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Geschrieben von minae (†) am 24.07.2017 um 17:10:

  [Deutschland] Lindman - Konsumgeld

12 Jahre hat es gedauert, bis die 2. Auflage des Konsumkatalogs fertig war. Aber es hat sich gelohnt. Von 75 Seiten wuchs der Katalog auf 130 Seiten und von 207 Ausgabestellen auf 266. Der Katalog im Format DIN A4 enthält rund 350 Abbildungen, die überwiegende Mehrheit in Farbe. Sicher werden auch in Zukunft noch bisher unbekannte Ausgaben auftauchen, aber der jetzt erreichte Stand wird für lange Zeit gültig sein. Der Katalog hat die ISBN 978-3-939386-46-9 und kostet 30 Euro, wie immer portofrei. Bei Interesse bitte die Bestellung per PN oder direkt vom Verlag.
Kai



Geschrieben von freiberger am 25.07.2017 um 00:30:

 

Interessant Kai. Gib es ein Verzeichniss der Ortschaften ?



Geschrieben von minae (†) am 25.07.2017 um 08:43:

 

Leider nein, gezielt nachfragen.
Kai



Geschrieben von freiberger am 25.07.2017 um 09:46:

 

Angermünde
Boitzenburg
Eberswalde
Gerswalde
Lychen
Milmersdorf
Prenzlau
Schwedt
Templin

....Eben meine Region.
Von den Eberswalder habe ich schlechtes Bildmaterial und eine kurze Ausarbeitung von Frau Friese, der Numismatikerin aus Eberswalde (falls intressant)



Geschrieben von minae (†) am 25.07.2017 um 14:32:

 

Hallo Thomas,
aus Deiner Ecke gibt es:

Angermünde (1)
Boitzenburg
Eberswalde (1)
Gerswalde
Lychen
Milmersdorf
Prenzlau
Schwedt
Templin

so gut wie gar nichts.
viele Grüße
Kai



Geschrieben von freiberger am 18.09.2017 um 13:38:

 

... ah ok, danke Kai



Geschrieben von Frank am 13.03.2018 um 10:09:

 

Lieber Kai,
mittlerweile habe ich mir deine sehr schöne erweiterte Auflage des Konsumkatalogs besorgt und hätte zwei Fragen hinsichtlich der für mich interessanten Amtshauptmannschaft Großenhain.

Für R009 Riesa gibst du drei Nominale an (5, 10 und 50 Pf). Bislang sind mir nur die beiden Varianten des 50-Pf-Scheines bekannt, sodass ich sehr an Informationen zu den anderen beiden Nominalen interessiert wäre. Gäbe es eventuell sogar Bilder von den beiden Scheinen zu 5 und 10 Pf?

Und meine zweite Frage: Über eine Zeitungsanzeige vom Herbst 1923 bin ich darauf gestoßen, dass die Kübler & Niethammer AG aus Kriebstein ihr Notgeld auch in ihrer Zweigfabrik in Gröditz bei Großenhain eingesetzt hat. Wären diese Scheine nicht etwas für deinen Katalog? Laut Text auf den Scheinen waren sie ja "nur für Werksangehörige und nur im Verkehr mit der Konsumanstalt" einlösbar. Also quasi auch eine Art Konsumgeld?

Viele Grüße aus Dresden
Frank



Geschrieben von minae (†) am 13.03.2018 um 11:02:

 

Hallo Frank,
bei Riesa kann ich leider nicht helfen. Ich habe die Scheine nicht in meiner Sammlung und auch keine Kopien. Leider habe ich mir früher oft nicht aufgeschrieben, woher ich die Informationen bekommen habe. So auch in diesem Fall.
Bei Deiner zweiten Frage geht es um einen recht häufigen Fehler. Der Katalog befasst sich mit Ausgaben der "Konsum-Vereine" und "Konsum-Genossenschaften", also Vereinigungen, die für Ihre Mitglieder billig einkaufen und die Preisvorteile weitergeben. "Konsumanstalt" dagegen ist das früher übliche Wort für "Kaufhaus", hat also nichts mit dem sozialen Grundgedanken des "Konsums" zu tun.
Trotzdem viel Spaß beim Sammeln.
Kai



