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Geschrieben von minae (†) am 21.11.2015 um 12:50:

Daumen hoch! "PapierGeld" Nummer 4

Hallo,
wir haben es geschafft! Das letzte Heft unseres ersten Jahrganges ist beim Drucker und wird rechtzeitig vor Weihnachten bei Euch eintreffen. Trotz aller Bedenken - auch unserer eigenen - ist das erste Jahr gut gelaufen und hat uns Mut gemacht, auch das nächste mit Spaß und Optimismus anzugehen.
Abgesehen davon, dass die Zahl der Abonnenten größer sein könnte, war die Entwicklung im abgelaufenen Jahr äußerst positiv.
Unser Dank geht vor allem an die vielen Autoren, die kräftig dafür gesorgt haben, dass die Seiten nicht nur gefüllt waren, sondern die auch hochinteressante Beiträge geliefert haben, die für alle Papiergeldsammler Neues und Informatives geboten haben. Allerdings kann man nie genug Artikel auf Vorrat haben und darum wünschen wir uns, dass noch mehr Leser die Gelegenheit nutzen, ihr Wissen mit uns zu teilen oder ihre Fragen mit uns zu diskutieren.
Wir bedanken uns aber genau so sehr bei allen Inserenten, die kräftig mitgeholfen haben, dass wir es uns leisten konnten, fast in jedem Heft den redaktionellen Umfang zu steigern.
Wir hoffen, dass Euch die neue Nummer genau so gut gefällt wie die ersten drei, und wenn Íhr uns weiterhin so unterstützt wie bisher, wird es ein interessantes Jahr 2016 werden.
Viele Grüße
Kai



Geschrieben von str42 am 30.11.2015 um 23:05:

  RE: "PapierGeld" Nummer 4

Ich durfte das Heft schon am Samstag in Empfang nehmen und hatte heute auch endlich Gelegenheit einmal hineinzusehen und anzulesen.

Neben dem Kantinengeld nordamerikanischer Truppen in Sibirien (von denen ich hier erst erfuhr - als Geschichtsignorant wusste ich natürlich nicht, dass die dort auch schon waren...) und der Vorstellung der schwedischen Banknoten (bis zum 200er) ist auch der dritte Teil von Curts Artikelserie der B.I.C-Stempel enthalten.

Kai stellt einige restaurierte Scheine (vorher / nachher) vor und aus dem Artikel der Restauratorin, die dafür verantwortlich zeichnet, kann herausgelesen werden, worauf bei der Lagerung geachtet werden sollten. (...und ich kann mich dran erinnern, dass bei einem Vortrag der Restauratorin die anwesenden Händler seehr aufmerksam zugehört haben, was denn so alles möglich ist augenzwinkernd )

Über den Schaumburg-Fünfer, der sich der Regionalgeld-Flaute zu widersetzen scheint und einem kleinen Artikel über Flaschgeld inklusive "Suchspiel" widmet sich die zweite - noch ungelesene Hälfte des Heftes - überwiegend dem Notgeld und einiger Buchvorstellungen.

Ich denke es ist für jeden etwas dabei und es schadet ja nicht, wenn man auch von dem, was über die Grenzen des eigenen Sammelgebietes hinausgeht, etwas Wissen im Hinterkopf hat. augenzwinkernd



Geschrieben von mathebanker am 02.12.2015 um 18:45:

  RE: "PapierGeld" Nummer 4

Ich habe vorhin das Heft aus dem Kasten geholt.
Es sind viele interessante (für mich) neue Dinge zu lesen gewesen.
Solche eine Zeitung kann durchaus dazu beitragen, dass die Sammler nicht aussterben (wie auf Seite 3 vermutet).
Gemeint ist das vor allem in dem Sinne, dieses geballte Wissen spannend und nachwuchsfördernd aufzubereiten. Dazu zählen auch mehr Internetseiten, die zum Beispiel Banknoten als "Bilder" nutzen. Soweit auf die Schnelle, muss noch was tun, damit die Jugend morgen was zu lernen hat.
Thomas, mathebanker



Geschrieben von Fletcher am 03.12.2015 um 08:23:

  RE: "PapierGeld" Nummer 4

Moin moin,

habe meine NR 4 auch erhalten, brauche aber eine Mußestunde um sie zu lesen.

Fletcher



Geschrieben von cebcollect am 03.12.2015 um 13:39:

  RE: "PapierGeld" Nummer 4

Bonjour

Mein Exemplar ist heute auch gekommen. Finde es wieder gelungen und es macht mir viel Spaß über meinen eigenen Tellerrand zu lesen und interessante Geschichten über alte Banknoten zu erfahren. Das Vorwort macht mich etwas betrübt, sehen wir doch auch hier in Frankreich diesen Trend. In meinem Klub haben wir nur einen "jungen" sammler und es fällt uns schwer neue zu gewinnen. In dem AFEP (in etwa das franz. IBNS nur viel kleiner) habe ich das Durchschnittsalter um 50% gesenkt.

