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Geschrieben von minae (†) am 02.10.2015 um 10:11:

  "PapierGeld" Nummer 3

Hallo,
Nummer 3 des "PapierGeld"-Magazins ist beim Drucker und - hoffentlich - Ende der nächsten Woche auch bei allen Abonnenten. Interessenten können mich jetzt per PN informieren, dann geht die Bestellung mit den anderen Heften zusammen in die Post.
Ich glaube, uns ist wieder einmal ein interessantes Heft mit vielen spannenden Beiträgen gelungen. Die zweite Folge von cebcollects Frankreich-Beitrag bietet wieder umfangreiche Informationen. Das Thema Fälschungen wird uns wohl immer wieder beschäftigen, auch in diesem Heft gibt es dazu zwei Artikel.
Banknoten- und Notgeldsammler kommen gleichermaßen zu ihrem Recht und die Informationen zu neuen Büchern und Katalogen sind diesmal besonders reichhaltig geworden.
Nach wie vor gilt aber: Wir können nie genug gute Artikel haben! Wenn ihr eine Idee habt - wir helfen gerne beim Verwirklichen. Niemand muss Angst haben, dass sein Beitrag Euren Ansprüchen nicht gerecht wird! Also - schreibt und schickt, danke!
Viel Spaß beim Lesen!
Kai



Geschrieben von mathebanker am 07.10.2015 um 17:52:

  RE: "PapierGeld" Nummer 3

Meine Nummer drei ist da, danke .
Sehr informativ, sogar direkt aus meiner Stadt - Chemnitz.
Gruß
Thomas, mathebanker



Geschrieben von freiberger am 07.10.2015 um 20:16:

 

Heute eingetroffen, danke Kniefall



Geschrieben von rista am 07.10.2015 um 22:13:

 

Mein Heft ist auch angekommen und hat mir (bis eben) einen bunten Leseabend bereitet.

Schön, wenn auch etwas verwirrend, ist die Titelabbildung (KN ist schon bekannt cool )

Die Mischung der Artikel ist wieder gut, für jeden sollte etwas dabei sein.

Besonders interessieren mich die Artikel zum deutschen Papiergeld. Auf die Idee, Knastgeld der DDR im Knast zu fälschen, muss man erst einmal kommen, ich denke, dass beim Thema Gefängnisgeld es auch noch viel zu forschen gilt, besonders was die ganzen Abstempelungen angeht. Bei der OPD Chemnitz hätte ich mir noch eine Aufschlüsselung der KN gewünscht, ich vermute, dass diese fortlaufend über alle Nominale vergeben wurde, hier könnte man sicher noch weiter forschen. Der Artikel von Herr Boenke zeigt, wie man trotz weniger Informationen (im Artikel, zu den Scheinen selbst) anhand von Notgeld geschichtliche Begebenheiten ans Licht bringt. Das kleine "H" bei den Homburgern muss man erst einmal finden, in Sachen "Geheimzeichen" ist sicher noch vieles unentdeckt, wenn man nicht zufällig an alte Unterlagen kommt, die den Verlauf einer Ausgabe dokumentieren. Bei den Bezugskarten aus Berlin bin ich mir nicht sicher, aber kann es sein, dass da neulich in der Bucht einige angeboten wurden? Falls hier jemand was abgespeichert hat - bitte hier berichten. Danke auch für die Katalogisierung dieses kleinen Sammelgebietes.

Von den Rezensionen fand ich die über Herrn Krüger für mich am interessantesten, das Buch kommt bestimmt auf meine Wunschliste, ich hätte es wohl woanders nicht entdeckt.



Gruß rista



Geschrieben von cebcollect am 08.10.2015 um 11:48:

 

Bonjour

Mein Exemplar ist heute auch angekommen gross grinsend

Gefällt mir wieder sehr gut. Mal sehen ob wir nicht die Seitenzahl in den nächsten Monaten noch erhöhen können. Ich finde es fehlen Artikel über Banknoten aus anderen Ländern. Nicht dass mich Deutschland nicht interessiert, da habe ich was in der mache augenzwinkernd für eine zukünftige Ausgabe.

Da gibt es doch bestimmt noch unglaublich viel zu erzählen. Ich für meinen teil habe noch viele Ideen.

Gruß aus F
Curt



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 08.10.2015 um 12:00:

  RE: "PapierGeld" Nummer 3

Servus,

ich hab leider bisher wieder noch nichts bekommen, mag mich mein Postbeamter nicht heulend

Gruß ABCBA



Geschrieben von cebcollect am 08.10.2015 um 13:53:

  RE: "PapierGeld" Nummer 3

Bonjour

Ich setzte es mal hier ein da es um den Artikel auf der letzten Seite, Bremer Woll Kämmerei geht. Ich habe einen Satz von diesem Notgeld und 2 Stempel hätte ich noch.

1. Auf dem 1 Mark Schein Vorderseite der Stempel B.W.K. um die KN
2. Auf der Rückseite des Serie 4 Scheins ist noch leicht ein blauer, ovaler Stempel mit Zacken zu erkennen. Leider kann ich den nicht mehr lesen. Das dürfte die Anzahl der Stempel auf 9 bringen.

Gruß aus F
Curt



Geschrieben von xxxepf am 08.10.2015 um 20:11:

  RE: "PapierGeld" Nummer 3

Geht es so vielleicht besser?

Gruß Ralph



Geschrieben von cebcollect am 08.10.2015 um 20:13:

  RE: "PapierGeld" Nummer 3

Zitat:
Original von xxxepf
Geht es so vielleicht besser?

Gruß Ralph


Bonsoir
Sehr schön,merci

Gruß aus F
Curt



Geschrieben von chinnotes (†) am 09.10.2015 um 23:35:

  RE: "PapierGeld" Nummer 3

Zu meiner nicht geringen Überraschung enthält Nr. 3 vom „Papiergeld“ einen Artikel aus der Hand von Kai Lindmann über eine chinesische Note, genauer über die 100-Wen-Note, die von der „Islamischen Republik Hetian“ (bei uns eher als „Khotan“ bekannt) ausgegeben wurde.

Jedes Mal, wenn ich diese Note bzw. ein Bild davon sehe, muss ich an eine verpasste Chance denken! Vor ca. 30 Jahren hatte ich von dem US-Banknotenhändler Bill Henderson ca. 30 Stück dieses Scheines preiswert erwerben können. Bis auf einen Schein habe ich die übrigen verkauft. 1998 kaufte dann ein Sammler aus Krefeld, dem ich eine solche Note verkauft hatte, mein Büchlein „Banknoten von Xinjiang“. Ein paar Tage später rief er mich an und sagte, seine Note sehe etwas anders aus als die in meinem Büchlein abgebildete. Bei seiner Note sei das Schwert rechts und die Keule links, also andersherum wie in meinem Buch. Der Sammler sandte mir zum Beweis auch eine Photokopie. – Auf diese Weise hatte ich eine äußerst seltene Variante verkauft, ohne es zu bemerken. In China heißt es, diese Variante sei ca. 500mal seltener als die normale Ausführung. Und es ist mir niemals gelungen, diese Variante nochmals zu sehen, geschweige denn sie zu erwerben. Seitdem schaue ich mir jede chinesische Note, bevor ich sie verkaufe, genauestens an.

Den uigurischen Text auf Vorder- und Rückseite der Note kann ich mittlerweile auch übersetzen, er enthält aber nichts Aufregendes. Auf der Vorderseite steht „Geld, das vom Schatzamt der Regierung der Islamischen Republik ausgegeben wurde. 100 Wen Red Cash”. Außerdem findet man die Jahreszahl „1352“.

Auf der Rückseite steht „Regierung der Islamischen Republik Hetian. Diese Note wird überall verwendet. Fälschung der Note wird bestraft.“

Auf jeder Note findet man auf der Rückseite Teil eines roten Stempels, darin kann man das Wort „Hetian“ (also Khotan) erkennen.

Im SCWPM ist die Note unter P.S3039 beschrieben und abgebildet. In unserer Galerie ist die Note auch zu finden.

Im SCWPM wird gesagt, der Nennwert der Note sei „100 Silver Dachin“. Das ist aber Unsinn, denn es steht ausdrücklich „100 Wen Red Cash“ auf der Note, bezieht sich also auf die in Xinjiang übliche Kupferwährung.

Im übrigen China (teilweise auch in Nordxinjiang) gab es „Standard Cash“, eine Kupfermünzeneinheit.

Nur in Xinjiang gab es „Red Cash“. 1 Wen „Red Cash“ entsprach 5 Wen „Standard Cash“.

Erwin


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