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--- Schutzpatron der Banknotensammler (http://www.banknotesworld.com/thread.php?threadid=10045)


Geschrieben von freiberger am 18.02.2012 um 16:16:

  Schutzpatron der Banknotensammler

Haben wir überhaupt einen ?

Die Münzsammler haben den heiligen Eliguis (Goldschmied und Bischof)

http://de.wikipedia.org/wiki/Eligius
http://www.heiligenlegenden.de/monate/dezember/01/eligius/home.html

Der heilige Eligius ist der Schutzpatron der Goldschmiede.
Er wurde 533 in Frankreich geboren und erlernte dort das Goldschmiedehandwerk.

Zwei Legenden sind über ihn bekannt.

1. Die erste Legende besagt, dass Eligius vom König aus dem Hause der Merowinger beauftragt wurde einen goldenen Sessel herzustellen. Eligius gelang es das ihm zur Verfügung stehende Material so geschickt zu verwenden, dass er statt einem zwei Sessel herstellte. Zum Dank ernannte der König ihn zum Schatz- und Münzmeister. Ob diese Geschichte stimmt wissen wir nicht. Tatsache ist aber, dass Eligius Münzmeister am Hofe des Königs war; bis zu dessen Tod.

2. Der zweiten Legende zufolge sollte Eligius einem Pferd die Hufe beschlagen Es war ein wildes und unbezähmbares Tier. Eligius nahm ihm also das Bein ab beschlug es und brachte es im anschluss wieder an. Zugegeben; der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte darf angezweifelt werden. Doch aufgrund dieser Legende gilt Eligius heute auch als Schutzpatron der Hufschmiede. Und mal ehrlich welcher Hufschmied würde nicht hin und wieder gern dem störrischen Pferd das Bein einfach so abnehmen können. Es würde ihm bestimmt einige blaue Flecken ersparen.

Anbei habe ich noch eine Medaille gefunden, wo das sogar draufsteht kopfkratzend

Zitat:

Der Eligiuspreis wird jährlich von der Deutschen Numismatischen Gesellschaft (DNG) an Personen vergeben, die sich um die Numismatik verdient gemacht haben. Vorläufer war ein durch Gerd Frese angeregter und von 1978 bis 1995 ausgeschriebener Preis für einzureichende Arbeiten von Autoren aus der DNG und dem Ausland, die nicht als Wissenschaftler, Beamte oder Händler in der Numismatik tätig waren.

Benannt ist der Eligiuspreis neuer Art nach dem heiligen Eligius, dem Schutzpatron der Numismatiker und Münzsammler. Deutsche Preisträger müssen Mitglieder eines der DNG angehörigen Vereines sein, für ausländische Preisträger gilt diese Regelung nicht. Die unabhängige Jury wird vom Präsidenten der DNG eingesetzt, ihr gehören Numismatiker und Münzsammler an. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des ebenfalls vom Präsidenten bestimmten Vorsitzenden der Jury. Der Jury steht seit 1996 Bernhard Overbeck vor. Neben einer Medaille erhalten die Preisträger ein Preisgeld. Die Medaille, die seit 1992 verliehen wird, wurde von dem Architekten und Medailleur Peter Götz Güttler aus Dresden gestaltet. Neben dem Eligiuspreis steht als deutsche Auszeichnung für numismatische Forschungen der seit 1974 im Jahresturnus von der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte in Frankfurt a. M. verliehene GIG-Ehrenpreis.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eligiuspreis



Geschrieben von citynord am 18.02.2012 um 20:44:

 

Vielleicht:
Der heilige Nikolaus von Myra (6.Dezember) auch Patron der Pfandleiher und Bankiers teuflisch lachend



Geschrieben von androl am 18.02.2012 um 21:51:

 

oder eine, die auch mit Eli anfängt und weltweit auf den meisten* Banknoten abgebildet ist?

* vielleicht nur auf den meisten verschiedenen. Auf den meisten vielleicht George Washington, Mao Zedong und Mahatma Gandhi?



Geschrieben von cat$man$ am 18.02.2012 um 23:16:

 

Den Patron der Münzsammler einfach zu übernehmen, würde ich abraten, denn wir wir uns wollen uns ja gewissermaßen von den Münzsammlern "emanzipieren".

Die Briefmarkensammler haben als Schutzpatron den Himmelsboten Gabriel, den man ja als Boten Gottes sieht (so wie auch Hermes der Bote des Zeus ist!)