Die Autoren haben Recht, die Jugend beschäftigt sich lieber mit Smartphone, Tablette oder Videospielen. Der Hang ein Kulturgut zu pflegen oder in die jeweilige Geschichte des Ausgabelandes einzutauchen gilt heute als altmodisch und nicht technologisch ansprechend. Vielleicht liegt aber auch da genau der Ansatz! Trotz elektronischen auktionshäusern, on-line Bibliotheken und pdf Files gelingt es uns nicht die Teenies zu gewinnen. Vielleicht sollte man es durch noch mehr Technik noch interessanter machen mit mehr links zu interaktiven on-line Galerien, mehr Förderung und aus dem sammeln erst mal ein "Spiel" machen. Die Leidenschaft kommt von alleine wenn man versteht warum man es tut und was das Sammeln einem an Mehrwert bringt, und da meine ich nicht unbedingt den finanziellen Mehrwert. ...

Bei uns kommt bei jedem Sammler treffen das Thema vom Nachwuchs wieder hoch, leider haben wir bis jetzt den ultimativen Ansatz nicht gefunden. Der Klub in Las Vegas z.B. fördert den Nachwuchs gezielt mit speziellen Tischen auf den Börsen wo "kindgerecht" ein spezieller schein oder münze vorgestellt wird und es Starter Kits mit Banknoten zu gewinnen gibt nachdem ein einfaches Quiz beantwortet wurde. Ein Jugendprogramm so zu sagen.

Ich selbst habe sehr spät angefangen, zu spät, und heute bereue ich es, bin ich doch in einem früheren Leben in der ganzen Welt rumgereist. ... Hätte ich damals jedes mal ein paar scheine mitgenommen wäre ich heute auch weltbanknoten sammler gross grinsend

Wir haben jetzt entschieden in 2016 auf der jährlichen Vereinsbörse der hiesigen Gemeinde wo sich alle Sport und sonstige Vereine vorstellen einen Tisch zu nehmen und aktiv für die Numismatik zu werben. Mal sehen ob es was bringt.

So genug gejammert... teil 4 der Serie franz. Stempel ist in Arbeit und auch weiterhin werde ich versuchen mich als "Kurzartikel" Autor am Heft zu beteiligen. augenzwinkernd

Gruß aus F
Curt



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 03.12.2015 um 20:21:

 

Servus,

auch mein Exemplar ist heute angekommen. Hab ebenso wie Curt auch das Vorwort gelesen und es ist, wie überall in den Sammlergemeinden ein Problem mit dem Nachwuchs bzw. den Jüngeren. Ich denke hier im Forum wurde das Problem auch schon erkannt, daher müßen wir "Alten" uns mal an der eigenen Nase fassen, wie gehen wir denn oft um mit Neulingen bzw. Jüngeren. Anderseits gibt es auch sehr gute Beispiele gerade hier im Forum, nenne stellvertredend hct2000 und die Nuss. Ich finde kritische Gedanken gut und den Einen oder Anderen bringt es zum Nachdenken. Das Heft ist wieder gut geworden und hat für alle etwas, das Startjahr ist vollbracht und ich wünsche den Machern weiterhin viel Erfolg.

Gruß ABCBA



Geschrieben von vermeer am 03.12.2015 um 21:38:

 

Servus,

ich weiß nicht ob ich in einer anderen Sammlerwelt lebe wie Ihr, aber schon beim Vorwort musste ich den Kopf schütteln.

In einer Fachzeitschrift, wie sich "Papiergeld" platzieren möchte, sollte man vieleicht etwas differenzierter vorgehen. Klar sterben die Notgeldsammler aus, ich kenne kaum jüngere Sammler die Städtenotgeld im grösseren Bereich sammeln. Dennoch sammle ich auch, wie die meisten, dann doch etwas Notgeld aus der Region mit.

Aber bei den Weltbanknoten da sieht es doch ganz anders aus. Dies empfinde ich auch bei den Rosenbergsammler! Im übrigen stimmt auch der Hinweis in diesem Bereich mit der Preisentwicklung in keinster weise. wäre froh wenn mal Scheine aus meinem Bereich günstiger würden. Der Trend ist hier genau umgekehrt.

Hier wäre für den Verfasser vielleicht ein Blick auf die entsprechenden Auktionsergebnisse der letzten beiden Jahre empfehlenswert. Und dabei den Blick von den Notgeld und Lagerscheinen hin zu den Weltbanknoten oder Rosenbergscheine! Alleine die Preisentwicklung der letzten beiden Jahre treiben mir teilweise die Tränen in die Augen....

Wenn man in Valkenburg oder auf der Numismata ist, da sieht man schon auch viele Sammler unter 40! Und ich würde meinen, daß ich mit meinen 43 eher schon zu den Mittelalten zähle.

Also bitte! Nicht alles über einen Kamm scheren.

