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Geschrieben von s.oli am 14.11.2012 um 16:47:

 

Hallo,

neues aus der bargeldlosen Welt ist zu vernehmenund...
...das hört sich garnicht so schlecht an, wenn es denn tatsächlich so anonym wie Bargeld abläuft. Allerdings wären da z.Teil die Steuereinnahmen gefährdet.

Zitat von arte tv:
"Aus Hacker-Kreisen, von Anonymus-Aktivisten und Software-Entwicklern wurde das Projekt Bitcoin entwickelt. Hochkomplizierte, mit Kryptotechnologie verschlüsselte Algorithmen bilden eine neue Online-Währung. Angeblich fälschungssicher, soll damit den Bankern und Brokern, aber auch den Finanzministern der Welt, der Zugriff auf die Zahlungsmittel entzogen werden. Täglich werden bereits eine Million Bitcoins im Cyberspace umgesetzt, insgesamt liegen Zahlenkolonnen im Gegenwert von 120 Millionen Dollar auf Rechnern und Servern weltweit. Und auch in der „Realwirtschaft" ist der Bitcoin mittlerweile angekommen: So kann die Zeche in einer Berliner Kneipe bequem mit dem Smartphone beglichen werden."

Und hier der Link zum Sehen und Hören.


Gruß Oli



Geschrieben von nick1k am 09.04.2013 um 21:19:

 

Mir war doch, das ich den Namen Bitcoin bei uns im Forum schon vernommen hätte... eine rein digitale Währung?

Diese Währung schein durch die Zypern-Krise Auftrieb bekommen zu haben. So viel Auftrieb, das umgekehrt von einer "Blase" gesprochen wird...
Grund dafür sei, das Spanier, Portugiesen und Zyprioten aus dem Euro flüchteten und in Bitcoins wechselten...
Ganz so einbfach scheint die Angelegenheit mit dem Bitcoin nicht zu sein...
Die Transaktionen laufen anonym, keine zentrale Instanz leitet und lenkt, der Staat hat keine Kontrolle, kann dementsprechend auch keine Steuer geltend machen. Transaktionen sind irreversibel, das heißt Fehlüberweisungen können nicht rückgängig gemacht werden.

Hier zum Einstieg --> Bitcoin
Quelle: Wikipedia

Hier ein aktueller Artikel --> 130 Dollar für ein paar Bits
Quelle: www.tagesspiegel.de

Noch einer --> Bitcoin: Internetwährung auf Rekordniveau
Quelle: www.rp-online.de

Und da einer, der sich zum Teil kritisch mit der Währung auseinadersetzt --> Die Bitcoin-Blase
Quelle: http://www.heise.de

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von captainpeter am 10.04.2013 um 08:44:

 

ich habe mich natürlich auch von Anbeginn an mit Bitcoin befaßt, und wer da einsteigen möchte, sollte bedenken:

Von er Idee her Spitze, und da die Höchstmenge der Bitcoins auf 21 Millionen Stück begrenzt ist, wäre eine solch deflationistische "Währung" sogar besser als Gold.
Gold wird ja immer noch täglich welches neu gefunden und geschütft - wird also immer mehr, wohingegen bei Bitcoins bei 21 Mio echt Feierabend wäre.
Wenn sich die Erfinder/Betreiber auch dran halten, natürlich immer vorausgesetzt.

Die Anonymität, mit der sie werben, kann man natürlich vergessen.
Bevor man überhaupt traden kann, muß man bei denen sein Bankkonto verifizieren. Das geht ähnlich wie bei Paypal und anderen Finanzplattformen, indem sie dir 1 Cent überweisen, und im Verwendungszweck dann einen Code angeben, den man wiederum bei Bitcoin eintippen muß. Erst dann gilt man als verifizert und kann vollinhaltlich teilnehmen am Handel.
Somit befolgen auch die Bitcoin Leute den weltweite Vorschrift aller Finanzaufsichtsbehörden: "Know Your Client".
Also gar nix anonym.

Nun aber zum eigentlichen Problem:
Bitcoin selber fungiert beim Handel nicht als abwickelndes Organ, sondern stellt eigentlich nur die Software und die Plattform zur Verfügung.

Im Gegensatz zu z.B. Aktien, die man über seine Bank oder einen Broker kauft und verkauft, spielt sich der Bitcoin-Handel ausschließlich zwischen den einzelnen Mitgliedern/Inhabern ab.