Auch andere "Abspaltungen" erforderten einen neuen Schutzpatron. So hatte sich die USA nach ihrer Abspaltung von England (Schutzpatron St. Georg) einen eigenen Schutzpatron gesucht. Die Wahl fiel Sinterklaas (den Hl. Nikolaus aus der heutigen Türkei, begraben in Bari), der daraufhin zum zum Weihnachtsmann umstilisiert wurde und fortan in Alaska wohnt.



Geschrieben von TaqaaQatsi am 19.02.2012 um 04:02:

 

Oder vielleicht Merkur kopfkratzend

Denn:
Zu den Attributen von Merkur gehört der Hermesstab (Caduceus), ein geflügelter Helm, Flügelschuhe und häufig ein Geldbeutel, den er in der rechten Hand hält.
Quelle: Wikipedia

Bild: © Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons



Geschrieben von Fletcher am 19.02.2012 um 07:30:

 

Hallo,

müssen wir überhaupt einen Schutzpatron haben?

Reicht es nicht, dass wir uns von den Münzsammlern emanzipiert haben.
Reine Geldscheinsammler gibt es nun schon (verstärkt) seit den 60er oder 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Und bis jetzt ging alles gut.
Und wenn schon, warum so einen "alten Knacker" aus der Geschichte oder der Mythologie?
Gut, ich will mitspielen und deshalb schlage ich den

Dagobert Duck

vor.
Warum?
Na, das könnt Ihr Euch doch denken!

Gruß
Fletcher



Geschrieben von dado am 19.02.2012 um 08:54:

 

Zitat:
Original von Fletcher
Hallo,

müssen wir überhaupt einen Schutzpatron haben?

Reicht es nicht, dass wir uns von den Münzsammlern emanzipiert haben.
Reine Geldscheinsammler gibt es nun schon (verstärkt) seit den 60er oder 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Und bis jetzt ging alles gut.
Und wenn schon, warum so einen "alten Knacker" aus der Geschichte oder der Mythologie?
Gut, ich will mitspielen und deshalb schlage ich den

Dagobert Duck

vor.
Warum?
Na, das könnt Ihr Euch doch denken!

Gruß
Fletcher


Hallo Fletcher,

genau diese Art von Humor mag ich gross grinsend
Darum mache ich auch einige Vorschläge!

1. Donald Trump
2. Warren Buffett

Müssen ja nicht immer schon verstorbene sein oder ?

Nari Naro

dado



Geschrieben von Franz am 19.02.2012 um 11:39:

 

@ Fletcher


Dagobert Duck

hat aber auch mehr Münzen als Scheine im Geldspeicher. augenzwinkernd



Geschrieben von Ex-Forumsmitglieder am 19.02.2012 um 11:51:

 

Hallo,

Brauchen wir einen Schutzpatron ?

Wir sind auf einem sehr guten Weg und haben mit dem Verein eigentlich den richtigen Schutz.

Unsere höchsten Ideale sollten sein: die GEMEINSCHAFT und DEMOKRATIE

damit erreichen wir, was wir wollen.

Gruß ABCBA



Geschrieben von cat$man$ am 19.02.2012 um 13:40:

 

Zitat:
Original von dado
Müssen ja nicht immer schon verstorbene sein oder ?

dado


Je nachdem ob wir einen "klassischen Schutzpatron" haben wollen oder eher ein Symbol.

Ein Schutzpatron ist per Definition ein Heiliger.
Heilige sind (1) Verstorbene aus der (2) christlichen Geschichte, die (3) heiliggesprochen wurden und (4) in ihrem Leben etwas mit Papiergeld zu tun hatten.
Diese können dann auch tatsächlich - wie GHIHG richtigerweise anmerkt - um Schutz bzw. Fürbitte gebeten werden. Der Einzige sinnvolle, der mir nach langen grübeln eingefallen ist, wäre Papst Pius IX., denn er ließ eigene Banknoten drucken.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Papstliste sowie SCWPM I)
Nachtrag: Der Hl. Nikolaus als Patron der Bankiers wäre dann auch geeignet.


Als „Symbolische Leitfiguren“ (jemand anders mag eine bessere Umschreibung finden) oder Idole unseres Hobbys sind m.E. bisher am besten geeignet
1. Dagobert Duck,
nicht weil er reich ist, sonder weil er Geld auf seine besondere Art und Weise liebt.
2. Hermes,
da er seinen Geldbeutel in der Hand hat - er ist auch zumindest auf Banknotenentwürfen abgebildet
3. QE II,
die viele von uns kannten noch ehe sie das eigene Staatsoberhaupt kannten

Und jeder von uns verbindet sofort etwas mit diesen Personen.