Dann hatte ich mich auf den Artikel über das Thema "Restaurieren" gefreut, da ich ja auch schon die eine oder andere Note von Aufgebrachtem trennen ließ. Aber was ist inhaltlich in diesem Artikel verpackt? Nicht viel! Da hätte "meine" Restauratorin aber deutlich mehr Inhalte beitragen können. Aber immerhin dann eine zweite Seite mit zwei Banknoten vorher/nachher. Das einzige was mir auffällt, wieder zwei Seiten gefüllt.

Und was für mich die Krönung war, ist das Suchbilderrätsel auf dem Niveau der Super Illu oder Glücksrevue.... mal ehrlich wenn ich einen Artikel mit "Fälschungen" überschreibe und betitle, dann wäre doch ein fachlicher Anteil ganz erfreulich.

Selbst der einfachste Bereich der Termine und Auktionen und so dünn. Das ich mit einem Klick bei Sixbid eine andere Qualität darstellen kann und selbst unser hier geführter Kalender ist aussagekräftiger.

Summa summarum, das Heft hatte ich in einer Toilettensitzung durch und muss sagen, bin enttäuscht.

Beste Grüße
vermeer



Geschrieben von QQQAA am 03.12.2015 um 21:57:

 

Ich als Nichtleser kann mich ja zur Qualität des Heftes nicht äußern, jedoch zur Preisentwicklung.
Hier gebe ich vermeer vollkommen recht. Wenn ich sehe wie gute Noten die letzte Zeit abgehen, ich spreche von Guten!, also nicht so billig Schrabbel für 50 oder 100 Euro, dann ist die Entwicklung mehr als dynamisch.
Gute KR, Infla, Weimar oder Bund, aber auch die Nebengebiete..aber Holla.
Da sind Käufer am Markt, die die meisten von uns nicht kennen, und die unser Forum gar nicht kennen.
Mir kommts teilweise so vor, als ob der Preis keine Rolle spielt. Hauptsache die Quali und die Seltenheit stimmt.
Ihr braucht nur die Verkäufe des Marktführers anzusehen. Gute Sachen sind meist sofort weg. .wie die wirklich seltenen Teile aus der XXX Sammlung.



xxx = Klarname entfernt / hct2000



Geschrieben von sigi am 03.12.2015 um 22:26:

 

Ganz klar. Notgeld sammle ich nur punktuell... Wo es halt interessant erscheint. Interessanter sind natürlich die Weltbanknoten. Qualitativ hochwertiger gedruckt usw. Ich weis nicht so recht, um was es hier geht. Ich sammle Banknoten weil die mir gefallen. Und wer sie nicht mag der sammelt sie halt nicht. Es gibt da kein rührseliges Gefühl in mir, das mir sagt das das alle sammeln sollten. kopfkratzend

Um was geht es den? ich sehe da keine moralische Verpflichtung hier irgendwen zu irgendwas animieren zu müssen.

Mehr Sammler verderben nur die Preise.



Geschrieben von xxxepf am 03.12.2015 um 23:43:

 

Mein Exemplar ist gut angekommen.

Es sind doch in einigen Artikeln reichlich viele Bilder und wenig Text.
Im "RESTAURIEREN" Artikel ging es vor allem um die Schädigung der Objekte aber weniger um deren Wiederherstellung, was mich sehr interessiert hätte.

Der "FÄLSCHUNGEN"-Artikel taugt vom Thema her zu einer dauerhaften interessanten Rubrik. Leider wird darin aber keine Fälschung vorgestellt.

Selbst für mich als absolutem BDLN Nachwuchssammler ist das Aufbauschema dieser typischen ABNC-Note klar, Bild anbei.

Das größere Problem für die meisten Sammler besteht wohl ohnehin ehr darin,
sich einzugestehen, dass es sich um Falsifikate und nicht um Varianten handelt.

Gruß Ralph

Bild vergessen gross grinsend



Geschrieben von cebcollect am 04.12.2015 um 07:29:

 

Zitat:
Original von sigi
Ganz klar. Notgeld sammle ich nur punktuell... Wo es halt interessant erscheint. Interessanter sind natürlich die Weltbanknoten. Qualitativ hochwertiger gedruckt usw. Ich weis nicht so recht, um was es hier geht. Ich sammle Banknoten weil die mir gefallen. Und wer sie nicht mag der sammelt sie halt nicht. Es gibt da kein rührseliges Gefühl in mir, das mir sagt das das alle sammeln sollten. kopfkratzend

Um was geht es den? ich sehe da keine moralische Verpflichtung hier irgendwen zu irgendwas animieren zu müssen.

Mehr Sammler verderben nur die Preise.


