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Geschrieben von mh*s am 14.06.2017 um 21:09:

  Durchaus Parallelen zu heute

Flugblatt aus den 20er/30er Jahren,
so sah es damals aus ... und heute?



Geschrieben von androl am 14.06.2017 um 21:41:

 

das hat wohl ein sehr nostalgisch-traditioneller geschrieben.
Zitat:
Damen zopflos
Herren bartlos

auslachend

vgl. auch das bekannte Zitat:
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten ..."
(was vielleicht auch doch nicht von Sokrates stammt)

aber um zum Thema zu kommen:
was war mit "Aufwertung der Tausender" gemeint?



Geschrieben von cat$man$ am 14.06.2017 um 22:01:

 

Heute ist es so:

In Deutschland leben 80 Millionen Menschen.

Davon sind 25 % Rentner.

Bleiben übrig 60 Millionen, die arbeiten.

Ein weiteres Viertel sind Kinder, Stundenten, Azubis etc.

Bleiben übrig 40 Millionen, die arbeiten.

Die Arbeitslosenquote ist derzeit bei 5 %, das sind 2 Millionen.
Etwa so viele sind in Umschulung, Praktikum und ähnliches.

Bleiben übrig 36 Millionen, die arbeiten.

Geschätzt ein Drittel davon sind in Elternzeit oder Vollzeithausfrauen.

Bleiben übrig 24 Millionen, die arbeiten.

Wir haben ca. 16 Millionen Beamte.

Bleiben übrig 8 Millionen, die arbeiten.

Weitere 7.999.998 machen soziales Jahr, sind Penner, sind im Krankenstand, haben Urlaub oder sind gerade im Urlaub.

Bleiben übrig 2, die arbeiten, ich und du.

Und du liest gerade diesen Post.



Geschrieben von thurai am 15.06.2017 um 11:25:

 

Zitat:
Original von androl

aber um zum Thema zu kommen:
was war mit "Aufwertung der Tausender" gemeint?


...ich denke, da könnte dieser Schein gemeint sein...???



Geschrieben von A0000001A am 15.06.2017 um 11:30:

 

"Alternativlos" fehlt in der 1920er Version im Vergleich zu heute teuflisch lachend



Geschrieben von Huehnerbla am 18.06.2017 um 20:53:

 

Hallo,

zum Thema Die Jugend - rücksichtslos der Alltag auf den Straßen der Städte.

In dem meisten kleinen Städten gab es in den 1920er Jahren kaum Autos, die Mehrzahl der Autos hatte eine Bremse, die über Seilzüge die hinteren Trommelbremsen betätigte. Radfahrer fuhren recht dicht auf und nutzten sozusagen den Windschatten. Die Höchstgeschwindigkeit lag innerorts in der Regel bei 20 km/h. Bremste ein Pkw, dann hatte der Radfahrer wegen der bescheidenen Bremswirkung der Autobremsen kein Problem. Nun kamen aber so um 1922 immer mehr Autos auf die Straßen, bei denen alle vier Räder gebremst wurden. Der Bremsweg verkürzte sich auf weniger als ein Drittel. Nicht wenige (vom allem junge) Autofahrer machten sich einen Spaß daraus, an Kreuzungen und Einmündungen sehr spät zu bremsen, dafür aber quasi eine Vollbremsung hinzulegen, die Radfahrer, die dicht hinter dem Auto fuhren, hatten keine Chance und fuhren regelmäßig auf die Autos auf. Bremslichter gab es damals noch nicht. Als Unfallschuldige wurden fast immer die Radfahrer behandelt. Sie hatten die blauen Flecken und mussten anschließend auch noch für die Lackschäden am Heck der Autos bezahlen.

Eine weitere dumme Angewohnheit war im Begegnungsverkehr zu beobachten. Kam ein Auto entgegen öffneten viele junge Fahrer das Abgasventil. Das war eine Klappe, die die Abgase normalerweise Richtung Schalldämper leitete, beim Öffnen aber die Abgase vom Krümmer direkt ins Freie lenkte. Innerorts war das Öffnen strengstens verboten, bei zwei Fahrzeugen konnte aber der Veruracher nicht so einfach festgestellt werden. War das Ventil offen, machte das Auto einen infernalischen Lärm.


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