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Geschrieben von Huehnerbla am 17.03.2008 um 22:06:

 

Eine Erhaltung 0 gibt es meines Wissens nicht.
Die Erhaltung 1 ist schlichtweg POOR.



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 17.03.2008 um 22:19:

  Dachbodenfund German-New-Guinea 100 Marks

Huuuiii!

Na da hab ich beim Renovieren des Dachbodens was tolles gefunden!

Deutsch-Neuguinea, ein 100 Mark-Schein ... allerdings Grading 0 unglücklich

Anbei ein Bild, Banknote in der Erhaltung 0 siehe Pfeil teuflisch lachend



Geschrieben von Reichsbank (†) am 17.03.2008 um 22:34:

 

Ich finde es ziemlichen Quatsch, solche feinen Abstufungen einzuführen.
Legt man einen Schein 10 Sammlern vor, hat man 10 verschiedene Einschätzungen. Naja, zugegeben, etwas übertrieben.
Die meisten haben ja schon Schwierigkeiten eine III und eine IV nach Rosenberg auseinanderzuhalten.Verkäufer nutzen das System natürlich um die Scheine schönzureden, der Käufer um sie schlechtzureden.
Und Laien, also Nichtsammlern das System zur Einschätzung zu erklären, macht gar keinen Sinn.
" Die sind wie frisch von der Bank " sagte mir jemand am Telefon. Ich sagte es gibt eine Bezeichnung dafür, wenn sie wie frisch von der Bank sind. Dann sind sie Erhaltung I , wenn dann ein oder 2 sichtbare Knicke dazukommen, ist es schon II usw.
Er bestand auf Erhaltung I, ich muss dazusagen, er verlangte keine Vorkasse, ich konnte mir die Scheine ansehen.
Na jedenfalls habe ich dann die Scheine bekommen und sie waren in einer zugegeben guten IIIer - Erhaltung. Mehrere Knicke, nur wenig Schmutz, Papier war noch fest.
Ich rief ihn zurück und sagte, die sind nicht kassenfrisch. Die gelten in Fachkreisen als gebraucht, höchstens als leicht gebraucht.Ich wies ihn auf die Knicke hin und den manchmal vorhandenen leichten Schmutz.
Seine für Laien logische Antwort : " Die sind wie kassenfrisch, ich solle nicht so pingelig sein, schliesslich sind die über 80 Jahre alt" bong-bong
Weiteres diskutieren brachte nichts mehr. Und das ist mir nicht nur einmal passiert.

Gruss,
Reichsbank



Geschrieben von changnoi am 08.04.2010 um 20:20:

Text Erhaltungsgrade

Hallo liebe Leute!

Ich habe eine Frage zur Erhaltung von Banknoten:

Wenn ein Schein einheitlich verfärbt ist, wie dieser

http://www.banknotesworld.com/galerie_data/spcm/p-29xh_1269254826.jpg

ansonsten aber UNC ist, gibt es dann Abzüge? Oder wie werden solche Banknoten eingestuft, zumal ich nicht weiß, ob es die damalige Papierqualität ist oder falsche Lagerung.
Der Schein ist aber nicht fleckig, dann wäre es was anderes, wobei ich dann auch nicht weiß, wie ein fleckiger Schein bewertet wird.
Wer kann mir da helfen verwirrt

Dann noch eine Frage zu behandelten Banknoten

Wie wird das gemacht, bzw. wie erkenne ich das und wie wird ein solcher Schein dann bewertet?

Gruß, Frank



Geschrieben von Lord Vader am 08.04.2010 um 20:34:

  RE: Erhaltungsgrade

Zitat:
Ich habe eine Frage zur Erhaltung von Banknoten:



Komplette Verfärbung, naja XF/AU würde ich sagen.


Zitat:
Dann noch eine Frage zu behandelten Banknoten


Ich habe gerade einige bekommen und verhandle wegen Rabatt bong-bong


Am besten auf den Scanner legen. Bei gewaschen/gepressten Scheinen
sieht man meist im Scan feine braune Schlieren vom ehemaligem Dreck und oft riechen sie nach Chlor heulend



Geschrieben von changnoi am 08.04.2010 um 20:52:

 

Danke Dir Lord Vader für die schnelle Antwort.
Wenn man im Internet nach Erhaltungen sucht, steht darüber nie etwas drin bzw. wird nie geschrieben, daß bei UNC das Papier schneeweiß sein muß.



Geschrieben von nick1k am 08.04.2010 um 21:01:

 

Zitat:
Original von changnoi
Wenn man im Internet nach Erhaltungen sucht, steht darüber nie etwas drin bzw. wird nie geschrieben, daß bei UNC das Papier schneeweiß sein muß.

Diese Seite kennst Du aber? augenzwinkernd

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von dado am 08.04.2010 um 21:10:

 

Hallo,

UNC bedeutet ja " nicht im Umlauf gewesen" . Ich finde den deutsche Ausdruck "Kassenfrisch" passender denn er beschreibt einen Zustand des Scheines wie frisch von der Bank am ersten Tag. Und am 1. Tag ist kein Schein verfärbt oder gar fleckig !

Gruss dado



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 08.04.2010 um 21:12:

  RE: Erhaltungsgrade

Zitat:
Original von changnoi
Dann noch eine Frage zu behandelten Banknoten
Wie wird das gemacht, bzw. wie erkenne ich das und wie wird ein solcher Schein dann bewertet?

Hallo changnoi,

Mit Ausnhame der sehr alten Banknoten oder Notausgaben besitzt ein neuer Schein auf der Vorderseite einen leichten Glanz, den man gut erkennen kann, wenn man die Banknote etwas schräg zum Licht hält. Eine gewaschene oder zum Glattpressen angefeuchtete Banknote verliert unweigerlich diesen Glanzeffekt und wird stumpf, da die Fasern im Papier durch die Feuchtigkeit aufquellen und sich beim Trocknen nicht mehr exakt so legen, wie sie zuvor waren und die vorher glatte Oberfläche wird *rauher*.

Ebenso wirst du bei einer zuvor geknickten Banknote die starken Knicke im geglätteten Papier als leichte feine graue Linien erkennen, denn die Fasern brechen bei einem starken Knick und die Lichtdurchlässigkeit des Papiers wird an dieser Stelle schlechter.

Du wirst auf Messen unter Umständen manchmal Sammler/Käufer sehen, die einen Schein gegen das Licht halten... das geschieht oft, um genau eine solche Behandlung zu erkennen.

Ein weiteres Indiz einer gewaschenen/gepressten Banknote kann die generelle Struktur des Drucks sein. In der Regel wird auf den farbigen Unterdruck der Banknote der Druck der Portraits und Guillochen (die ineinander dicht verschnörkelten Randlinien) in einem Druckverfahren aufgebracht, welcher der Banknote etwas das Aussehen eines *geprägten Schildes* gibt... der Druck ist auf der Vorderseite erhaben und auf der Rückseite der Banknote ist das Papier entsprechend etwas eingedrückt. Du kannst diese Erhebungen und Vertiefungen meist gut erkennen, wenn du bei guten Lichtverhältnissen eine Banknote nicht ganz parallel zur Richtung der Lichtquelle hältst und von unten dagegen schaust.

Wenn ein Schein also gewaschen und gepresst wird, werden diese Erhebungen und Vertiefungen des Drucks plattgedrückt und die Banknote schaut irgendwie lebloser aus, als eine neue.

Leider ist das Waschen und Pressen von Banknoten besonders in einem asiatischen Stadtstaat verbreitet, daher vermeiden viele erfahrende Banknotensammler, von Verkäufern aus diesem Land ältere Banknoteneinzelstücke zu kaufen, da hier die Gefahr groß ist, einen gewaschenen/gepressten Schein statt einer wirklichen unzirkulierten Banknote zu erhalten.

Eine solche Banknote ist - wenn man sie überhaupt als sammelwürdig ansieht - in der Erhaltung mindestens eine Stufe unter dem Erhaltungsgrad einzustufen, den sie VOR dem Waschen/Pressen hatte.

Wenn du also beispielsweise einen Schein vor dir hast, der auf den ersten Blick Uncirculated erscheint, aber beim genaueren Schauen auf oben genannte Merkmale feststellst, dass die Banknote vorher mal in etwa Very Fine gewesen sein muss, dann ist sie trotz des geschönten Aussehens nur als Fine anzusehen!

Ich persönlich versuche den Kauf solcher geschönten Scheine zu vermeiden, denn sie fallen Kennern einfach beim Betrachten der Sammlung auf und man bekommt sie auch nur schwierig wieder abgestoßen... oft kommt dann auch der Ärger hinten nach, wenn der Käufer dann auch erkennt, dass der geschönte Schein einfach nicht seinen Erwartungen entspricht.

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von changnoi am 08.04.2010 um 23:51:

 

Ich bedanke mich für Eure Hilfe, jetzt bin ich doch um einiges schlauer geworden. Kann es sein, dass das Asiatische Land, von dem die Rede ist mit Sin anfängt und wundersamerweise mit pur endet kopfkratzend
Dann habe ich da auch zwei Banknoten her, wo ich anfangs ganz stolz drauf war. schämend
Naja, bei eBay auch schwer zu erkennen und wenn der Schein mal da ist...
Lehrgeld!
Ich werde die Erklärungen auf meiner Homepage einbinden, denn es ist schön verständlich erklärt und sehr wissenswert! Kniefall

Erhaltungsgrade



Geschrieben von Lord Vader am 09.04.2010 um 12:42:

 

Zitat:
Eine solche Banknote ist - wenn man sie überhaupt als sammelwürdig ansieht - in der Erhaltung mindestens eine Stufe unter dem Erhaltungsgrad einzustufen, den sie VOR dem Waschen/Pressen hatte.


Da stimme ich dir nicht zu, denn wenn eine Note F war, wegen Schmutz und keine Löcher hat, warum sollte sie dann nur mehr VG sein kopfkratzend



Geschrieben von hadibe am 10.04.2010 um 10:35:

 

Zitat:
Original von changnoi
Dann habe ich da auch zwei Banknoten her, wo ich anfangs ganz stolz drauf war.


Muß ja nicht alles schlecht sein; ich habe in Singapur auch einige Noten gekauft. Zugegeben konnte ich mir diese vor Ort ansehen und mich vom Originalzustand überzeugen. augenzwinkernd



Geschrieben von oscar2002ad am 13.08.2012 um 09:15:

 

Hi All,

nur mal ne Frage ,zum bestätigen meiner Meinung, will mir Noten aus Indien kaufen.
Da steht meist UNC aber mit den üblichen 2 Heftlöchern.

Bedeutet das nun tatsächlich noch UNC oder dann schon eher Erhaltung F da ja löcher darin sind???

Bin da etwas unsicher nicht das ich mir was als UNC kaufe und dann ist es F.

Danke.

Beste Grüße Andi

Diese Seite habe ich schon gelesen http://www.moneypedia.de/index.php/Erhaltungsgrade. augenzwinkernd



Geschrieben von dollarsammler2008 am 13.08.2012 um 09:29:

 

Zitat:
Original von oscar2002ad
Hi All,

nur mal ne Frage ,zum bestätigen meiner Meinung, will mir Noten aus Indien kaufen.
Da steht meist UNC aber mit den üblichen 2 Heftlöchern.

Bedeutet das nun tatsächlich noch UNC oder dann schon eher Erhaltung F da ja löcher darin sind???

Bin da etwas unsicher nicht das ich mir was als UNC kaufe und dann ist es F.

Danke.

Beste Grüße Andi

Diese Seite habe ich schon gelesen http://www.moneypedia.de/index.php/Erhaltungsgrade. augenzwinkernd


Hallo wir hatten das an anderer Stelle schon mal Diskutiert,
manche sagen Banknoten mit Löchern können nicht UNC sein , andere wiederum wenn es sich um diese Stapellöcher handelt , es gibt dann ja keine anderen Banknoten wie diese, können Sie noch UNC sein. Also auf welcher Seite du jetzt stehst mußt du selber Entscheiden

Grüße



Geschrieben von D.Bitzel am 13.08.2012 um 15:06:

  Heftlöcher

Hallo Andi

Zu deiner Frage,da sie nicht im Umlauf war und es in diesem Land üblich ist,
Erh.AU,um diese Banknoten ohne Löcher zu bekommen muss man einen
gewissen Betrag entrichten.weil es eine schwere Arbeit ist zum Tresor zulaufen,
um nachzuschauen!