Bonjour

Es geht darum dass ich finde es fehlt an Nachwuchs beim Banknoten sammeln. Natürlich kann jeder seine eigene Meinung haben und sich verpflichtet oder nicht fühlen Andere mit dem Sammelvirus anzustecken. Ich habe es vergeblich bei einer Tochter versucht.... und genau darum geht es mir... meine sammlung macht mir heute Freude aber ich kann sie nicht mit ins Grab nehmen und dann soll meine Tochter später davon profitieren. ... wenn es keine sammler mehr gibt, wird sie meine alten scheine nicht zu neuem Geld machen können. Ist vielleicht etwas egoistisch von mir, aber jeder ist zu seiner Meinung berechtigt.

Du hast natürlich auch nicht unrecht wenn du sagst dass zu viele sammler die preise verderben, aber ein gutes Sammler-Angebots Verhältnis ist schon von Vorteil. Manchmal wollen wir ja auch unsere dubletten oder teile unserer sammlung verkaufen.....

Wenn ich mir den Briefmarken Markt in Frankreich so anschaue dann ist der so was von eingebrochen weil es an nachwuchssammlern fehlt dass die Preise im Keller sind....

Gebt dem Heft doch etwas zeit, es ist noch ein neugeborenes und die Herausgeber können auch nicht alles selbst schreiben, da brauchen die unsere Hilfe und in ein paar Ausgaben wird dann das Verhältnis zwischen informativem Text und Bildern passen....

Gruß aus F
Curt



Geschrieben von xxxepf am 04.12.2015 um 08:57:

 

Zitat:
Original von cebcollect
Gebt dem Heft doch etwas zeit, es ist noch ein neugeborenes und die Herausgeber können auch nicht alles selbst schreiben, da brauchen die unsere Hilfe und in ein paar Ausgaben wird dann das Verhältnis zwischen informativem Text und Bildern passen....


Das ist ja auch kein Problem.
Die richtigen Korrekturen kann man aber nur dann vornehmen,
wenn sich die Leser offen und sachlich äußern.

Gruß Ralph



Geschrieben von minae (†) am 04.12.2015 um 10:57:

 

Hi,
vielen Dank für Eure Meinungsäußerungen. Dass man es nicht allen recht machen kann, ist eine Binsenwahrheit. Gelänge ausgerechnet uns die Quadratur des Kreises, wären wir mehr als erfreut, aber ich denke, wir haben da keine Chance.
Ein paar Fakten, die vielleicht helfen, die Situation besser zu verstehen:
Von unseren Abonnenten sind - soweit sich das feststellen lässt - etwa 65 % überwiegend Notgeldsammler und nur etwa 20 % reine Banknotensammler. Nutzer des Forums sind etwa 50 %. Bei unseren Autoren sieht es ähnlich aus.
Wir würden uns sehr freuen, wenn es uns gelänge, dieses Verhältnis in etwa auszugleichen. Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass sich auch Banknotensammler in ausreichendem Maße mit Beiträgen zu Wort melden. Nicht umsonst heißt der Untertitel der Zitschrift: Von Sammlern für Sammler!
Wenn Euch etwas fehlt, liefert es bitte selbst, wir freuen uns über jeden Beitrag!
Kritik ist wichtig und wir sind dafür dankbar, aber Kritik allein hilft wenig, Mitarbeit bewirkt mehr.
Vergesst bitte bei all dem auch nicht, dass so eine Zeitschrift nicht nur einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert, sondern nebenbei auch noch bezahlt werden muss, wozu die Einnahmen aus den Abos bei Weitem nicht reichen.
Also, kritisiert nicht nur, sondern helft uns, es besser zu machen!
Vielen Dank!
Kai



Geschrieben von Lottifant am 04.12.2015 um 11:22:

 

Ich weiß nicht ob es schon mal angesprochen wurde aber wie sieht es eigentlich mit Kleinanzeigen aus die für Abonnenten natürlich kostenlos sein sollten?
Gruß
Lothar



Geschrieben von Bov am 26.01.2016 um 20:08:

 

In den 70ern sammelten die meisten Kinder und Jugendliche Briefmarken, Muenzen, Fussballbilder. Ich blieb als 13 jaehriger bei Papiergeld haengen, obwohl die Leidenschaft nur von begrenzter Dauer war. In dieser Zeit gab es die Zeitschrift 'Der Geldschein', wenn ich mich richtige entsinne. Danach folgten etliche andere Projekte, eine Sammlerzeitschrift zu etablieren und über Wasser zu halten. Jetzt gibt es PapierGeld.

Bei den vielen Sammelgebiete interessiert den Einen interessiert das Topic des Anderen vielleicht nicht, aber Leben kommt in die Bude, wenn alle mitmachen und ihr Hintergrundwissen teilen. Bei einem Artikel wie 'Kantinengeld nordamerikanischer Truppen in Sibirien ' ist auch per se das spezifische Sammelgebiet wichtig, da der geschichtliche Hintergrund sehr viel interessanter ist.

Geldscheine können qua Motiv viel mehr erzaehlen als Muenzen oder Briefmarken. Da gibt es Daten, Unterschriften, Motive, Nummern, Werte, Gegenwerte und Entstehungsgeschichte. Buschnoten, Kapselgeld, Propagandascheine, Faelschungen sind auch immer spannend.

