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Geschrieben von Adimh Liven am 06.03.2014 um 21:13:

 

Mal eine naive Frage: selbst wenn die Münzen 100 Jahre altes Diebesgut wären, wen würde das heute noch interessieren?

An den rechtmäßigen Eigentümer rückübertragen kann man sie sowieso nicht mehr - der lebt seit Jahrzehnten nicht mehr. Bei einem Münzamt ist es was anderes, aber auch da würd ich sagen: erstmal Beweise auf den Tisch, daß das ausgerechnet DEREN Münzen waren.

Wir lernen einmal mehr: hat man schon mal das Glück eines solchen Fundes, gibts nur eins: ganz fest Schnauze halten (auf gut deutsch) und ja nichts erzählen oder rumposaunen, sonst kommen unter Garantie irgendwelche offiziellen oder halboffiziellen Stellen angeschissen und machen Ansprüche geltend, egal wie absurd oder unfair.

Und wenn man den Fund "verwerten" will, dann ebenfalls so leise und unauffällig wie.möglich.

So würde ich es wenigstens machen.



Geschrieben von jause am 06.03.2014 um 22:05:

 

Zitat:
Original von Adimh Liven
Und wenn man den Fund "verwerten" will, dann ebenfalls so leise und unauffällig wie.möglich.

Da spricht einiges dafür.... die wahrscheinlichkeit ist auch gegeben das es einen höheren Erlös gibt....


Zitat:

So würde ich es wenigstens machen.

Da bist du Angehöriger einer Minderheit - die meisten würden sich schon melden nur um ihre 15 Minuten Ruhm abzuholen und einmal in der Zeitung zu stehen....



Geschrieben von A0000001A am 07.03.2014 um 07:58:

 

Die, die sich dessen bewusst sind, sollten die Klappe halten, es sei denn der Zeitungsartikel ist ihnen zigtausende Euro oder Dollar wert augenzwinkernd

Ich glaube sowas wurde hier schonmal besprochen, als es drum ging wie die Rechtsverhältnisse sind wenn man z.B. als Hauseigentümer eingemauertes Geld o.ä. findet und zur Erstattung einreicht. Sobald man dann angibt, dass man das Geld gefunden hat, hat man den Zonk, wenn ich mich recht erinnere..



Geschrieben von nick1k am 07.03.2014 um 08:22:

 

Zitat:
Original von A0000001A
Die, die sich dessen bewusst sind, sollten die Klappe halten, es sei denn der Zeitungsartikel ist ihnen zigtausende Euro oder Dollar wert augenzwinkernd

Das ist allerdings eine "Einnahmequelle", die für mich persönlich nicht in Frage käme. Mich erinnert das an einen lokalen Zeitungsartikel über einen Bauarbeiter, den sie eingeschlossen in einer diesen blauen Mobiltoiletten über´s Wochenende vergessen hatten und er sich hinterher darauf mit runtergelassenen Hosen auf so ´nem Ding ablichten ließ.
Mehr als peinlich.
Die Schamgrenze fängt bei mir schon weit früher an augenzwinkernd .

.
Zitat:
...Sobald man dann angibt, dass man das Geld gefunden hat, hat man den Zonk, wenn ich mich recht erinnere..

Deshalb vermute ich, das solche Funde viel häufiger vorkommen als bekannt werden.

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k

P.S.: Ich würde es trotzdem angeben.



Geschrieben von Huehnerbla am 09.03.2014 um 15:05:

 

Zitat:
Original von A0000001A
... wenn man z.B. als Hauseigentümer eingemauertes Geld o.ä. findet und zur Erstattung einreicht. Sobald man dann angibt, dass man das Geld gefunden hat, hat man den Zonk, wenn ich mich recht erinnere..

Hallo,

da bei umtauschbarem Geld nicht von einem Schatz (nach § 984 BGB) auszugehen ist, ist bei einem Fund nach § 865 BGB zu verfahren und damit der Fund der zuständige Behörde (Gemeinde oder Stadtverwaltung) oder dem Eigentümer (wenn bekannt) zu melden. Alles andere bringt Ärger ...


Die obigen Ausführungen stellen lediglich meine persönliche Meinung dar und sind keine Rechtsberatung.
Eine Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit dieser Ausführungen wird nicht übernommen.



Geschrieben von jause am 29.05.2014 um 13:28:

  Schatzfund wird verkauft

Servus,

der aufsehen erregende Schatzfund mittlerweile als "Saddle Ridge Hoard" bekannt wird seit Dienstag verkauft/verwertet...

=> http://www.amazon.com/b/ref=sr_aj?node=9243922011&ajr=0

Schätzungen gehen von einem Verkaufserlös von rund 10 Mio US Dollar aus.... bei rund 1400 Münzen



Geschrieben von Succus am 29.05.2014 um 19:13:

  RE: Schatzfund wird verkauft

Hallo jause,
das ist wirklich ein sensationeller Fund !
Solche Geschichten liebe ich.
Da die Münzen doch zum Teil ziemlich ähnlich sind,frage ich mich,ob alle verkauft werden ,1400 Stück !!!!!!?
Na gut selbst die story ist schon ein Verkaufsargument .?
Vor Jahren kaufte ich mal 2 lila Fünfziger ,1948, BdL in Nummernfolge in kassenfrisch bei einem Frankfurter-Nicht-Sammler.
Meine Frage war sofort ,woher er diese hat.
Er hatte von seinem Vater einen alten Schreibtisch geerbt und arbeitete ihn auf.
Dabei entdeckte er ein Geheimfach mit 30 dieser 50er ,Franzosen-Fünfziger , 3 Rote Hunderter etc..
Viele davon waren kassenfrisch und in Nummernfolge.
Beim Entdecken wäre ich ohnmächtig geworden !!!!!
Das sind Geschichten...............



Geschrieben von xxxepf am 29.05.2014 um 23:16:

  RE: Schatzfund wird verkauft

Die sind aber ziemlich hochpreisig. Mehr als 1500-2000$ sollten die nicht kosten, wenn man die Story nicht auch noch kaufen will.

Gruß Ralph



Geschrieben von Succus am 29.05.2014 um 23:59:

  RE: Schatzfund wird verkauft

Korrekt,
Dann bringen sie eben nur noch 7-8 Mio US Dollar.
Trotzdem der Hammer oder ?
Ich war heute auf meinem Campingplatz, nicht eine Blechdose gefunden,geschweige denn mit Goldmünzen , nichts............
Nur eine leere Tüte mit Haribo-Goldbären .



Geschrieben von jause am 30.05.2014 um 00:10:

  RE: Schatzfund wird verkauft

Zitat:
Original von xxxepf
Die sind aber ziemlich hochpreisig. Mehr als 1500-2000$ sollten die nicht kosten..

Tja das ist nicht die Frage....

Schau mal den Link den ich oben gepostet hab.... die Leute kaufen auch und gerade die Geschichte!

und ein ganz banaler Satz => Etwas ist soviel wert wie ein anderer bereit ist dafür zu bezahlen gross grinsend



Geschrieben von xxxepf am 30.05.2014 um 07:47:

  RE: Schatzfund wird verkauft

Dann sind wir uns ja einig. gross grinsend
Wer unbedingt 2500$ für die Story ausgeben will, soll das von mir aus tun.
Das bringt mich auf eine Idee teuflisch lachend


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