Geschrieben von Frank am 13.03.2018 um 11:18:

 

Hallo Kai,
danke für deine schnelle Antwort, das hilft mir auch schon etwas weiter.
Bei der Konsum-Anstalt hatte ich auf die Schnelle gar nicht nachgedacht, sondern beim Stichwort "Konsum" gleich an dich gedacht.
Liebe Grüße aus Dresden
Frank



Geschrieben von freiberger am 13.03.2018 um 11:21:

 

Da das Thema wiedermal vorgezogen wurde, anbei mal die Konsumscheine von Eberswalde zeigen lächelnd



Geschrieben von Frank am 16.03.2018 um 14:34:

 

Lieber Kai,

1995/96 gab es einen recht ausführlichen Artikel über Konsumvereinswertmarken zwischen 1850 und 1905. Dort wird auch auf die entsprechenden Ausführungen in Papier/Pappe eingegangen und zumindest ein Beispiel über 30 Kreuzer aus Mainz abgebildet. Vielleicht interessiert dich ja dieser Artikel, sofern du Ihn nicht schon kennst. Die entsprechenden Hefte des Wertmarkenforums sind alle frei downloadbar, hier nur die Ausgabe mit dem Bild

https://wertmarkenforum.de/Downloads/WMF-Jg_02_1996_Ausgabe_1.pdf

Liebe Grüße aus Dresden
Frank



Geschrieben von minae (†) am 16.03.2018 um 18:17:

 

Hallo Frank,
ich habe das Wertmarkenforum zwar gelesen, aber ich hatte diese Dinge schon wieder vergessen. Vielen Dank, das hilft!
Viele Grüße
Kai



Geschrieben von Frank am 11.02.2019 um 15:06:

  Kleiderfabrik Seifhennersdorf

Lieber Kai,

um etwas Werbung für mein eigenes Forschungsgebiet der GSG-Schecks zu machen, möchte ich einfach mal die gestrigen Ebay-Auktionen der GEG Kleiderfabrik Seifhennersdorf zum Anlass für einen Eintrag zu deinem Konsum-Geld-Katalog nehmen.

Sofern du die Auktionen nicht selbst beobachtet hast, dürfte der beigefügte Schein vom 3. August für dich besonders interessant sein. Dieses Datum ist erstmalig aufgetaucht und fehlt somit noch in allen Katalogen.

Dass der Schein bislang nicht katalogisiert ist, dürfte an der allgemeinen Seltenheit dieser Schecks liegen, auch Keller konnte nicht für alle ihm gemeldeten Scheine beispielsweise die Reihe der verwendeten Formulare angeben:
- Für alle fünf nunmehr bekannten Daten über 200 Tausend Mark der Reihe T konnte ich zusammen bislang nur eine Gesamtauflage von ca. 150 Stück ermitteln
- der 1 Mio vom 10. August auf Formular T und der 1 Mio vom 16. August auf Reihe Y zeigen bislang auch nur eine Auflage von jeweils 50 Stück
- die 20 Mio vom 21. September auf Formular BA bewegen sich bislang bei einer Auflage von 150 bis 200 Stück
- für Formular Z habe ich noch nicht genügend Belegexemplare zusammen: die Auflagen dürften hier aber analog zu den anderen Reihen anzusiedeln sein
- die 20 Mio vom 2. September lagen mir bislang nicht vor; auch Keller kann für diesen Schein nicht die verwendeten Formulare angeben

Falls also jemand Bilder - gerade von den letzten genannten Beispielen - besitzt, wäre ich für eine Meldung sehr dankbar und gebe dann hier gern die Ergebnisse weiter.

Mit jedem mir unbekannten Scheck können sich die genannten Auflagen natürlich noch verschieben, es dürfte sich aber trotzdem nichts daran ändern, dass die Kleiderfabrik nur Kleinstauflagen ausgegeben hat.


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