Wobei sich die Frage stellt - wieso nicht auch Albert Pick als Kandidat aufnehmen?



Geschrieben von ElderFuthark am 19.02.2012 um 13:50:

 

Max Bittrof



Geschrieben von freiberger am 19.02.2012 um 13:58:

 

Zitat:
Original von ElderFuthark
Max Bittrof


Ist ja toll was hier für eine Diskussion darüber entstanden ist händeklatschend

Mit Max Bittroff kann mich mich sogar anfreunden - er gestaltete die schönste Banknotenserie der Neuzeit teuflisch lachend



Geschrieben von ElderFuthark am 19.02.2012 um 14:26:

 

Natürlich könnte man auch St Thomas de la Rue zum Schutzheiligen der Banknotensammler erklären augenzwinkernd



Geschrieben von nick1k am 19.02.2012 um 18:20:

 

Zitat:
Original von GHIHG
Brauchen wir einen Schutzpatron ?

Gute Frage...

Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema gar nicht äußern...
Ich frag´ jetzt aber einfach´ mal ganz frech: Wieso eigentlich ein Schutzpatron und keine Schutzpatronin? kopfkratzend
Auf der Mitgliedskarte ist eine Frau abgebildet...!?! Vorschalg: Wie wär´s mit Tyche, der Glücks- und Schicksalsgöttin als Symbol der Sammlerfreuden? Oder Aphrodite als Göttin der Schönheit, stellvertretend für die Anmut und Zauber mancher Banknoten?

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k



Geschrieben von archivarius am 19.02.2012 um 19:20:

 

Hallo,

mir gefällt die Fragestellung. gross grinsend händeklatschend
Ich würde den Laurentius (Diakon und Märtyrer +10. August 258) vorschlagen. Er gilt als Schutzpatron der Bibliothekare und Archivare. Dies geht sicherlich auf die Tatsache zurück, dass er von Papst Sixtus II. den Auftrag bekam, den Kirchenschatz unter den Armen zu verteilen. So gilt er als Hüter und Bewahrer des "Kirchenschatzes". Nun arbeiten bekanntlich Bibliothekare und Archivare überwiegend mit bedruckten und unbedruckten Papier. Da wäre dann die Verbindung zur Notaphilie. Eine bessere Assoziation fällt mir auf Anhieb nicht ein...

Gruß Archivarius augenzwinkernd



Geschrieben von numispat am 19.02.2012 um 20:02:

 

Zitat:


Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema gar nicht äußern...
Ich frag´ jetzt aber einfach´ mal ganz frech: Wieso eigentlich ein Schutzpatron und keine Schutzpatronin? kopfkratzend
Auf der Mitgliedskarte ist eine Frau abgebildet...!?! Vorschalg: Wie wär´s mit Tyche, der Glücks- und Schicksalsgöttin als Symbol der Sammlerfreuden? Oder Aphrodite als Göttin der Schönheit, stellvertretend für die Anmut und Zauber mancher Banknoten?

Grüße lächelnd augenzwinkernd
nick1k


Für Deutschlandsammler würde ich Germania vorschlagen als Schutzpatronin, Sie scheint ja sowieso nicht wirklich eine Aufgabe zu haben also könnte sie ja über unsere Deutschen Scheine wachen.

LG Pat



Geschrieben von androl am 19.02.2012 um 20:36:

 

man könnte ja auch Johannes Scheyring, Wolfgang Amadeus Mozart oder Jacob Burckhardt nehmen...



Geschrieben von ElderFuthark am 19.02.2012 um 20:41:

 

Also wie gesagt, ich bin für Thomas de la Rue. Banknoten seines Namens laufen/liefen in 150 Ländern umher und jeder von uns hat mindestens 10 davon in der Sammlung.



Geschrieben von cat$man$ am 19.02.2012 um 21:30:

 

Zitat:
Original von androl
man könnte ja auch Johannes Scheyring, Wolfgang Amadeus Mozart oder Jacob Burckhardt nehmen...


Wenn man den Schein von Land A nimmt, müsste anm begründen, wieso nicht den Schein von Land B. Wenn man den höchsten Schein nimmt, dann wieso nicht den gängigsten (Sebastan Münster, v. Bawerk, Täubner Alb) kopfkratzend Wenn TdlR wieso dann nicht G&d.

