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Geschrieben von Josipovac am 12.03.2015 um 17:59:

  Eine Restauration hier möglich???

Hallo,

habe da eine Frage zur Restauration einer Note. In meiner Sammlung ist diese 1 Dinar Note aus Serbien und diese hat einen üblen "Fettfleck" sage ich mal von dem Tesastreifen, welcher hinten drauf ist.

Die Note an sich hatte ich jetzt schon eine gewisse Zeit nicht in Händen und musste diese auch sehr schwer jetzt aus dem Album lösen, da der Kleber die Note nicht loslassen wollte.

Was sagt die Community? Kann man diese Note schönen? Den Fleck irgendwie entfernen? Kennt jemand hier im Badischen Raum einen guten Restaurator und was kostet mich der Spaß? Adresse möglich?

Wäre doch schade um die Note...dann lieber geschönt als irgendwann nur noch ein Fettfleck.

Bild der Note mal anbei.

Vielen Dank vorab für Eure Kommentare.

Josipovac



Geschrieben von burgfee am 12.03.2015 um 18:06:

  RE: Eine Restauration hier möglich???

Wende dich mal vertrauensvoll an vermeer. augenzwinkernd lächelnd



Geschrieben von aospades54 am 12.03.2015 um 18:11:

  RE: Eine Restauration hier möglich???

Wow. Ein Spitzenteil wie ich finde, trotz der Beschädigung ein sehr schönes Stück. Hätte ich auch gern händeklatschend



Geschrieben von hajduk am 12.03.2015 um 18:24:

  RE: Eine Restauration hier möglich???

Zitat:
Original von Josipovac
Hallo,

habe da eine Frage zur Restauration einer Note. In meiner Sammlung ist diese 1 Dinar Note aus Serbien und diese hat einen üblen "Fettfleck" sage ich mal von dem Tesastreifen, welcher hinten drauf ist.

Die Note an sich hatte ich jetzt schon eine gewisse Zeit nicht in Händen und musste diese auch sehr schwer jetzt aus dem Album lösen, da der Kleber die Note nicht loslassen wollte.

Was sagt die Community? Kann man diese Note schönen? Den Fleck irgendwie entfernen? Kennt jemand hier im Badischen Raum einen guten Restaurator und was kostet mich der Spaß? Adresse möglich?

Wäre doch schade um die Note...dann lieber geschönt als irgendwann nur noch ein Fettfleck.

Bild der Note mal anbei.

Vielen Dank vorab für Eure Kommentare.

Josipovac




Frau Liedke ist nett und leistet gute Arbeit.
Magdalena Liedtke
Papier- und Pergamentrestaurierung
Nördliche Uferstraße 4-6
76189 Karlsruhe
Telefon: 0721-37 89 02; 0162-47 62 757
Mail: magdalena.liedtke (ät!) t-online.de
Die Erlaubnis ihre Daten hier zu posten habe ich.
Bezügl. der Kosten würde ich mal zwischen 25 und 45 Euro meinen.
Das ist allerdings nur geschätzt.
Gerne kannst du auf meine Person und sicher auch auf die von vermeer verweisen.



Geschrieben von Josipovac am 12.03.2015 um 18:40:

 

Super Hajduk! Vielen Dank! Dann nehme ich mal Kontakt mit der Dame auf.

Apropos Hajduk...eigentlich bin ich nicht so gut auf die zu sprechen, da ja mein Klub Osijek gegen die 0:1 letztes Wochenende verloren hat!!! teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend

Josipovac



Geschrieben von aospades54 am 12.03.2015 um 18:42:

 

Zitat:
Original von Josipovac
Super Hajduk! Vielen Dank! Dann nehme ich mal Kontakt mit der Dame auf.

Apropos Hajduk...eigentlich bin ich nicht so gut auf die zu sprechen, da ja mein Klub Osijek gegen die 0:1 letztes Wochenende verloren hat!!! teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend

Josipovac


Ach lass ihnen doch die Freude, so oft gewinnen die ja auch nicht teuflisch lachend teuflisch lachend gross grinsend



Geschrieben von hajduk am 12.03.2015 um 18:48:

 

Zitat:
Original von Josipovac
Super Hajduk! Vielen Dank! Dann nehme ich mal Kontakt mit der Dame auf.

