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Geschrieben von wallenstein33 am 30.11.2015 um 10:35:

  RE: Olympiade Hamburg

Den Finanzplan in einer Stadt kritisch zu überdenken, die für ein Opernhaus statt der geplanten 77 Mio EUR 800 Mio EUR aufgrund Fehlplanungen ausgiebt, kann auch nicht schaden...



Geschrieben von thurai am 30.11.2015 um 10:36:

  RE: Olympiade Hamburg

Zitat:
Original von GHIHG
Ausgeträumt, finde die Entscheidung gut, das viele Geld kann man besser einsetzen.

Gruß ABCBA



...aber mit dieser Entscheidung werden WIR wohl keine Olympiade in Deutschland mehr erleben.



Geschrieben von hajduk am 30.11.2015 um 11:24:

  RE: Olympiade Hamburg

Persönlich habe ich die Entscheidung so erwartet oder besser gesagt ich war verwundert dass es hieß,
die Befürworter hätten eine Mehrheit.
Aus ökonomischer Sicht ist die Entscheidung nachvollziehbar, wie ich finde.
Neben den sportbegeisterten Deutschen ist SH ein großer Verlierer dieses Referendums.
Für SH wäre das natürlich eine wunderbare Gelegenheit gewesen, sich der Welt zu präsentieren.
Die raue Schönheit des Landes, das Wattenmeer, die Nord- und Ostseebäder.
HH hat diesen Bedarf sich der Welt zu präsentieren deutlich weniger.
Die Elbphilharmonie ist bereits heute in den Top Ten der teuersten Hochhäuser unseres Planeten.
Wohnungsmangel, steigende Mieten, KiTa Knappheit und nicht zuletzt ein ehemals wohlhabender Fußball Verein, haben sicher ihren Teil zu der Entscheidung beigetragen.
Kurzum, ich denke das dass Umland und Kiel mehr verloren haben als HH.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 30.11.2015 um 14:59:

  RE: Olympiade Hamburg

Das zeigt doch, dass die Menschen in Deutschland es nun endlich verstanden haben, dass sportliche Großereignisse nicht nur Vorteile haben, sondern einen wirklichen Batzen Geld kosten, die mit keiner Aufmerksamkeit und Ansehen in der Welt aufgewogen werden können.
Im Gegenteil, wie man an der Fußball-WM-Vergabe sieht, sogar das ganze noch in den Dreck gezogen wird.
Ich bin schon lange (seit der Farce mit Leipzig) der Ansicht, dass der Großmannsucht des Olympischen Komitees die kalte Schulter gezeigt werden sollte.
Und Gott sei Dank haben die Menschen es nun schon zweimal der Politik gezeigt! Und Hamburg bleibt das, was es ist. Eine super schöne Stadt!



Geschrieben von Fletcher am 30.11.2015 um 15:01:

  RE: Olympiade Hamburg

Moin moin,

ich denke SH und HH brauchen sich in der Welt nicht zu profilieren. Sie haben genug mit sich selbst zu tun. Wer uns kennt, der weiss, was wir sind und haben. Und wer uns nicht kennt......
Die Entscheidung von HH war ganau das, was Hamburg braucht.
Und SH hat heute noch zu kämpfen mit den Sünden der letzten Olympiade. Im Endeffekt verdienen doch nur ein paar daran und der Steuerzahler muss den kleinen Rest (90% oder so) berappen.

Aber wie gesagt. Das ist meine persönliche Meinung. Ich will damit auch niemand auf den Schlips treten.

Fletcher



Geschrieben von MBL am 30.11.2015 um 15:50:

  RE: Olympiade Hamburg

Hallo,

bei uns hat sich vor einem Jahr ja auch eine Mehrheit dagegen entschieden, in München (und Garmisch-Partenkirchen) olympische Winterspiele abzuhalten.

Ich meine, dass die Mehrheiten gegen solche Großereignisse berechtigt sind. Denn die allermeisten Menschen des Landes, in dem die Spiele ausgerichtet werden, proftieren davon in keiner Weise. Die Belastungen hingegen bleiben bei allen hängen: der Steuerzahler darf das begleichen.

Abgesehen davon dass das Gebaren der internationalen Sportverbände derzeit durchaus als fragwürdig bezeichnet werden muss (um es mal vorsichtig auszudrücken), hat der deutsche Bürger aber wohl auch offenkundig die Schnauze voll, von derartigen öffentlichen Großprojekten:

Berlin: Flughafen BER
Hamburg: Elbphilharmonie
Stuttgart: neuer Hauptbahnhof S21
München: zweite S-Bahn-Stammstrecke

...um nur einige "Leuchtturmprojekte" zu nennen.

Es ist schon ein bißchen viel verlangt wenn erwartet wird, dass die Bürger dann auch noch "Hurra!" schreien, wenn die Politk mit dem nächsten, derartigen Projekt um die Ecke kommt.