Zu nick1k: Stimmt, wir reden immer über einen männlichen Schutzpatron. gross grinsend



Geschrieben von hajduk am 19.02.2012 um 21:39:

 

Thomas de la Rue finde ich bisher auch am besten!



Geschrieben von Adimh Liven am 20.02.2012 um 00:11:

 

Zum Vorschlag "Aphrodite" geht nicht, die Gute ist bereits anderweitig im Einsatz. Außerdem müßte dann das gängige Wort "Aphrodisiakum" neu definiert werden geschockt

Obwohl - hab mir sagen lassen, daß gültige Banknoten in entsprechenden Mengen durchaus so wirken können oder sollen augenzwinkernd gross grinsend

Aber wenn wir schon einen Kandidaten suchen, wäre ich auch für Dagobert Duck... durch den bin ich ja zum Sammeln gekommen augenzwinkernd



Geschrieben von freiberger am 20.02.2012 um 00:32:

 

Dann kann man sich ja auch mit Alois Senefelder anfreunden, dem Erfinder der Lithografie.

Hätte nie gedacht, das ein Hinweis mit einer kleinen Frage solche Resonanz erziehlt teuflisch lachend



Geschrieben von ElderFuthark am 20.02.2012 um 00:38:

 

Liebe Admins,
können wir nicht sowas wie ein Umfragetool integrieren und uns hier abstimmen lassen, wer der Schutzpatron der Banknotensammler sein soll?
Der Papst wird uns nicht die Entscheidung abnehmen augenzwinkernd

Vielen Dank im Voraus lächelnd



Geschrieben von hajduk am 20.02.2012 um 00:43:

 

Ich würde mich dann auch zur Wahl stellen wollen!
Ich bin stets bemüht und falls ich euch einmal nicht schützen könnte, eure Noten wären jedoch spätestens nachdem Ihr mir diese habt zukommen lassen absolut sicher! cool



Geschrieben von cat$man$ am 20.02.2012 um 01:55:

 

Zitat:
Original von ElderFuthark
Liebe Admins,
können wir nicht sowas wie ein Umfragetool integrieren und uns hier abstimmen lassen, wer der Schutzpatron der Banknotensammler sein soll?
Der Papst wird uns nicht die Entscheidung abnehmen augenzwinkernd

Vielen Dank im Voraus lächelnd


Ich bin nicht gern Spielverderber - aber hier würd ich erst mal dafür plädieren, dass wenn wir wirkich sowas haben wollen erst ein paar Fragen beantworten.

Was wollen wir mit einem Schutzpatron anfangen bzw. was stellen wir uns drunter vor?

Eine Wappenfigur? Einen Beschützer im katholischem Sinne des Wortes?

Was soll sie darstellen?

Für die Banknotensammler (können wir für alle sprechen) oder nur die deutschen Banknotensammler oder nur die Forumsmitgleider oder die Vereinsmitglieder?

Vielleicht kommt hier der Theologe durch, der ich ja (neben dem Mathematiker) auch bin...



Geschrieben von freiberger am 20.02.2012 um 02:06:

 

Scheint ja wirklich ernstgenommen zu werden was ?
Eigentlich wollte ich nur wissen ob wir sowas auch haben, es gibt soviel Schutzpatronen. Als ich zufällig diese Medaille sah mit dem Eligius und fragte ich mich nur, ja wer macht denn die Banknoten. Aber scheinbar weiß das niemand oder es gibt wirklich (k)einen.

Eligius war ein Goldschmied - aus der Goldschmiede ist das Münzenprägen entstanden. Wenn man also bei Banknoten sowas machen möchte, sollte man da nicht auch in der Geschichte soweit zurück gehen und die Erfindung der Banknote als solchen bedenken ? Also dort anfangen zu suchen, wo alles begann und heute noch unser heiliges ist.



Geschrieben von Adimh Liven am 20.02.2012 um 07:34:

 

Das wär dann schon recht weit zurück und wahrscheinlich auf gar niemand Genaues festzulegen... wann tauchten nochmal die ersten Geldscheine überhaupt auf, von denen wir wissen? So im 13. Jahrhundert in China, oder wie war das...?