Apropos Hajduk...eigentlich bin ich nicht so gut auf die zu sprechen, da ja mein Klub Osijek gegen die 0:1 letztes Wochenende verloren hat!!! teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend teuflisch lachend

Josipovac


Da haben wir was gemeinsam.
Ich bin auch sauer auf den Verein.
4 in der kroatischen Liga. ( tuzan i zalost, bong-bong )
Hajduk zivi vjecno. teuflisch lachend
Pozdrav



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 12.03.2015 um 19:35:

  RE: Eine Restauration hier möglich???

Zitat:
Original von Josipovac
Hallo,

habe da eine Frage zur Restauration einer Note. In meiner Sammlung ist diese 1 Dinar Note aus Serbien und diese hat einen üblen "Fettfleck" sage ich mal von dem Tesastreifen, welcher hinten drauf ist.

Die Note an sich hatte ich jetzt schon eine gewisse Zeit nicht in Händen und musste diese auch sehr schwer jetzt aus dem Album lösen, da der Kleber die Note nicht loslassen wollte.

Was sagt die Community? Kann man diese Note schönen? Den Fleck irgendwie entfernen? Kennt jemand hier im Badischen Raum einen guten Restaurator und was kostet mich der Spaß? Adresse möglich?

Wäre doch schade um die Note...dann lieber geschönt als irgendwann nur noch ein Fettfleck.

Bild der Note mal anbei.

Vielen Dank vorab für Eure Kommentare.

Josipovac


Mich würde mal eine Abbildung interessieren, nachdem die Dame ihn "geheilt" hat.
Rein interessehalber, was so möglich ist.
Liebe Grüße Georg



Geschrieben von Josipovac am 12.03.2015 um 19:51:

 

Stell ich dann rein...kein Problem.

Josipovac



Geschrieben von Huehnerbla am 13.03.2015 um 10:10:

 

Hallo,

ich habe das mit dem passenden Thema zusammengefügt



Geschrieben von blackmoon am 13.03.2015 um 19:39:

 

Sollte jemand im Münchner Raum einen Papierrestaurator benötigen ,so könnte ich ihm jemanden empfehlen.
Evtl .sind seine Preise zwar etwas höher aber er hat bei meinem Schotten ,mit mehreren Aufklebern auf der Rückseite ,zur Befestigung in einem Bilderrahmen ,gute Arbeit geleistet.
Da ich nicht beurteilen kann ob er seinen Namen und Kontaktdaten hier sehen will müsstet ihr im Vorfeld mich kontaktieren.

Viele Grüße
blackmoon



Geschrieben von aospades54 am 13.03.2015 um 20:23:

 

Wenn wir schon dabei sind. Kennt jemand einen guten Restaurator im Raum Wien oder Niederoesterreich. Gruß



Geschrieben von Chaos_Is_Me am 12.02.2018 um 17:13:

 

Der Arbeitskreis Nordrhein-westfälischer Papierrestauratoren e.V. hat für dieses Jahr eine Wanderausstellung ("Papier ist nicht geduldig") organisiert.
Auf diversen Schautafeln werden dort unter anderem Themen wie Restaurierung von Papier, dessen konservatorische Anforderungen sowie die Schäden mit ihren Ursachen erläutert. Könnte vielleicht für den Ein oder Anderen interessant werden. Der Eintritt ist frei und über einen längeren Zeitraum möglich.
Die Wanderausstellung findet 3 mal in Deutschland statt:

1. Januar - März im Kreisarchiv Höxter
2. 27. März - 19. Mai im Stadtarchiv Karlsruhe
3. September - November im hessischen Staatsarchiv in Darmstadt

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet man auf papierrestauratoren.de

Gruß
Daniel



Geschrieben von Gwenselah am 12.02.2018 um 20:12:

 

Hallo,

danke für die Info. Eine der seltenen Gelegenheiten, wo es sich mal lohnt in Höxter zu wohnen... augenzwinkernd

Viele Grüße
Lars



Geschrieben von Lottifant am 07.04.2018 um 19:50:

  Rostflecken

Hallo,
kennt jemand eine effektive Methode wie man Rostflecken von Banknoten entfernen kann?