Ich kann den Kommentar weiter oben zu 'Faelschungen' nicht bewerten, aber ein 'find-die-Unterschiede-Raetsel' faende ich auch fuer Jugendliche Leser interessant. Um nochmal kurz die Bruecke zum Nachwuchs zu schlagen. Man könnte doch allgemein jungen oder frischen Sammlern, die den Weg ins Forum finden, kostenlos eine Art Starter-Kit kredenzen mit Scheinen wie 100Mk. & 1000mk. 1910, 1.000Mk. & 20.000mk. von 1922, 2 Mio von 1923 usw. Nachher können sie dann die Scheine mit besser erhaltenen Exemplaren immer noch auffuellen.

Vielleicht ware auch eine Art Quartett-Spiel interessant, das sich an Ausgabedatum, Auflage, Gegenwert in Euro etc. orientiert; kann z.B. auch Online erstellt warden. Generell soll man ja keinen zu seinem Glueck zwingen, man kann aber zumindest Interesse wecken. Wie die Alten brummen, so summen die Jungen.



Geschrieben von hajduk am 26.01.2016 um 21:10:

 

Ich kann die Qualität oder besser die Attraktivität des Magazins aufgrund der Tatsache das ich es nicht lese, beurteilen.
Jedoch möchte ich mich zu 2 Aussagen äußern:
1. Jene welche meint das es am Nachwuchs mangelt.
Das kann ich aus meinem Sammelgebiet nicht bestätigen.
Ich biete z.B. recht kontinuierlich $2 Noten zum Verkauf an.
Die Scheine finden reges Interesse und verkaufen sich sehr gut.
$US welche sich in Deutschland, nicht einmal in Europa, gut verkaufen, lassen nicht unbedingt auf mangelnden Nachwuchs schließen.
Mittlerweile habe ich auch recht viele Kontakte außerhalb des Forums schließen können.
Stimmt, kaum wer ist unter 40, aber auch die gibt es.
2. Die Preise:
Bei meinem Sammelgebiet waren die Preise für wenig seltene Banknoten stets recht hoch.
Bison oder Chief möchte ich exemplarisch mal nennen.
Hier lässt sich beobachten das die Preise in den letzten Jahren nicht gestiegen sind.
Von einem Preisverfall kann jedoch auch nicht die Rede sein.
Konstant stabil würde ich meinen.
Seltenere und gute Scheine sind im Preis enorm gestiegen.
Hier gibt es Aufschläge welche sehr, sehr hoch sind.
Auch in Europa recht exotische Scheine, sind in den letzten Jahren, auch wenn diese nicht selten sind, tendenziell eher teurer geworden.
Hier nenne ich mal die Serie 1929 Braunsiegel.
Die Preise sind unabhängig von nicht vorhandener Seltenheit, ( es gibt freilich Ausnahmen )
doch sehr merklich gestiegen.
Dieses steht nicht in Abhängigkeit zu Erhaltung, was ja auch wieder für einen eher wachsenden Sammlermarkt spricht.
Auch die leicht verfügbaren Large Size Noten, ( $1 1917, $2 1917, 1914er usw. ) sind im Preis stabil.
Lediglich in Top Erhaltungen sind diese auch gestiegen.
Kurzum, gute Scheine sind deutlich teurer geworden, die Masse ist stabil und ich ziehe als Fazit,
von einem Sammler Mangel kann eher nicht die Rede sein.
Ich denke vermeer und QQUAA haben recht.



Geschrieben von minae (†) am 27.01.2016 um 11:49:

 

Hi,
ich freue mich über jede Meinungsäußerung, hilft sie doch, den eigenen Standpunkt zu überdenken und - falls nötig - zu ändern. Zum anderen fördert es die Außeinandersetzung mit dem Thema Sammeln ganz allgemein und macht uns klar, dass es nicht immer nur um neue Scheine für die eigene Sammlung geht. Der berühmte "Blick über den Tellerrand" ist meiner Meinung nach einfach sehr wichtig und hilft uns, besser abzuschätzen, wo wir eigentlich stehen.
Ich glaube, und jeder Blick in Auktionskataloge - egal welchen Sammelgebietes - zeigt es mir, dass das Angebot immer größer wird und die Preise stetig fallen. Jeder Besuch einer Sammlerbörse ist ein Besuch im Altersheim bei immer häufiger sinkenden Besucherzahlen. Seht Euch die Philatelie an, vom Telefonkartensammeln ganz zu schweigen! Dagegen geht es uns ja richtig gut.
Natürlich gibt es einzelne Sammelgebiete, die es geschafft haben, sich bis jetzt dem allgemeinen Trend zu entziehen. Dazu gehören neben "Legal Highs" und Apps auch deutsche und internationale Banknoten. Aber gerade bei Papiergeld scheiden sich die Geister enorm. Während bei Banknoten steigende oder wenigstens gleichbleibende Preise erzielt werden, ist Notgeld im mittleren und unteren Seltenheitssektor so billig wie zuletzt vor 50 Jahren. Und wer sammelt wirklich ernsthaft ausländisches Notgeld?
Ich freue mich über jeden Sammler unter 40! Und wenn er Banknoten sammelt kommt er vielleicht wegen unserer Diskussionen irgendwann auch mal zum eigentlich viel interessanteren (Ja, ja, ich weiß, ich bin da voreingenommen!) Notgeld. Und was noch besser wäre: Vielleicht interessiert ihn das so sehr, dass er endlich einsieht, dass er ohne ein Abo der "PapierGeld" eigentlich nicht genug weiß und ihm viele interessante Informationen entgehen.
Kai