Auf der Webseite von Bitcoin sieht man wie beim Aktienhandel auch die Asks und Bids der entsprechenden Mitglieder und die verfügbaren Mengen.

Da kann man z.B. von einem deutschen Mitglied 2 Bitcoins zu einem Kurs von 190 Euro kaufen oder von einem Franzosen 1.86 Bitcoins zu 191 Euro usw.

Die Bezahlung erfolgt dann per Überweisung direkt auf das Bankkonto des Anbieters, und nicht über Bitcoin!

Nach Überweisung auf das Konto der Verkäufers muss man einen Link anklicken, womit man die vollzogene Überweisung bestätigt. Damit soll verhindert werden, dass der Verkäufer den oder die bezahlten Bitcoins anderweitig verkauft.
Die bezahlte Menge an Bitcoin ist nun durch beim Verkäufer reserviert.

Nun muß man abwarten, denn erst wenn der Betrag auf dem Konto des Verkäufers angelangt ist, muß der Verkäufer dem Bitcoin-Deal zustimmen und Bitcoin verbucht den Transfer.

Dafür nimmt Bitcoin 0.5%, was vergleichsweise mit dem Wertpapierhandel bei Banken etwa die Hälfte an Spesen ist. Was komplett entfällt gegenüber Wertpapieren, ist die Stempelgebühr.

Jetzt aber kommt das eigentliche Problem von Bitcoin:

Sollte der Verkäufer dem Deal aber nicht zustimmen, dann hat er zwar das Geld des Käufers auf seinem Konto, liefert aber dafür nichts.

Das Schlimmste, was einem solchen Verkäufer passieren kann, ist der Rausschmiß bei Bitcoin.
Der Käufer nguckt in die Röhre.
Einmal überwiesenes Geld zurückbuchen geht schon mal so gut wie gar nicht, und den Rechtsweg kann sich eine Privatperson nicht leisten.

Spielt das ganze sich dann auch noch zwischen zwei Partnern in verschiedenen Ländern ab, kann man das Geld gleich komplett abschreiben.

Also: solange Bitcoin da nicht als Clearing Stelle auftritt (so wie Paypal das seit jeher tut), würde ich die Finger vom Traden mit Bitcoins lassen.

Manist da ja völlig der Willkür von Unbekannten ausgeliefert, denen man Geld per Vorkasse überweist. In der heutigen Zeit bei der Menge so vieler ehrlicher Menschen ein absolutes no go.

Ob Bitcoin eine Alternative zur Cypern-Krise ist, kann man anzweifeln. Noch kann man damit ja eigentlich nirgends so recht was Vernünftiges damit bezahlen. Würde aber nichts ausmachen, da man Bitcoins ja jederzeit wieder zu Bargeld machen kann. Allerdings läuft das alles wieder per Überweisung über Banken, und genaudie will man ja vermeiden.

italy



Geschrieben von Notaphilist am 12.12.2013 um 00:56:

  virtuelle Währung Bitcoin - ist das der Beginn für das Aussterben unseres Hobby's?

Hallo,

jeder hat von ihnen gehört oder benutzt sie sogar schon, die "demokratische" Internetwährung Bitcoin, die unabhängig von Banken und Regierungen agiert. Zumindest wird das propagiert und scheint noch so zu sein.
Da Bitcoin auf dem Vormarsch ist stellt sich die Frage, wie lange es überhaupt noch physisches Geld geben wird. Auch immer mehr Geschäfte und Restaurants nutzen Bitcoins.
Im digitalen Zeitalter sind schon lange elektronische Transaktionen der pure Alltag, die wenigsten räumen am Monatsanfang ihr Konto leer, um alle elektronische Euros in physische zu tauschen. Wir leben nun mal in einer Plastikkartengesellschaft und tätigen viele Zahlungen/Abbuchungen elektronisch, welche ja auch sehr praktisch und zeitsparend sind. Diese Plastikkartengesellschaft wird nun wiederum durch die elektronische Mobile Bezahlfunktion ersetzt werden. D.h. die Menschen verschweißen immer mehr mit ihrem Lieblingskind, dem Handy und werden damit untrennbar, da nur noch mit dem Handy bezahlt wird oder von zu Hause aus per Internet. Dh. m. E. n. die uns bekannte Lebensqualität ändert sich noch etwas mehr zum negativen.