Geschrieben von WELTBANKNOTEN am 07.04.2018 um 23:15:

  RE: Rostflecken

Hallo Lottifant,

da gibt es leider nichts, mit dem du die Banknote nicht schädigen würdest - Rost ist äußerst hartnäckig, vielleicht hattest du mal das Erlebnis Waschmaschine, weißes T-Shirt und rostiges Metallteil mit in der Trommel... bekommst du auch so gut wie nicht mehr aus der Wäsche raus unglücklich

Viele Grüße
WELTBANKNOTEN



Geschrieben von Andi-Halle am 08.04.2018 um 10:29:

 

Kleesalz (Kaliumhydrogenoxalat) wird gegen Rostflecken eingesetzt.
Was es mit Papier und Farbe macht sollte allerdings vorher getestet werden.
Gruß
Andreas



Geschrieben von rista am 08.04.2018 um 12:31:

  RE: Rostflecken

Die Flecken sind natürlich unschön, aber sind halt ein Teil der "Geschichte", die der Schein hinter sich hat. Wenn es noch Rostanhaftungen auf dem Schein gibt, kannst Du versuchen, sie mit einem Messer (oder Bastelskalpell) vorsichtig abzuschaben, ohne, dass das Experiment ins Papier geht, vielleicht bei einem billigen Schein vorher antesten. Manchmal hilft auch Radieren etwas. Ist der der Fleck schon ins Papier eingedrungen, belasse ich es dabei. Beim Hantieren mit Spezial-Flüssigkeiten wäre ich skeptisch, meistens bekommt man dann wieder andere "Effekte" bei der Behandlung.

Vielleicht hat jemand noch einen guten Tip - wäre auch an einer schonenden Behandlung außerhalb von Fleckenteufel & Co. interessiert.

Gruß rista



Geschrieben von littlejohn am 11.04.2019 um 18:50:

  Restauration

Ich habe zum ersten Mal einen Schein fachmännisch restaurieren lassen und möchte Euch das Ergebnis vorstellen.
Was wurde gemacht?
Ver- und Überklebungen aus früheren (provisorischen) Reparaturen ablösen, Kleberückstände entfernen.
Längsriss stichgleich aneinanderfügen und mit dünnem Japanpapierstreifen wieder verbinden.
Risse schließen und beschädigte Blattkanten stabilisieren.
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.



Geschrieben von Marty am 11.04.2019 um 19:02:

 

Das sieht echt gut aus händeklatschend



Geschrieben von QQQAA am 11.04.2019 um 19:09:

 

Sehr gut.Tolles Ergebnis. Doch das wichtigste hast vergessen..was kostet der Spaß?



Geschrieben von dado am 11.04.2019 um 20:29:

 

Hallo LJ,

schaut wirklich gut aus händeklatschend

Gruß dado



Geschrieben von sigi am 11.04.2019 um 21:32:

 

Sieht gut aus. Mit dem Ergebnis könnte ich gut Leben.



Geschrieben von Monique am 12.04.2019 um 01:01:

 

Servus,

auch ich finde das Ergebnis gelungen. händeklatschend
Der Preis dafür sag ich ist LP. Und das mein ich ehrlich.
Egal wieviel, wenn einem die Restauration das wert war, dann ist das so.

Gruß Steffen



Geschrieben von littlejohn am 17.07.2019 um 19:33:

 

Habe einen weiteren Schein restaurieren lassen, der sonst womöglich nur noch bruchstückweise überlebt hätte.
Das Problem waren Kleberückstände, die den Rand brüchig gemacht hatten. Die linke obere Ecke war bereits abgebrochen, konnte aber gerettet werden.
Was wurde gemacht?:
Kleberückstände wurden alkoholisch entfernt und Weichmacherrückstände reduziert. Verfärbungen durch Weichmacherwanderung konnten leider nicht mehr restlos entfernt werden.
Abgetrennte Bereiche wurden wieder angesetzt, Fehlstellen mit ähnlicher Papierfaser ergänzt, Risse geschlossen und beschädigte Blattkanten stabilisiert.

Jetzt kann da nichts mehr abbrechen vom Rand und der Schein konnte vor der vollständigen Zerstörung bewahrt werden.
Ich bin zufrieden freudig



Geschrieben von freiberger am 25.09.2019 um 11:38:

 

Mal so passendes zum Thema.

ich bin gerade dabei, von einem älteren Mann mehrere Alben von Postkarten aus meinem Wohnort, ab ca. 1810, ein zu scannen. Dabei bemerke ich das die Postkarten langsam zerfallen. Also beim umdrehen einer Postkarte auf dem Scannerglas, bin ich eben mit einem Fingernagel in der Dicke der Karte hängengeblieben. Die Postkarten sind ordentlich in einem Album mit Plastikseiten sortiert und lagern sicherlich auch in einem dunklen Schrank.
Wir wissen das LIGNIN ein Bestandteil von Holz ist und bei Dunkelheit und Trockenheit seinen Zustand verändert - der früher oder später in den Verfall übergeht.
Solche sich zerbröselnden Banknoten hatte ich auch schon in gewissen Schrotttüten - alles der falschen Lagerung geschuldet.
Ich bin froh, die Postkarten des älteren Mannes einscannen zu dürfen. Die hat er sein Lebenlang teuer gekauft, eine wirklich schöne Sammlung. Ich digitalisiere diese jetzt, die Erben werden daran nicht viel Freude haben, der Tag wird kommen, da kann man nicht mal mehr eine Postkarte aus einer diesen Taschen ziehen, weil diese einfach zerbricht ......
Deswegen wird auch viel Papier - ich rede von alten Akten etc. - in kühlen Räumen bzw. Stollen gelagert, wo eine gewisse Feuchtigkeit herrscht.



Geschrieben von shiple am 25.10.2019 um 22:06:

  restauration

ich habe vor kurzem wieder mal ein buch mit scheinen bekommen.
aus Deutschlands schwerster zeit. wie ihr alle wist, sind die scheine mit siegelmarken eingeklebt. diese sind nur wasserlöslich. deshalb nur mit wasser abzulösen.. aber kassenfrische scheine werden bei der Behandlung mit wasser wellig.
ich habe nun über Kai lindmann Verbindung zu einer Restauratorin aufgenommen.
die gab mir einen guten typ.
löst ein wenig tapetenkleister an, so dass er leicht angedickt ist. nun nehmt einen kleinen pinsel und streicht damit den auf dem schein haftenden siegel und deckt das mit einer dünnen Folie zu, damit es nicht vertrocknet. das im kleister enthaltene wasser löst nach ca, 2 stunden den Klebstoff an und ihr könnt den siegel leicht abziehen. falls was vom kleister auf den schein gekommen ist, kann es leicht wellig werden. deshalb nur den siegel einstreichen.
danach nehmt ihr einen feinen weißen lappen und wischt mit schnaps den kleister ab. bei mir hats sehr gut funktioniert. nur wenn man genau schaut, sieht man die stelle wo, der siegel war.
nun viel glück damit.



Geschrieben von littlejohn am 28.09.2020 um 11:28:

  Restauration

Ich finde, mein Restaurator hat mal wieder gute Arbeit geleistet:



Geschrieben von freiberger am 28.09.2020 um 12:11:

 

Wow, schaut sehr gut aus das Ergebniss, was bezahlt man für sowas ? Kannst auch PM. Möchtet das mal kommende Vereinsversammlung vorstellen (zeigen).



Geschrieben von littlejohn am 28.09.2020 um 12:19:

 

Zitat:
Original von freiberger
Wow, schaut sehr gut aus das Ergebniss, was bezahlt man für sowas ? Kannst auch PM. Möchtet das mal kommende Vereinsversammlung vorstellen (zeigen).

Der Preis ist sicher wie überall abhängig von diversen Rahmenbedingungen (Angebot und Nachfrage, wie gut kenne ich den Restaurator, macht er es selbst oder ein Angestellter, was muss alles gemacht werden, welche Materialien werden verwendet etc...).
Ich habe für den Lübecker 10er glatt 100,-€ für die Restauration gezahlt.
Da der Anschaffungspreis für den Schein seinerzeit jedoch nur im mittleren zweistelligen Bereich lag war es mir das letztlich auch wert.


angetrieben von: Burning Board 2.3.3, entwickelt von WoltLab GmbH