Immerhin: die Bürger in HH wurden gefragt, ob sie das überhaupt wollen. Und DAS hat mir an der ganzen Sache sehr gut gefallen. Auf den Wege sollte man weitermachen!

Gruß
MBL



Geschrieben von wallenstein33 am 30.11.2015 um 17:15:

 

Aus der Münchner Sicht heraus gesprochen hat die Stadt aber wohl durch diverse Infrastrukturmaßnahmen massiv von 1972 profitiert.

Ob man heute allerdings noch so vorausschauend agiert, ich bezweifle es. Respektive ich bin mir nicht sicher ob auch heute noch so viel Mehrwert generiert werden kann.



Geschrieben von HDMSUM am 30.11.2015 um 17:28:

 

Moin,

ich stimme da mit Fletcher vollkommen überein. Im Übrigen hätte am Ende SH recht wenig von der Olympiade gehabt - außer den Kosten natürlich.
Würde es tatsächlich einen Benefit geben, z.B. in Richtung Infrastruktur, dann käme der wohl vor allem Kiel zugute. Aber was hätten z.B. Ratzeburger oder Möllner davon ? Natürlich nur die Kosten, da die auf alle in SH ansässigen Steuerzahler umgelegt werden würden.

Ich hoffe nur, dass SH alsbald zur Einsicht kommt, dass stattdessen ein paar Euros in die Erhaltung bzw. Wiederherstellung unserer Straßen fließen müssen. Momentan sind wir wohl Weltmeister im Straßenschilder aufstellen. händeklatschend
Auf meiner Haus- und Hofstrecke zähle ich rund 40 'Straßenschäden-Schilder' auf nur 15 Kilometer. Das ist bestimmt olympischer Rekord. Achtung, Ironie (Schild)

Viele Grüße

HDMSUM



Geschrieben von eriokaktus am 30.11.2015 um 18:04:

 

Nein zu HH und SH ...
ein sehr schönes Beispiel für gelebte (Basis-) Demokratie ... händeklatschend

Gruß Joachim



Geschrieben von xxxepf am 30.11.2015 um 19:27:

 

Da haben HH, SH und die BRD viel Geld gespart. händeklatschend
Und die Bürgerbeteiligung war für diese Art der Befragung auch recht hoch.
Ein weiteres Milliardengrab wollten offensichtlich nur wenige.
Es gibt auch wirklich sehr viel wichtigere Herausforderungen.

Gruß Ralph



Geschrieben von xxxepf am 30.11.2015 um 19:57:

 

Es ist ja auch nicht das erste mal mit einer Bürgerbefragunge
im Zusammenhang mit der Errichtung von teuren Sportstätten.

München: http://www.faz.net/aktuell/sport/wintersport/klares-nein-zu-olympia-2022-in-muenchen-das-ende-des-wintermaerchens-12657703.html
Braunschweig: https://www.braunschweig.de/politik_verwaltung/politik/wahlen/abstimmungen/infoline_02_11.pdf
Hamburg: https://www.ndr.de/sport/olympia/Hamburg-sagt-Nein-zu-Olympia,referendum134.html

Die hohe Bürgerbeteiligung in HH ist schon sehr bemerkenswert.
Alle Achtung, das war den Bürgern wichtig!!!

Gruß Ralph

Jetzt muss ich aus dem Munde eines Sportfunktionärs hören,
dass diese Ablehnung ein Dolchstoß für den deutschen Sport wäre.
Ich bin kurz vorm Kotzen bong-bong



Geschrieben von Batteriechef am 30.11.2015 um 21:32:

 

Eine Olympiade ist ideell betrachtet etwas ganz Großes. Insofern ist das Votum gegen die Spiele zu bedauern. Jedoch vor dem Hintergrund der Finanzierbarkeit - es heißt, es gäbe eine Lücke von 11 Mrd. EUR - ist die Entscheidung absolut nachzuvollziehen und gutzuheißen.

Warum wir Deutschen immer zur Hysterie neigen und nun selbstmitleidig betonen müssen, dass es das jetzt ein für allemal mit Oympiaden gewesen sei, verstehe ich nicht. Das Geld ist nicht da. Punkt. Die Hamburger Bürger - wie seinerzeit die Münchner auch - haben daher nicht kopflos entschieden, und ihre Mündigkeit verdient großen Respekt!

Gruß
Jonas



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 31.12.2015 um 13:49:

 

Spaß verstehen!



Geschrieben von xxxepf am 31.12.2015 um 14:20:

 

Diese Saison sind sie aber besser,
als dass sie gegen Olympia Wilhelmshaven spielen müssten.
(Auch die II.) gross grinsend



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 31.12.2015 um 14:29:

 

Stimmt, sind wirklich besser, noch etwas unkonstant, aber mit Abstieg werden sie nichts zu tun haben.



Geschrieben von Fletcher am 31.12.2015 um 20:23:

 

?


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