Heute wurde der erste Bitcoin-Automat vorgestellt, der im Prinzip wie ein normaler Geldautomat funktioniert, nur das eben kein physisches Bargeld ausgeworfen wird, sondern elektronische Bitcoins per Smartphone "aufgeladen" werden können.
Ich sehe irgendwie darin den ersten Schritt Bargeld komplett abzuschaffen, da nicht nur feste ganze Währungseinheiten am Automaten zu bekommen sind, sondern jeder beliebige Bruchteil davon.
Das einzige bis jetzt bekannte Negative an den Bitcoins ist, dass diese Währung einer starken Kursschwankung unterliegt und damit noch etwas instabil wirkt.

Wie lange wird es noch unsere aktuellen physischen Währungen geben, die für den einen oder anderen (mehr oder weniger) bestimmend für sein Hobby sind?
Wie denkt Ihr darüber?

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von jause am 12.12.2013 um 10:15:

  RE: virtuelle Währung Bitcoin - ist das der Beginn für das Aussterben unseres Hobby's?

Servus,

auch wenn Bitcoin als die Zukunft des Bezahlwesens angepriesen wird...

Ich glaube nicht das diesem "Experiment" eine prosperierende Zukunft beschert ist.

Dieses "Bezahlmittel" ist jeglichem Einfluss und Kontrolle durch staatliche Stellen entzogen die Notenbanken usw. werden sich dies auf lange Sicht nicht gefallen lassen....



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 12.12.2013 um 12:10:

 

Servus,

man kann das nur aufmerksam Beobachten "Der gläserne Mensch"

Es könnte auch zum Bummerang werden und dann gibt es wieder eine Kehrtwende.

Gruß ABCBA



Geschrieben von Huehnerbla am 12.12.2013 um 12:58:

  RE: virtuelle Währung Bitcoin - ist das der Beginn für das Aussterben unseres Hobby's?

Zitat:
Original von Notaphilist
Wie lange wird es noch unsere aktuellen physischen Währungen geben ...

Hallo,

wenn man bedenkt, dass es auch nach mehr als 60 Jahren Kreditkarte noch Bargeld gibt, dann dauert das noch ein Weilchen, bis das Bargeld wegen Bitcoins & Co verschwindet ...



Geschrieben von rheinprovinz am 12.12.2013 um 18:02:

  RE: virtuelle Währung Bitcoin - ist das der Beginn für das Aussterben unseres Hobby's?

Zitat:
Original von Huehnerbla
Hallo,

wenn man bedenkt, dass es auch nach mehr als 60 Jahren Kreditkarte noch Bargeld gibt, dann dauert das noch ein Weilchen, bis das Bargeld wegen Bitcoins & Co verschwindet ...


Ich wage einfach mal folgende Behauptung (und dafür würde ich sogar ne Wette eiingehen): Bevor die "traditionellen" Währungen verschwinden, sind Bitcoin & ähnlicher Schwachfug verschwunden. gaga



Geschrieben von dado am 12.12.2013 um 18:32:

  RE: virtuelle Währung Bitcoin - ist das der Beginn für das Aussterben unseres Hobby's?

Zitat:
Original von Huehnerbla
Zitat:
Original von Notaphilist
Wie lange wird es noch unsere aktuellen physischen Währungen geben ...

Hallo,

wenn man bedenkt, dass es auch nach mehr als 60 Jahren Kreditkarte noch Bargeld gibt, dann dauert das noch ein Weilchen, bis das Bargeld wegen Bitcoins & Co verschwindet ...


Heute höre ich im Radio dass 25 Mio. EU-Bürger kein Girokonto haben. Da wird es tatsächlich noch ne ganze Weile dauern bis das Bargeld abgeschaft wird.

Gruss dado



Geschrieben von citynord am 12.12.2013 um 19:12:

 

Wie auch immer die nächste Vergütungsmethode heissen mag, sie wird kommen.
Schon aus Kosten- und aus Vernunftsgründen.
Ich klammer jetzt einmal das Hobby aus.
Da heute im Geschätsbereich zu 100% bargeldlos gekauft oder verkauft wird, im privaten Bereich in der westlichen Welt vielleicht ca. 50%, macht eine physikalische Währung doch kaum noch einen Sinn.
Wir dürfen auch nicht stehen bleiben. Und der Schritt von Papiergeld zu digitales Geld ist doch nicht all zu groß.
Was müssen unsere Vorfahren Gedacht haben, als man Silbergeld in "wertloses" Papier umtauschen musste. teuflisch lachend
Pro digitale Währung. gross grinsend



Geschrieben von Swartalf am 13.12.2013 um 17:06:

 

Ich glaube nicht, daß sich diese digitalen Bezahlsysteme durchsetzen werden und auch nicht sinnvoll sind.