Geschrieben von QQQAA am 27.01.2016 um 11:58:

 

Richtig erkannt...
Beim Papiergeld *scheiden sich die Geister*
Ich tausche mich ja häufig mit Sammlern aus, einhelliger Tenor, Notgeld ist Tod.
Wie gesagt, bei Weltbanknoten und bei Deutschen Banknoten sieht es ganz anders aus, trotz steigenden Angebots, wird das allermeiste vom Markt aufgenommen, ohne das die Preise fallen. Und ich kann mich nur wiederholen, die richtig guten Sachen, einfach ein paar Beispiele:
50 Rentenmark 1923
Frühe KR
Eigentlich alle Bios (obwohl nicht selten, und immer am Markt)
Gute Nebengebiete (Kolonien, Danzig, gilt das gleiche nicht selten immer am Markt)
Bund (seltene Varianten, ja selbst Standardware, aber die wirklich nur Perfekt)
Die alle kennen nur einen Weg....nach oben.
Niko Galke sagte immer zu mir....mit guten Banknoten, hast im Schnitt 5% p.a.



Geschrieben von s.oli am 27.01.2016 um 14:12:

 

Zitat:
Original von QQQAA
Richtig erkannt...
Beim Papiergeld *scheiden sich die Geister*
Ich tausche mich ja häufig mit Sammlern aus, einhelliger Tenor, Notgeld ist Tod.
Wie gesagt, bei Weltbanknoten und bei Deutschen Banknoten sieht es ganz anders aus, trotz steigenden Angebots, wird das allermeiste vom Markt aufgenommen, ohne das die Preise fallen. Und ich kann mich nur wiederholen, die richtig guten Sachen, einfach ein paar Beispiele:
50 Rentenmark 1923
Frühe KR
Eigentlich alle Bios (obwohl nicht selten, und immer am Markt)
Gute Nebengebiete (Kolonien, Danzig, gilt das gleiche nicht selten immer am Markt)
Bund (seltene Varianten, ja selbst Standardware, aber die wirklich nur Perfekt)
Die alle kennen nur einen Weg....nach oben.
Niko Galke sagte immer zu mir....mit guten Banknoten, hast im Schnitt 5% p.a.


Hi,

ich denke, dass bei Banknoten (D) 2-3 Dinge im Vordergrund stehen.
In aller Regel fangen 99% aller Geldscheinsammler damit an. Wer sich dann auf die Varianten einläßt hat erstmal genug zu tun. Dort ist die billigeren u auch mittleren Stücke im Preis nicht sonderlich gestiegen. Selbst bessere Stücke schießen nicht über den Katalogpreis hinaus. Da ist mal eine Ausnahme oder ein tatsächlich sehr seltenes Stück, sonst hält man sich ein ganzes Stück unter den Katalogpreis. Ein Bspl., 1000 Rentenmark, von mir aus auch die 20 Bio., wo sind hier große Preisentwicklungen nach oben?
Ebenso ist es beim Notgeld. Natürlich ist der Markt empfindlicher, da die Sammlerschaft schon immer kleiner war. Dabei ist erstaunlich was einige ältere Sammler gebunkert haben. Als das Zeug in den 60iger-70iger noch preiswert war, wurde auch heutige "Mittelware" mehrfacht eingesackt. Diese und noch schlummernde Händlerware, etc. konnte früher nicht so schnell auf den Markt gebracht werden. Über Börsen und den paar Auktionen versickerten die Scheinchen ohne große Probleme. Heute haben wir über die elektronischen Medien sehr viel schneller die Möglichkeit unsere Angebote zu präsentieren. Es bleibt kaum noch Marerial länger liegen. Das führt natürlich für eine kleinere Sammlerschaft zum Überangebot, bzw. ist der Zuwachs von Angebot und Sammlerschaft nicht identisch.
Dann haben wir eher bei Banknoten auch ein spekulativen Faktor. Es werden seltene Stücke in sehr guter Qualität "weggelegt". Das ist beim Notgeld weniger bis garnicht der Fall.
Ein letzter Gedanke wäre, dass in der Regel beim Notgeldsammeln mehr Zeit aufgewendet wird, teils muß. Abgesehen von einigen Spezis bei den Banknotensammler, die wahrscheinlich auch hier im Forum zu treffen sind, betreiben dort nicht so viele tiefgreifende Recherchen wie die "Heimatsammler". Narürlich git es auch hier Ausnahmen. Die Konsequenz ist aber, dass die Intensität beim Notgeld für jünger Sammler nicht stetig durchzuhalten ist. Die jungen Leute, insbesondere Familien, haben heute ein Haufen anderer Probleme im Alltag zu meistern und eben nicht die Zeit Stunden über ihre Hobbys zu brühten. Es gibt eben auch schöne Augenblicke mit Frau und Kinder .... neben einem (passigen) Hobby.