Müßte man also rausfinden, unter welchem Kaiser die ersten bekannten Geldscheine rauskamen, da käme der dann nur in Betracht. Genaugenommen wird er zwar kaum selbstpersönlich Scheine hergestellt oder ausgeschrieben haben, aber den physikalischen Schöpfer der ersten Banknote überhaupt werden wir wohl kaum noch ausfindig machen können.

Jedenfalls würden damit fiktive Figuren wie Onkel Dagobert aus der Wahl rausfallen.

(Bei letzterem wär außerdem die Frage gewesen: hätte man da den deutschen Namen "Dagobert Duck" nehmen müssen oder den amerikanischen Originalnamen der Figur "$crooge McDuck" belehrend augenzwinkernd )

Wegen tatsächlichem Bedarf an einem Schutzpatron: och, naja, bisher gings doch auch "ohne"... tatsächlichen Bedarf sehe ich da keinen. Ich sehs eher als symbolische Angelegenheit, als nette Geste augenzwinkernd Einen Beschützer im katholischen Wortsinne würd ich selber darunter weniger vermuten, den würd ich eher bei Angelegenheiten (Münzen sammeln, Feuerwehr, Seefahrt, Handwerk...) suchen, die jahrhundertealt sind. Werden denn heute überhaupt noch neue katholische Schutzheilige ausgerufen? (Man verzeihe mir meine Wortwahl, will damit niemanden beleidigen, kenn mich da einfach nicht richtig aus, wie das mit der Ernennung oder Verkündung von Schutzheiligen so läuft.)

Für wen die Figur gelten würde... gute Frage. Andererseits: haben denn jemals alle Feuerwehrleute darüber abgestimmt, ob St. Florian ihr Schutzpatron sein soll? (Ist der einzige, den ich gerade namentlich kenne.) Oder wie wurde der zum Schutzheiligen der Feuerwehrleute? Da könnte man sich ja auch dran orientieren - wie die bisherigen Patrone zu ihrer Funktion kamen.



Geschrieben von rheinprovinz am 20.02.2012 um 23:48:

 

hoch, das ist ja mal ein schönes Thema gross grinsend
grad auch weil ich ja heut morgen noch im Vatikan war fröhlich

also, ich schlage einfach mal meinen Lieblingspatron vor:

den Seligen Papst Johannes XXIII. freudig

warum?
Es gibt folgende Anekdote:
Papst Johannes pflegte seinem Sekretär zu sagen: "Geben Sie ihm ein Heiligenbildchen - aber eines, mit dem er seiner Frau auch nen Strauß Blumen kaufen kann!"

Das fällt mir im ersten Sinne mit Banknoten und Seligen/Heiligen ein. Und es ist auch eine Person, mit der "Nichtkatholiken" sicherlich was anfangen können.

Grüße, Andreas



Geschrieben von dado am 21.02.2012 um 16:09:

 

Zitat:
Original von rheinprovinz
hoch, das ist ja mal ein schönes Thema gross grinsend
grad auch weil ich ja heut morgen noch im Vatikan war fröhlich


Grüße, Andreas


Hallo rheinprovinz,

als ich das letzte mal in Rom /Vatikan war bin ich anschliessend sofort aus der katholischen Kirche ausgetreten (2005). Konnte es nicht mit mir vereinbaren dass ich meinen monatlichen Obolus an die kath. Kirche zahle und der Vatikan quasi aus allen Nähten platzt so vollgestopft ist der mit Kunstschätzen und Reichtümern. Habe mir geschworen erst wieder einzutreten wenn diese Schätze verkauft sind und mit dem Geld den Armen dieser Welt geholfen wird (also nie)!

Gruss dado



Geschrieben von rheinprovinz am 21.02.2012 um 16:32:

 

Hallo dado,

ich respektiere jede persönliche Entscheidung - es steht mir nicht zu, über den Glauben eines Einzelnen zu urteilen.
Auch wenn ich dir jetzt zig Argrumente sagen könnte, dass m.E. deutsche Kirchensteuer und das vatikanische Weltkulturerbe nur bedingt was miteinander zu tun haben - ich lass es. Was du ansprichst, ist zu privat.
Glaub mir, ich bin nicht immer mit allem einverstanden und etliches lässt mich fragend zurück, dennoch fühl ich mich mit meinem Glauben und auch mit meiner Kirche wohl.
Aber ich will so eine Diskussion nicht führen. Nicht hier.

Weil es in diesem Thread nur darum geht, welcher Schutzpatron für Banknotensammler passen würde - nicht um mehr.

Grüße, Andreas


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