Derartige Bezahlformen sind zwar für den Staat und der digitalen Aufblähung seiner Staatsschulden sowie Überwachung sämtlicher Einnahmequellen interessant, in der Praxis aber scheitert es ähnlich wie bei den Menschen ohne Girokonto daran, daß nicht jeder z.B. ein Handy zum Bezahlen hat. Ich zumindest hab keines und will das plärrende und Verhaltensstörungen generierende Ding nicht. Dies hat mir diese Woche ein längeres Palaver für "Gratisgespräche" bei Tele2 erspart, die mir ihren "Gewinn" zum Weiterverschenken nicht geben wollten.

Die alten Banknoten hatten immer den Sinn eines Schuldscheins, dessen Inhalt derjenige zu beanspruchen hatte, der ihn besaß. Der Zweck war auch die Flexibilität, Zahlungen bzw. diesen geldwerten Vorteil ohne Banken, Öffnungszeiten etc. flexi´bel und gesichert vornehmen zu können.

Ich erwarte zwar, daß gewisse Bestrebungen zur Einführung gemacht, gehe aber auch davon aus, daß es sich nicht durchsetzen wird. Der entsprechende EU-Beschluß zur Abschaffung des Bargelds ist ja auch schon bereits vier Jahre alt und nur Griechenland, Belgien und Italien haben meines derzeitigen Wissens Bargeldzahlungen in Höhe von mindestens 1000 bis 5000 € untersagt. Was ich da aber privat mit anderen vereinbare, können sie eh nicht überwachen und sanktionieren.



Geschrieben von Fletcher am 13.12.2013 um 17:19:

 

Ich denke auch, dass sich das bargeldlose System nicht alleinig durchsetzten wird.

Münzen gibt es schon seit ein paar Tausend Jahren, Geldscheine ein paar Hundert, bargeldloses Bezahlen nun auch schon ein paar Jahrzehnte. Ich glaube es wird paralell laufen.

Fletcher



Geschrieben von rheinprovinz am 13.12.2013 um 17:43:

 

Da fällt mir grad was ein....

erinnert ihr euch noch an das dumme Gesabbel in den 90ern von den Bankenvertretern, die bei der Einführung der "Geldkarte" allen ernstes mit wichtiger Miene "wir wollen das Kleingeld abschaffen" in die Fernsehkameras sprachen?

und an die Euro-Einführung, als man meinte, durch Aufladen ebendieser Karte könnte man Münzknappheit nach der Einführung des neuen Geldes beheben?

Erinnert ihr euch noch an den Hype mit den Telefonkarten? Was passierte denn nach der Euro-Einführung? Man baute allenthalben die Zellen wieder zu Münzapperaten zurück. Weil die paar Holländer, die die noch im Urlaub nutzten, ja nun das gleiche Kleingeld dabeihatten?

Was die "Geldkarte" angeht - in unserer Bank hatte das "Schattenkonto" zu besten Zeiten (und die sind lange rum....) nie mehr als 500 DM (!) bzw. später mehr als 220 EUR Saldo.
Aktuell nutzt ein - genau eineinziger Kunde diese Funktion. Und ihr könnt raten - bei dem handelt es sich auch noch um einen Mitarbeiter.

Kein Wunder - inzwischen ist vom Spitzenverband angekündigt, dass man sich ganz sachte aus dem "Projekt" rausziehen möchte (da stand dann auch zerknirscht in der Ankündigung: "die hohen Erwartungen haben sich nicht erfüllt").
Soviel also zum Thema "Kleingeld abschaffen"..........



Geschrieben von citynord am 13.12.2013 um 17:52:

 

Es geht ja nicht um heute und morgen.
Es ist ein langsamer Prozeß, der reifen wird und muß.
Wenn ich in Amerika unterwegs bin, habe ich vielleicht 100 x 1$ und ca 100 x 2$ Noten zum verschenken, sprich Tip. Das war's. Sonst wird alles mit Kreditkarte oder IPhone bezahlt.
Einfacher und bequemer geht's nicht.
In Deutschland geht es doch auch schon. EC-karte, Kreditkarte, Tickets etc. per Smartphone, Bahnfahrkarten (z.B. S/U-Bahn ( in Hamburg)) via Smartphone.
Das konnte man sich vor 20 Jahren auch nicht vorstellen.
OK, "Haste mal nen Euro ?" funktioniert so nicht mehr gross grinsend



Geschrieben von Swartalf am 13.12.2013 um 19:48:

 

Zitat:
Original von citynord
Sonst wird alles mit Kreditkarte oder IPhone bezahlt.
Einfacher und bequemer geht's nicht.
In Deutschland geht es doch auch schon. EC-karte, Kreditkarte, Tickets etc. per Smartphone, Bahnfahrkarten (z.B. S/U-Bahn ( in Hamburg)) via Smartphone.


Dieser ganze technische Schnickschnack wird von uns dann direkt (Handy, PC, Drucker für Kontoauszüge, TAN-Generator für immer wieder geknackte Sicherheitssysteme etc.) oder indirekt über Gebühren zu Umsätzen über Kreditkarten mitbezahlt. Dagegen stehen eingesparte Personal- und Unterhaltskosten für das Schalterpersonal, Automaten, Gebäude für Filialen etc. Dann beklagen wir wieder Arbeitslose, ausufernde Kosten, Sicherheitslücken, schlechte Erreichbarkeit und Service, Überwachungsstaat des überschuldeten und auf Dauer nicht weiter so finanzierbaren Staatsapparats etc.

Für mich ist nur Bares Wahres. Je weniger ich im Geldbeutel habe, umso langsamer gebe ich es auch für Unsinn aus. Da es auf dem Bankkonto auch nichts bringt, investiere ich es lieber in schöne, aber auch wertvolle Banknoten. Das macht glücklich und verlängert das Leben. augenzwinkernd



Geschrieben von androl am 13.12.2013 um 21:18:

 

Zitat:
Original von rheinprovinz
erinnert ihr euch noch an das dumme Gesabbel in den 90ern von den Bankenvertretern, die bei der Einführung der "Geldkarte" allen ernstes mit wichtiger Miene "wir wollen das Kleingeld abschaffen" in die Fernsehkameras sprachen?

Was die "Geldkarte" angeht - in unserer Bank hatte das "Schattenkonto" zu besten Zeiten (und die sind lange rum....) nie mehr als 500 DM (!) bzw. später mehr als 220 EUR Saldo.
Aktuell nutzt ein - genau eineinziger Kunde diese Funktion. Und ihr könnt raten - bei dem handelt es sich auch noch um einen Mitarbeiter.


ja... neulich' an einem Fahrkartenautomat gesehen und angesichts' des blöden Spruches gleich' ein Foto gemacht' kopfkratzend



Geschrieben von chinnotes (†) am 13.12.2013 um 21:54:

 

Interessant finde ich eine Bemerkung von Wikipedia:
"Die Hälfte aller Bitcoin wird derzeit (12/2013) von 927 Personen gehalten."

Und Betrug mit Bitcoin ist auch möglich:
http://www.stern.de/digital/online/dreister-betrug-mit-digitaler-waehrung-die-dubiose-masche-der-bitcoin-betrueger-2076803.html

Mich interessiert auch, wer an dem ganzen System eigentlich verdient? Sicher gäbe es keine Bitcoins (Verzeihung, nach wikipedia scheint der Plural Bitcoin zu sein), wenn die Erfinder oder sonstwer nicht 'ne Menge Geld daran verdienen würden

Erwin



Geschrieben von rheinprovinz am 13.12.2013 um 21:56:

 

@androl:

händeklatschend genial ! Der Aufkleber muss uralt sein.... *LOL* (Schild)



Geschrieben von nick1k am 14.12.2013 um 11:12:

 

Zitat:
Original von citynord
Es geht ja nicht um heute und morgen.
Es ist ein langsamer Prozeß, der reifen wird und muß.

Einspruch Euer Ehren... wir müssen nix!
Selber bin ich absolut gegen die alleinige digitale Bezahlform, wie immer die geartet sein soll. Ich lege großen Wert auf meine Freiheit. Aber auch auf die der anderen. Deshalb kann die digitale Form von mir aus ruhig parallel funktionieren, aber - bitte schön - laßt diejenigen, die das nicht wollen, außen vor. Ich nütze die EC-Karte generell nicht zum Einkaufen bei Supermarkt um die Ecke. Allein schon deswegen, weil man ein klares Profil daraus von einer Person erstellen kann. Beispiele gefällig? Auf der Rechnung steht Hundefutter? Ok, ein Hund..., hat daher vermutlich einen Garten, ist also besser gestellt...? Die Menge des Futters läßt Rückschlüsse auf die Größe zu. Bioprodukte? Aha, gesundheitsbewußt also, möglicherweise eine "grüne" Einstellung? Und so fort... geht ganz einfach. Zusammen mit den anderen Beobachtungsoptionen, die hier unerwähnt bleiben, sind das hervorragende Möglichkeiten den einzelnen Menschen sehr gläsern abzubilden.

Der NSA-Skandal hat gezeigt, wie groß das Mithören staatlicher Stellen eigentlich ist. "Freund hört mit". Und wenn der es schon tut? Die anderen tun´s erst recht. Glaubt nur ja nicht, das das nicht der Fall ist. Mich wundert - offen gesagt - die ignorante Reaktion der Bevölkerung darauf ein wenig. Die Post wird gescannt, Email komplett gespeichert. Punktesammlen bei der Bahn bescheren ein ideales Bewegungsbild des Einzelnen. Musikgeschmack durch online-Buchungen des Tickets ist kein Problem. Selbst so einfache Dinge wir die Nutzung des Google-Übersetzer werden abgespeichert. Brisante Texte würde ich also nicht online übersetzen lassen. Und bitte, kommt mir jetzt nicht mit dem - Entschuldigung - saublöden Spruch "Ich hab´ ja nichts zu verbergen". Natürlich habt ihr etwas zu verbergen! Sogar zu verteidigen! Eure Privatsphäre! Die geht keinen etwas an, außer Euch selber. Deshalb bleibt mir vom Acker mit der reinen Bezahlform.

In den 60ern hatte man mit der Atomkraft vorausgesagt, es müsse wegen er nun grenzenlosen Energie, die zur Verfügung stünde, keiner mehr arbeiten. Was daraus geworden ist, wissen wir heute besser gross grinsend

Vorweihnachtliche Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von str42 am 14.12.2013 um 11:43:

 

Zitat:
Original von nick1k
Punktesammlen bei der Bahn bescheren ein ideales Bewegungsbild des Einzelnen.


Ich bitte dich, das ist doch viel zu ungenau...

...das geht mir dem eingeschalteten Handy doch viel besser...

...und auch Navigationssysteme im Auto eignen sich hervorragend für sowas.

Vor zwei Jahren gab es auch ein schönes Beispiel, was man mit solchen Daten anfangen kann:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/standortsuche-fuer-radarfallen-tomtom-entschuldigt-sich-fuer-deal-mit-der-polizei-a-759464.html



Geschrieben von citynord am 14.12.2013 um 13:29:

 

Zitat:
Original von nick1k
... aber - bitte schön - laßt diejenigen, die das nicht wollen, außen vor. ...

Wie groß ist die Chance, das die Weltfinanz Dich oder einen anderen um seine bescheidenen Wünsche (oder Willen) fragen wird. teuflisch lachend
Es geht mir doch nicht darum, was ich oder wer auch immer sich wünscht.
(Erinnert sei auch darin, das 100 % der Deutschen den Euro ja unbedingt haben wollten und wollen. Wie komme ich darauf?
Weil, wir DEN ja haben und wir alle immer unseren freien Willen durchsetzen konnten. augenzwinkernd )
Die Geschichte schreibt tausende Beispiele, was sich der "einfache" Mensch vorstellte und was er bekommen hat.
Deine Rolle in dem Spiel ist: Zu akzeptieren und zu lernen, mit Vorgaben/Regel/Gesetzen umzugehen.
Wie der Umtausch von "echtem" Geldwert (Silber, Gold) zu wertlosen Banknoten und seine Folgen. (z.B. Inflation)
cu



Geschrieben von Huehnerbla am 14.12.2013 um 14:45:

 

Hallo,

die Weltfinanz wird niemanden nach seinen Wünschen fragen, aber sie wird ein derart unsicheres System wie Bitcoin schon aus Haftungsgründen ablehnen.



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 14.12.2013 um 16:55:

 

Gestern gab es genügend Warnungen (Presse und Nachrichten) von Behörden und auch Zentralbank wegen der Bitcoin`s

Gruß ABCBA



Geschrieben von nick1k am 14.12.2013 um 22:07:

 

Zitat:
Original von citynord
Deine Rolle in dem Spiel ist: Zu akzeptieren und zu lernen, mit Vorgaben/Regel/Gesetzen umzugehen.

