen auf oder absteigend/ A-Z oder Z-A geordnet) z.B. nach Emissionsjahr/Nominal geordnet werden:

z.B. 1980_100_Mark_Vorderseite
1980_100_Mark_Rückseite

oder nach Rosenberg/Pick Nummer oder sonst wie auch immer

Vorteil: kostengünstig, einfach zu erstellen, Zugriffe können individuell per Mail an Dritte erlaubt werden (auch Art der Berechtigung). Zugriff auf Bilder auch via App weltweit mit Passwort möglich.

Nachteil: Beschreibungen z.B. Signatur oder der Merkmale sind nicht möglich.

So verwalte ich meine Bilder von meiner Sammlung (momentan noch Fotos irgendwann mal saubere Scans) und die Bilder unserer Jugendfeuerwehr.
Anbei ein Printscreen von der JFW-Foto-Datenbank.



Geschrieben von cengelha am 03.12.2017 um 09:18:

 

Gestern habe ich noch einen interessanten Artikel gelesen, dass es immer mehr Versicherungen gibt, die die Wertermittlung bzw. die Abrechnung über Abbildungen im Versicherungsfall ablehnen. Es muss für jedes Stück ein Wertgutachten vorliegen!!!
Bitte deshalb auch das "Kleingedruckte" seiner privaten Versicherung lesen! Wer ein Bankschließfach hat, sollte auch seinen Versicherungsschutz über die Bank prüfen!!



Geschrieben von Amryst am 28.12.2017 um 16:51:

  RE: Tresor

Zitat:
Original von papazwo
Der währe schon mal nicht so schlecht.

http://www.heindl-tresore.de/gebrauchtmodell_326_1-flueglige-standtresore-1.html

Gruß

papazwo


Der sieht gut aus und scheint auch gut.

Allerdings hat aber keine Prüfplakette. Dann wird keine Versicherung den Inhalt versichern...

Lohnt ich so eine Versicherung überhaupt?
Die frisst ja auch jedes Jahr Geld wie bei einem Schließfach.

Hat jemand Ahnung, was z. B. 100.000 Euro Inhalt so versichert kosten könnten?
Und wird Bargeld eigentlich versichert (Euronoten wären ja solches)?


angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH