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Geschrieben von RuRi am 28.04.2014 um 11:27:

  [Linz] Hofbuchdruckerei Jos. Feichtingers Erben

Weil auf diesen Seiten neben BN auch für NG allgemein abgefragt wurde, will ich meine Anfrage mal hier plazieren.

Mit liegen 2 auf leichtem Karton gedruckte Scheine mit Wertangabe in Heller (h) vor, die ohne Ortsbestimmung sind und nur eine Perforation J. F. E. sowie auf der Rs. einen schwer entzifferbaren faksimilierten Unterschriftenstempel "Hans Drau...."(?) aufweisen. Meine Vermutung geht Richtung 1914er NG von einem Industriebetrieb in den früheren Kronländern der ehem. Donaumonarchie, weshalb ich auch schon bei Hern Dr. Vostal angefragt habe. Ergebnis noch ausstehend. Ähnliche Scheine gibt es von Ceska Trebova / Parnik (H.P.S.), Trebnic (C.F.E. oder C.B.S.) und Usti nad Orlici (J.H.S.), wobei nur die Scheine von Parnik ohne weiteren Text sind (Danek/Holna Nr.71).
Aus Österreich sind mir nur die 1914er Scheine der Berndorfer MW Fabrik bekannt.
Vielleicht gibt es unter den Forumlern jemand, der zufällig das kennt oder eine Meinung dazu hat. Vielen Dank im voraus.



Geschrieben von Huehnerbla am 01.05.2014 um 10:53:

  Jos. Feichtingers Erben

Hallo,

das Jahr kann ich leider nicht sagen.
Die Unterschrift stammt von Hans Drouot, seineszeichens Besitzer der Hofbuchdruckerei Jos. Feichtingers Erben, Linz.



Geschrieben von RuRi am 01.05.2014 um 11:31:

 

Hallo,

das ist eine sehr gute Nachricht, herzlichen Dank Kniefall .
Der Notgeldkatalog von Karl Jaksch ist einfach zu umfangreich und ich war auf 1914 fixiert.

Die Scheine sind katalogisiert J-534 1.Ausgabe o.D., es sind die Nominale zu 1,2,6,10 und 20h auf färbigem Karton gelistet und mit "R" bewertet. Könnten aus 1916/18 sein, also vor der großen NG Periode. Die zweite Ausgabe auf Papier ist 1920 datiert.

Wäre dann richtig, wenn man Anfrage und Antwort zu NG Österreich verlegt, danke.

Grüße

PS: will noch nachtragen, dass die spätereen Autoren wie Kreunz und Scholz (mit einem Fehler 8h statt 6h) die Angaben aus dem Jaksch übernommen hatten. Nur Mayer, Wien, 2009, kannte die Ausgabe und hat die Nominale von 2-20h + 1x Rs abgebildet. Bewertung 120 Punkte,
Kreunz 40 Punkte und Scholz RRR, was abr nichts aussagt, denn er hat RRR bei Traisen z.B. mit € 25,- angegeben teuflisch lachend

Der größte Fehler dieser Leute war und ist, dass man auf Ortsverzeichnisse wegen der vielen Arbeit verzichtet. Dabei hätte es genügt, wenn man - wie beim österr. Kleingeld - nur ein kleines Verzeichnis mit z.B. "Ohne Ortsangabe" angehängt hätte. Mayer hat zwar eines angehängt, aber es ist nicht aussagekräftig, weil im gegenständlichen Falle nur die Firma als Text angegeben ist.



Geschrieben von WORLDNOTES am 01.05.2014 um 18:25:

 

Beim Katalog von Scholz sind die Noten auch angegeben mit RRR

Die Werte sind aber 1h, 2h, 8h, 10h und 20h ohne Datumsangabe


es gibt sie wohl auch auf weißem Papier

Da sind die Werte 1h, 2h, 10h, 20h und 50h mit 22,00€
mit Datum 20.4.1920 - 31.12.1920


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