Nix da! Da kennst Du mich aber schlecht... gross grinsend
Einen feuchten Humus werde ich! Schon gar nicht, wenn ich das nicht will.

Zitat:
Die Geschichte schreibt tausende Beispiele, was sich der "einfache" Mensch vorstellte und was er bekommen hat.

Es gab in dieser Hinsicht auch schon genügend Gegenbeispiele in der Geschichte, die bestimmte Herren wollten und dann ist es doch anders gekommen. Zur Not alles eine Frage der Zeit... und ich wette, das ich nicht allein wäre. Denen sei´s gedankt, getrommelt und gepfiffen.

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von Notaphilist am 14.12.2013 um 23:33:

 

Hallo,

ich sehe das Mittler Weile sehr sportlich, wenn man ein bisschen drüber nach denkt. lächelnd Es gibt bei elektronischen Zahlungsmitteln keine ultimative Lösung. Es wird wohl noch eine Weile gemischt mit den bereits bekannten/bewehrten Zahlungsmitteln weiter gehen. Das Ausfallrisiko einer reinen elektronischen Form ist einfach viel zu groß, da sei die Internetkriminalität erst einmal dahin gestellt. Da treffen möglicher Weise dann eines Tages, durch eine etwas stärkere Sonneneruption hervorgerufenen, auch ein paar kräftige Sonnenwinde auf das Erdmagnetfeld. Dann gibt's ein paar mehr Datenverluste, wohl dann auch bei den ganz hübsch angehäuften bitcoin. gross grinsend geschockt
Ne..., da habe ich lieber das Papier in der Hand als eine Speicherkarte voller Coins. Aber die Zukunft wird's dann zeigen oder man kehrt nach einem Super-Gau wohl wieder auf den Goldstandard zurück und gibt vorübergehend physisches Notgeld aus . gross grinsend
Da brauche ich wohl doch keine Bedenken zu haben, das unsere physische Währungen eines Tages abgeschafft werden könnten. lächelnd

Mfg der Notaphilistaugenzwinkernd



Geschrieben von chinnotes (†) am 19.12.2013 um 01:11:

 

Guckt mal hier:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/umtausch-in-renminbi-china-beerdigt-die-internetwaehrung-bitcoin-12717363.html

Erwin



Geschrieben von jause am 19.12.2013 um 01:37:

 

Zitat:
Original von chinnotes
Guckt mal hier:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/umtausch-in-renminbi-china-beerdigt-die-internetwaehrung-bitcoin-12717363.html

Erwin

Servus,

na dann trifft doch genau das ein =>
Zitat:
Original von jause
Dieses "Bezahlmittel" ist jeglichem Einfluss und Kontrolle durch staatliche Stellen entzogen die Notenbanken usw. werden sich dies auf lange Sicht nicht gefallen lassen....



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 19.12.2013 um 09:32:

 

Zitat:
Original von GHIHG
Gestern gab es genügend Warnungen (Presse und Nachrichten) von Behörden und auch Zentralbank wegen der Bitcoin`s (14.12.2013)

Gruß ABCBA


China ist nur der Vorreiter teuflisch lachend

Gruß ABCBA



Geschrieben von jause am 28.02.2014 um 17:07:

 

Zitat:
Original von jause
Servus,

na dann trifft doch genau das ein =>
Zitat:
Original von jause
Dieses "Bezahlmittel" ist jeglichem Einfluss und Kontrolle durch staatliche Stellen entzogen die Notenbanken usw. werden sich dies auf lange Sicht nicht gefallen lassen....

Servus,

so jetzt sind wir soweit....
http://idowa.de/home/artikel/2014/02/28/bitcoin-krise-verschaerft-sich-groesste-boerse-mtgox-insolvent.html



Geschrieben von Huehnerbla am 05.03.2014 um 09:33:

  Flexcoin ausgeraubt

Hallo,

es hat schon wieder einen erwischt: die Bitcoin-Bank Flexcoin
Diesmal fehlen ca. 430.000 Euro.
Ob das die rosige Zukunft ist, die viele sehen ?

--> http://www.flexcoin.com/
--> http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/bitcoin-boerse-auch-flexcoin-macht-dicht/9570868.html


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