Grüße....


.



Geschrieben von QQQAA am 27.01.2016 um 19:30:

 

Nur kurze Anmerkung zu deinen beiden Beispielen.
Zum1000 Rentenmark, bevor der große Fund in den 80ern bekannt wurde, war die Note sowieso nur als Reichsbanksammlermuster (so nenn ichs mal, also perforiert, oder wertlos gestempelt) bekannt.
Dann tauchten einige Stücke auf. Sehr hoch, aber seit ca.20 Jahren hat sich der Preis auf hohen, zu hohen Niveau, stabilisiert. Find nicht das die billiger werden.
Der 20 Bio..da brauch ma nicht reden..Massenware.
Aber, auch dieser Schein steigt in unc..



Geschrieben von xxxepf am 28.01.2016 um 10:23:

 

Zitat:
Ein letzter Gedanke wäre, dass in der Regel beim Notgeldsammeln mehr Zeit aufgewendet wird, teils muß. Abgesehen von einigen Spezis bei den Banknotensammler, die wahrscheinlich auch hier im Forum zu treffen sind, betreiben dort nicht so viele tiefgreifende Recherchen wie die "Heimatsammler". Narürlich git es auch hier Ausnahmen. Die Konsequenz ist aber, dass die Intensität beim Notgeld für jünger Sammler nicht stetig durchzuhalten ist. Die jungen Leute, insbesondere Familien, haben heute ein Haufen anderer Probleme im Alltag zu meistern und eben nicht die Zeit Stunden über ihre Hobbys zu brühten.


Da schreibst Du wirklich was Wahres.
Wenn man sich nicht nur oberflächlich mit seinen Sammelobjekten befassen möchte,
dann kostet dies enorm viel Zeit mit allen von Dir geschilderten Konsequenzen.
Und dann der Zeitaufwand, um die Ergebnisse vielleicht auch noch zu veröffentlichen,
damit andere auch was davon haben, oder wegen der Gemeinnützigkeit!

Gruß Ralph

PS: Notgeld/Heimatsammler haben es bei ihren Recherchen aber meist auch nicht so weit



Geschrieben von Notaphilist am 28.01.2016 um 10:58:

 

Zitat:
Original von xxxepf
Zitat:
Ein letzter Gedanke wäre, dass in der Regel beim Notgeldsammeln mehr Zeit aufgewendet wird, teils muß. Abgesehen von einigen Spezis bei den Banknotensammler, die wahrscheinlich auch hier im Forum zu treffen sind, betreiben dort nicht so viele tiefgreifende Recherchen wie die "Heimatsammler". Narürlich git es auch hier Ausnahmen. Die Konsequenz ist aber, dass die Intensität beim Notgeld für jünger Sammler nicht stetig durchzuhalten ist. Die jungen Leute, insbesondere Familien, haben heute ein Haufen anderer Probleme im Alltag zu meistern und eben nicht die Zeit Stunden über ihre Hobbys zu brühten.


Da schreibst Du wirklich was Wahres.
Wenn man sich nicht nur oberflächlich mit seinen Sammelobjekten befassen möchte,
dann kostet dies enorm viel Zeit mit allen von Dir geschilderten Konsequenzen.
Und dann der Zeitaufwand, um die Ergebnisse vielleicht auch noch zu veröffentlichen,
damit andere auch was davon haben, oder wegen der Gemeinnützigkeit!

Gruß Ralph


PS: Notgeld/Heimatsammler haben es bei ihren Recherchen aber meist auch nicht so weit


Das stimme ich euch zu, aber Recherchen kosten egal für welches Gebiet, mindestens die Gleiche Zeit, die man eben neben Beruf und Familie nicht übrig hat.