Gruss Dieter



Geschrieben von dollarsammler2008 am 13.08.2012 um 17:00:

  RE: Heftlöcher

Zitat:
Original von D.Bitzel
Hallo Andi

Zu deiner Frage,da sie nicht im Umlauf war und es in diesem Land üblich ist,
Erh.AU,um diese Banknoten ohne Löcher zu bekommen muss man einen
gewissen Betrag entrichten.weil es eine schwere Arbeit ist zum Tresor zulaufen,
um nachzuschauen!

Gruss Dieter


Ja klar das weißt du nun ja schon,wer arbeitet schon gerne und dann umsonnst das geht ja mal gar nicht , gross grinsend aber es gibt immer welche die "durchflutschen"
die keine Löcher haben , was aber bei bestimmten Scheinen dann noch mal ne Rarietät ist.



Geschrieben von blackmoon am 13.08.2012 um 17:54:

  RE: Heftlöcher

Zitat:
Original von D.Bitzel
Hallo Andi

Erh.AU,um diese Banknoten ohne Löcher zu bekommen muss man einen
gewissen Betrag entrichten.weil es eine schwere Arbeit ist zum Tresor zulaufen,
um nachzuschauen!

Gruss Dieter


Da meines Wissens nach die Noten ,zumindest in Indien,ursprünlich bereits "getackert" an die Banken ausgeliefert wurden half auch ein Gang zum Tresor nichts.
Ich würde solche Noten als UNC with usual pinholes deklarieren.

Grüße
blackmoon



Geschrieben von akiro am 13.08.2012 um 17:55:

 

Hallo, oscar2002ad,

als Indiensammler kann ich Dir nur sagen: UNC Banknoten mit üblichen Heftlöchern sind UNC! Als Neueinsteiger solltest Du aber bitte darauf achten: Löcher mit Rost, ausgerissenen Rändern, noch darin steckenden Heftklammern usw. stufen die Erhaltung ab. Viele Inder verkaufen diese Scheine, weil sie sie im eigenen Land nicht loswerden. Und gerade bei Indien
lieber nochmals die Erhaltung ansehen, vor allem, wenn Du bei indischen Händlern kaufen möchtest. Da dort sehr viele Scheine sehr schlecht erhalten sind, definieren sie oft guterhaltene Scheine in unc, die unseren Standards für diese Erhaltung nicht entsprechen (unabhängig von den Löchern augenzwinkernd ).
Grüße
akiro



Geschrieben von oscar2002ad am 13.08.2012 um 18:01:

 

Ich danke alln für die aufschlussreiche erklärungen. da weiß ich doch nun auf was ich achten muß.

der händler hatte mir geschrieben löcher ohne rost und ansonnnsten wie unc.

und das dies normal sei für indien bis vor ca.15 jahren.



Geschrieben von Monique am 10.07.2013 um 15:16:

 

Servus,

wie würdet ihr diesen Schein einstufen?

Griechenland P-172

Gruß Steffen



Geschrieben von Huehnerbla am 10.07.2013 um 15:35:

 

Hallo,
wie wäre es mit fast kassenfrsich mit kleineren Fehlstellen ... ? teuflisch lachend



Geschrieben von ToKyma55 am 10.07.2013 um 18:03:

 

Ja ja, die leidige subjektive Diskussion um die Erhaltung.
Dieser Schein - wie auch der erzielte Preis zeigt - wird durch die kleinen Fehlstellen nicht automatisch zu VG o.ä. wenn er ansonsten perfekt erhalten ist. Der Gesamteindruck ist entscheidend, aber "Defekte" müssen natürlich genannt werden.
Würde bei der Preiseintragung (Bild dann natürlich nicht mehr verfügbar) nur "VG" stehen, hat man sofort einen lappigen, angerissenen, schmutzigen Schein vorm geistigen Auge. Dass dies auf den hier nicht zutrifft, kann nicht mal Steffen leugnen.
Aber wer damit nicht leben kann, darf die Eintragung gerne nach seinem gusto abändern lächelnd

Ahoi
Thomas



Geschrieben von littlejohn am 12.07.2013 um 12:02:

  beschnittene Scheine

Hallo zusammen,

ich möchte mal eine Frage stellen, die mich schwer beschäftigt:
Wie ist ein Schein erhalten, der von der Optik und der Papierqualität UNC ist,
aber der am Rand nachweislich 2mm beschnitten wurde? Wenn man keinen Vergleich
mit der Ursprungsnote hat würde man sofort sagen UNC, aber wie siehts aus
wenn man den Schein vor und nach der "Beschneidung" vergleichen kann
(mittels Scans z.B.)? Leider beschreiben die Kataloge einen solchen Fall nicht.
Es wird immer nur von fehlenden Ecken gesprochen und damit wäre es ein
IVer nach deutscher Graduierung oder ein G in amerikanischer Graduierung.