Ich habe mit Notgeld angefangen und es war den größten Teil meines Sammlerdaseins mein Hauptgebiet. Um die Übersicht und die Lust auf dieses Gebiet nicht zu verlieren habe ich mich räumlich beschränkt und spezialisiert. Denn einige Sammler die ich kenne, die alles an Notgeld gesammelt haben, sind letztendlich an der Fülle des Gebietes gescheitert. Ich konnte auf dem Notgeldgebiet einiges Recherchieren, dennoch kostet es viel mehr Zeit um alles zu erfassen. Zeit hat man aber als Rentner, aber bis dahin gibt es wohl möglich keine Informationen mehr. kopfkratzend
Heute ist das Notgeld Gebiet bei mir Sekundär, da ich denke ziemlich fortgeschritten auf diesem Gebiet zu sein und da kommt einfach nichts mehr.
Meistens sucht man nur noch die Raritäten und so geht es vielen Sammlern.
Notgeld sammelt man mit Herzblut und nicht um eine Wertanlage zu haben. Denn die Preise schwanken zu stark. Aber ich bin dennoch der Meinung das Notgeld was selten bis rar ist schon extrem angezogen hat, da ist kein Preisverfall festzustellen.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von cebcollect am 28.01.2016 um 11:19:

 

Zitat:
Original von Notaphilist

Notgeld sammelt man mit Herzblut und nicht um eine Wertanlage zu haben. Denn die Preise schwanken zu stark. Aber ich bin dennoch der Meinung das Notgeld was selten bis rar ist schon extrem angezogen hat, da ist kein Preisverfall festzustellen.

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd


Bonjour

Da stimme ich Dir 100% zu händeklatschend - als ich mit dem sammeln angefangen habe, nahm ich Alles an Notgeld was ich finden konnte. Nur um später festzustellen dass ich nie und nimmer dieses Gebiet komplett machen kann. Preislich war da Alles dabei, von Centbeträgen bis 2-stelligen Eurobeträgen. Und oft zahlt man für Notgeld einen höheren Preis da man es unbedingt haben muß weil es aus der Heimat kommt ! Vor Allem wenn es eine Variante ist.

Mein Focus hat sich geändert und ich habe neue interessante Sammelgebiete entdeckt, aber die Notgeldscheine aus einer Heimat werden für mich immer aktuell bleiben.

Gruß aus F
Curt



Geschrieben von hajduk am 28.01.2016 um 14:23:

 

Zitat:
Original von xxxepf
Zitat:
Ein letzter Gedanke wäre, dass in der Regel beim Notgeldsammeln mehr Zeit aufgewendet wird, teils muß. Abgesehen von einigen Spezis bei den Banknotensammler, die wahrscheinlich auch hier im Forum zu treffen sind, betreiben dort nicht so viele tiefgreifende Recherchen wie die "Heimatsammler". Narürlich git es auch hier Ausnahmen. Die Konsequenz ist aber, dass die Intensität beim Notgeld für jünger Sammler nicht stetig durchzuhalten ist. Die jungen Leute, insbesondere Familien, haben heute ein Haufen anderer Probleme im Alltag zu meistern und eben nicht die Zeit Stunden über ihre Hobbys zu brühten.


Da schreibst Du wirklich was Wahres.
Wenn man sich nicht nur oberflächlich mit seinen Sammelobjekten befassen möchte,
dann kostet dies enorm viel Zeit mit allen von Dir geschilderten Konsequenzen.
Und dann der Zeitaufwand, um die Ergebnisse vielleicht auch noch zu veröffentlichen,
damit andere auch was davon haben, oder wegen der Gemeinnützigkeit!

Gruß Ralph

PS: Notgeld/Heimatsammler haben es bei ihren Recherchen aber meist auch nicht so weit


Das verstehe ich nicht so ganz.
Ein Notgeldsammler steckt in der Regel also mehr Herzblut und Zeit in seine Sammlung als andere? kopfkratzend
Auf diesen Gedanken wäre ich nie gekommen, bin von daher schon sehr verwundert.
Notgeld ist doch jenes Sammelgebiet welches man gerne auch in riesigen Lots zusammen tragen kann, oder?
Ich denke das Herzblut und Zeit, welches man in seine Sammlung investiert, eher nicht in Abhängigkeit zum Sammelgebiet stehen.
Vielmehr nehme ich an das dieses Herzblut- und Zeitinvest, ganz individuelle Entscheidungen sind.



Geschrieben von minae (†) am 28.01.2016 um 15:20:

 

Ich denke, dass Du natürlich irgendwo recht hast: Die Hingabe an eine Sammlung ist eine sehr persönliche Entscheidung. Ich glaube aber, dass Notgeldsammler einfach mehr Möglichkeiten zum Forschen haben, da sie sich im Regelfall nicht nur auf die Scheine focussieren, sondern sie als Ausgangspunkt für heimatgeschichtliche Forschungen nehmen und dabei schnell vom Hundertsten zum Tausendsten kommen.
Das zeigt sich auch bei den Artikeln, die bei uns eingehen. Über Banknoten schreiben nur wenige und dabei geht es fast immer um Aspekte der Scheine selbst. Artikel zu Notgeld kommen viel mehr und dabei geht es fast immer auch um Hintergründe, regionale Umstände und persönliche Erfahrungen. Und ich glaube kaum, dass das nur daran liegt, dass Notgeldsammler in der Regel älter, oft gar in Rente, sind und deshalb mehr Zeit für ihr Hobby haben.
Kai


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