Danke für Eure Meinungen.



Geschrieben von Huehnerbla am 12.07.2013 um 13:31:

  RE: beschnittene Scheine

Hallo,

ein absichtlich beschnittener Schein ist für mich ein zerstörter Schein, der bestenfalls noch als Lückenfüller fungieren kann.



Geschrieben von littlejohn am 12.07.2013 um 15:58:

  RE: beschnittene Scheine

Danke für Deine Einschätzung Huehnerbla.
Gibt es noch weitere Meinungen zu diesem Thema?



Geschrieben von Fletcher am 12.07.2013 um 17:05:

  RE: beschnittene Scheine

Ich sehe das so:

Wenn man einen Schein beschneidet, hat man dafür einen Grund. Entweder ist einem der Rand nicht glatt genug, oder es fehlt ein Stück. Oder der Schein passt in der Originalgröße nicht in ein bestimmtes Behältnis oder zu mehreren nicht auf ein bestimmtes Mass beim Sortieren. Es gibt für den, der schneidet bestimmt noch mehr Gründe, aber es ist eindeutig klar, dass damit die Originalität, also die jeweilige "Güteklasse" heruntergestuft wird.
Und so sehe ich es auchwie Hühnerbla. Kein, oder nur bedingt sammelwürdiges Objekt.

Fletcher



Geschrieben von rista am 12.07.2013 um 17:12:

  RE: beschnittene Scheine

Hallo Lj,

da ich hauptsächlich Notgeld sammle, kommt es schon öfters vor, dass man auf ein beschnittenes Exemplar trifft, wegen der Seltenheit nehme ich so etwas trotzdem mit in die Sammlung. Vom Preisbauchgefühl würde ich solche Scheine auch unterhalb eines Preises für IIIer, also echt zirkuliert ansiedeln.

Gruß rista



Geschrieben von ToKyma55 am 12.07.2013 um 18:15:

  RE: beschnittene Scheine

Hallo,

dass ein beschnittener Schein weniger Wert hat, ist sicher klar.

Bei einem Angebot eines solchen Scheines wird / sollte die Erhaltung eines vergleichbaren Scheines (ohne den Beschnitt) angegeben werden. Also UNC, XF, usw. aber mit dem klaren Hinweis DASS der Schein beschnitten wurde. Gleiches gilt natürlich auch für andere Defekte, wie Fehlstellen etc.
So wird es bei vielen großen Händlern in ihren Katalogen sinnvollerweise gehandhabt wird. Der Beschnitt ALLEINE macht den Schein ja nicht zu VG wenn er ansonsten "eigentlich" deutlich besser erhalten ist. Aber eine ganaue Angabe der Defekte versetzt den Käufer in die Lage, den Schein preislich korrekt für sich einzuschätzen. Gerade bei unbebilderten Angeboten sind solche Angaben zur Willensbildung eines potenziellen Käufers unerlässlich.

Gruß
Thomas



Geschrieben von thurai am 12.07.2013 um 19:45:

  RE: beschnittene Scheine

Zitat:
Original von Huehnerbla
Hallo,

ein absichtlich beschnittener Schein ist für mich ein zerstörter Schein, der bestenfalls noch als Lückenfüller fungieren kann.



...das sehe ich ganz genau so.

...da wäre mir ein gebrauchter Schein ohne Beschnitt lieber.



Geschrieben von littlejohn am 12.07.2013 um 19:52:

  RE: beschnittene Scheine

Danke für Eure bisherigen Meinungen. Es kristalliert sich eine deutliche
Antipathie gegenüber beschnittenen Scheinen heraus. Aber lässt sich solch
ein Schein irgendwo in unsere bestehenden Graduierungssysteme integrieren? kopfkratzend


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